Kultur

Beiträge zum Thema Kultur

Kultur
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Ansichtskarten von anno dazumal

Durch Zufall fand ich bei einer Internet-Auktion eine alte Ansichtskarte von Marburg, die schon 111 Jahre auf dem Buckel hatte. Neugierig geworden, fand ich noch weitere schöne Karten aus jener Zeit und beschloss mitzubieten. Interessant waren neben den Motiven auch die darauf verfassten Mitteilungen, meist in der damals gebräuchlichen Sütterlin-Schrift. Auch wenn ich die alte Schrift als Schüler im Kunstunterricht erlernt habe, waren die Texte teilweise nur schwer zu entziffern, da die...

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  • Marburg
  • 17.02.14
  • 7
  • 12
Natur
Ein übermächtiges Denkmal der Natur an den unteren Hängen der Amöneburg

"MEIN FREUND DER BAUM ... - eine Hommage an einen Baum

... ist tot ", so besingt die leider viel zu früh verstorbene Sängerin Alexandra mit ihren wehmütig vorgetragenen Texten den Baum. Aber du, mein Baum, auch wenn du auseinandergebrochen bist, stehst auf einem festen Grund und überlebtest die stärksten Stürme. Auf den unteren Hängen der Amöneburg hast du mit vielen Flechten und Moosen überzogen, fest in den Basaltstein verankert, stets deine Standfestigkeit bewiesen. Sicher viele Geschichten könntest du erzählen von den Menschen, die bewundernd...

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  • Marburg
  • 09.02.14
  • 4
  • 5
Kultur
Gesamtbild des 141 Meter hohen Windradkolosses
6 Bilder

Energie für 2000 Haushalte aus schwindelnder Höhe

Kostengünstige Windkraftanlagen bezeichnen der Energieminister und die meisten Politiker als eine der wichtigsten Motoren zum Gelingen der Energiewende. Um die Windenergie effizient zu nutzen, so braucht es besonders hohe Windräder. Unser Marburger Land ist nicht am Meer gelegen, wo es am Boden viel Wind gibt. Also muss man hier hoch hinaus! Auf einem sehr windigen Standort in den Kirchhainer Stadtwald führt unser Weg zu einem hohen neu aufgestellten Windrad. Mächtig, fast wie ein drohender...

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  • Marburg
  • 28.01.14
  • 6
  • 2
Kultur
Relief am Treppenturm des Marburger Rathauses
3 Bilder

Lebensgeschichte der hl. Elisabeth an der Rathausfassade

Nur selten richtet sich unser Blick nach oben auf ein Relief mit herrlichen Gewölberippen, das über dem Portal des Treppenturmes am Marburger Rathaus eingearbeitet ist. Mittelpunkt des Gesamtbildes bildet die heilige Elisabeth, die auf ihrem Haupt eine mächtige Krone trägt. In der linken Hand ein Kirchenmodell der Elisabethkirche, ohne die beiden Türme, von Osten betrachtet. Mit der rechten Hand stützt sie sich auf ein landgräfliches Wappenschild. Auf dem Boden hocken zwei Bettler, die aus...

  • Hessen
  • Marburg
  • 11.01.14
  • 7
  • 5
Kultur
Mein erster mh-Schnappschuss
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Erzähl doch mal! Wie ich zu myheimat kam

Wie die meisten anderen wahrscheinlich auch, bin ich durch Zufall bei myheimat gelandet. Irgendwann im Sommer 2008 blätterte ich beim Besuch meiner Mutter in einer Samstagsausgabe der Oberhessischen Presse. „ Hast Du das von myheimat gesehen? Da schreiben Marburger Bürger über alles Mögliche“. Neugierig geworden blätterte ich die Zeitung durch, bis ich die besagte Seite ziemlich am Ende zwischen der Kinderseite und den „Schweinebauch-Anzeigen“ fand. Sah ja ganz witzig aus und habe mir später zu...

