Kultur

Beiträge zum Thema Kultur

Kultur
Schafherde in Stausebach erinnert an die "gute, alte Zeit"
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"Dohmols en Stausebach, wäij noch die Schoof durchs Dorf zuche"

Schon immer gehörten Schafe zu den ältesten Haustieren und sie gelten als genügsam und sehr robust. Ihre Anpassungsfähigkeit und Nahrungsangebot hat in den früheren Jahren sehr zur Verbreitung der Nutztiere beigetragen. Zunächst wurden die Schafe wegen des Fleisch- und Wolleertrages gezüchtet und gehalten. Heute werden die extensiven Schafrassen eher zur Landschaftspflege und Verdichtung der Böden an den Deichen eingesetzt. Ohne den Einsatz würden viele Landschaften bewaldet oder sogar...

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  • Marburg
  • 30.01.13
  • 5
Kultur
"Der Meteorit von Treysa" im Original
6 Bilder

Als ein Meteorit vom Himmel fiel ... "Der Meteorit von Treysa"

Das große Interesse für funkelnde Kristalle, farbige Mineralien und vulkanisches Gestein führte mich in den ehemaligen Kornspeicher des Deutschen Ordens aus dem Jahre 1515. Bereits im Jahre 1974 hat die Philipps-Universität Marburg hier - genau hinter der Elisabethkirche - ein Museum für Mineralogien eingerichtet. Das Museum hat den Ruf eines der bedeutendsten Fachmuseen Deutschlands. Besonderes Interesse weckte bei mir, neben all den herrlichen Exponaten, der "Meteorit von Treysa". Als...

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  • 17.01.13
Natur
Kellerhütte
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Märchenhafte Wanderung durch den Bannwald (Burgwald)

Früher wurde der "Herrenweg" von Bracht für adlige Herren mehr zu Jagdzwecken genutzt. Vom Brachter Waldparkplatz haben wir uns zu unserer Jahresabschlusswanderung durch das einzigartige größte unzerschnittene Waldgebiet Deutschlands mit Ziel Christenberg begeben. Über die Herrenbrücke, die das "Rote Wasser" überquert, geht es in das Quellgebiet des klaren Baches auf sumpfige nasse Wiesen. Der Name "Rotes Wasser" scheint von dem roten Lößboden, der das Wasser etwas rötlich färbt, zu stammen. Er...

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  • Marburg
  • 30.12.12
  • 9
  • 1
Kultur
Kloster-Klause als Spendengefäß

"Wans Gleckche läuht" - Der Dank eines Einsiedlers

Neben der herrlichen Krippe mit den fast kindergroßen, bekleideten Figuren in der Mariä Himmelfahrt-Kirche in Stausebach ruft der einzigartige Spendenbehälter seit über vielen Jahrzehnten das Interesse der Kinder hervor: eine kleine Kloster-Klause mit einem Eremiten, bekleidet mit einem Kapuzinergewand. Die Betrachter werden aufgefordert, ein Scherflein in den schmalen Schlitz an der Klause einzuwerfen. Nach dem Einwerfen der Münze zieht der barfüßerne, bärtige Einsiedler, die Kapuze über den...

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  • 19.12.12
Kultur
Frisch geschnittene Barbarazweige am 04.12.2012

Barbarazweige, ein vorweihnachtlicher Brauch

Einer alljährlichen Tradition folgend, habe ich heute am Barbaratag verschiedene Baumzweige in eine Vase gestellt, um ihre Knospenöffnungen bis zum Heiligen Abend zu verfolgen. Um die Person der heiligen Barbara, deren Patronatsfest die Kirche am 04. Dezember feiert, entwickelte sich seit Jahrhunderten ein langer Brauch mit dem Schneiden der Barbarazweige, die dann am Weihnachtsfest zum Blühen kommen. Die geschnittenen Zweige sollen Glück und viel Erfolg für das kommende Jahr bringen. Im...

