Judenverfolgung

Beiträge zum Thema Judenverfolgung

Lokalpolitik
4 Bilder

Ein Ort der Erinnerung

Berlin-Mitte. Stelenfeld erinnert an Grabsteine oder Sarkophage| Nach langen Debatten fasste 1999 der Deutsche Bundestag parteiübergreifend den Beschluss, in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ zu errichten. So wurde dann das Denkmal aus 2711 Beton-Stelen auf einer Fläche von rund 19.000 Quadratmetern an der Cora-Berliner-Straße 1 von April 2003 bis Mai 2005 nach dem Entwurf des New Yorker Architekten Peter Eisenman gebaut und um einen „Ort...

  • Berlin
  • Berlin
  • 14.07.22
  • 3
Kultur
Alter Jüd Friedhof in der Großen Hamburger Straße, Nähe Oranienburger Straße. Skulptur „Jüdische Opfer des Faschismus“ von Will Lammert. Aufgrund von mehreren Anschlägen ist das Denkmal heute zeitweise bewacht, es steht wie der gesamte Friedhof seit 1974 unter Denkmalschutz.
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Alter Jüdischer Friedhof Große Hamburger Straße, Spandauer Vorstadt

Aus der Kategorie "Berliner Friedhöfe". Zur Reichsprogromnacht (sog."Kristallnacht" November 1938) habe ich einige ältere Fotos dieses Friedhofs herausgesucht. Dieser Friedhof, der heute eine Gedenkstätte darstellt, ist öffentlich zugänglich, jedoch sind die Öffnungszeiten zu beachten. Hier in der Spandauer Vorstadt (die nichts mit dem Bezirk Spandau zu tun hat, sondern im heutigen Ortsteil Mitte liegt) war der jüdische Bevölkerungsanteil sehr hoch. Die Namen der Menschen auf den zahlreichen...

  • Berlin
  • Berlin
  • 09.11.21
  • 3
  • 7
Kultur
Gedenktafel für die jüdischen Mitbürger in Pattensen an der St.Lucas Kirche.
21 Bilder

Juden in Pattensen 

Zum Gedenken an unsere ehemaligen jüdischen Mitbürger habe ich einmal eine kleine Zusammenfassung über die Juden und Jüdinnen in Pattensen erstellt. Die benutzten Unterlagen und Autoren sind im Anhang aufgeführt. Schon im 13. Jahrhundert sind Juden in Pattensen Urkundlich erwähnt. Ende des 19. Jahrhunderts wurden aber erst den Juden gewisse Freiheiten im Königreich Hannover zugestanden. Im Bürgerbuch von 1845 gab es die ersten Eintragungen als anerkannte vollgültige Bürger. Als König Georg V....

  • Niedersachsen
  • Pattensen
  • 21.11.20
  • 21
  • 20
Lokalpolitik
Vortragsthemen-Folie Verwaltet und verwertet – Die fiskalische Verfolgung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus
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Sinti und Roma Schicksale in der NS-Zeit – und heute?

Das Fritz Bauer Institut hatte am 30. Oktober 2019, 18.15, im Casino-Gebäude, Raum 1.812 der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1, Dr. des. Josephine Ulbricht zu Gast mit dem Thema Verwaltet und verwertet – Die fiskalische Verfolgung von Sinti und Roma im Nationalsozialismus zu Gast. Dr. Jörg Osterloh, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fritz Bauer Institut begrüßte die profunde Referentin und eine für Thema und gegenwärtiges Zeitgeschehen leider nur...