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  • Marburg
  • 08.01.14
  • 19
  • 15
Kultur
Küche aus den frühen 50er Jahren im Heimatmuseum Oberrosphe
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"En kahle Wenderdoag 1950 ..."

Wenn wir Kinder an einem kalten Wintertag durchgefroren vom Schlittenfahren und Schlittschuhlaufen nach Hause kamen, dann versammelten wir uns am wärmenden Herd in der Küche. Es war der einzige warme Ort im Haus. Zugefrorene Fensterscheiben mit Eisschichten, die sich wegen den ständig aufsteigenden Wasserdämpfen den ganzen Tag hielten, waren an der Tagesordnung. Draußen war es knackig kalt. Auch die Katzen hatten sich ein warmes Plätzchen auf der Küchenbank in einem mollig ausgestatteten Korb...

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  • Marburg
  • 02.01.14
  • 3
Kultur
Bunte Kirchenfenster in Stausebach, eine abendliche Impression
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Bunte Kirchenfenster erleuchten die Nacht

Wenn man draußen bei Tageslicht vor den Kirchenfenstern der Marienkirche in Stausebach steht, erscheinen die Fenster fast grau und schwarz. Man erkennt nur schemenhaft menschliche Gestalten, aber sonst nicht viel, fast langweilig und unscheinbar. Wenn aber die Nacht eintritt und die bunten beleuchteten Kirchenfenster in die Dunkelheit hinausstrahlen, ändert sich dieses Bild. Dann leuchtet alles in den schönsten Farben, und wir erkennen Gestalten mit ihren aussagekräftigen Geschichten. Beim...

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  • 23.12.13
  • 3
Kultur
"Hier hat die Jungfrau Maria Jesus Christus geboren", so steht es auf dem Silberstern, der den Geburtsort zeigt. Foto: Peter Gnau
6 Bilder

Bethlehem heute, ein Ort zwischen Trauma und Hoffnung

Herrliche Krippen aus aller Welt mit einer einzigartigen Vielfalt, wie im Marburger Rathaus und auch im Heimatmuseum von Oberrosphe zu sehen, lassen uns die Weihnachtsgeschichte, die sich vor über 2000 Jahren in Bethlehem zugetragen hat, spüren. Der Weg führt immer von Jerusalem zu einem Stall nach Bethlehem, so wie wir ihn auf einer Israelreise vor einigen Jahren gegangen sind. Steinwürfe von jugendlichen Palästinensern auf unseren Bus und die von den Israelis errichteten hohen Mauern lassen...

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  • Marburg
  • 05.12.13
  • 9
Kultur
Rotkäppchens Korb
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Märchenwald am Steinweg

Die Stadt Marburg zeigt zu allen Jahreszeiten ihre Verbundenheit mit den Brüdern Grimm, die in der Universitätsstadt einige Studienjahre verbrachten. So gibt es jetzt in der Vorweihnachtszeit die Gelegenheit, am unteren Steinweg die Märchen des Geschwisterpaares zu entdecken. Nicht allzu schwierig ist es dabei, für interessierte Kinder zusammen mit den Eltern und manchmal auch mit den Großeltern die Rätsel der entsprechenden Märchen von Rapunzel, Schneewittchen, Brüderchen und Schwesterchen,...

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  • Marburg
  • 01.12.13
  • 2
Kultur
"rettende Hand"
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Skulpturengarten in Stausebach - Kunst im Dorf

Mit schöpferischer Kreativität, guten Ideen, Fantasien, aber auch mit handwerklichem Können hat ein Grundstücksbesitzer in Stausebach seinen Garten mit ungewöhnlichen Sandsteinskulpturen verschönert. Geschicktes Führen des Meißels gehören dazu, um die eigenwilligen Werke in Sandstein, die nicht unbedingt hohe künstlerische Ansprüche haben, zu schaffen. Die manchmal übergroßen Sandsteine wurden aus dem ehemaligen Steinbruch Stausebach herbeigeschafft. Ein Garten ohne dekorative Elemente ist halb...