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  • 04.12.12
Kultur
Vorderseite des ältesten bäuerlichen Grabsteines aus dem Jahre 1590 in Stausebach
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Der älteste bäuerliche Grabstein im Marburger Land - Anno 1590 -

Ein gut erhaltenes Sandsteindenkmal in Stausebach gilt als der älteste aller sicher datierbaren bäuerlichen Grabsteine im Marburger Land.(Quelle: Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde). Der vorzüglich behauene Stein trägt auf der Bildseite ein Kreuz in sehr feinen Formen mit einem sehr mächtigen Giebel, dessen Ornamente in keinem der anderen älteren Marburger Kreuzsteine sich wiederholt. Die Inschrift auf der Vorderseite ist nur schwer zu entziffern. Der lateinische Text aus der...

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  • Marburg
  • 23.11.12
  • 3
Kultur
Fachwerkkirche von Süden mit Gänsepaar
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Gänsepaar als Wächter eines Kleinods

"Folgen Sie dem Gänsegeschnatter, dann stoßen Sie auf ein schönes außergewöhnliches Kleinod, die kleine Fachwerkkirche von Kehna", so beschreibt uns eine freundliche Kehnaerin den Weg zu dem kleinen Dorfkirchlein. Vorbei an den wunderschönen Hof der "Gemeinschaft Kehna", einer Behinderteneinrichtung, treffen wir nach Überwindung zweier Türchen auf das im Verborgenen liegende winzig kleine Kirchlein. Begrüßt werden wir tatsächlich von einem sehr aufgeregten Gänsepaar, das uns auf den obersten...

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  • 14.11.12
  • 1
  • 1
Freizeit
Till Eulenspiegel am Frankenberger Rathaus
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Eulenspiegel im "Huckepack" am Frankenberger Rathaus

Finstere, gespenstische Geschichten verspricht ein Spaziergang durch die "Dunkle Gasse" in Frankenbergs historischer Altstadt. Überrascht werden wir jedoch bald von herrlichen Fachwerkfassaden und einem Blick vom Untermarkt auf das wahrscheinlich schönste Fachwerk-Rathaus Deutschlands mit einer außergewöhnlichen Architektur. Selbst die Deutsche Post würdigte das 500 Jahre alte Rathaus mit den zehn Türmen, die auf die zehn Zünfte, die es in Frankenberg gab, hinweisen. Unser besonderes Interesse...

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  • Kirchhain
  • 11.11.12
  • 2
Kultur
Inflationsgeldscheine von 1923

"Hurra, endlich Millionär ... "

Ein Wunschdenken oder ein Traum? Leider löst sich die Begeisterung, einmal Millionär zu sein und das Geld mit vollen Händen auszugeben, bald auf. Eine Kiste, vollgefüllt mit Inflationsbanknoten aus dem Jahr 1923, fast 90 Jahre unter einer dicken Staubdecke auf dem Dachboden verborgen, nicht mehr als eine Überraschung für einen Sammler von alten Banknoten. Einfach ein Haufen Geld! All die noch sehr gut erhaltenen Scheine mit utopischen Hunderttausend-, Millionen- oder gar Milliardenbeträgen...

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  • Marburg
  • 07.11.12
  • 7
Kultur
Pilatushaus und Hochzeitskutsche
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Lüftlmalerei - "Graffitis" des 18. Jahrhunderts

Zu den besonderen Phänomenen Bayerns und Tirols gehören die kunstvollen mit Malereien verzierten Häuserfassaden. Bisher habe ich die bäuerlichen Darstellungen, oft auch mit biblischen, christlichen Motiven, als Luftmalerei gesehen, eben weil sie an der Luft gemalt waren. In Oberammergau wurde ich eines Besseren belehrt. Die Herkunft der Bezeichnung wurde danach eher vom Heimathaus des berühmten Fassadenmalers Franz Seraph Zwinck (1748 - 1792) aus Oberammergau, der in der Straße "Zum Lüftl"...

