Hildesheim

Beiträge zum Thema Hildesheim

Lokalpolitik
Auf dem Quader, der auf allen vier Seiten verschiedene Szenen und Symbole des jüdischen Volkes zeigt, steht aus Bronze ein Symbol der Stadt Jerusalem, das von vier Bronzelöwen getragen wird, den Wappentieren des Stammes Juda. Foto: Helmut Kuzina
8 Bilder

In Hildesheim: Mahnmal erinnert an die zerstörte Synagoge

Auf dem Platz am Lappenberg stand die 1849 errichtete Synagoge, die in der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 durch Nationalsozialisten vernichtet wurde. Seit 1988 erinnert ein Mahnmal an das damalige jüdische Gotteshaus in der Altstadt. Es steht genau an der Stelle, an der sich einst das Zentrum der Synagoge befand, und die Steinmauer auf den freigelegten Fundamenten zeichnet ihre Größe nach. In eindringlichen und beeindruckenden Darstellungen verweist der 2 m breite und 2,30 m hohe...

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  • 19.08.14
Kultur
Im Sommer 2004 wurde der Magdalenengarten in seiner ursprünglichen Form als Kloster- und Barockgarten wieder eingeweiht. Foto: Helmut Kuzina
19 Bilder

Im Magdalenengarten von Hildesheim

Mittelalterliche Klostergärten erscheinen wie verlorene Paradiese. Im Zentrum von Hildesheim, in unmittelbarer Nähe der Michaeliskirche, gab es einen der ältesten Klostergärten in Niedersachsen, die ehemalige Anlage des Klosters St. Maria Magdalena von 1224, den „Magdalenengarten“. Im Laufe der Jahrhunderte war der Magdalenengarten, der auch heute noch dem Bistum Hildesheim gehört, mehrfach umgestaltet worden und schließlich völlig verwildert. In den Jahren 2003 und 2004 wurde die Gartenanlage...

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  • 16.08.14
  • 3
  • 1
Ratgeber
Das Bernwardsdenkmal auf dem Hildesheimer Domplatz (Foto: Helmut Kuzina)
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In Hildesheim: Ein neuer Platz für die Bernwardsstatue

Im Rahmen der Domsanierung wurde auch das Gelände um das historische Bauwerk neu gestaltet. Die Bernwardsstatue erhielt einen Platz auf der Nordseite des Domes. Das Bernwardsdenkmal, eine überlebensgroße Bronzestatue, erinnert an Bernward, der von 993 bis 1022 Bischof von Hildesheim war. August 2014, Helmut Kuzina

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  • 15.08.14
  • 1
  • 1
Ratgeber
Mitte des 12. Jahrhunderts entstand der doppelgeschossige Kreuzgang und 1321 wurde die Annenkapelle errichtet.
7 Bilder

In Hildesheim: Zugang zum Rosenstock auch während der Domsanierung

Besucher der Stadt Hildesheim sind darüber erfreut, dass der Zugang zum 1000-jährigen Rosenstock auch während der Domsanierung erhalten geblieben ist. Neben dem Nordparadies befindet sich der Eingang zum Domladen, durch den der doppelgeschossige Kreuzgang und die Annenkapelle erreicht werden können. An der Chorapis des Domes rankt die „Hildesheimer Rose“, eine heimische Wildrose, empor. Die Legende Die Legende vom wilden Rosenstock geht bis in die Gründungsgeschichte des Bistums Hildesheim um...

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  • 23.04.13
  • 1
  • 1
Poesie
Aus der Sicht vom Hohen Weg her fallen die Auskragungen des "Umgestülpten Zuckerhutes" besonders auf. Die markante Sehenswürdigkeit von 1510 wurde 2009/2010 rekonstruiert.
2 Bilder

In Hildesheim: Der wiederaufgebaute "Zuckerhut"

Wie ein kleines Stadtgrundstück optimal genutzt werden kann, zeigt sich am Andreasplatz durch das wiederaufgebaute Fachwerkhaus, das von den Hildesheimer als „Umgestülpter Zuckerhut“ bezeichnet wird. Tatsächlich erinnert die umgekehrt kegelförmige Hausform an einen auf den Kopf gestellten Zuckerhut. Das aus der Zeit um 1510 stammende Gebäude war während des Zweiten Weltkrieges zerstört worden. 2009 begann der Wiederaufbau dieses wegen seiner ungewöhnlichen Bauweise berühmten Gebäudes an seinem...

