Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Kultur
Die Centinal-Eiche, gepflanzt 1913
3 Bilder

Die Centinal-Eiche

Auf dem Thie, im Bereich des jetzigen Kinderspielplatzes, wächst eine Eiche. Sie hat in 1,5 Metern Höhe einen Stammumfang von 277 Zentimetern (23.04.2022). Das ist für eine Eiche wahrlich nicht rekordverdächtig, aber man fragt sich doch, wie alt sie wohl sein mag und warum sie einst gepflanzt wurde. Da sie auf dem Thie steht, liegt die Vermutung nahe, dass sie an Gerichtsverhandlungen und Bauerndinge erinnern soll. Unsere Altvorderen hielten derartige Versammlungen unter freiem Himmel unter...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 24.04.22
  • 7
Kultur
Ehemalige Steinbrücker Wassermühle
5 Bilder

Umweltsünden, Zuckerfabriken und Pfisters Mühle

Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung sind in aller Munde. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Umweltverschmutzung kein Thema. Bäche und Flüsse hatten Trinkwasserqualität. Jede Menge Fische tummelten sich im Wasser. Das änderte sich mit der Gründerzeit (1870) grundlegend. Rauchende Schlote verpesteten die Umwelt, Industrieabwässer verunreinigten die Gewässer. Bereits um 1880 war das Problem so groß geworden, dass der Dichter Wilhelm Raabe (*1831 †1910) sich veranlasst sah, die...

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  • Ilsede
  • 19.02.22
  • 6
  • 9
Kultur
50-Liter-Mülleimer des Müllabfuhrzweckverbandes Landkreis Peine
9 Bilder

Müllabfuhr in Groß Lafferde

Nach dem Kriege und in den 1950er Jahren war Umweltschutz noch kein Thema. Man hatte andere Sorgen. Biologische Abfälle wurden an Ziegen, Schweine, Kaninchen oder Hühner verfüttert. Brennbares wanderte in den Ofen. Sperriges wurde zerkleinert und verheizt. Altmetall holte der Lumpensammler. Plastikmüll gab es noch nicht. Die wenigen Blechdosen schnitt man ab, um sie wiederderzuverwenden (z.B. beim Schlachten). Für Flaschen wurde Pfand erhoben. Einwegglas war noch unbekannt. In den Müll kam nur...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 27.09.21
  • 2
  • 5
Kultur
12 Bilder

Der Kirchberg

Am Ostrand des Dorfes zweigt von der Bundesstraße 1 nach Norden die Dr. August Müller Straße ab, die nach ein paar hundert Metern zu einem Feldweg wird, der als Münstedter Weg Groß Lafferde mit Münstedt verbindet. Er steigt in Richtung Norden leicht an, knickt nach Nordosten ab und erreicht bald danach seine größte Höhe auf dem 97 Meter über NN liegenden Kirchberg. Obwohl von geringer Höhe, hat man von ihm nach Norden, Osten und Süden einen weiten Ausblick in das umliegende flache Land. Bei...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 12.09.21
  • 5
  • 3
Kultur
Erntereifes Zuckerrübenfeld Ende Oktober
25 Bilder

Zuckerrübenernte einst und jetzt

In der zweiten Septemberhälfte beginnt die Zuckerrübenernte. Früher war das Rübenroden harte körperliche Arbeit, die gewöhnlich von bäuerlichen Hilfskräften durchgeführt wurde. Das geschah oft im Familienverband, häufig aber durch  Frauen, die damit das Familieneinkommen aufbesserten. Die Arbeiter ließen sich einen oder mehrere Morgen Rüben zuteilen. Die Entlohnung erfolgte nach der zugeteilten Fläche, seltener im Stundenlohn. Als Werkzeuge benutzten sie eigene Handrübenroder. Die wurden...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 28.10.20
  • 3
  • 6
Kultur
Dorfplan von 1790 und die Dorfteiche.
23 Bilder

