Katzen

Beiträge zum Thema Katzen

Natur
Anton am Gartentor

Anton, Teil 36 (Türöffner)

Wenn Anton eine Tür geöffnet haben wollte, die er selbst nicht öffnen konnte, dann machte er sich mit seiner Glocke bemerkbar. Wenn er im Garten unterwegs war, kroch er unter den Gartentoren durch, oder – falls das nicht möglich war – sprang auf den Zaun und auf der anderen Seite wieder herunter. So weit, so normal. Aber bei Gartentoren, die Menschen zu öffnen pflegten, wenn sie durch wollten, kam es vor, dass Anton vor dem Tor wartete. Aber nur wenn ein Mensch in der Nähe war. Und der musste...

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  • 21.03.10
Natur
Winterling kontra Efeu: Wer wird den Platz am Tonnenhaus erobern?

Frühling in Waldperlach, Teil 27

Sonntag, 21.3.2010: bis 20°C, manchmal Regen, teils bewölkt. Heute fiel mir die Auswahl des Fotos wirklich schwer: Der Herzlstock hat jetzt 9 Triebe, ist seit gestern um fast 5 Millimeter gewachsen, hinten im Steingarten ist außer den Blüten von Knotenblumen nichts mehr zu sehen, die Wiese ist voll mit Krokussen. Inzwischen blühen die in allen Farben, von weiß über hellgelb, gelb, orange bis blau. Und überall kommen Triebe aus dem Boden, von denen ich beim besten Willen noch nicht sagen kann,...

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  • 21.03.10
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Natur
Unterwegs zum Nachmittagsspaziergang

Anton, Teil 35 (Nachmittagsspaziergang)

Am 1. August 1998 kam Anton am späten Nachmittag zur Treppe herunter ins Labor. Ich hatte ihn nicht klingeln gehört, also war vermutlich oben eine Tür offen gewesen, oder Anton war zu einem Fenster hereingesprungen. Nach der üblichen Begrüßung ging Anton wieder vor zur Treppe, wartete dort, ob ich auch nachkomme, lief dann nach oben, sah zurück, ging weiter ins Wohnzimmer, sah auch dort zurück. Aber er konnte beruhigt sein, ich folgte ihm ja. Schon erstaunlich, wie ein Kater, auch ohne ein Wort...

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  • 21.03.10
  • 2
Natur
Und wieder ein paar Millimeter!

Frühling in Waldperlach, Teil 26

Samstag, 20.3.2010: 19°C, leicht bewölkt. Die Anzahl der Blüten hat sich seit gestern verdoppelt! Die Beete mit Schneeglöckchen und Knotenblumen sind weiß, stellenweise ist der Untergrund kaum mehr zu sehen. Es gibt kaum noch eine Stelle im Garten, an der keine Krokusse blühen. Eine erste Primel ist im Vorgarten aufgegangen, In der Wiese stehen heute etwa drei mal so viele Gänseblumen wie gestern. Beim Herzlstock habe ich heute 8 Triebe gezählt, gestern waren es vier. Und alle sind in nur einem...

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  • 20.03.10
Natur
Ein herzlicher Empfang für das kleine Katerchen
12 Bilder

Drei Wochen, und schon so gut drauf

Das war eine Überraschung, als das drei Wochen alte Katerchen plötzlich um die Ecke kam. Wir hörten ein zartes maunzen und sahen was los ist. Da kam Mama Tabbi langsam an geschritten und blieb immer wieder stehen und sah dabei zurück. Schnell erkannten wir, dass sie ihren kleinen Sohn spazieren führte. Begrüßt wurde der Neuankömmling sofort von unserer Hündin, die ganz begeistert war von dem Kleinen. Dieser hatte keine Angst und wollte gleich alles genau kennen lernen. Kurz durfte er bleiben,...

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  • Friedberg
  • 20.03.10
  • 17
Natur
Erstkontakt mit Ameisen

Anton, Teil 34 (Ameisen? Was ist das?)