  • Hessen
  • Frankfurt am Main
  • 31.10.19
  • 2
Lokalpolitik
Leo Hiemer bei seine bewegenden Lesung im Marktoberdorfer Rathaussaal zur Buchpräsentation Gabi - im Allgäu geboren | in Auschwitz ermordet
7 Bilder

Bewegende Buchpräsentation von Leo Hiemer im Marktoberdorfer Rathaussaal

Der Allgäuer Historiker und Kultregisseur Leo Hiemer hat seinem cineastischen Meisterwerk Leni … muß fort nach weiteren aufwendigen Recherchen nun auch die Buchform Gabi (1937 – 1943) geboren im Allgäu ermordet in Auschwitz angefügt. Im, mit über 100 Personen gut besuchten Marktoberdorfer Rathaussaal fand am 23. Mai 2019, 18.00 im Rahmen einer ersten Lesung dessen Präsentation statt. Metropol-Verlag, Berlin. 420 S., € 24.-, ISBN 978-3-86331-455-2. E-Book: 978-3-86331-904-5 € 19.-. Marktoberdorf...

  • Bayern
  • Marktoberdorf
  • 25.05.19
  • 2
Freizeit
Frisch, fromm, fröhlich, frei - Ornament an der Turnhalle des Oldenburger Turnerbundes.
8 Bilder

Oldenburger Impressionen.

Einzelne Eindrücke aus Oldenburg sind hier versammelt von der Turnhalle des Oldenburger Turnerbundes und von dem Denkmal zur Erinnerung an die Bürgerinnen und Bürger, die während der nationalsozialistischen Judenverfolgung ermordet wurden. Die Hirsch-Apotheke, die Große Danae (am Schloss) und Eindrücke vom Bahnhof in Oldenburg runden den Bilderbogen ab.

  • Niedersachsen
  • Oldenburg (Oldenburg)
  • 05.06.17
  • 2
  • 4
Kultur
Sänger Yoèd Sorek mit seiner Begleiterin Susanna Klovsky
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Simas jiddische Lieder. Vererbte Geschichte vom Enkel gesungen

An den Vision Privatschulen fand das begeisternde Konzert „Simas jiddische Lieder. Vererbte Geschichte vom Enkel gesungen“ des israelisch-jüdischen Sängers Yoèd Sorek, der am Klavier von Susanna Klovsky begleitet wurde, vor den Schülerinnen des Gymnasiums und der Realschule sowie einigen Gästen statt. Der renommierte Augsburger Künstler, der mit seinem Programm unter anderem auch schon im Gasteig in München auftrat, brachte Lieder seiner Großmutter, Sima Skukovitch, die eine Überlebende des...

  • Bayern
  • Günzburg
  • 01.06.16
Kultur
Die Peiner Synagoge um 1915
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„Kristallnacht“ - Als im „Reich“ die Synagogen brannten

Den ersten verbrecherischen Höhepunkt der Judenverfolgung im sogenannten „Dritten Reich“ stellen die Ereignisse um den November 9. und 10. November 1938 dar. Zahlreiche Synagogen wurden niedergebrannt und Fensterscheiben jüdischer Geschäfte zerschlagen, die teilweise auch geplündert wurden. Das organisierte Pogrom wurde deshalb zynisch verklärt als „Reichskristallnacht“ deklariert. Dabei wurden vom 7. bis 13. November 1938 etwa 400 Menschen ermordet oder in den Suizid getrieben. Über 1400...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 10.11.15
  • 7
  • 1
Kultur
28 Bilder

Nur einmal im Jahr wurde es richtig laut: Ernst Voges erinnert sich an die Ohestraße

Der rührige Verein „Netzwerk Archive Linden-Limmer“ lud am 17. August 2015 zu einem Vortragsabend "Ohestraße- gestern und heute" in das Café Siesta (Kulturzentrum FAUST) ein. Vereinsmitglied Wolfgang Becker hieß die Besucher willkommen und stellte die Referenten Ernst Voges, Christian Harder und Heiner Klenke vor. „Hauptakteur“ Ernst Voges, hellwach und sehr erinnerungsfähig, ließ die alte Ohestraße, die einst, teilweise unbebaut, durch die Calenberger Ohe (niederdeutsch für Aue) vom...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Linden-Limmer
  • 20.08.15
  • 7
  • 5
Kultur
Edith-Stein-Denkmal in Köln
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Gedenken an Edith Stein (Hl. Teresia Benedicta vom Kreuz)

