In Hausen zu Hause

Gratulation! Wir haben den Sommer zu Gast! Max.(16:35): 33,8 °C

Zwischen 17 und 19 Uhr konnte man heute den optischen Einfluss eines heran nahenden Tiefdruckgebietes im Donautal bei Dillingen erleben. Schon gestern hatte sich links und rechts der Sonne die berühmte "Nebensonne" gebildet, heute sogar eine dritte, oberhalb der Sonne. Bis zu einem vollständigen Halbkreis ist es allerdings nicht gekommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Nebensonne http://www.myheimat.de/dillingen/zusammenhang-dues... http://www.myheimat.de/themen/nebensonne.html

Wenn schon kein Sommer mehr ist, so sehen wir doch immer wieder einen prächtigen Regenbogen - besonders schön vor dem Hintergrund einer dunklen Wolkenwand, unter der sich ein nicht nur kaltes, sondern auch recht nasses Wetter breit macht. Das Panorama-Bild (klick auf den Link, dann nochmals klick) ist aus 9 Einzelaufnahmen zusammen gesetzt. Eigentlich wäre dies nicht nötig, denn ein ähnliches Ergebnis lässt sich auch aus 3 Bildern erzeugen.

Statt eines informativen und geselligen MyHeimat-Treffens am Schabringer See gab es gestern viel heiße Luft, Äste und Blätter auf Radwegen und Straßen sowie spannende Naturfotos zu machen. Gewaltige Böen (N-NW 62,8 km/h) peitschten das Wasser und dust devils tanzten über den Kiesstrand, so dass wir, angesichts starken Regens im Nordwesten, gerne die Stätte der Versammlung (und das Wasser, das mit 27 Grad wohl die höchste Temperatur seit Jahren hatte) verließen. Einzig ein paar vorwitzige...

21. Juni spätnachmittags in Dillingen: 14 Grad. Radfahrer sind mit Handschuhen unterwegs. An Schwimmen im See könnte man denken - doch ist keine Rede davon, lange im Wasser zu bleiben, wenn man mit dem Rad nach Hause muss.

Noch sieht es hübsch weiß und blau aus, bairisch eben, doch in der Ferne bildet sich schon langsam eine gar bekannte Wolkenform, die noch für reichlich Aufsehen sorgen wird...

... der Nebel auch. Nach kurzer Zeit einer Ahnung von Sonnenlicht wabert von der Donau her über die Felder schon wieder der Nebel in den Ort herein. Ein geflügeltes Wort aus fernen Tagen: "Nix, nox, nebula sunt gaudia in Dillinga". Manchmal hört man auch den Plural, nach dem Motto: "Dillingae, Dillingae, nix, nox, nebulae". Was will uns der Lateiner damit sagen? Dass er von Dillingen nur Schnee, Nacht und Nebel zu rühmen weiß? Man lese das letzte Wort: "Nebulae". Also nicht nur den Nebel meint...

Wie nicht anders zu erwarten, besucht uns in diesem Jahr auch der Herbst. Auf einen grandiosen Abendhimmel folgte von Norden eine stockdunkle Regenfront, die uns seitdem mit allen Arten von Regen daran erinnert, Holz-, Pellets- und Heizölvorräte aufzustocken und die Solarpanele von Schmutz zu befreien. Vorbei mit dem täglichen Schwimmen im Baggersee? Hallenbad stattdessen?

Schnell nach Hause vom Badesee, man möchte ja ungern in ein Gewitter geraten. Während schon die Blitze zucken, will das Gewitter aber nicht näher kommen. Es scheint an einer Stelle zu verharren. Das hatten wir doch kürzlich schon einmal. Doch heute ist es anders: Nach einer Stunde legt es richtig los. Aber da bin ich schon sicher im Haus.

Ländliche Idylle im Abendlicht: Die abziehende, düster herabblickende Kaltfront im Osten, ein Kastanienbaum, ein saftiges Maisfeld und das von der Abendsonne vergoldete Weizenfeld am Rande einer kleinen Ansiedlung zwischen Egau und Donau.

Abendstimmung: Farbige Wolken in Dillingen - Hausen.

Wir beobachten mit Interesse das Wetter am und um den Siebenschläfertag, das den Sommer voraussagen soll. Was sich bisher abzeichnet, ist ein recht feuchtes, tropisch-schwüles Klima, das uns den Urlaub in sogenannten "Tropen-Paradiesen" nicht vermissen lässt. Vielleicht die Palmen. Aber die kommen auch noch, dank Klimawandel.

Das Wetter heute und morgen: Eher quellend. Biergarten, Radtour, Grillnachmittag, Baden am See: Alles mit Vorbehalt zu planen und genießen. Am besten immer mit einem Auge am Himmel. ⇒Großbild.