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  • Kirchhain
  • 21.10.12
Kultur
Deckengemälde in der Wallfahrtkirche "Die Wies"
8 Bilder

Wo der Himmel die Erde berührt - DIE WIES

Der erste Wandertag im bayrischen Pfaffenwinkel führt uns bei strahlend blauem Himmel sprichwörtlich vom "Himmelreich", so die Straße unserer Pension, über Steingaden zur "Wies". Der Pfaffenwinkel ist aufgrund der vielen Klöster und Kirchen in dieser Region benannt. Pfaffe, bei uns eher etwas abwertend bezeichnet, ist in Bayern eine übliche Bezeichnung für Pfarrer. Durch herrlich saftig grüne Wiesen und Weiden, vorbei an mit frischem Heu gefüllten Stadel und zahlreichen blumengeschmückten...

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  • Kirchhain
  • 17.10.12
Kultur
Ausschnitt aus den "Fuldaer Geschichtsblätter August 1902"
2 Bilder

Stausebacher Schicksalsjahre im Dreißigjährigen Krieg

In einer Ausgabe der "Fuldaer Geschichtsblätter" aus dem Jahre 1902 werden uns die Ereignisse eines kleinen Dorfes während des Dreißigjährigen Krieges überliefert. Herausgegeben vom Fuldaer Geschichtsverein hat der Postsekretär Ruhl aus Marburg die handgeschriebene Stausebacher Chronik des Caspar Preis erstmalig übersetzt. In seiner schlichten Art hat Caspar Preis die selbst erlebten Schicksalsjahre niedergeschrieben und so der Nachwelt hinterlassen. Das kleine unscheinbare Büchlein mit 98...

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  • Kirchhain
  • 14.10.12
  • 2

Neueste Bildergalerien zum Thema

Kultur
Blick auf die Kirchenburg Biertran
2 Bilder

Kirchenburg Biertran - eine Bastion gegen Tartaren-Einfälle

Bei einer Reise durch die reich bewaldeten Karpaten in das Land der Siebenbürgen-Sachsen erfahren wir deutsche Geschichte. Es ist eine Fahrt in die ursprüngliche Vergangenheit Transilvaniens (Rumänien). Noch heute dokumentieren die ehemals im 13. Jahrhundert aus dem Mittelrhein, Mosel und Belgien ausgewanderten Menschen ihre Verbundenheit mit Deutschland. Ein Besuch in einer der bedeutendsten Kirchenburgen in Biertran, auf deutsch Bierhälm, weist uns an der historischen Außenmauer eine Tafel...

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  • Kirchhain
  • 22.09.12
  • 2
Kultur
Sternenhimmel mit Blick zur Orgel

Ein "Autofreier Sonntag" mit himmlischen Eindrücken

Das "himmlische" sonnige Wetter lockte heute tausende Radfahrer hinaus in den Ebsdorfergrund. Sicher waren die Attraktionen auf der Strecke, wie Livemusik, Hüpfburgen, Hoffeste und zahlreiche Imbissstände mit Kaffee, Kuchen und vielen kühlen Getränken lohnenswerte Ziele. Es bot sich aber auch die Möglichkeit, die Dörfer, die man ansonsten nur vom Vorbeifahren auf der Umgehungsstraße sieht, einmal näher kennenzulernen. In Ebsdorf wurden wir von herrlichen Fachwerkhöfen, sehr gepflegten Gassen,...

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  • 16.09.12
Kultur
Dampfdreschmaschine um 1920 auf Bromm `s Hof in Stausebach
4 Bilder

"Sej esse werre wäi die Drescher" - Dreschtage früher in Stausebach

Wenn heutzutage, meist Ende August, die Erntearbeiten mit den riesigen übergroßen Mähdreschern in einem Arbeitsgang abgeschlossen sind, erinnern sich die älteren Menschen in den Dörfern an die schweren, zeitraubenden Arbeiten beim Dreschen auf den Bauernhöfen. Je nach Größe des Betriebes zogen sich die Drescharbeiten mehrere Tage hin. Schon das Umstellen der Dreschmaschine am Vorabend war für die Kinder eine aufregende, willkommene Abwechslung im sonst eintönigen Dorfleben. Nachdem der...