Wir feiern heute (9. August) das Fest der heiligen Teresia Benedicta vom Kreuz. Sie ist uns bekannter als Edith Stein. Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 als Kind jüdischer Eltern in Breslau geboren. Sie studierte (1916-1918 in Freiburg i.Br.) Philosophie und fand nach langem Suchen den verlorenen Gottesglauben wieder. Schließlich wandte sie sich der katholischen Kirche zu und wurde am 1. Januar 1922 getauft. Ihren Lehrberuf und ihre wissenschaftliche Arbeit verstand sie fortan als...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Köln
  • 07.08.15
  • 14
  • 5
Kultur

Katja liebt den Nebel

Gräfin von Schöngau-Brixendorf bringt ihr drittes Buch heraus Katja ist weniger hübsch als ihre Schwestern. Deshalb kann ihr Vater keinen Ehemann für sie finden. Um sie doch noch an den Mann bringen zu können, lobt er eine vorzügliche Mitgift aus, lehrt sie reiten und schießen und engagiert eine Hauswirtschaftsexpertin, die ihr die Führung eines großen Hauses beibringt. Und tatsächlich findet sich bald ein junger Mann aus der besseren Gesellschaft, der bereit ist, Katja zu heiraten. Ungefragt...

  • Niedersachsen
  • Gnarrenburg
  • 25.07.15
Poesie
Fortsetzung der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Auch hier verfolgten die Nazis jüdische Mitbürger

Im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel lebten vor 1933 kaum Mitbürger jüdischen Glaubens. In einem voreinigen Jahren durchgeführten Geschichtsprojekt der Pfadfinder (VCP) ermittelten die jungen Christen für das Jahr 1925 in Döhren nur acht, in Wülfel 20 Personen. Bis 1939 sank diese Zahl in Döhren auf vier, in Wülfel auf drei ab. Das jüdische Kaufhaus Julius Weihl in der Abelmannstraße 4 wurde bereits vor 1938 aufgegeben; Gründe sind nicht überliefert. Der Inhaber eines Manufakturengeschäftes...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 16.06.15
  • 1
  • 1
Lokalpolitik
Deutsche Wehrmacht 1936-45

Hitler war kein A-Theist

Zu einem Leserbrief „Kein singulär muslimisches Problem“ in der Frankfurter Rundschau vom 31. 01. 15 Es stimmt, „Menschen zu quälen und zu töten, ist kein singulär muslimisches Problem“. Auch die Fakten stimmen. Nur dies stimmt nicht: „Adolf Hitler war Atheist.“ Dass er einer gewesen sei, wird kirchlicherseits zwar immer wieder behauptet, um den Nationalsozialismus dem A-Theismus zuzuschreiben. Aber Hitler war bis an sein Lebensende Katholik und hat an einen Gott geglaubt. Die Kirche hat ihn...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 01.02.15
  • 31
  • 2
Freizeit
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Die Buchreihe „Starke Frauen“ wird erweitert – drei neue Werke ab jetzt bei Amazon

Der Autor und Herausgeber Hans Georg van Herste hat seine, von ihm ins Leben gerufene, Buchreihe „Starke Frauen“ um drei höchst interessante Titel erweitert Viktoria Grantz In 80 Tagen rund um Hörnde Aufgrund einer Reifenpanne strandet die Autorin Viktoria Grantz in einem kleinen Dorf. Dort trifft sie auf die Zwillingsschwestern Meta und Dora, die ihr ihre Geschichte erzählen. Meta und Dora werden 1920 in der Nähe von Göttingen geboren und wachsen auf dem elterlichen Hof auf. Trotz der vielen...