Die Dorfteiche von Groß Lafferde

Nach Aufzeichnungen des Baurates a.D. Adolf Nülle (†) gab es in Groß Lafferde 10 Dorfteiche. Die meisten davon sind in einem Lageplan aus dem Jahre 1780 genau lokalisiert. Soweit sie dort nicht eingezeichnet sind, lässt sich ihre Lage ziemlich genau bestimmen. Einst hatten Dorfteiche eine wichtige Funktion. Die strohgedeckten Gebäude waren feuergefährdet. Ohne Löschwasser konnten ganze Dörfer leicht in Flammen aufgehen. Um dem etwas entgegenzusetzen, wurden Dorfteiche meist in der Nähe von...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 31.12.19
  • 2
  • 7
Kultur
Burg Steinbrück
4 Bilder

Wasser aus Groß Lafferde und das Steinbrücker Bier

In der Ortschronik von Groß Lafferde ist auf Seite 108 folgendes zu lesen: "Aus dem Schornstein des Pallas steigt Rauch auf - es wird Bier gebraut. Das dafür benötigte Wasser fließt durch Holzröhren, die unter der Heer- und Handelsstraße verlegt sind, von Lafferde bis nach Steinbrück". Auf Seite 109 folgt eine schematische Darstellung, die aus beigefügtem Bild ersichtlich ist. Dort steht geschrieben: "Der Röhrengang von Gr- Lafferde nach Steinbrück lag mittig unter der Straßendecke in ca. 0,75...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 29.12.19
  • 3
  • 6
Kultur
Mit dem Wasserturm von 1914 begann die  Zeit der zentralen Wasserversorgung
26 Bilder

Wasserversorgung in früheren Zeiten

Mit Fertigstellung des Wasserturmes im Jahre 1914 begann man in Groß Lafferde, die Einwohner über ein eigenes Wasserwerk zentral mit Trinkwasser zu versorgen. Trockene Sommer, Bevölkerungswachstum und steigender Wasserverbrauch führten zu Engpässen, so dass sich die Gemeinde in den 1950er Jahren entschloss, die Eigenversorgung aufzugeben und dem Wasserverband Peine beizutreten. Vor 1914 wurden Mensch und Tier aus Brunnen versorgt. Neben zahlreichen Privatbrunnen gab es 8 Gemeindebrunnen. Über...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 24.12.19
  • 2
  • 8
Blaulicht

Damals in Döhren: Vandalen beschädigten den Wolle-Widder

Im November des Jahres 1994 schreckten unbekannte Vandalen auch vor wertvollen historischen Denkmalen nicht zurück. Sie raubten den „Wolle-Widder“ seine Männlichkeit, schlugen die Hoden des Standbildes ab. Döhrens Hobby-Historiker Günter Porsiel erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung. „War es ein Perverser?“ fragte Porsiel, „oder schlummern die abgeschlagenen Fragmente der Tierfigur jetzt als besondere Trophäe in irgend einer Kellerbar? Porsiel, der rund zehn Jahre zuvor das Standbild aus...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 19.12.19
  • 3
  • 5
Kultur
Karrenpflug, Pflugbaum, Radspeichen und Teile des Karrens aus Holz
18 Bilder

Ein alter Pflug

Im Jahre 1783 dichtete Mathias Claudius: "Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und gedeihen, steht in des Himmels Hand ...".  Der Text wurde vertont und als Choral unter der Nummer 508 in das Evangelische Kirchengesangbuch aufgenommen. Aber ohne gute Saatbeetvorbereitung sind keine hohen Ernteerträge zu erwarten. Deshalb setzen die Bauern seit eh und je immer wieder ihre Felder durch Pflügen instand.  In der heutigen Zeit ziehen PS-Starke, mit klimatisierten Kabinen...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 27.10.19
  • 9
Kultur
Der Kanalarbeiter von Bratislava
5 Bilder

Bratislava und die Kanalarbeiter

Bratislava, ist die Hauptstadt der seit 1993 selbständigen Slowakei. Die Stadt liegt nur 55 km (Luftlinie) von Wien entfernt im Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowakei. Der Name Bratislava ist erst seit 1919 offiziell. Andere Namen sind Presporek (slowakisch), Preßburg/Pressburg (deutsch) und Pozsony (ungarisch). Pozsony war in früherer Zeit Hauptstadt des Königreichs Ungarn. Maria Theresia wurde dort 1741 zum Ungarischen König gekrönt. Während der Touristensaison besuchen Ströme von Besuchern...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 22.10.19
  • 7
Poesie

Dai neie Pastur, dat Ungezeifer und das Plagiat.

