Kindheit

Beiträge zum Thema Kindheit

Poesie
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Ein altes Lied und seine Herkunft
Wer will schon gerne ein Schaf sein

Im Mai diesen Jahres war ich auf der Insel Texel. Dort konnte man auf einem Bauernhof Lämmer kuscheln. Ich habe es sehr genossen - aber ich war ja auch der Mensch. Bei den Tieren spürte ich doch eher eine große Schutzbedürftigkeit und sie waren sicher oft froh, wenn die großen und kleinen Leute mit ihren tausend Händen wieder abzogen. Es ist schon verwunderlich, dass sich der große König und Kriegsheld David in der Bibel mit einem solchen Schaf vergleicht (Psalm 23 Der Herr ist mein Hirte...)...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 21.08.23
  • 12
  • 7
Ratgeber
Das Päckchen-Design hat einige Wandlungen durch. So sieht es aktuell aus.
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Der legendäre Dr. Oetker Pudding
Alte Liebe rostet nicht :)

Seit 1894 kennt man das Dr. Oetker Puddingpulver aus der Tüte. In meiner Kindheit war der Schokoladenpudding mit Vanillesoße das übliche Sonntagsdessert. Meist kamen noch eingekochte Birnen dazu. Und da die Süßspeise auch noch von einem Doktor kam, war sie das Heilmittel schlechthin. Ein Pudding konnte so manche Schürfwunde vergessen machen und über einen schweren Schultag hinweg trösten. Ich liebe ihn noch immer und ziehe ihn jedem Fertigprodukt vor. Natürlich kann man Pudding auch wie die...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 10.07.23
  • 12
  • 3
Poesie
Das Elternhaus meiner Mutter vor 1939. Es hatte die Hausnummer 4.
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Alte Häuser haben viel zu erzählen

Wenn alte Häuser reden könnten, wüssten sie viel zu erzählen über ihre Entstehung, den Nutzen, Veränderungen, die vielen Generationen und über Freud und Leid. Sie wurden vor ein- oder mehreren hundert Jahren mit viel Mühe und Handarbeit in Holzbauweise erstellt. Ende der 1960er Jahre entsprachen viele dieser Häuser nicht mehr dem Zeitgeschmack und wurden daher abgerissen. Nichts blieb von ihnen übrig - bestenfalls noch ein Foto. In Biebergemünd-Lanzingen ist das Elternhaus meiner Mutter auch...

  • Hessen
  • Biebergemünd
  • 06.11.18
  • 11
  • 24
Kultur
Immer im Blick, das Landgrafenschloß
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Oh wie schön ist Ockershausen

Ein Stadtteil von Marburg ist Ockershausen, das trotz seiner Nähe zur Kernstadt, noch viel von seinem dörflichen Charakter bewahrt hat. Hier am Bachweg habe ich einen Teil meiner Kindheit verbracht. Sein Namengeber war ein kleiner Bachlauf, der heute nicht mehr existiert, in dem man damals aber wunderbar herummatschen konnte. Hier kurierte ich alle meine Kinderkrankheiten aus – von Hänschen, einem meiner Freunde, bekam ich zum Beispiel den Scharlach. In der Metzgerei Mudersbach gab es eine...

  • Hessen
  • Marburg
  • 10.09.15
  • 5
  • 12
Poesie
Mein Adventshaus, mein Vater hatte es, meine Großeltern hatten es
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Früher war mehr Weihnachten

Die Weihnachtszeit im Marburger Land war für mich die schönste und spannendste Zeit des Jahres. Und natürlich lag es auch daran, dass ich noch Kind und Jugendlicher war. Diese Zeit begann schlagartig, wenn meine Mutter zum ersten Advent den Kranz schmückte, mit roten Kerzen und mit roten Schleifen am rot lackierten Holzständer mit goldenem Stern aufhing. Der Duft frisch gebackener Plätzchen erfüllte die Wohnung, und immer lockte das Marburger Warenhaus, an dessen Schaufensterscheiben wir Kinder...

  • Hessen
  • Marburg
  • 17.12.14
  • 14
  • 15
Kultur
Dr. Mathias Schröder trug sich ins Goldene Buch der Stadt Kirchhain ein. (Bild aus dem Kirchhainer Anzeiger vom 01. Februar 2012)
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Für jede Mühe kommt ein Lächeln...