  • Niedersachsen
  • Gnarrenburg
  • 25.12.14
Lokalpolitik

Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in Deutschland die Synagogen. Überall wurden Wohnungen und Geschäfte von Bürgerinnen und Bürgern jüdischen Glaubens geplündert, zahlreiche Menschen von den Nationalsozialisten misshandelt und ermordet. Fünf Menschen wurden in dieser Nacht in Bremen umgebracht: in der Neustadt die Fahrradhändlerin Selma Zwienicki und der Kaufmann Heinrich Rosenblum, in Burgdamm das Arztehepaar Adolph und Martha Goldberg und in Platjenwerbe der Monteur...

  • Bremen
  • Bremen
  • 14.11.14
  • 1
Lokalpolitik
4 Bilder

"Verpiss dich..." der Staat zeigt seine Zähne / Gedenkveranstaltung in Gleidingen/Pogromnacht

Am 09.11.2014 war es mal wieder soweit. Die wie immer gleichen Protagonisten wie der EX Bürgermeister Thomas Prinz oder auch der neue Laatzener Bürgermeister Köhne und natürlich Herr Finkelstein, Frau Lüdke alle waren vor Ort um am Gleidinger Gedenkstein ihre Anteilnahme zu bekunden. Ja so wird es noch in hundert Jahren sein. Warum auch nicht.Gesagt wurde das was immer gesagt wurde.Das soll auch nicht diskutiert werden. Zu gefährlich. Es sollte anders kommen. Wer die Örtlichkeit kennt dem ist...

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 09.11.14
  • 2
Poesie

Mein Yom Ha Shoah von Tiqvah Bat Shalom....

Viele haben darüber schon geschrieben: Überlebende, Kinder von denen, die zurück kamen… die Täter, deren Kinder und Enkel … bis hin zu unseren muslimischen Feinden, die eben auch angeblich Bescheid wissen…. Ja… ich rede von der Shoah… von der Katastrophe unseres Volkes! Die Katastrophe der Menschheit , weil sie schlechthin da gezeigt hat, dass die meisten ihrer Art nur Kreaturen sind, aber nicht würdig der Bezeichnung "Mensch"! Ich bin 1949 geboren.. also kurz nach der Katastrophe… Es war damit...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 29.04.14
  • 2
  • 4
Poesie
Mahngang zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938
7 Bilder

Mahngang zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938

Rund 150 Menschen, darunter viele junge Leute, beteiligten sich in diesem Jahr an dem seit 1978 alljährlich in Gießen am Abend des 09. November durchgeführten Mahngangs zum Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938. Dieser führte vom Mahnmal für die Opfer des Faschismus vor dem Rathaus am Berliner Platz über die Neuen Bäue zum DGB-Haus, von dort über den Asterweg zum Standort der 1938 zerstörten Synagoge in den Steinstraße und dann weiter über die Westanlage vorbei an der Goetheschule...

  • Hessen
  • Gießen
  • 11.11.13
Kultur
Im Haus Nr. 35 in der Neustraße wohnte der Viehhändler Robert Marx
3 Bilder

Robert Marx - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 15

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings Im Haus Nr. 35 in der Neustraße wohnte der Viehhändler Robert Marx. Er war der letzte Vorstand der Linzer Synagogengemeinde. 1933 wurde ihm die Ausweiskarte des „Reichsverbandes des nationalen Viehhandels Deutschlands“ entzogen. 1938 verlor er seine Existenz, da sein Gewerbeschein nicht erneuert wurde. 1939 wurde er arbeitsverpflichtet auf Gut Renneberg. 1941 wurde er mit seiner Familie...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 27.09.13
  • 1
  • 1
Lokalpolitik
Stolpersteinverlegung in Linden: Viele bekannte Gesichter.
14 Bilder