Am 2. April 1998 machte Anton eine Entdeckung! Er saß Im Steingarten zwischen Traubenhyazinthen auf einem Stein. Als ich dazu kam, stellte ich fest, dass er sehr konzentriert etwas beobachte. Was, konnte ich aus der Entfernung nicht erkennen. Nur, dass es unmittelbar vor ihm am Boden war und Anton sich offensichtlich unschlüssig war, was er davon halten sollte. Ich ging näher heran, konnte aber immer noch nichts erkennen. Erst als ich den Kopf fast so nahe dran hatte, wie Anton, sah ich sie:...

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  • 19.03.10
Natur
Hier riecht es nach Katzenkaugummi!
2 Bilder

Anton, Teil 33 (Katzenkaugummi)

Anton war ja von Natur aus ein extrem neugieriger Kater, der stark exploratives Verhalten zeigte. Und vor ihm blieb nichts verborgen. Ende August 1998, das Wetter war an diesem Tag nicht so besonders, kam Anton zu mir ins Wohnzimmer, wollte sich eigentlich auf ‚seinen’ Stuhl legen, stutzte aber plötzlich und sprang auf den Hocker vor dem Telefon. Dort streckte er sich, kam aber nicht an das Objekt seines Interesses heran. Also sprang er auf den Kasten mit dem Telefon, und untersuchte die dort...

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  • 19.03.10
  • 2
Natur
Krokusse unter einem Brombeerstrauch

Frühling in Waldperlach, Teil 25

Freitag, 19.3.2010: 19°C, sonnig. Super Frühlingsluft! Die Blüten von Krokus und co explodieren so richtig. Und es gibt erste Bienen! Habe zwei beobachtet, die von Krokus zu Krokus flogen. Keine der beiden trug eine Varroamilbe, aber das werde ich weiter im Auge behalten. In einem blauen Krokus, der in einem ‚Büschel’ unter dem Brombeerstrauch wächst, habe ich eine Hummel gesehen, konnte aber die Art nicht bestimmen, da sie sich geweigert hat, aus der Blüte heraus zu kommen.

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  • 19.03.10
  • 1
Natur
Das nenn ich echten Frühling!

Frühling in Waldperlach, Teil 24

Donnerstag, 18.3.2010: 18°C, sonnig. Im Vorgarten ist der Schnee jetzt komplett geschmolzen. Das Beet ist jetzt fast eine Schneeglöckchenwiese. Ich bilde mir ein, dass die vier Spitzen des Herzlstocks um fast einen Millimeter gewachsen sind seit gestern. Aber wenn es ein paar Tage warm bleibt, wird das jetzt schnell gehen. Letztes Jahr wurde aus den Spitzen in knapp vier Wochen ein ganze Strauch.

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  • 18.03.10
Natur
Moldavit

Tektite, Teil 6: Moldavit

Moldavite sind grüne Tektite, die vor rund 15 Millionen Jahren beim Einschlag eines Doppelplanetoiden im Nördlinger Ries und im Steinheimer Becken entstanden. Das Material, aus dem diese Tektite kondensierten, regnete in Tschechien ab. Dort gibt es zwei große Streufelder, eines in Böhmen – von dort kommt die Probe auf dem Foto – und eines in Mähren. Die Tektite aus Mähren sind etwas dunkler, aber beide Arten werden gelegentlich mit Flaschenglas verwechselt. Einige weitere kleinere Streufelder...

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  • 18.03.10
Natur
Irgizit

Tektite, Teil 5: Irgizit

Literatur über Irgizite zu finden hat sich als schwieriger herausgestellt, als erwartet. Die bisher einzige ‚brauchbare’ Quelle, die ich finden konnte, ist ein ins Englische übersetzter Forschungsbericht von Raikhlin, Kirikov und Kozlov vom VSEGEI in Leningrad, um 1984. Leider ist der Bericht in einem kaum lesbaren Englisch abgefasst, mit Russischen Einsprengseln, aber der Inhalt hat es in sich. Ganz knapp zusammengefasst schreiben die Forscher, dass Irgizite sich mittels paramagnetischer...

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  • 18.03.10

Neueste Bildergalerien zum Thema

Natur
Libysches Wüstenglas

Tektite, Teil 4: Libysches Wüstenglas

Im Gegensatz zu Tektiten, die hunderte von Kilometern weit vom Einschlagkrater zu finden sind, liegen Impaktgläser im Krater und dessen näherer Umgebung. Libysches Wüstenglas findet man im großen Sandsee in der Sahara, zwischen Libyen und Ägypten. Der Krater, in dem diese Gläser erzeugt wurde, konnte bisher noch nicht gefunden werden. Man weis aber aus dem Alter des Wüstenglases, kurz LDG (Libyan Desert Glass) genannt, dass sich der Einschlag vor etwa 30 Millionen Jahren ereignet hat. Libysches...

