Himmelblau

Gras ist nicht gleich Gras und grün ist nicht gleich grün und das Grün der Nachbarweide ist manchmal grüner als die eigene. Das ist möglich, da es auf Texel recht große Unterschiede zwischen den verschiedenen Wiesengebieten gibt. Im landwirtschaftlichen Grünland wächst hauptsächlich das Weidelgras und Unkraut wie Sternmieren und Ampfer. Das hängt unter anderem mit der Stickstoffmenge im Boden zusammen. Im kargen Grasland wachsen ausgefallenere Grasarten und viel Moos. Auch findet man hier...

Ich hätte gerne mal wieder ein Stück vom Himmel und möglichst in blau, denn die Farbe grau habe ich jetzt gefühlt schon wochenlang gesehen.  Der graue Himmel entsteht durch größere Staub- und Wasserteilchen in der Atmosphäre, welche das Sonnenlicht nicht spalten, sondern direkt reflektieren. Ein weiß-gräulicher Himmel ist das Resultat. Ob wir in diesem Sommer noch einen blauen Himmel erleben dürfen, das weiß nur der Wind und der treibt uns bisher die dunklen Wolken zu.

Es war ein schöner, sonniger Tag als ich mit meinem Rad von der Triftstraße in die Felder um Vöhrum radelte. Der Himmel erschien mir besonders weiträumig und großartig, wahrscheinlich bewirkten das die tollen weißen Wolkengebilde am tiefblauen Himmel. Bei meiner Betrachtung des Himmels gingen mir Zeilen des Liedes von Hans Albers durch den Kopf : ". . . der Wind weht von allen Seiten, na , laß den Wind doch wehn, denn über uns der Himmel läßt uns nicht untergehn ."

Heute lockt die Sonne aufs Wasser - wie es aussieht nicht nur unsere Schwäne. Beim täglichen obligatorischen Blick über das Hochwasser konnten wir außer der Schwanenflottille auch 2 "menschliche" wagemutige Paddler auf den Fluten entdecken. Übrigens haben wir 24 Schwäne gezählt, die sich auf den gefluteten Unstrutwiesen tummeln.

Irgend einen Sinn muss es ja haben, dass man sooo früh aufsteht und zur Arbeit fährt ...! ;-) Kaum ein anderes Auto befand sich zu dieser Zeit auf der Straße. Daher konnte ich den Himmel bewundern: die Sonne kam hinter den Bäumen hervor - der Tag begann in voller Pracht mit kleinen und größeren Schäfchenwolken, die sich allmählich auflösten. Am liebsten hätte ich angehalten und den Tagesanbruch einfach nur genossen. Da nun aber die Pflicht rief, versuchte ich, ein Stück Himmel festzuhalten und...