Das Buch in meinen Händen habe ich gerade zu Ende gelesen und kann es einfach nicht beiseite legen. Einzelne Seiten schlage ich auf und lese Abschnitte, die ich mir zuvor markierte, noch einmal. Es ist das Buch „Stirbst du nicht, dann lebst du nicht“ von Herrn Dr. Mathias Schröder. Vor zwei Jahren lernte ich Herrn Dr. Schröder bei einer Lesung im Jugend- und Kulturzentrum in Kirchhain kennen und schnell zog mich an diesem Abend seine Wortwahl und die lebendige Sprache in ihren Bann. Bereits auf...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 24.01.14
  • 6
  • 7
Kultur
mein erster Füller mit Schutzhülle, bekam ich zu meiner Konfirmation 1956
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Das Tintenfass. Eine kleine Anekdote aus meinem Leben

Nach dem Tod meines Vaters 1944 haben wir, meine Mutter, meine Schwester und ich bei meinen Großeltern gewohnt. Wir hatten 1 Zimmer für uns im Wohnhaus des großen Bauernhofes. Mit uns und den Großeltern wohnten auch noch andere Familien, meistens Geschwister meines Vaters dort. Da unser Zimmer ziemlich klein war, war es nur mit den notwendigsten Möbeln ausgestattet. Das bestand aus: einem Doppelbett mit Nachtschränkchen, davor einer Liege, einem Kleiderschrank und einem kleinen Tisch mit 3...

  • Hessen
  • Marburg
  • 15.05.12
  • 6
Freizeit
Schienenbus (gesehen in Wuppertel)
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Spurensuche entlang der Wohratalbahn

Jeder kennt ihn noch, den roten Schienenbus, der als VT98 in der zu Ende gehenden Dampflok-Zeit seinen Dienst auf der Strecke der Wohratalbahn zwischen Kirchhain und Gemünden (Wohra) und in deren Verlängerung auf der Kellerwaldbahn bis Zimmersrode versah. Und sein schriller Pfiff, wenn er sich dem nächsten Halt näherte klingt vielen noch in den Ohren. Für hunderte sogenannte Fahrschüler war er während seiner fast 20-jährigen Dienstzeit ein Teil ihres Schulweges nach Kirchhain und Marburg. Seine...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 05.04.12
  • 12
Kultur
Wilhelm Lotz pflegt Erbe und Familientradition in der "Lotze Mühle"
6 Bilder

MARBURGS ELISABETH-MÜHLE IST EINE GANZ BESONDERE MÜHLE (TEIL 1)

Teneriffa. Wie ich hier schon an anderer Stelle berichtete, hatten wir Kinder in Marburg viele Abenteuer als Räuber und Gendarm in den Trümmergrundstücken, als Seeräuber auf den Mühlgräben oder gar als Ritter in den unterirdischen Gängen Marburgs zu bestehen. Wir alle kannten natürlich die grausige Geschichte von Max und Moritz, den beiden Bengels, die eines Tages in den Mahlwerken einer Mühle ihr Ende als Hühnerfutter fanden. Umso aufregender war es für uns, am Wehrdaer Weg in der “Lotze...

  • Hessen
  • Marburg
  • 08.04.10
  • 11
Poesie
Nur ein kleiner alter Koffer
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EIN KLEINER ALTER KOFFER FÜR HERRN KLAUS

Teneriffa. In einer Abstellkammer sammeln sich bekanntlich viele Dinge, die man eigentlich nicht mehr benötigt, von denen man sich aber trotzdem nur schwer trennen kann. Warum? Es gibt sicherlich sentimentale Gründe in unserem Unterbewusstsein, die nur selten den Weg in unser Bewusstsein finden. Oft ist es nur ein Hauch, der aus der Vergangenheit herüber weht. Da - plötzlich blitzt ein Bild, Geruch oder Geräusch in unserem Kopf auf und wir erleben ein Déjà-vu. Allerdings ist es dann oft zu...

  • Sachsen
  • Oybin
  • 12.12.09
  • 10
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