Kultur & Brauchtum

Beiträge zum Thema Kultur & Brauchtum

Poesie

Die gute alte Zeit war zum Beispiel der Tatzenstock,

Die gute alte Zeit war zum Beispiel der Tatzenstock, auch Rohrstock genannt, der hoffentlich nicht mehr gebraucht wird. Es war ein Requsit der Schulmeister in einer Zeit, als Züchtigungen noch Gang und Gebe waren. Das Wort Tatzenstock kam aus dem althochdeutschen „Tatze“, also ein Fuß oder die Pfote eines größeren Raubtieres. Abwertend wurde die tatze auf eine große kräftige Menschenhand übertragen. Aus dem Wort„stoc“ , unter dem man einen abgschnittenen, gerade gewachsenen, dünnen...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 11.03.10
  • 22
Kultur
Ja, wos is dös? Chinesische Zeichen vor dem Münchener Nationalmuseum
2 Bilder

Chinesisch-Bayerisch oder: Wegweisel fül Nichtmünchenel

Die chinesischen Schriftzeichen vor dem Münchener Nationalmuseum sind nicht zu übersehen. Wohl dem, der die Buchstaben dieser äußerst schwer zu erlernenden Sprache lesen kann! Bei mir weckte diese ausgesprochene Gegensätzlichkeit den Google-Forschertrieb. "Schriftzeichen vor dem Nationalmuseum München" gab ich in die Suchmaske ein – und siehe da: "Die Wittelsbacher und das Reich der Mitte - 400 Jahre China und Bayern"; eine Ausstellung im Museum kündigt dieser Schriftzug an. Und wieder beweist...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 08.03.10
  • 13
Kultur
Der Osterhase - fotografiert beim Friedberger Fasching 2010

Wer hat 's erfunden?

Wenn etwas zusammengehört wie siamesische Zwillinge, dann sind das Osterhase und Osterei. Wer auch immer die Marketingstrategen waren die sich diese Symbiose ausdachten, die Idee hat mindestens genau so eingeschlagen wie die vom texanischen Marlboro-Mann. In einem trendsetzenden Werbespot eines Schweizer Kräuterzuckerherstellers zupft ein kleines Männchen am Saunatuch eines schwitzenden Mannes und stellt dabei die Frage "Und? Wer hat 's erfunden?" und der große schwitzende Mann gibt kleinlaut...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 01.03.10
  • 15
Kultur

Die Zahl 40 hat in der Bibel eine besondere Bedeutung

Fastenzeit (Auch österliche Bußzeit genannt umfasst einen Zeitraum von 40 Tagen. Weil man sonntags aber nicht fastete, ergaben sich nur 36 Fasttage. Schon im 5. Jahrhundert verlegte man deshalb den Beginn um 4 Tage vor: vom Aschermittwoch bis zum 1. Fastensonntag. Die Zahl 40 hat in der Bibel eine besondere Bedeutung: 40 Tage fastete Mose auf dem Berg Sinai, bevor er die Zehn Gebote empfing; 40 Jahre dauerte der Zug des Volkes Israel durch die Wüste ins Gelobte Land; von Jesus wird berichtet,...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 25.02.10
  • 39
  • 8
Freizeit

Fasching

Fasching In Südamerika fällt er in die heiße Jahreszeit. Die Schweiz beschwört die Manen des heidnischen Winteraustreiben beim dump-gespenstischen Basler Morgenstreich. Norddeutsche und Rheinländer sitzen gern in Smoking und Abendkleid an langen Tischen, lauschen der Bütt und erfahren vom Orchester Tätää drei mal, wenn etwas komisch war. Nur in den letzten drei tollen Tagen enthemmt man sich. Jede katholische Gegend feiert die Wintervertreibung auf ihre spezielle Art. Einst wollten die Heiden...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 11.02.10
  • 8
Kultur
Blickfang: Edler Stoff für feine Damen
18 Bilder

"Friedberger Zeit" - Bauern, Bürger und Edelleute kleiden sich in historisches Gewand

Hektisches Treiben herrscht an diesem kalten Februarmorgen in der Stoffstube der Stadt Friedberg im Wittelsbacher Schloß. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind auf der Suche nach dem richtigen Tuch für ihr historisches Gewand zum großen Fest "Friedberger Zeit" vom 08. bis 18. Juli 2010. Die ehrenamtlichen Helferinnen Karin Weindl und Angela Jahnke haben alle Hände voll zu tun. Sie beantworten Fragen, nehmen Maß, schneiden die ausgewählten Stoffe zu und empfehlen Kopfbedeckungen und Kurzwaren....