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  • 02.09.12
  • 4
Kultur
Schloss Schwerin
5 Bilder

Die schönsten Bilder des Sommers 2012 ...

... erwarteten uns am vergangenen Wochenende in der Residenzstadt Schwerin, einem ganz eigenen kleinen Königreich. Dabei zählt das Schweriner Schloss sicher zu den bedeutendsten Schöpfungen in Europa. Umgeben vom Schweriner See und der Schweriner Innenstadt vorgelagert, fasziniert beim Überqueren der Eingangsbrücke die einmalige Architektur und Landschaft. Mit seinen in den königsblauen Himmel ragenden goldenen Türmchen - es wird gemunkelt, es seien 365 - , den Gesimsen, Kuppeln und Erkern...

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  • Kirchhain
  • 28.08.12
  • 3
Kultur
Malerstübchen - Tür mit Schwälmermotiven
6 Bilder

Schwälmer Motive auf die Gasthaustür gemalt - Im Malerdorf Willingshausen

Eine halbe Autostunde von Marburg, nur 5 Kilometer von Neustadt entfernt, liegt in einem wunderschönen Tal das Malerdorf Willingshausen. Herzlich werden wir nicht nur auf einer Tafel am Ortseingang, sondern auch auf einem Bild von einem Schwälmer Trachtenmädchen mit ausgebreiteten Händen im Malerstübchen begrüßt. Ludwig Emil Grimm, der jüngere malende Bruder der Märchensammler Wilhelm und Jacob Grimm, arbeitete ebenso wie der berühmte Maler Carl Bantzer, dessen eindrucksvolle Bilder wie "Die...

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  • Marburg
  • 12.08.12
Freizeit
Ein märchenhafter Blick ins Marburger Land

Blick ins Marburger Land ...

Ein beliebtes Ziel bei einer Burgwaldwanderung ist die Burg Mellnau. Durch die eiserne Tür im Bogentor schweift unser Blick in die Weite des Marburger Landes bis nach Marburg und zur Amöneburg und lässt uns die abwechslungsreiche Landschaft genießen. Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Burg Mellnau wurde erst 1329 zu einer Burg mit Bergfried ausgebaut, um die Handels- und Landstraßen zu kontrollieren. Eigentümer war der Mainzer Erzbischof, der Mellnau zu einem Außenposten der Amöneburg...

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  • Marburg
  • 08.08.12
  • 1
Kultur
Mauer mit Schießscharten
6 Bilder

Wehrmauer in Stausebach - ein buntes, steinernes Zeugnis

Die mächtige Wehrmauer, die mit einer Länge von ca. 150 Metern die Wallfahrtskirche in Stausebach umschließt, zeugt von der Geschichte eines kleinen Dorfes und deren kriegerischen Auseinandersetzungen, besonders während des Dreißigjährigen Krieges. Das Mauerwerk, meist aus nicht regelmäßig behauenen Sandsteinen erstellt, ist durch einige Schießscharten unterbrochen. Gekrönt wird die Mauer durch dreieckig bearbeitete Schlusssteine, an manchen Stellen auch mit flachen Sandsteinplatten. Wahrlich...

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  • Marburg
  • 02.08.12
Kultur
Lindaukapelle im Abendlicht
3 Bilder

"Worschte da och schun en Lenna?" - Ein Pilgerweg zur Lindaukapelle

Dieser Anregung folgend, habe ich mich heute auf einen kurzen Pilgerweg anlässlich der Magdalenen-Oktav zur Lindaukapelle unterhalb der Amöneburg begeben. Der "Weg ist das Ziel", so heißt es sprichwörtlich, wenn Pilger auf Reisen gehen. Ob dies auch für eine Abendwanderung mit insgesamt ca. 15 Kilometern gilt? Die brennende Sonne wird bei meinem Gang von Stausebach durch die neuen Wohraauen über die B62 vorbei an dem Kirchhainer Anna-Park und dem Amöneburger Tor zu meinem ständigen wohltuenden...