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  • 10.04.12
Freizeit
Am Almstor unterbricht die B 1 den Fußgängerstrom.
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Alltagsbilder aus Hildesheim: Die Almsstraße

Die B 1 quert die Stadt und unterbricht den Fußgängerstrom, der sich vom Bahnhof zum Marktplatz und weiter bis zum Huckup hinzieht. Die Unterführung am Almstor wird am liebsten gemieden, weil die Rolltreppen meistens außer Betrieb sind. Die lange Fußgängerzone mit ihren Schwerpunkten Bernwardstraße, Almsstraße und Hoher Weg lockt mit zahlreichen Geschäften und gastronomischen Betrieben, kaum vorstellbar, dass dieser Bereich bis in die 1960er Jahre von Autos und Bussen befahren wurde.

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  • 10.04.12
Ratgeber
Die historische Kulisse rund um den Marktplatz (von links): Bäckeramtshaus, Knochenhaueramtshaus, Stadtschänke, Rokokohaus, Wollenwebergildehaus und dem Rolandsbrunnen mit der kleinen Ritterfigur.
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Der Marktplatz von Hildesheim, touristischer Anziehungspunkt ersten Ranges

Ende der 1980er Jahre wurde auf Initiative der Einwohner das historische Zentrum der Stadt Hildesheim rekonstruiert, und seit der Wiederherstellung der alten Fachwerkhäuser wird der Platz, auf dem zu allen Jahreszeiten stets eine besondere Atmosphäre herrscht, als „Historischer Marktplatz“ bezeichnet. „Das Herz Hildesheims“, ein touristischer Anziehungspunkt ersten Ranges, bietet in einzigartiger Weise ein geschlossenes Bild. In der historischen Kulisse des Marktplatzes ragt besonders das...

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  • 10.04.12
Kultur
Der Hildesheimer Domhof, zur Zeit immer noch eine Großbaustelle
9 Bilder

Baustellenbilder: Hildesheimer Dom

Zum 1200-jährigen Bistumsjubiläum im Jahr 2015 sollen die umfassenden Sanierungsarbeiten und die Umgestaltung des Domes abgeschlossen sein. Seine Wiedereröffnung ist bereits für August 2014 vorgesehen. Der Dom war im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört und in den Jahren von 1950 bis 1960 wieder aufgebaut worden. Zusammen mit der Michaeliskirche war er 1985 durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden. Die herausragenden Sehenswürdigkeiten kehren an ihren ursprünglichen Platz im...

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  • 09.04.12
  • 1
Lokalpolitik
Von der Fußgängerzone Almsstraße durch die Südpassage zum Eingang der Arneken-Galerie
8 Bilder

In der Altstadt von Hildesheim: Arneken-Galerie eröffnet

Gestalterisch und funktional hat die Stadt Hildesheim durch die Eröffnung der Arneken-Galerie eine besondere Aufwertung erfahren. Mitten im Kern der Altstadt entstand in zweijähriger Bauzeit das neue Einkaufszentrum und leitete dadurch eine neue Epoche für den innerstädtischen Einzelhandel ein. Für die Stadtentwicklung stellt die Arneken-Galerie in der Innenstadt ein wichtiges Projekt seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg dar, um die Anziehungskraft der Altstadt zu stärken.

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  • 09.04.12
  • 1
Ratgeber
Hinweistafel zum Beispiel auf dem Domhof: Sehenswürdigkeiten, Straßen- und Lageplan, Routenangebote
2 Bilder

"Hildesheimer Kulturweg"

Wer auf eigene Faust die Stadt Hildesheim erkunden möchte, dem sind die Hinweistafeln zum „Kulturweg auf der Rosenroute“ eine willkommene Hilfe. Sie informieren über die Lage der wichtigen Gebäude, zeigen einen Stadtplan, nennen die Straßennamen und vermitteln durch den Pfeil, in welcher Richtung es zur nächsten Sehenswürdigkeit weitergeht. Alternativ wird neben der Hauptroute (rot) ein Abstecher (gepunktet) vorgeschlagen. Der selbstständige Rundgang kann an beliebigen stellen begonnen werden...