  • Bayern
  • Friedberg
  • 10.02.10
  • 15
Kultur

Den Griechen stand einst eine goldene Zukunft bevor

Es fehlte nicht viel und das Land wäre so erfolgreich geworden wie Bayern. Und das war so. Nach 1800 kamen die Griechen in Mode. Goethe und Winckelmann hatten die Schwärmerei eingeführt. Wir nennen diese Epoche „Empire“. Von den klassischen Griechen war in Griechenland nichts übrig. Fast zweijahrtausend lang hatten Völkerwanderungen, Türken, Slawen und Araber das Urvolk ausgerottet. Weit und breit kein Zeus, kein Perikles, kein Sparta und keine Demokratie. Von einer schönen Helena gar nicht zu...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 06.02.10
  • 16
Kultur

Ludwig, den Brandenburger aus Bayern

Bayerisch Brandenburg Kaum ein Preuß weiß es. Sagt man’s ihm, macht er „ph“. Sein Stammland war zu Anfang ihrer kurzen Geschichte, in den ersten Ansätzen der Entwicklung zu einem Staat-bayerisch. Die ollen doofen Bajan haben Zivilisation hinzubringen versucht. Von 1323 bis 1373. Das warm so. Der hochvernünftige Kaiser Ludwig der Bayer gab jedem seiner sechs Söhne ein Trumm Reich zum Verwalten, damit die Buben den Herrscherberuf erlernen konnten. Einer erhielt also Holland, die anderen Tirol und...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 28.01.10
  • 13
Kultur
Auf einem Leiterwagen, ein sehr begehrtes Transportmittel, besonders bei so großen Koffern ;-)
38 Bilder

„Ich bin nur Hausfrau“

Beim Besuch im Friedberger Schloss und der Ausstellung zum Wirtschaftswunder der 50er 60er Jahre des letzten Jahrhunderts fällt einem ganz spontan diese bedauernde Erklärung: „Ich bin nur Hausfrau“ ein. Nur Hausfrau… Mir scheint es eher so, dass die Hausfrau und ganz besonders die Hausfrau anno dazumal einen der nobelsten und vielseitigsten berufe in unserer Gesellschaft ausübt. Der andere ist die Tätigkeit des Bauern. Über welche Kenntnisse und Fertigkeiten muss eine Hausfrau nicht alles...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 26.01.10
  • 34
Lokalpolitik

Schon Friedrich II. von Preußen sprach anno 1743:

Der Kommentar von Heinrich in meinem letzten Bericht veranlasste mich nun, die Sprachlosigkeit, die mich ergriff, zu veranschaulichen. Schon Friedrich II. von Preußen sprach anno 1743: „Bayern ist ein irdisches Paradies, von Tieren bewohnt“. Er kannte unser Bayern nur vom Hörensagen, er war nie hier. Er schätzte das Land nur als Puffer gegen seinen andauernden Feind, das Österreich der Maria Theresia. Wohl hat man ihm erzählt, wie schön es dort sei, doch gesehen hat er das Gebirge nicht und...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 19.01.10
  • 36
Natur
3 Bilder

Der Kalender wurde ja gewissermaßen von der Natur gemacht.

Wenn’s um Neujahr Regen gibt Oft um Ostern Schnee noch schiebt. ODER Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt’s zur Ernt viel Korn und Klee So heißt es doch in den Bauernregeln, und wurde früher auch total anerkannt. In unserer Zeit, die sich wieder mehr auf Altbewährtes und Natürliches zurück-besinnt, finden die Naturgesetze- und regeln unserer Vorfahren immer mehr Interesse. Der Kalender wurde ja gewissermaßen von der Natur gemacht. Aussaat und Ernte, feuchte und trockene Perioden geschieht doch...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 03.01.10
  • 12
Kultur

Jahreswende

1913- Ludwig Thoma Ich lob’ es nicht, das alte Jahr, ich schimpf’ es nicht. So wie es war, so wie es jetzt noch vor uns steht, ehdenn es ganz von hinnen geht, verbraucht und alt, die Taschen voll Von unerfüllten Wünschen, soll Es meinethalben vergessen sein! Das neue tänzelt nun herein, mit falschem Lächeln im Gesicht, die Augen leuchten, und verspricht dem einen dies, dem andern das, und allen viel, und jedem was und spitzt das Maul, ist zuckersüß, das richtige Spinatgemüs! Dem sag’ ich – gibt...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 30.12.09
  • 22
Poesie
Feuerwerk über Augsburg