In dem Myheimat-Beitrag "Onkel Franz, dai Pastur un dat Ungezeifer" hatte ich über die Wahl des Pastors Rosendorf berichtet (siehe https://www.myheimat.de/lahstedt/gedanken/onkel-fr...  ). Hier folgt noch einmal die Anekdote, wie sie Franz Burgdorff sen. (*1909 †1994) in Ostfälisch-Groß Lafferschem Platt überliefert hat. (Anmerkung: Die Buchstabenfolge ai wird wie ein langes nasales aa (ah) gesprochen):  Dai neie Pastur un dat Ungezeifer In Gruden Laffer messten se wer en Pastur hem'm. Dai ule...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 17.10.19
  • 2
  • 8

Neueste Bildergalerien zum Thema

Kultur
Schönes Portal am Stadtteilfriedhof Nackenberg
4 Bilder

Historische Friedhöfe in Hannovers Osten: Schöne Steine künden von grausamen Ereignissen

Die Bothfelder Nicolaikirche birgt einen historischen Schatz besonderer Art: Grabsteine aus drei Jahrhunderten künden von Familiengeschichten und dem Schicksal längst vergangener Ahnen. So musste der offenbar aus Rinteln zugezogene Grobschmied Fritz Huntemann 1655 seine nur wenige Wochen alten „Zwesieken“, wie Zwillinge auf Plattdeutsch genannt wurden, wieder zu Grabe tragen. Auch Heinrich Hanebuth, dessen Familienname dank eines nahen Verwandten mittels Raub und Mord in die hannoversche...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bothfeld
  • 06.10.19
  • 6
Kultur
Fachwerkkapelle in Davenstedt
6 Bilder

Dörfliche Gotteshäuser: alte Kapellen und Kirchen im Westen von Hannover

Dorfkirchen und -kapellen: Vier dieser historischen Gotteshäuser aus längst vergangenen Tagen sind im Westen der Stadt Hannover stehen geblieben. Gebaut wurden sie, als die heutigen Stadtteile noch selbstständige Dörfer weit vor den Toren der Stadt waren. Für romantische Gemüter haben diese uralten Gemäuer einen besonderen Reiz. So soll vor allem die mittelalterliche Kapelle auf dem Ricklinger Edelhof bei Brautpaaren sehr beliebt sein. Das kleine Kirchlein am Rande der Leineaue ist das älteste...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Oberricklingen
  • 05.04.19
  • 8
Kultur
Erinnert der Sieben-Männer-Stein an die Verteidiger des Döhrener Turms?
2 Bilder

Sagen aus Hannovers Süden: Von räuberischen Landsknechten und tapferen Kämpfern

Manchmal an Sonntagen bei klarem Wetter, so erzählten sich unsere Vorfahren, sind am Südhang des Kronsberges leise Kirchenglocken zu hören. Es sollen die Glocken einer längst verschwundenen Kapelle sein. Tatsächlich fanden Heimatforscher auf einem Acker Spuren eines untergegangenen Dorfes. Da, wo die Landstraße von Wülferode nach Laatzen abknickt, lag bis zum 15. Jahrhundert die Siedlung Debberode. Und ein kleines Gotteshaus mit Kirchhof gab es hier auch. Noch lange, nachdem das Dorf...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 10.03.19
  • 3
  • 6
Kultur
Die Teufelskuhle am Ricklinger Holz
3 Bilder