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  • 18.03.10
Natur
Hantelförmiger Indochinit aus Vietnam

Tektite, Teil 3: Formen

Tektite erhalten ihre Form beim Flug durch die Atmosphäre. Zwar sind die meisten irregulär geformt, aber es treten auch aerodynamisch orientierte Exemplare, Knöpfe, Stäbchen und Hanteln auf. Die Hanteln entstehen durch Rotation des noch nicht erstarrten Tektits. Sie zerbrechen gerne am Boden, etwa beim Aufschlag oder im Lauf der Jahrtausende durch Umwelteinflüsse. Der Indochinit im Bild kommt aus Vietnam und ist eine Übergangsform vom Stäbchen zur Hantel. Im ersten Teil sehen sie mehrere...

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  • 18.03.10
Natur
Bruchfläche eines Indochiniten. Zum Größenvergleich: Eine Hamburger Dammtor Bahnhofsmark von 2008

Tektite, Teil 2: Indochinit Spaltfläche

Tektite werden manchmal für Meteorite gehalten, sind es aber nicht, wie wir in Teil 1 gesehen haben. Wenn man eine frische Bruchfläche eines Tektiten ansieht, wirkt die Oberfläche wie Glas, die Spaltfläche sieht der von schwarzem Obsidian zum verwechseln ähnlich. Man spricht hier von muscheligem Bruch. Das ist typisch für Gläser mit ihrem amorphen Gefüge. Wie auch Obsidian entglasen Tektite mit der Zeit. Wobei ‚mit der Zeit’ eine Dauer von mehrere 10 Millionen Jahren zu verstehen...

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  • 18.03.10
Natur
Anton übt noch...

Anton, Teil 32 (Kletterübungen)

Im Frühsommer 1998 hatte Anton die Weide in meinem Garten für sich entdeckt. Anfangs kletterte er noch vorsichtig hinauf, und genauso vorsichtig rückwärts wieder herunter. Nach ein oder zwei Versuchen fand er dann in 6 Meter Höhe einen Ast, auf dem er öfters lange saß und die Gegend beobachtete. Einmal wurde er dabei aufgeschreckt, als sich Nachbarn plötzlich laut unterhielten, womit er offensichtlich nicht gerechnet hatte, und er rutschte vom Ast! Ich dachte: Jetzt fällt er, aber Irrtum! Anton...

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  • 17.03.10
  • 1
Natur
Jetzt kann der Herzlstock endlich wachsen!

Frühling in Waldperlach, Teil 23

Mittwoch, 17.3.2010: 12°C, vormittags bewölkt, dann sonnig. Nur noch in schattigen Bereichen liegt Schnee. Krokusse, Schneeglöckchen, Frühlingsknotenblumen und Winterlinge blühen jetzt im ganzen Garten. Vom Herzlstock kommen jetzt bereits 4 Triebe durch den Rindenmulch. Es riecht nach Frühling!

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  • 17.03.10
Natur
Ein strafender Blick

Anton, Teil 31 (Unterricht)

Als Mitglied im Katzenrudel musste ich mich natürlich artgerecht verhalten. Tat ich das nicht, gab es einen strafenden Blick von Anton. Und da Katzen Jäger sind, müssen sie sich lautlos bewegen, um ihre Beute nicht zu warnen. Das scheint für Katzen sehr wichtig zu sein, denn sie trainieren das regelrecht. Im Sommer 1998, wir waren wie so oft im Vorgarten unterwegs, wollte Anton weiter, auf den üblichen Streifzug, nehme ich an. Also ging ich ihm nach. Und machte einen Fehler, der keinem Kater...