Wenn es knallt und funkelt

„Das Feuerwerk ist die perfekteste Form der Kunst, da sich das Bild im Moment seiner höchsten Vollendung dem Betrachter wieder entzieht.“ So lautet ein Zitat von Theodor W. Adorno. Mit dem alten Brauch werden wir auch das Jahr 2009 verabschieden und das Jahr 2010 willkommen heißen. Im Focus: myheimat 2009 Nach einer längeren Zeit als stiller Beobachter habe ich mich im Jahr 2009 entschlossen, mich mit eigenen Beiträgen bei myheimat einzubringen. Während des Jahres musste ich dann feststellen,...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 30.12.09
  • 27
Poesie
Marktplatz von Winterberg (Vimperk) - ehemals der "Ringplatz" | Foto: Hans-Peter Fuchs - Wikipedia - (http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Hans-Peter.Fuchs&action=edit&redlink=1)

Einmal nur ...

Winterberg im Böhnerwald ist eine Stadt in Tschechien. Heute heißt die Stadt Vimperk. Sie liegt nahe an der deutschen Grenze im Bayerischen Wald und gehört heute zum Ortskreis Prachatice in der Südböhmischen Region. Winterberg war einst Zentrum der böhmischen Glasindustrie und der weltbekannte Drucker Johann Steinbrener gründete hier seine Druckereien und seinen Verlag. In Winterberg lebte und wohnte ein Vater mit seiner Frau und seinen drei Söhnen. Ein großes landwirtschaftliches Anwesen mit...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 28.12.09
  • 19
Kultur

Weihnachtsgrüße aus Friedberg in Bayern

Liebe myheimat-Freunde! Wir bedanken uns bei allen, die uns 2009 die Zeit mit myheimat zum großen Erlebnis machten. Vieles haben wir ganz neu erfahren, eine Menge interessantes und heiteres gelesen und gesehen. Wir wünschen allen Freunden ein besinnliches, friedvolles Weihnachten 2009 in Kreis Eurer Lieben. Von Herzen Sabina und Franz Und hier die Weihnachtsgrüße auch mal ganz mediengerecht:

  • Bayern
  • Friedberg
  • 20.12.09
  • 31
Kultur
Es weihnachtswichtelt bei myheimat
2 Bilder

Es wichtelt weihnachtlich bei myheimat!

Bericht der beweihnachtswichtelten Sabina, die mit Funkelperlenaugen Elvis-Monumental-Melodien summend engelsgleich durch die Zimmer schwebt. Hallo liebe Weihnachts-Wichtel! Gerade habe ich mein Päckchen vom Weihnachtswichtel bekommen und natürlich gleich geöffnet. Ohhh, was ich da alles entdeckt habe... ihr wärt echt alle neidisch. Mein WW war super kreativ. Wow!!! Auf alle die herzigen Geschenke will ich im Einzelnen gar nicht eingehen! Ganze Seiten könnte ich füllen mit wunderschönen Worten...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 18.12.09
  • 15
Kultur
Meine Edelsteinkrippe
6 Bilder

Im Jahr 1234 ließ der heilige Franziskus in einer Höhle im Wald bei Greccio eine Futterkrippe mit lebensgroßen Wachsfiguren errichten

Weihnachtskrippe Der Brauch, Weihnachtskrippen aufzustellen und das weihnachtliche Geschehen durch die Figuren von Maria, Joseph und dem Kind in der Krippe darzustellen, stammt ursprünglich aus Italien. Im Jahr 1234 ließ der heilige Franziskus in einer Höhle im Wald bei Greccio eine Futterkrippe mit lebensgroßen Wachsfiguren errichten, zu der auch ein lebender Esel sowie ein Ochse gehörten. Bei Dunkelheit wurde die Krippe mit Kerzen erleuchtet und die Menschen der Umgebung kamen scharenweise4,...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 13.12.09
  • 17
  • 2
Kultur
17 Bilder