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  • 07.07.11
  • 2
Ratgeber
In der Zeit von 1268 bis 1290 entstand das Rathaus. Während des Luftangriffs auf Hildesheim wurde es im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zertört. In den Jahren 1950 bis 1954 erfolgte der Wiederaufbau.
16 Bilder

Markttag in Hildesheim

Eine besondere Atmosphäre herrscht auf dem „Historischen Markplatz“ und in der Rathausstraße, wenn jeweils mittwochs und sonnabends der Wochenmarkt veranstaltet wird. Das bunte Treiben auf dem zentralen Platz der Stadt ist ein touristischer Anziehungspunkt ersten Ranges, weil hier ein stimmungsvolles Erlebnis vor einem geschichtlichen Hintergrund geboten wird. Weil auf dem Wochenmarkt nur Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch- und Wurstwaren zugelassen sind, geht es keineswegs um lautstarkes Anpreisen...

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  • 07.07.11
Ratgeber
Die Sicht durch das Tor des "Kehrwiederturmes" stadteinwärts
7 Bilder

Auf Entdeckungstour in Hildesheim: Der "Kehrwiederturm"

Zur Entdeckungstour in Hildesheim gehört es, den "Kehrwiederturm" aufzusuchen, den einzigen Turm der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Er ist einer der vier Tortürme, die es in der Neustadt gab, und mit dem verschiedene geschichtliche Rätsel verbunden sind. Er hieß zuallererst "Hohnser Tor" (manchmal auch "Honser Tor"), weil der Weg zu dem damals in der Nähe gelegenen Dorf Hohnsen führte. Errichtet wurde der "Kehrwiederturm" aus Bruchsteinen, aber über den Zeitpunkt des Aufbaus gibt es...

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  • 07.07.11
Kultur
Der Radleuchter, der in der Vierung über dem Zelebrationsaltar hängt, zeigt die Anbetung des Lammes durch vierundzwanzig Älteste der Apokalypse.
12 Bilder

Hildesheim: In St. Godehard jetzt zwei riesige Radleuchter

"Basilika St. Godehard zu Hildesheim" ist die Bezeichnung der Kirche, die seit 1963 durch Papst Paul VI. den päpstlichen Ehrentitel "Basilika minor" trägt. Gänzlich unverständlich ist, dass diese im 12. Jahrhundert erbaute Kirche, die zu den bedeutendsten Zeugnissen romanischer Baukunst und zu den größten romanischen Bauten Norddeutschlands zählt, neben St. Michael und dem Dom nicht so recht zur Geltung kommt, weil letztere von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurden, St. Godehard aber...

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  • 06.07.11
  • 2
Ratgeber
Mit seinen 114,5 Metern erhebt sich der Turm der St.-Andreas-Kirche (der höchste Kirchturm Niedersachsens) weit über die Dächer von Hildesheim.
11 Bilder

In Hildesheim: 364 Stufen bis zur Aussichtsplattform

Hildesheimer erzählen begeistert vom herrlichen Ausblick auf ihre Stadt, der sich von den Aussichtsplattformen der St.-Andreas-Kirche bietet. Hildesheim aus der Vogelperspektive, Landschaftsfotos von oben, die die Freiheit der Lüfte erahnen lassen; die Liste der Fotomotive reicht von den Stichworten Dom bis St. Michaelis, von Schloss Marienburg bis Leinebergland und dick unterstrichen - der Harz mit dem Brocken. Das Wetter ist ungünstig, weil immer wieder Schauer über die Stadt hinwegziehen....

