Hinrichtung

Beiträge zum Thema Hinrichtung

Kultur
„Pot-Pourri“ in: Der Sammler, eine Beilage der Augsburger Abendzeitung, 1837, Nr. 8, S. 32.
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Heinrich Seidenfaden wird am 6. Februar 1837 in Rinteln hingerichtet

Am 6. Februar 1837 wurde in Rinteln der Raubmörder Heinrich Seidenfaden, Anführer einer 300 Köpfe zählenden Räuberbande und aus Obernkirchen stammend, mit dem Schwert enthauptet. Deutschlandweit zog das Ereignis ein großes mediales Interesse nach sich. Scharfrichter Johann Heinrich Dietz (1792-1841) handelte nämlich mangelhaft, was zu Grauen und Empörung unter den anwesenden Menschenmassen führte. Er musste unter dem Schutz der Behörden in Sicherheit gebracht werden. „In Rinteln wurde ein...

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  • 01.11.19
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Kultur
Die 1949 eingesetzte Guillotine in einer Sonderausstellung des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe, 2018. | Foto: Dr. Erich Viehöfer, Strafvollzugsmuseum Ludwigsburg

Vor 70 Jahren wird in Tübingen eins der letzten Todesurteile in Westdeutschland vollstreckt

Kalenderblatt: Heute vor 70 Jahren wird in Tübingen (Baden-Württemberg) das letzte, von einem westdeutschen Gericht verhängte Todesurteil vollstreckt „Richard Schuh, Ihr Leben ist verwirkt!“ Am Freitag, dem 18. Februar 1949, drei Monate vor der Grundgesetz-Verkündung, wurde frühmorgens im Innenhof des Gefängnisses in der Tübinger Doblerstraße 18 der Raubmörder Richard Schuh mit der Guillotine hingerichtet.  Richard Schuh (1920-1949) war der uneheliche Sohn einer Bauerntochter aus Remmingsheim...

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  • 18.02.19
  • 3
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Kultur
Das Königliche Großbritannisch-Hannoversche Amt verfügte am 24. Dezember 1831 an den Magistrat:
„Indem wir den Herrn hiemit eröffnen, daß zur Hinrichtung des Delinquenten Achilles Termin auf Dienstag
den 3ten Januar k. J.
vormittags, angesetzt ist, beauftragen wir dieselben, die hiesige Bürgerschaft aufzubieten, daß sie unter Anführung der Herrn und der Deputirten sich am gedachten Tage, Morgens 8 ½ Uhr, mit ihren Gewehren auf dem hiesigen Marktplatze versammlen. (...)“
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Johann Heinrich Achilles wird 1832 in Gifhorn enthauptet

„Handle wie die Weisesten vor dir gehandelt haben, und mache den Anfang deiner philosophischen Übungen nicht an solchen Stellen, wo dich ein Irrtum dem Scharfrichter in die Hände liefern kann.“ Georg Christoph Lichtenberg, Schriften und Briefe I, Sudelbücher Aus der Kreisstadt Gifhorn sind nur wenige Hinrichtungsfälle überliefert. Das sind die Fälle des Straßenräubers Joachim Knute, „Mutz“ genannt, von 1571, Friedrich Bartels und Dorothea Elisabeth Otte wegen gemeinschaftlich begangenen Mordes...

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  • 28.01.17
Kultur
Protokoll eines makabren Theaterspiels? Noch am Tag der Hinrichtung brachte Amtsassessor Frank alles gründlich zu Papier. Einem Bericht über die ordnungsgemäß durchgeführte Vollstreckung hatte man in Hannover entgegen gesehen. Stadtarchiv Celle L 10 805
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Johann Christoph Bührke aus Steimke und Anna Ilse Möhring aus Gannerwinkel büßen 1818 auf dem Galgenberg bei Celle für ihre Mordtat

Dass in Celle noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts die schlimmsten Formen der Hinrichtung zur Anwendung gekommen sind, ist bekannt. Und wenn die letztmalige Anwendung der eisernen Keulen zuletzt 1828 in Göttingen geschah, so lag das letzte Beispiel dieser martialisch anmutenden Methode selbst in unserer allernächsten Nachbarschaft nur wenige Jahre weiter zurück, und zwar 1818. Die Geschichte: Im Jahre 1817 wurde vor der Königlichen Justizkanzlei zu Celle der Prozess gegen Johann Christoph Bührke...

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  • 10.01.15
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Kultur
„Der Scharfrichter Siemon von Denckershausen machte sich sodann gefast, das Urthel an den beyden armen Sündern zu vollstrecken. Martin Weiß war der erste, dem der Kopf hurtig abgesondert wurde.“ „Die Alterthümer des Harzes“ (1755), Seite 15.

Im Jahre 1607 kam es im Zuge einer Hinrichtung zu Ausschreitungen der Zellerfelder Bevölkerung

Besonders grausam war das Ende des Scharfrichters Siemon, als er am 21. November 1607 die beiden Bergleute Martin Weiß und Hyeronimus Christoph Peltz wegen Meuchelmordes zu enthaupten hatte und einen der Mörder auch nach fünf Hieben nicht zu töten vermochte. Wütende Bergleute lynchten ihn, schleppten seine Leiche auf die Gasse und zerhackten sie in Stücke. Dieses Verhalten wurde bestraft. Zwei der Bergleute wurden auf dem Marktplatz enthauptet, einer wurde gerädert und einige des Landes...

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  • 27.01.14
Kultur
Der Grasbrook mit seinem Hochgericht (links im Bild) auf Seite 762 von Abraham Sauers Parvum Theatrum urbium, 1658. 1878 fand man dort Skelettteile.
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Im Jahre 1464 verlor eine 40-köpfige Seeräubermannschaft vor Hamburgs Hafeneinfahrt ihr Leben

Im Jahre 1464 wurde auf dem Grasbrook, einer Elbinsel vor Hamburg, ein Galgen errichtet. Ein großes Ereignis stand bevor; war doch eine größere Gruppe von Seeräubern zu enthaupten. Über 60 Jahre lag inzwischen die Hinrichtung des sagenhaften Seeräubers Klaus Störtebeker zurück. Er hatte an derselben Stelle „am Tage nach St. Feliciani“ (das ist in Bremen und Hamburg der 20. Oktober) 1401 nebst 72 seiner Gefolgsleute sein Leben verloren. Ihre Köpfe wurden seinerzeit auf Pfähle gesteckt und am...

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  • 06.02.13
Kultur
Scharfrichter Christian Schwarz. | Foto: Repro: Dietrich Alsdorf
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Etwa 15- bis 20000 Menschen riefen nach der Urteilsvollstreckung durch Scharfrichter Christian Schwarz "Bravo!"

Christian Schwarz war der letzte in Hannover ansässige Scharfrichter, er lebte von 1793 bis 1867. Für Preußen war er nicht mehr tätig. An seine Stelle traten später auswärtige Herren und die Guillotine. Christian Schwarz aus Groß Rhüden im Landkreis Goslar übte einen „unehrlichen“ Beruf aus. Er hatte seinen Lebensmittelpunkt und seinen Arbeitsplatz in Hannover ab dem Jahr 1844. Schwarz, der von hünenhafter Gestalt und an die 1,95 Meter groß gewesen sein soll, wurde am 18. Mai 1793 in Seesen...

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  • 10.02.12
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