Ein wunderbares altes Buch

Ein wunderbares altes Buch darf ich mein Eigen nennen. Schön ist es zu lesen in seiner großen, alten Schrift. Es handelt sich um das Buch Die heilige Familie. Jesus, Maria, Joseph Ein Auszug aus dem GROSSEN LEHREN CHRISTI Unser Schutz im Leben! Unser Trost im Sterben Mit dem ersten Kapitel. VON DER HEILIGEN ADVENTSZEIT und dem Verlangen der Altväter nach der Ankunft Christi bis zur letzten, der 954. Seite und dem 24. Kapitel VON DER HÖLLE Ist dieses schöne Buch immer wieder lesenswert

  • Bayern
  • Friedberg
  • 07.12.09
  • 19
Kultur
Rudi
2 Bilder

ADVENT:

Rudi erinnert sich gerne an den Advent in seiner Kinderzeit. Lange durfte er an das Christkind glauben und hoffte das das Christkind die heimlichen Wünsche erraten und auch bringen würde. Im Haus wurde die Adventszeit sichtbar gemacht und es war eigenartig, wie schon ein Tannenzweig, ein paar rote Äpfel und Nüsse, oder einfach ein Kerzenlicht Adventsstimmung vermitteln konnten. Einen Adventskranz gab es nicht im Haus. Es begann eine Zeit, wo die Mutter duftende Lebkuchen und Platzerln aus dem...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 03.12.09
  • 21
Kultur

Vom vierten Sonntag vor dem heiligen Abend bis zum Dreikönigsfest

Advent und Weihnachten Vom vierten Sonntag vor dem heiligen Abend bis zum Dreikönigsfest „Stille Nacht, heilige Nacht“ ist das bekannteste Lied der Welt, gedichtet und komponiert am 24. Dezember 1818 im tiefverschneiten Oberndorf bei Salzburg. Mit dem Siegeszug dieses Liedes wurden auch andere deutschsprachige Weihnachtslieder international populär – und mit ihnen der ebenfalls aus dem deutschsprachigen Raum stammende, mit Kerzen geschmückte Weihnachtsbaum. Er wird erstmals erwähnt von den...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 28.11.09
  • 9
Kultur
Unsere Adventskränze im Wandel der Jahre
8 Bilder

Adventskranz: Die Geschichte einer Hamburger Idee

Auf meiner Fahrt zur Arbeit wurde im Radio die Geschichte des Adventskranzes erzählt. Wer mich kennt weiß, dass ich abends recherchieren musste um diese Informationen zu festigen. Johann Hinrich Wichern hieß der Hamburger Theologe und Erzieher, dem die Entstehung des Adventskranzes zugeschrieben wird. Wichern lebte von 1808–1881 und nahm sich armer Kinder an, die er zu sich in ein Bauernhaus holte. In den Dezembertagen fragten ihn die Kinder immer wieder, wann denn nun Weihnachten sei. Im Jahr...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 26.11.09
  • 15
Kultur
5 Bilder

Was sind Bräuche? ??

Was sind Bräuche, und warum brauchen wir sie ?? Bräuche erinnern Verankert in Tradition und Geschichte stehen an ihrem Ursprung Lebens- und Glaubenserfahrungen. Ihr Sinn ist Über Generationen hinweg Hoffnungen wachzuhalten, den Strom der Tradition nicht abbrechen zu lassen und zur Ehrfurcht vor der Glaubenspraxis der Mütter und Väter zu erziehen. Die in den vorgegebenen Formen verborgener Kraft des Glaubens wollen Bräuche auch heute den Menschen schenken. Bräuche verbinden Sie erhalten und...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 26.11.09
  • 25
  • 1
Freizeit
Friedberger Altstadtcafè Weißgerber in vorweihnachtlichem Licht
25 Bilder

Süßes Handwerk mit alter Tradition in Friedberg

Bürgerreporter Franz und Sabina Scherer im Gespräch mit Konditormeister Willi Weißgerber vom Friedberger Altstadt-Cafè Zugegeben: So ganz einfach kann niemand vorbei gehen am Friedberger Altstadtcafè. Zu verlockend und einladend ist alleine der Blick in die stilvoll und appetitlich gestalteten Fenster hinein ins Reich der süßen Genüsse. Im ältesten Haus der Stadt erbaut im Jahr 1653, von der Bestitzerfamilie Sohn von Grund auf saniert findet man heute das Friedberger Altstadtcafè. Jeder Winkel...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 15.11.09
  • 24
Kultur
Vorderseite
2 Bilder