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  • 06.07.11
Ratgeber
Der Stadtbereich um den Dom
16 Bilder

Hildesheim aus 75 m Höhe

Jede Stadtlandschaft wird durch charakteristische Gebäude bestimmt. Am deutlichsten prägen in Hildesheim die großen Kirchen die Stadtsilhouette, und zwar der Dom, St. Michael, St. Andreas und St. Godehard. Wer auf der A 7 von Norden in Richtung Süden unterwegs ist, stellt fest, dass bis Hildesheim alles norddeutsch platt, tiefgeebnet, ist. Ab Hildesheim kommen die ersten größeren Hügel in Sicht, und hier bietet sich eine Gelegenheit, die Stadt aus 75 m Höhe kennenzulernen. Die beschrifteten...

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  • 05.07.11
  • 2
Poesie
Die schmale Hildesheimer Gasse mit der Bezeichnung "Stinekenpforte" führt vom Domhof zur Straße "Hückedahl".

Hildesheim: Wo sich die Domherren einst niederhockten

Die schmale Gasse vom Domhof und dem Gymnasium Josephinum zur Straße "Hückedahl" trägt die ungewöhnliche Bezeichnung "Stinekenpforte". Der Name verweist auf die mittelalterlichen Zustände am "Hückedahl" und bestätigt drastisch den derben Humor der Hildesheimer. "Stinekenpforte" meint "Stinkende Pforte" und "Hückedahl" heißt "Hocke nieder", ein krasser Hinweis auf den Weg der Domherren zu den Aborten (Toiletten) im Freien.

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  • 04.07.11
Lokalpolitik
Das letzte Haus auf der linken Seite der Straße "Hinterer Brühl" ist das "Wernersche Haus", eines der schönsten erhalten gebliebenen Fachwerkgebäude der Altstadt Hildesheims. Von hier aus ist die Basilika St. Godehard zu sehen.
8 Bilder

In Hildesheim: Das schönste Fachwerkhaus am "Hinteren Brühl"

Die umfassende Fassadenrestaurierung des „Wernerschen Hauses“ wurde im Mai 2011 abgeschlossen, und seither sticht das denkmalgeschützte Renaissancegebäude mit seinen aufwändig gestalteten Schauseiten aus der Reihe der umliegenden Fachwerkhäuser besonders heraus. Das „Wernersche Haus“ aus dem Jahre 1606 ist das schönste, reich verzierte Fachwerkhaus der Stadt, das die Angriffe während des Zweiten Weltkrieges überstand und das ein Zeugnis von den einst zahlreichen und prächtigen...

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  • 04.07.11
  • 2
  • 1
Kultur
Auf diesem Platz stand die 1849 errichtete Hildesheimer Synagoge. In der Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 zündeten SS-Leute die Synagoge an und verhinderten, dass die Feuerwehr den Brand löschen konnte. Seit 1988 erinnert ein Mahnmal an das jüdische Gotteshaus. Die kleine Mauer zeichnet die Ausmaße der Synagoge nach.
11 Bilder

Mahnmal in Hildesheim: Erinnerung an die zerstörte Synagoge

In der Hildesheimer Altstadt erinnert seit 1988 ein Denkmal an die Synagoge, die hier am Lappenberg stand. Das Mahnmal steht genau an der Stelle, an der sich einst das Zentrum des jüdischen Gotteshauses befand, und die Steinmauer auf den freigelegten Fundamenten zeichnet die Größe der damaligen Synagoge nach. In eindringlichen und beeindruckenden Darstellungen verweist der 2 m breite und 2,30 m hohe Quader aus rötlichem Kalkstein auf viele Details der jüdischen Geschichte und Religion. Der...

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  • 03.07.11
  • 2
Kultur
Weithin sichtbar - die Bauarbeiten am Hildesheimer Dom
14 Bilder

Auf der Großbaustelle: Hildesheimer Domumbau

Auf Hochtouren laufen die Arbeiten zur Sanierung und zum Umbau des Hildesheimer Domes, der seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Mit dem Abschluss der Arbeiten wird noch 2014 gerechnet, denn 2015 wird das 1200-jährige Bistumsjubiläum begangen. Wie auf einer Großbaustelle sieht es derzeit rund um den Dom aus. Bei den Sanierungsarbeiten innerhalb des Domes wurden in der Krypta Reste einer alten Kapelle entdeckt, eines sechs mal sechs Meter großen Raumes mit einer anschließenden...