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  • 17.03.10
Natur
Anton und Erich

Anton, Teil 30 (Erich)

Ende Juli 1998 hatten sich Anton und Erich bereits halbwegs zusammengerauft, dennoch war Anton der andere Kater immer noch ein wenig suspekt. Sie trafen sich aber oft am Zaun, beobachteten sich gegenseitig, Anton etwas nervös in seiner ‚Deckung’ und Erich, abwartend wie immer, in seinem Garten. Man beachte die Erreichbarkeitsfunktion: Ihr Wert beträgt 2. Die beiden Kater können sich mit 2 Sprüngen, einen auf den Zaun, den zweiten wieder herunter, erreichen. Trotzdem reicht dieser...

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  • 17.03.10
Natur
Ameisen!

Anton, Teil 29 (Ameisen!)

Einen Monat vor der Schnecken Zen Stunde, im Juni 1998, war die Naturwiese abgemäht worden (Komisch, dachte, das sei nur einmal pro Jahr geschehen. War aber offenbar doch öfters der Fall. Muss ich wohl verdrängt haben…) und Anton spielte mit den abgeschnittenen Grashalmen. Bis er darunter Ameisen entdeckte! Eigentlich hatte er es nicht so sehr mit der Ameisenjagd, aber wenn er direkt auf welche stieß… Es war jedenfalls ein echtes Schauspiel, Antons Jagdsprünge zu beobachten, zu sehen, wie er in...

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  • 17.03.10
Natur
Anton's Zen Stunde

Anton, Teil 28 (Anton’s Zen Stunde)

Im Juli 1998, an einem wirklich heißem Tag, lungerte Anton ein wenig antriebslos auf den Betonplatten in der Einfahrt vor der Naturwiese. Das war sonst nicht seine Art, normalerweise fand er immer und überall sofort eine Beschäftigung, aber an diesem Tag war es ihm anscheinend wirklich zu warm. Ich ging ein paar mal hinaus, um nach ihm zu sehen – eigentlich um eine Pause zu machen, mir war es ebenfalls zu heiß zum Programmieren – und irgendwann am Nachmittag fand ich ihn ganz entspannt vor der...

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  • 17.03.10
Natur
Ein Anwärter auf Mitgliedschaft im Katzenrudel

Anton, Teil 27 (Der Feind)

Im Mai 1998, das lokale Katzenrudel bildete sich langsam heraus, gab es ähnlich wie bei den Rockern ‘Hangarounds’, Anwärter auf Mitgliedschaft im Club, die sich längere Zeit in der Nähe aufhielten. Der schwarz grau getigerte Kater, den ich vorhin schon kurz erwähnte, war einer davon. Er kam ein paar mal vorbei, geriet aber sofort in Panik und flüchtete, wenn Anton fauchend und mit ‘geflufftem’ Schwanz auf ihn zustürmte. Sein Fehler, genauer gesagt einer davon war, dass er die nötige...

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  • 17.03.10
Natur
Kessy und Anton

Anton, Teil 26 (Antons Freundin Kessy)

Mitte Juli 1998 kam ein viertes Mitglied zum Katzenrudel. Kessy. Eine schwarz weiße Katze, die bei Antons südlichen Nachbarn, den “Palisadenleuten” lebte. Der Name kommt von einer zwei Meter hohen Palisade, mit der deren Grundstück blickdicht eingezäunt ist. Kessy war eine ausgesprochen häusliche Katze, die ihren Garten nur sehr selten verließ. Vermutlich hatte sie Anton auch dort bei einem seiner Streifzüge getroffen, sich mit ihm angefreundet und zog dann zusammen mit Anton ihre Runden. Kessy...

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  • 16.03.10
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Natur
Ich sehe eine fremde Katze!

Anton, Teil 25 (Eine fremde Katze!)

Ende Mai 1998, Anton und ich waren gerade hinten im Garten, als Anton plötzlich aufsprang und sehr angespannt zum Zaun starrte. Eindeutige Kampfhaltung. Ich versuchte, zu erkennen, was er da sah, und: Es war eine neue Katze im Nachbargarten! Aus meinen Aufzeichnungen geht leider nicht hervor, ob es Erich oder eine grau/schwarz getigerte Katze, deren Name ich nicht kenne, war, die damals gelegentlich auftauchte, von Anton aber jedes Mal verjagt wurde. Erich war damals erst seit kurzem hier, und...

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  • 16.03.10
Natur
Nur noch ein paar Millimeter...