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  • Marburg
  • 10.11.13
  • 1
Kultur
Blick vom Wildgehege zur Sperrmauer
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Mythos "Atlantis" am Edersee

Der Mythos "Atlantis" fasziniert und bewegt die Menschen schon seit dem Altertum durch Platons Beiträge aus der griechischen Mythologie. Auch die berühmten Volksmusiker "Die Kastelruther Spatzen" besingen ein versunkenes Dorf am Reschenpass in Südtirol mit dem Schlager "Atlantis der Berge", wo noch heute der Kirchturm aus dem Reschensee ragt. Ein sonntäglicher Ausflug zum Edersee lässt uns genau dieses Gefühl von "Atlantis" verspüren. Ein trockener Sommer und das Ablassen des Wassers für die...

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  • Marburg
  • 09.10.13
  • 4
Kultur
Farbenfroh, reichbestickte Trachtenstücke
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"Vergessen, aber nicht verloren ..." - Neues Trachtenmuseum in Roßdorf

Rentnerdasein heißt, mit der neu gewonnenen Freizeit sich auch vergessenen, fast verlorengegangenen Dingen zuzuwenden. Endlich bietet sich die Möglichkeit, mit liebgewordenen Hobbys noch mehr zu befassen, sie zu archivieren und sogar in einem Museum der Nachwelt zu erhalten. Ich kenne da einen rührigen Rentner, der sich ganz der Pflege und der Erhaltung der katholischen Marburger Tracht verschrieben hat. Jahrelang hat er diese Tradition in einem doch räumlich begrenzten Wohnhaus bewahrt. Mit...

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  • Marburg
  • 29.09.13
Freizeit
Marktplatz mit historischem Rathaus
28 Bilder

Ein Kurzbesuch in Weimar

Das my-heimat-Treffen Ende August in Naumburg war zugleich eine gute Gelegenheit, etwas mehr Zeit einzuplanen, um zusätzlich ein paar Städte antlang der Reiseroute zu besuchen. Weimar ist vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Die Universitätsstadt ist mit 63.000 Einwohnern nach Erfurt, Jena und Gera die viertgrößte Stadt Thüringens. Zum kulturellen Erbe der Stadt gehören neben der dominierenden Weimarer Klassik um Wieland, Goethe, Herder und Schiller auch das Bauhaus und 1919 die...

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  • Marburg
  • 27.09.13
  • 11
Kultur
Der Kirchturmhahn auf der Wallfahrtskirche "Mariä Himmelfahrt" in Stausebach
2 Bilder

Weithin sichtbar über Stausebach wacht der Hahn

Goldglänzend bei strahlend schönem Wetter, oft aber auch mahnend drohend wie ein Fingerzeig in den schwarzen Wolken-Himmel, präsentiert sich der Wetterhahn auf einem Kreuz thronend vom Turm der Wallfahrtskiche in Stausebach. In dem Gedicht " Der alte Turmhahn" von Eduard Mörike wird der Hahn wie folgt beschrieben: "Auf einem Kirchturm ein guter Hahn, Als ein Zier und Wetterhahn, In Sturm und Wind und Regennacht Hab ich allzeit das Dorf bewacht" So grüßt er seit jeher von dem spitzen Kirchturm...

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  • 04.09.13
Kultur
Pranger am Marktplatz in Alsfeld

"An den Pranger gestellt ..."

Meist an einem Halseisen angekettet, wurden im Mittelalter Verurteilte öffentlich zur Schau gestellt und der Verspottung des Volkes preisgegeben. Zusätzlich wurden sie oft körperlicher Züchtigung und in ihrer Wehrlosigkeit durch Anspucken ausgesetzt. Seit dem 19. Jahrhundert ist eine derartige Denunzierung und somit das "An den Pranger gestellt werden" in Deutschland verboten. Bei einer China-Rundreise erlebten wir in den Städten Tsingtau (ehemalige deutsche Kronkolonie) und Tanjiin eine etwas...