Neue Stolpersteine in Hannover

Am 18. September 2013 vollendete sich das Leben eines großen deutschen Juden. Marcel Reich-Ranicki, Überlebender des Warschauer Ghettos, starb im Alter von 93 Jahren. Am selben Tag wurden in der niedersächsischen Landeshauptstadt dreißig neue Stolpersteine an zehn Orten verlegt. Schön, dass auch die hannoverschen Oberbürgermeister-Kandidaten Stefan Schostok, SPD, (Lister Meile) und Matthias Waldraff, CDU, (Linden) vor Ort waren. Drei Verlegestellen sollen etwas näher beleuchtet werden: Vor dem...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 19.09.13
  • 2
  • 1
Kultur
2 Bilder

Daniel David - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 10

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings. Ecke Totenborn in dem Haus Neustr. 2 wohnten und arbeiteten schon seit 1828 Metzger. Isaac Meyer, der das Haus erwarb, sein Sohn Meyer Meyer und letztendlich sein Schwiegersohn Daniel David, der Metzger und Viehhändler war. 1886 übernahm Daniel David das Geschäft von seinem Schwager Meyer Meyer und baute das baufällige Haus wieder auf. Er arbeitete wirtschaftlich mit seinem kinderlosen...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 10.09.13
  • 1
Kultur
Am Halborn 7 war die jüdische Metzgerei Fernich.
4 Bilder

Alex Fernich - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 9

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings. Am Halborn 7 war die jüdische Metzgerei Fernich. Alex Fernich wurde 1883 an der Mosel in Klotten geboren. Seine Frau war sieben Jahre jünger als er. Die Familie waren sehr feine und zurückhaltende Leute lt. Christel Klein aus Linz. Alex Fernich verzog mit seiner Familie 1937 nach Frankfurt und wurde von dort am 20.10.1941 mit seiner Frau nach Litzmannstadt deportiert. Beide sind...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 07.09.13
Kultur
Das Haus Nr. 10 am Buttermarkt 
war das Stammhaus der Firma Heymann Simon. Heymann Simon war der Gründer dieser Firma.
4 Bilder

Firma Heymann Simon - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 8

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings. Das Haus Nr. 10 am Buttermarkt war das Stammhaus der Firma Heymann Simon. Heymann Simon war der Gründer dieser Firma. Aber zuvor gab es einen Moses Simon, der 1830 Schutz hier in Linz erhielt. Er ersteigerte das Anwesen 1832. 1840 Aufstieg in die Abteilung der Gewerbetreibenden mit kaufmännischen Rechten. Die Firma betrieb Handel mit Tuch und Getreide, außerdem war Moses Simon Betreiber...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 06.09.13
  • 1
Kultur
Das Haus Zeitgeist Mittelstr. 17....
6 Bilder

Gustav Braun - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 6

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings. Das Haus Zeitgeist Mittelstr. 17 erwarb Moritz Jonas 1892 und eröffnete ein Manufakturengeschäft. 1922 kam Gustav Braun mit seiner Familie aus Posen und kaufte das Anwesen von Moritz Jonas. Er eröffnete ein Geschäft für Manufakturen und Spielwaren. Frau Christel Klein geb. Wescher erinnert sich: Das Haus hatte zwei kleine Schaufenster und in der Mitte war die Tür. Wenn man das Geschäft...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 04.09.13
  • 6
  • 1
Kultur
1898 kam er zurück nach Linz und erwarb das Anwesen hier auf dem Marktplatz. Dort eröffnete er ein Textilgeschäft. Sein Nachfolger Sohn Waldemar führte die Firma „Joseph Hirsch“ bis 1938. Nach dem Novemberpogrom emigrierte er noch 1938 mit seiner Ehefrau nach Haifa. Er war der letzte jüdische Kaufmann in Linz.
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Joseph Hirsch - Handel und Gewerbe jüdischer Bürger in Linz am Rhein - Teil 5