Frühling in Waldperlach, Teil 21

Dienstag, 16.3.2010: 4°C, bewölkt, und es taut! Im Vorgarten sind die sonnigeren Stellen fast komplett abgetaut, im Beet, in dem eigentlich der Herzlstock wachsen soll, und massenhaft andere Pflanzen natürlich auch, liegen nur noch wenige Millimeter Schnee. Und so wie es aussieht, ist der spätestens morgen weg. Auf dem Foto sieht man übrigens sehr gut, weshalb die Schneeglöckchen nicht aus der Schneedecke herausgeschaut haben: Sie hatten sich hingelegt! Eine Raffinierte Strategie, da sie auf...

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  • 16.03.10
Natur
Da ist etwas im Busch

Anton, Teil 24 (Da ist etwas im Busch...)

Gelegentlich hat Anton Ameisen gejagt. Sie haben ihn nicht wirklich fasziniert, einfach weil sie zu klein sind, aber da sie sich bewegen, fallen sie trotzdem auf. Als im Sommer 1998 geflügelte Ameisen ausschwärmten, und das an einem Platz, an dem Anton oft und gerne ‘Burggraf’ gespielt hat, musste er sich die Sache natürlich näher ansehen. Obwohl es ihn in den vergangenen Wochen nicht im geringsten gestört hat, wenn einmal eine Ameise über seine Pfoten lief – ich musste ihn extra darauf...

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  • 16.03.10
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Natur
In 2 Minuten wird B's Schwester auftauchen

Anton, Teil 23 (B’s Schwester kommt aus dem Urlaub zurück)

Kurze Ergänzung: Das Foto entstand am 31.August1998, als meine Schwester nach einer Woche aus dem Urlaub zurück kam. Ich wusste zwar, dass sie an diesem Tag zurück fahren wollte, hatte sie aber erst am Abend erwartet. Als Anton sehr aufgeregt, wie man an seiner Schwanzspitze deutlich erkennen kann, auf die Mauer sprang, dort vor Vorfreude nicht still saß, sondern fast auf und ab lief, ahnte ich schon, wer gleich kommen würde. Und tatsächlich, keine zwei Minuten später tauchte meine Schwester...

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  • 16.03.10
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Anton am Briefkasten

Anton, Teil 22 (Am Briefkasten)

Ich höre zwar wirklich gut, aber im Vergleich zu Anton bin ich taub. Hier sieht man ihn auf der Gartensäule neben dem (damals noch nicht verrosteten) Briefkasten angestrengt lauschen. Worauf? Das verstand ich anfangs auch noch nicht so richtig. Anton war es gleichgültig, wenn jemand wegging, zumindest zeigte er keine erkennbare Reaktion. Aber er freute sich immer riesig, wenn jemand ankam, den er kannte. Bei Unbekannten war es praktisch das Gegenteil – da zog er es vor, nicht gesehen zu werden...

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  • 16.03.10
  • 1
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Indochinite aus Thailand

Tektite, Teil 1: Indochinit

Wenn sehr große Meteorite auf der Erde einschlagen, kommt es gelegentlich vor, dass aufgeschmolzenes oder verdampftes Material von der Erde wegfliegt, im Flug kondensiert oder erstarrt und mehrere hundert bis einige tausend Kilometer vom Einschlagsort entfernt landet. Bei Meteoriten, die so massiven sind, spricht man seit einigen Jahrzehnten von Asteroideneinschlägen, wobei die Bezeichnung Asteroid eigentlich falsch, da es sich nicht um Teile von Sternen, sondern um Planetoiden handelt....

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  • 15.03.10
Natur
Bananenstaude mit Ablegern

Banane im Topf

Im Sommer 2008 war mir nach Bananen. Eines meiner absoluten Leibgerichte, aber ich wollte keine aus dem Obstladen, sondern selber welche pflanzen. Also habe ich im Frühsommer 4 Bananenstauden bestellt. Musa balbisiana, die japanische Faserbanane. Frostsicher bis –15°C, schnellwachsend, angeblich bis zu 8 Meter und natürlich essbar. Nun, wenn das mit der Klimakatastrophe so weiter geht, kann ich die Stauden in wenigen Jahren im Garten lassen. Winter? Was ist das? Ende August 2008 kamen die...

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  • 15.03.10
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