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  • Marburg
  • 03.08.13
  • 6
Kultur

"Wenn Steine Geschichte erzählen ... " - Dominikaner-Pforte

Sicher gibt es mit den Aufzügen am Pilgrimstein schnellere, bequemere Wege, um in die Marburger Oberstadt zu gelangen. Wenn ich in Marburg bin, spüre ich beim Aufstieg über die steilen Treppen an der Dominikaner-Pforte etwas von der Geschichte einer Stadt. Von den Gelehrten, von den Berühmtheiten, wie M. Lomonosov, Chr.Wolff, Luther und Zwingli, die diesen Weg zur Aula der alten Universität gegangen sind. Genau, wie ich es fühle, haben sie etwas atemlos den ersten Blick auf die Stadt und das...

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  • Marburg
  • 21.07.13
  • 8
  • 1
Kultur
"Es ist zum Weinen" - man will mich los werden
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Stausebacher Flohmarkt in dörflichem Flair

Zum 2. Mal verwandelte sich am Sonntag der Brunnenweg in Stausebach in eine nicht alltägliche Verkaufszone mit einem idyllischen Fachwerkflair. Eben ein Dorfflohmarkt! Das Angebot reichte von vielfältigen Kinderspielsachen, wertvollen Möbelstücken, gut erhaltener Kleidung, Bücher, Rahmen, Porzellan bis hin zu präparierten Vögeln und Jagdmotiven. Eine Auswahl, die die zahlreichen Marktbesucher nicht nur in Augenschein nahmen, sondern auch nach lauten Anpreisungen zum Kauf anregte. Ein besonders...

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  • Marburg
  • 30.06.13
Kultur
"Kasselänisch"

"Kasselänisch" auf dem Hessentag

Wer sich in diesen Tagen auf dem Hessentag in Kassel befindet, wird mit Sicherheit auch mit der Kasseläner Mundart konfrontiert. Sehr originell wird den Gästen in einem Lokal diese Kasseler Geheimsprache auf ungewohnte Weise beigebracht. Auf einer Speisekarte werden mir einige einfache Gerichte, aber auch manche Leckereien in "Kasselänisch" angeboten. Es gibt die für Kassel berühmte "ahle Worscht", "Soppe", "Zisselhäring" und dazu "ein Sticke Brot mit Laddich". Ich entscheide mich für die viel...

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  • Marburg
  • 19.06.13
  • 10
  • 1
Kultur
Schuh-Kunstwerk am Baumstamm

Endstation für "ausgelatschte Treter"

Ausgediente Wanderschuhe eignen sich bestens als Blumentöpfe. Diese Art der blumigen Entsorgung von Schuhen ist inzwischen in vielen Vorgärten als Zierde zu bewundern. Die lustige Idee der Weiternutzung von ausgetretenen Schuhen gilt bei zum Teil herrlicher Bemalung schon als kleines Kunstwerk. Welche Bedeutung haben aber die an einem Baum aufgehängten Schuhe? Gut gelüftet, mit abgerissenen Sohlen, aufgeschlitztem Leder, manchmal mit Klebebändern geflickt, hängen die "ausgelatschten Treter" an...

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  • Marburg
  • 12.06.13
  • 3
Kultur
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"Friseurladen mit Gleisanschluss"

Mein Interesse für die in den grob gepflasterten Weg eingelegten Schienen wurden von einer freundlichen Dame mit etwas Ironie erklärt: "Schießlich haben wir in Marburg den einzigen Friseursalon mit eigenem Gleisanschluss." Vorbei an ihrer Friseurstube, am "Barfüßertor", führen die Gleise noch heute auf einer Strecke von ca. 100 Metern zu einem alten Depot, in dem damals die Pferdebahnwagen über Nacht abgestellt wurden. Leider gehört die Geschichte dieser von Pferden durch Marburgs Straßen...