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  • 02.07.11
  • 1
Kultur
"Josephinum" am Domhof
5 Bilder

Hildesheim: Schritte in historische Zeiten

Wohin man im Stadtzentrum von Hildesheim auch geht, jeder Schritt führt zugleich in historische Zeiten. Was man an Sehenswürdigkeiten auch fotografiert, jedes Objekt hat eine lange Geschichte zu berichten. Jeder Rundgang durch die Stadt könnte aufgrund ihrer langen Vergangenheit unter dem Motto "Auf den Spuren der Geschichte" stehen. Vier Beispiele: "Josephinum" Das Bischöfliche Gymnasium Josephinum am Domhof zählt zu den ältesten Schulen in Deutschland. Kaiser, Bischöfe und andere...

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  • 19.11.10
  • 1
Kultur
Durch die Brunnenanlage vor der Andreaskirche soll an den Reformator Dr. Johannes Bugenhagen erinnert werden, der Hildesheim eine neue Kirchenordnung gab.
3 Bilder

Der "Bugenhagen-Brunnen" vor der Andreaskirche

Der 1. September 1542 ist ein bedeutender Zeitpunkt in der Stadtgeschichte von Hildesheim. Denn an diesem Tag hielt Dr. Johannes Bugenhagen die erste evangelische Predigt in der St.-Andreas-Kirche, und damit begann 25 Jahre nach Martin Luthers Thesenanschlag an der Schlosskirche zu Wittenberg die Reformation in Hildesheim. An Bugenhagen erinnert der Brunnen, der 1995 auf dem Platz vor der Andreaskirche aufgestellt wurde. Der Bildhauer Ulrich Henn gab dem Denkmal die Form eines Leuchters, doch...

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  • 19.11.10
Kultur
Der Bildhauer Ulrich Henn gestaltete die mächtige Abendmahlsgruppe über dem Altar der Andreaskirche.
8 Bilder

Andreaskirche: Leerer Platz an der Abendmahlstafel

Der Turm der Andreaskirche überragt weithin sichtbar die Silhouette der Stadt Hildesheim, zumal er mit seinen 114,5 Metern Höhe der höchste in Niedersachsen ist. Seine Höhe erreichte er jedoch erst im 19. Jahrhundert, steht auf der steinernen Infotafel verzeichnet. "St. Andreas, erbaut 1389 – 1415, Turm 1503 – 1537, Helm 1887, kriegszerstört 22. März 1945, wiederaufgebaut 1956 -1965", wird der Tourist stichwortartig instruiert. Auf dem Andreasplatz pulsierte vom 11. bis zur Mitte des 13....

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  • 19.11.10
Kultur
Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde auf Initiative der Bürger das historische Herz Hildesheims wieder rekonstruiert. Auf dem Foto das Bäcker- (links) und das Knochenhauer-Amtshaus
13 Bilder

Der Marktplatz mit "dem schönsten Fachwerkhaus der Welt"

Nicht nur mittwochs und sonnabends herrscht auf dem Marktplatz buntes Treiben, auch außerhalb des Wochenmarktes ist der zentrale Platz im Stadtzentrum ein Bereich zahlreicher Veranstaltungen sowie ein touristischer Anziehungspunkt ersten Ranges. Der Marktplatz bildet heute gewissermaßen das historische Herz der Stadt. Wer mit Hildesheimern ins Gespräch kommt, der wird davon überzeugt, in ihrer Stadt gebe es den Marktplatz mit "dem schönsten Fachwerkhaus der Welt", dem Knochenhauer-Amtshaus. Der...