  • Hessen
  • Marburg
  • 26.07.12
Poesie
Kirche und Weizenfeld im Hessenpark Neu-Anspach

"An Gottes Segen ist alles gelegen" - Ernte 2012

Sorgenvoll schauen unsere Landwirte, nicht nur im Marburger Land, in den wolkenverhangenen Himmel, fürchten Ausfälle bei der Getreideernte und hoffen auf eine stabile Wetterlage, damit endlich die Ernte beginnen kann. Angesichts der gut stehenden Weizenfelder wird von den hessischen Landwirtschaftsämtern eine fast durchschnittliche Getreideernte erwartet. Sicher durch die massiven Auswinterungsschäden mit strengem Frost im Februar können Rekordergebnisse nicht erreicht werden. "Aber mit Gottes...

  • Hessen
  • Marburg
  • 19.07.12
  • 1
Kultur
Arbeiten mit Sense und Mähbalken
4 Bilder

Ernte früher in Stausebach " Die Sense muss haure goaht gedengelt seij"

Wenn in diesen Tagen die übergroßen Mähdrescher mit ihren meterlangen Schnittbreiten zur Gerstenernte auf die Felder fahren, kommen bei den älteren Menschen im Dorf Erinnerungen an die mühevollen Arbeiten vor über achtzig Jahren auf. Damals wurde die Ernte mit der Sense, also von Hand, gemäht. Später setzte man einen Mähbalken, von Pferden gezogen, ein. Bevor die schweißtreibende Arbeit oft schon in der Frühe um 4 Uhr begann, musste am Abend vorher die Sense auf dem Dengelstock mit einem Hammer...

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  • Marburg
  • 14.07.12
  • 4
Kultur
Durchblick zum Marktplatz
16 Bilder

Ein Tag im Hessenpark Neu-Anspach

Beim Anblick der herrlich herausgeputzten Fachwerkhäuser im Hessenpark werden Erinnerungen an die eigene Kindheit im Dorf geweckt. Zwar wird beim Betrachten der Fassaden, den frei umherlaufenden Hühnern, den alten Mühlen, den schönen Kirchen, die sonst nicht mehr unterhalten werden können, eine Idylle und Geborgenheit an die "gute alte Zeit" vermittelt, eine Zeit, die so jedoch nie vorhanden war. Das Leben im Dorf bestand eher aus Plagen, Mühen und harter Arbeit. Die Menschen waren immer...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 11.07.12
  • 3
Kultur
Bildstock aus dem Jahre 1746 als Volkskunst vor der Stausebacher Wallfahrtskirche "Mariä Himmelfahrt"

Barocker Bildstock in Stausebach zeigt filigrane Volkskunst

Wegekreuze und Bildstöcke in und um Stausebach geben Zeugnis von großer Volksfrömmigkeit. Die Kreuze wurden im 19. Jhd. bis Anfang des 20. Jhd. als Zeichen der Dankbarkeit für überstandene Krankheiten, Unheil oder als Versprechen für eine glückliche Heimkehr aus Kriegen errichtet. Schon wesentlich früher, im Jahre 1746, wurde der herrliche, sehr filigran aus rotem Sandstein gefertigte Bildstock an der Südseite der Kirche "Mariä Himmelfahrt" errichtet. Die Vorderseite des Bildstocktisches trägt...

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  • Marburg
  • 01.07.12
Kultur
Hofidylle mit Hund, Schweine und Hühner
5 Bilder

"Angsthoase, schpreng schun" - ein Kindheitserlebnis

Mit einem Blick in unsere alte fast leerstehende Scheune in Stausebach verbinde ich einen Rückblick in die Vergangenheit mit Streichen, Abenteuern und manch nicht ungefährlichen Spielen. Kinderspielplätze, Fernsehen und erst recht Computerspiele waren in den Nachkriegsjahren fremd. Scheunen, Ställe, Misthaufen, alte Schuppen boten viel Spielraum, um in der Zeit nach Erledigung der Schulaufgaben die Freizeit zu verbringen, am besten im Kreise einer Großfamilie auf dem Bauernhof. Zwischen...