Zur frommen Erinnerung. Sterbebildchen von 1902

Zur frommen Erinnerung im Gebet an den ehrengeachteten Herrn Leonhard Hörmann Abrahambauer in Mammendorf, geboren am 14. Oktober 1844 gestorben am 15. Februar 1902 Meist hast du deine Lebenstage In Müh und Arbeit zugebracht Und bei mancher Sorg und Plage oft christlich auch an Gott gedacht. Vorüber sind sie nun die Leiden, Vorüber Arbeit, Müh und Streit, verwandelt in des Himmels Freuden und selige Zufriedenheit Süßes Herz Jesu, sei meine Liebe! (300 Tage Ablass) Süßes Herz Mariä, sei meine...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 05.11.09
  • 14
Kultur
Es ist ein sehr großes Buch
6 Bilder

Das große Armenseelenbuch, das ich von meinen Großeltern erhalten habe

An alle christlichen Familien wendet sich das Große Armenseelenbuch und bittet um freundliche Aufnahme. Es soll ein praktisches Hausbuch sein, aus dem die Gläubigen segensreichen Nutzen ziehen sollen für Zeit und Ewigkeit. Schon der Titel "Arme Seelen" wirkt ergreifend auf unser Herz und Gemüt. Die Armen Seelen rufen uns zu, dass wir ihnen helfen: "Erbarmet euch unser, wenigstens ihr, meine Freunde." Ja wir wollen ihnen helfen durch unsere Fürbittgebete, durch Fasten und Almosen, insbesondere...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 03.11.09
  • 10
Kultur

Seelenbrote für die armen Seelen.

Seelenbrote für die armen Seelen. Der heutige Mensch tut sich sehr schwer mit dem Tod. Er passt einfach nicht in seien Philosophie von Lebensfreude und Lebensgenuss. Er versucht deshalb, soweit es ihm gelingt, diesen zu ignorieren, ihn zu tabuisieren. Das Sterben wird in das Krankenhaus, ins Altenheim verlegt. Man hat Probleme mit dem Älterwerden. Man vermeidet Gedanken an das eigene Ende. Früher hatte man eine ganz andere Einstellung zum Sterben und stellte sich zeitlebens auf den Tod ein und...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 02.11.09
  • 14
Lokalpolitik
Hopfen

Der anatomische Bayer von oben nach unten

Wie versprochen mache ich weiter über die Besonderheite der Bayern in Bayern zu schreiben. Ich gebe nun die liebenswerten Bezeichnungen über den naturgemäßen Bayern vom Kopf bis zu den Füßen bekannt Plattn: Heißt auf hochdeutsch Glatze; A Plattata ist also ein Glatzkopf. Allerdings gibt es auch noch eine maskuline Form des Wortes. Denn wenn der Bayer sagt I hob an Plattn, dann meint er nicht die Haare, sondern weist so auf einen Luftmangel im Reifen seines Autosoder Fahrrad hin. Es bedeutet...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 29.10.09
  • 26
Lokalpolitik

Das Klima bei uns in Bayern

Das Klima bei uns in Bayern Irgendwann in der grauen Vorzeit stellte man fest, dass das Voralpenland aus klimatischen Gründen für Menschen unbewohnbar ist. Dort, so meinte man, herrscht eine Art Belagerungszustand mit einem himmlischen Kontrastprogramm: zu heiß oder zu kalt, für die Jahreszeit. Schuld daran sind die unverständlicherweise so beliebten Alpen mit ihrem ewigen Nordstau. Das Land ist ungeschützt allen Nord-. West- und Oststürmen und allen Tiefs aus den Eisschränken der...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 27.10.09
  • 13
Kultur

Der wärmende Stein

Bernstein Kaum ein Stein wird schon seit so vielen Jahren als Heilstein eingesetzt, wie der Bernstein. Der Name stammt übrigens aus dem Niederdeutschen Bernen, was so viel wie brennen bedeutet; denn der Bernstein ist entflammbar. Noch heute wird Bernstein auch gerne zum Räuchern verwendet. Bernstein ist ein fossiles Harz von Nadelbäumen, was vor rund 50 Millionen Jahren anfing zu versteinern. Auf der Haut getragen, spürt man sofort eine wohlige Wärme, die von ihm ausgeht und vom Körper...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 24.10.09
  • 22
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.