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  • 16.11.10
  • 1
Kultur
Neben den Regionalzügen wird der Hildesheimer Hauptbahnhof von Intercity-Express-Zügen zwischen Berlin und Frankfurt am Main angefahren.
18 Bilder

Per "Fußgängerleitsystem" durch Hildesheim

Dass ein innerstädtisches Fußgängerleitsystem durchaus seine Vorteile besitzt, zeigt sich in Hildesheim denjenigen, die vom Bahnhof aus die Stadt erkunden wollen. Die Stelen des "Leitsystems" führen und informieren die Stadtbesucher auf ihrem Weg durch die Fußgängerzone, durch die symbolhafte und farbige Gestaltung geben sie erste Orientierungen beim Rundgang durch die verschiedenen Stadtquartiere, beispielsweise durch die Quartiere Bernwardstraße, Almsstraße, Hoher Weg und Andreaspassage. Zwei...

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  • 15.11.10
Kultur
"Huckup"-Denkmal am Hohen Weg - eine Veranschaulichung des schlechten Gewissens

Der "Huckup" von Hildesheim

An der Ecke Hoher Weg/Schuhstraße steht ein kurioses Denkmal, das einen Apfeldieb mit gefülltem Sack zeigt. Auf seinen Schultern hockt ein Kobold, der das schlechte Gewissen symbolisieren soll. Im klassischen Hildesheimer Platt ist auf dem Sockel nachzulesen: "Junge, lat die Appels stahn, süs packet deck dei Huckup an. Dei Huckup is en starken Wicht, hölt mit die Stehldeifs bös Gericht." Damit wird in Kurzform die Sage vom "Huckup" erzählt, einem Quälgeist, der im Garten der späteren...

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  • 14.11.10
Kultur
Seit der jüngsten Umgestaltung entspricht die Michaeliskirche erstmals seit der Reformation wieder durch lose Bestuhlung ihrer ursprünglichen Konzeption als Prozessions- und Wandelkirche.
22 Bilder

St. Michaelis: Grundsteinlegung vor tausend Jahren

Der Dom und die Michaeliskirche wurden 1985 von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen, und die Hildesheimer erhielten dadurch die Bestätigung, dass ihnen der Wiederaufbau gelungen ist. Jedes dieser Gebäude von historischem und architektonischem Rang für sich allein ist eine Reise nach Hildesheim wert. Bereits ab 1010 entstand unter der Leitung durch Bischof Bernward die Klosterkirche St. Michaelis, eine dreischiffige Basilika. Ihre Besonderheiten: Erstmals wechseln Pfeiler und Säulen...

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  • 14.11.10
Kultur
Die archäologischen Grabungen werden vielleicht neue Kenntnisse über den Domumbau zur Zeit Bischofs Bernward (933 - 1022) erbringen. Das Foto zeigt das Bernwardsdenkmal von 1893 auf dem Hildesheimer Domhof.
7 Bilder

Archäologische Funde bei der Domsanierung

Bei den archäologischen Untersuchungen auf der Dombaustelle wurde ein Gräberfeld entdeckt, das wahrscheinlich aus der Zeit vor dem Bau des ersten Hildesheimer Doms im Jahr 872 stammen könnte. Wer dort in den rund 40 Gräbern bestattet wurde, muss noch herausgefunden werden. Wissenschaftler nutzen die Gelegenheit, im Rahmen des Domumbaus Hinweise auf die Geschichte des kirchlichen Gebäudes sowie auf den Domumbau zur Zeit Bischofs Bernward (933 – 1022) zu finden. Die Sanierung und der Umbau des...

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  • 13.11.10
Poesie
Der Hildesheimer Dom, Südansicht
9 Bilder

Der Hildesheimer Dom vor seiner Umgestaltung

Die beiden Kirchen, der Dom und die Michaeliskirche, wurden wegen ihrer historischen und architektonischen Bedeutung 1985 in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Bei der aufwändigen Sanierung des Domes, die Anfang 2010 begann und bis 2014 dauern wird, erfolgen mehrere gestalterische Veränderungen. Besonders auch die Einrichtung des Altarraumes, die noch aus der Zeit vor der Liturgiereform stammt, soll grundlegend neu geordnet werden. Ein paar Fotos aus der Zeit vor der Schließung erinnern...

  • Niedersachsen
  • Hildesheim
  • 11.05.10
  • 2
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