  • Hessen
  • Marburg
  • 24.06.12
  • 6
  • 1
Kultur
...und Namensgeber der Ortschaft Langenstein
7 Bilder

Hinkelstein von Langenstein verspricht Kindersegen

Wer die Geschichten von den Galliern Asterix und Obelix kennt, der kennt auch die ‘Hinkelsteine‘, Menhire genannt, die in großer Zahl in der Bretagne anzutreffen sind. Der lange Stein, dem Langenstein, ein Stadtteil von Kirchhain bei Marburg, seinen Namen zu verdanken hat ist einer der größten Menhire in Deutschland. Men hir kommt aus dem bretonisch-keltischen Sprachraum und heißt ’langer Stein’. Durch einen Blitzeinschlag im Mittelalter wurde das Wahrzeichen von Langenstein mit einer Länge von...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 21.06.12
  • 17
Kultur
Alles Klar auf der Andrea Doria
5 Bilder

"Hinterm Horizont gehts weiter" - Eine Begegnung mit U.L.

Eine Regenpause führte mich zu einer, wenn auch nicht persönlichen Begegnung, mit Udo Lindenberg in das Stadthaus am Dom in Wetzlar. Der eigenwillige, manchmal exzentrische Sänger mit Erkennungszeichen Hut und Lederbekleidung, war mir eher mit seinem "Sonderzug nach Pankow" und dem Zusammentreffen mit Erich Honecker (Honi) bekannt. Seine politischen, bissigen Lieder sind seit vielen Jahren Hits in der Unterhaltungsbranche. Mit Hilfe von Likören und einem Gemisch von Acryl präsentiert er ebenso...

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  • Kirchhain
  • 14.06.12
  • 3
Kultur
Treu sorgender Storchenvater

"De Klapperstorch en Stausebach es werre doh..."

Hautnah erlebte ich als Kind in den 50er Jahren mit, wenn der erste Storch auf "Strawes Scheuer" in Stausebach angekommen war. Es war für mich und meine sechs Geschwister immer ein besonderes Erlebnis, und es begann eine spannende Zeit mit den Störchen. Vor der Haustür von "Bonanse Hob" sitzend, beobachteten wir alle Geschehnisse, die sich in dem Nest auf der alten Brandmauer ereigneten. Es war so, als ob das Storchenpaar zur Familie gehörte. Damals wurde die Mär, der Storch bringt die Kinder...

  • Hessen
  • Marburg
  • 03.06.12
  • 6
Kultur
Turbinenantriebswelle
5 Bilder

Energiewende bei den Mühlen längst angekommen

Ein Besuch in der Struthmühle bei Gemünden/Wohra aus Anlass des Mühlentages zeigt uns, wie wichtig Mühlenbetriebe in der vielfältigen Produktion von Standard- und Spezialmehlen sind. In einer gesunden Ernährung spielen Getreideprodukte eine Hauptrolle; denn das Brot ist zu allen Zeiten das wichtigste Nahrungsmittel aller Menschen gewesen. Von den vielen Mühlen, die bis in die 60er Jahre an dem Flüsschen Wohra existierten, sind heute nur noch wenige in Funktion wie die Struhtmühle. In unserer...

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  • Marburg
  • 29.05.12
  • 1
Sport
Ahhhhhhh, jetzt aber los, nach Brescia, dem Start und Ziel der Mille Miglia.
80 Bilder

Dabei, bei der "Mamma" aller Rennen, der Mille Miglia in Bella Italia, vom 17.-20. Mai 2012

Auch dieses Jahr war es wieder soweit. Vom 17. -20. Mai fand das legendäre italienische Strassenrennen über die Distanz von 1000 Meilen (über 1600km) mit Start und Ziel im oberitalienischen Brescia, statt. Schon eine Woche vorher reisten Oldtimerfreunde und Sportwagenliebhaber aus der ganzen Welt als Schlachtenbummler für die 375 startberechtigten Fahrer mit ihren Copiloten, an. Rund um den Gardasee herrschte Ausnahmezustand. Nirgendwo sonst ist die Dichte höchkarätiger Sportwagen und...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 26.05.12
  • 3
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