Von Gisela Görgens – Quelle: „Die ehemalige jüdische Gemeinde in Linz am Rhein“ von Anton und Anita Rings. Das Textilhaus Hirsch am Marktplatz wurde gegründet von Joseph Hirsch, einem Bruder von Hermann Hirsch vom Burgplatz. 1872 betrieb er im Geschäft seines Bruders am Burgplatz einen Handel mit Leinenwaren auf eigene Rechnung. 1885 kaufte er das Haus neben Alt Linz in der Mittelstraße, wo jetzt Zeitgeist drin ist und verlegte sein Geschäft und seine Wohnung dorthin. Er betrieb einen Handel...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 03.09.13
  • 1
  • 1
Lokalpolitik
14 Bilder

Schwarzer Bär: Nationalsozialisten schicken Lindener Bürger in den Tod

„Nationalsozialismus: Jüdische Familien am Schwarzen Bär“ heißt ein Theaterstück, das Schüler und Schülerinnen der Integrierten Gesamtschule Linden am 1. und 2. Juni 2013 zur Aufführung brachten. Die „literarische Vorlage“ lieferten die Landschaftsplaner und Hobbyforscher Michael Jürging und Manfred Wassmann, die, nach intensiven Recherchen, Lebensläufe jüdischer Familien während der Nazi-Diktatur nachzeichneten und das gewonnene Material, Arbeitstitel: „Schicksale jüdischer Geschäftsleute am...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Linden-Limmer
  • 03.06.13
  • 3
Poesie
Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier

11. Teil - Kinder- und Jugendjahre im Schatten des Nationalsozialismus. (Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier)

1938 – 1942 ….ab der Kristallnacht, als nach und nach alle unsere jüdischen Nachbarn „verschwunden“ waren, änderte sich vieles in unserem Wohnviertel. Die früheren Häuser der jüdischen Nachbarn wurden nun alle mit „arischen“ Parteigenossen „besiedelt“, die zum großen Teil sehr aufmerksame Beobachter ihrer Mitbürger und Nachbarn waren. Meine Familie war zwar „arisch“, aber Parteigenossen waren wir nicht. Das war jedoch nur möglich, weil mein Vater selbständig war. Alle „abhängigen“ Beamten und...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 29.03.13
Poesie
1939 kam ich wieder nach Hause zurück und begann eine dreijährige Kontorausbildung im Großhandel zusammen mit einer kaufmännischen Berufschulausbildung, die ich mit einer erfolgreichen Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer in Bingen beendete…..
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10. Teil - Kinder- und Jugendjahre im Schatten des Nationalsozialismus. (Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier)

Die Judenverfolgung. Ganz langsam setzte dann die Judenverfolgung ein. Zuerst kaum merkbar, dann immer deutlicher und einschneidender. Die Literatur wurde von jüdischen Schriftstellern „gesäubert“ und Kompositionen jüdischer Komponisten wurden strikt verboten. Ich weiß es noch wie heute, dass ich plötzlich das Lied von Heinrich Heine „Loreley“ nicht mehr singen durfte. Das war eines meiner Lieblingslieder. Ich sang ja für mein Leben gern, genau wie unsere ganze fröhliche Familie zu Hause, die...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 28.03.13
Kultur
Pater Max Größer SAC
3 Bilder

Pater Dr. Max Joseph Größer - Auswandererseelsorger und Opfer des Nationalsozialismus

Heute kennt fast keiner mehr Max Joseph Größer. Der langjährige Mitarbeiter und vierte Generalsekretär des St. Raphaels-Vereins, heute Raphaels-Werk, war aber eine der interessantesten, einsatzfreudigsten und bedeutendsten Gestalten des deutschen Sozialkatholizismus während der Zeit der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Herrschaft. Im Engagement für auswanderungswillige Juden wurde er auch ein Opfer dieses Terrorregimes. Größer wurde ins deutsche Martyrologium des 20....

  • Hamburg
  • Hamburg
  • 13.02.13
  • 1
  • 1
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