heimische Giftpflanzen

Das Pfaffenhütchen oder auch Spindelkraut genannt (Euonimus europaea),enthält giftige Alkaloide und Glykoside. Gepulverte Früchte setzte man früher gegen Läuse und Krätzemilben ein. Der Name leitet sich von der Fruchtform ab,die an eine Mitra,die Kopfbedeckung der Priester erinnert. Aus Alsbach Dieter Gorzitze.

Die Blütenfarbe variiert zwischen weiss,hell- oder tiefrosa. Wurzeln und Wurzelstock enthalten 2 - 5 % Saponine. In der Medizin helfen sie zähen Hustenschleim zu verflüssigen. Der Name Seifenkraut rührt daher,dass man früher die Pflanze als Seifenersatz verwendete,da sie zusammen mit Wasser einen Schaum bildet. Aus Alsbach Dieter Gorzitze

giftig: alle Teile einschliesslich der roten Beeren mögliche Vergiftungserscheinungen: Nach Verzehr können Erbrechen und Durchfall auftreten. Da die herzwirksamen Wirkstoffe schlecht aus dem Darm aufgenommen werden,kommt es nur selten zu Herzrhythmusstörungen. Quelle: BroschüreGiftpflanzen Beschauen,nicht Kauen 29.15

giftig: rinde,samen mögliche vergiftungserscheinungen: nach dem verzehr können leibschmerzen, erbrechen und/oder durchfall auftreten.

giftig: die roten früchte mögliche vergiftungserscheinungen: nach dem essen,mehrerer beeren können erbrechen,leibschmerzen oder durchfall auftreten.

giftig : alle teile mögliche vergiftungserscheinungen: nach dem verzehr,kann es zu übelkeit,erbrechen und leibschmerzen kommen, wenn nicht erbrochen wird,auch herzrhythmusstörungen,sehstörungen und halluzinationen möglich

giftig: alle teile,vor allem,die roten früchte mögliche vergiftungserscheinungen: 3 - 24 std. nach der aufnahme,von pflanzenteilen, können erbrechen,leibschmerzen u. starker durchfall auftreten, auch kreislaufstörungen sind möglich

giftstoffe: nadeln und samen (der rote samenmantel) ist giftfrei -das herzwirksame alkaloid taxin,wirkt stärker auf das herz , als der fingerhut. der tod tritt oft schon nach 1 1/2 stunden durch herzstillstand ein tiergiftigkeit: die eibe ist tödlich für: pferde,rinder,hunde,katzen,nager,usw. TÖDLICHE DOSIS FÜR PFERDE: 100 bis 200 g eibennadeln quelle: botanicus.de

vorkommen: am rande von müllhalden,brachflächen,ackerrändern, u.ä. stark giftig: alle teile,besonders wurzeln und samen in geringem maße atropin,hauptsächlich aber scopolamin. scopolamin ist hochgradig halluzinogen,die wirkung kann bis 36 stunden andauern.