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  • Marburg
  • 17.05.13
  • 5
Kultur
3 Bilder

Himmlisch schön

Immer wenn ich die Autobahnauffahrt Homberg/Ohm nutze, komme ich durch das Dorf Büßfeld. Mein Blick fällt dann stets auf das kleine, etwas abseits liegende Fachwerkkirchlein. Heute habe ich mir die Zeit genommen, dieses Kleinod aus der Nähe zu betrachten. Nicht nur die großen Basiliken und herrlichen Dome sollten unser Interesse finden. Überraschungen warten auf uns manchmal in den kleinsten Dörfern. Sehr farbenreich begeistert sofort das kunstvoll in Holz geschnitzte barocke Kirchenportal....

  • Hessen
  • Homberg (Ohm)
  • 09.05.13
  • 3
Kultur
Oldtimer mit zwei Kennzeichen
2 Bilder

Als Hessen noch amerikanische Besatzungszone war

Zu einem echten nostalgischen Oldtimer-Traktor gehört natürlich auch das damals geltende Nummernschild. Nur noch ältere Menschen kennen die Bedeutung dieses auf einem alten LANZ - BULLDOG eines Stausebacher Traktorfreundes angebrachte Schild mit dem Kennzeichen AH 32 - 2396. Durch eine Proklamation der amerikanischen Streitkräfte, vertreten durch General Dwight D. Eisenhower, wurde im Jahre 1945 das Land Hessen neu gegründet. Die damals eingesetzten Verwaltungsbezirke legten dann ab 1948 die...

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  • Marburg
  • 02.05.13
Kultur
Fassade des Elisabethbrunnens
7 Bilder

Eine Wanderung auf den Spuren der heiligen Elisabeth

Es müssen nicht immer die großen weiten Pilgerwege, wie der Jakobsweg nach Santiago de Compostela sein, um auf einer kurzen Wanderung eine Quelle von Eindrücken und Inspirationen zu erfahren. Ausgangspunkt unseres Spazierganges ist der geheimnisvolle fast mystisch wirkende Platz an der Heiligen Eiche. Die hohle Eiche mit den riesigen Löchern und den im Inneren schwarz ausgebrannten Wänden gibt eher ein schauriges, ungepflegtes Bild. Bald befinden wir uns auf dem Elisabethpfad zum Ziel...

  • Hessen
  • Marburg
  • 16.04.13
  • 4
Kultur
Enges Verhältnis nach der Brutzeit
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" Du best ewer were wäij e ahle Gluck ..."

So heißt es schon mal, wenn sich die Mütter in den Augen der Kinder zu sehr um deren Wohlergehen sorgen. Dieses abfällig klingende Image, das man dabei fühlt, ist nicht gerechtfertigt, da es ohne die Fürsorge einer Glucke für ihre Kükenschar ganz schön düster aussehen würde. Heute werden solche Glucken durch Brutmaschinen ersetzt, und die Küken werden fast lieblos in die Welt entlassen. Als Kinder beobachteten wir hautnah auf unserem Hof in Stausebach oft das Verhalten der brütenden Henne, wenn...

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  • Marburg
  • 03.04.13
  • 2
  • 1
Kultur
Rassel mit Kurbel, Walze, Hämmern und Walze
2 Bilder

"Se rasseln werre ..."

Viele Neubürger, die den Brauch des "Rasselns" nicht kennen, wurden am Karfreitagmorgen um 6 Uhr in Stausebach, wie sicher auch noch in anderen Gemeinden, durch einen ungewöhnlichen Lärm aus dem Schlaf gerissen. Rasseln ersetzt in der Zeit von Gründonnerstag bis Karsamstag das Glockenläuten. "Die Glocken sind nach Rom gezogen", so heißt es im dörflichen Sprachgebrauch. Mit großen Rasseln oder kleinen Ratschen, wie man sie von Sportveranstaltungen kennt, ziehen die Messdiener durch die Straßen...

  • Hessen
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  • 29.03.13
  • 4
Natur
Start der Wildgänse im Stausebacher Wiesengrund
3 Bilder

Wildgänse erinnern an Nils Holgerssons Reisen

Nach einer geruhsamen Nacht und reichlicher Nahrungsaufnahme auf den Rastplätzen im Stausebacher Wiesengrund starten die Wildgänse bei sonnigem Wetter zu ihren Nistplätzen im hohen Norden. Wenige Flügelschläge reichen aus, um schnell an Höhe zu gewinnen, und das Sammeln am blauen Himmel kann beginnen. Gutes Flugwetter ist also angesagt! Mit schrillen Schreien, wie in dem alten Volkslied "Wildgänse rauschen durch die Nacht mit schrillem Schrei nach Norden" beschrieben, drehen sie in keilförmiger...

  • Hessen
  • Marburg
  • 05.03.13
Kultur
Rätselhafte Steinmetzzeichen an der Stausebacher Kirche
4 Bilder

Rätselhafte geheimnisvolle Zeichen an der Stausebacher Kirche

Vor einigen Tagen beobachtete ich Kinder, die sich sehr interessiert mit einigen seltsamen, geheimnisvollen in den Sandstein der Stausebacher Kirche geritzte Zeichen beschäftigten. Mit weißer Kreide versuchten sie ganz unbedacht die Figuren nachzuzeichnen. Ich erklärte ihnen, dies seien Steinmetzzeichen! Es weckte aber mein Interesse, um mich mehr mit den rätselhaften Zeichen zu befassen. Bei einem Rundgang um die Kirche entdeckte ich insgesamt 24 solcher Bilder mit fast immer neuen Varianten....

  • Hessen
  • Marburg
  • 27.02.13
  • 5
Natur
Hohe Straße
15 Bilder

Naturdenkmal "Wilhelmsteine" im Schelderwald

Eines der schönsten zumindest aber interessantesten Naturdenkmäler Hessens ist auch im Winter zu besichtigen - die "Wilhelmsteine". Der Parkplatz neben dem Sternhäuschen - für die Einheimischen der "Bahnhof Wallenfels" - ist Ausgangspunkt für eine winterliche Wanderung zu Fuß über einen getrampelten Pfad zum Ziel oder auch per Ski, denn auch mit Langlaufskiern kann man wandern und eine Spur ist dort immer vorhanden. Das Sternhäuschen ist auch leicht zu finden, wenn man von Angelburg-Lixfeld aus...

  • Hessen
  • Angelburg
  • 24.02.13
  • 6
Kultur
Schafherde in Stausebach erinnert an die "gute, alte Zeit"
3 Bilder

"Dohmols en Stausebach, wäij noch die Schoof durchs Dorf zuche"

Schon immer gehörten Schafe zu den ältesten Haustieren und sie gelten als genügsam und sehr robust. Ihre Anpassungsfähigkeit und Nahrungsangebot hat in den früheren Jahren sehr zur Verbreitung der Nutztiere beigetragen. Zunächst wurden die Schafe wegen des Fleisch- und Wolleertrages gezüchtet und gehalten. Heute werden die extensiven Schafrassen eher zur Landschaftspflege und Verdichtung der Böden an den Deichen eingesetzt. Ohne den Einsatz würden viele Landschaften bewaldet oder sogar...

  • Hessen
  • Marburg
  • 30.01.13
  • 5
Kultur
Anschraubbare Schlittschuhe aus den 50er -  Jahren,

"Schlittschouloofe of em Schoofdajch" - Winterfreuden damals in Stausebach

Die Vorfreude auf das Weihnachtsfest war für uns Kinder Anfang der 50er-Jahre ebenso groß wie heute. Wenn auch früher nicht allzu große Geschenke zu erwarten waren, so erfüllten sich manchmal Wünsche auf eine ganz besondere Art. Wenn Väterchenfrost die glitzernden Eissterne auf die Fensterscheiben malte und eine Scheedecke das Land zudeckte, kam für mich wie in jedem Jahr der Wunsch auf, einmal wie einige andere Kinder Schlittschuhe zu laufen. Einige Tage vor Weihnachten geschah dann das...

  • Hessen
  • Marburg
  • 09.12.12
  • 9
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