Sagen aus Hannover's Westen: Ein Werwolf trieb früher in Ricklingen sein Unwesen

Funkelnde Irrlichter, glühende Männer, Werwölfe: An langen Winterabenden flüsterten sich die alten Lindener, Ricklinger und Limmeraner gruselige Geschichten von bösen Spukgestalten zu. Der leider schon vor einigen Jahren verstorbene Heimatforscher Helmut Zimmermann hat einige dieser alten Sagen aufgespürt und für die Nachwelt gesammelt. Ein besonders schauriger Platz, so fand er heraus, war die Teufelskuhle beim Ricklinger Holz. Wenn ein Ort schon so einen schrecklichen Namen hat, muss hier...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Ricklingen
  • 18.01.19
  • 4
  • 17
Kultur
1865 schuf Albert Wolff das Pferdestandbild. Weil ein Betrachter vom Boden aus die Zunge im Pferdemaul nicht sehen kann, entstand über das Denkmal eine Legende.

Hundestein und Sachsenross: Legenden ranken sich um alte Denkmale

Ein verzweifelter Künstler begeht Selbstmord und ein treuer Hund rettet ein junges Mädchen: Um die Denkmale ihrer Stadt sponnen die Hannoveraner viele Geschichten. Zwei diese alten Sagen über Denkmale in der Nordstadt hat der inzwischen leider verstorbene Heimatforscher Helmut Zimmermann aufgespürt. Ein zwölf Meter hoher Obelisk im Georgengarten namens „Hundestein“ soll danach an die mutige Tat eines Vierbeiners erinnern. Eines Tages, so wird erzählt, fiel die hannoversche Prinzessin Sophie...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Calenberger Neustadt
  • 06.01.19
  • 5
  • 9
Kultur
2 Bilder

Historisches zur Jahreswende

Wenn ein Kalenderjahr zu Ende geht, tauchen Erinnerungen auf, werden Hoffnungen an die Zukunft wach. Das war und ist bei allen Kulturen der Fall. In der frühen bäuerlichen Gesellschaft bestimmten weltweit Sommer- und Wintersonnenwende, Regen und Trockenzeiten (Monsunregen, Nilüberschwemmungen) den Zeitpunkt von Aussaat und Ernte. Da diese Zyklen regional unterschiedlich wahrgenommen wurden, gab es unterschiedliche Zeiten für den Jahreswechsel. Darüber hinaus wurden diese Zeiten und...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 31.12.18
  • 6
Kultur
Der Brunnen mit dem goldenen Engel
14 Bilder

„Goldener November“: Mit dem Fotoapparat auf dem Friedhof

Der „goldene November“ machte es möglich. Anfang des Monats, der sonst eher für trübe, graue und nasskalte Tage berüchtigt ist, setzte sich der schöne Altweibersommer aus dem Oktober fort. Gelegenheit für schöne Spaziergänge. Und die Kamera sollte immer dabei sein. In Hannover gibt es in der Südstadt den Engesohder Friedhof. Seine Anfänge reichen in das Jahr 1861 zurück. Im Laufe der Zeit entstand eine wunderbare Parklandschaft mit vielen historischen Begräbnisstätten aus dem 19. und vom...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bult
  • 11.11.18
  • 6
  • 13
Kultur
Deckblatt des Verzeichnisse
6 Bilder

Das Salz-Quantum

Überall auf der Welt ist das Salz seit menschengedenken ein begehrter Rohstoff. Besonders im Mittelalter sind viele Salzproduzenten und Kaufleute durch den Salzhandel reich geworden. Städte, wie z. B. Lüneburg, blühten auf, weil sie einen Teil des Reichtums abschöpften. Die Salzsteuer gilt als die älteste Steuer überhaupt. Für das Kaiserreich war im Jahre 1872 die Salzsteuer neben den Zöllen die wichtigste Steuerquelle. Sie wurde erst mit Wirkung vom 01.01.1993 abgeschafft. Bis dahin verdiente...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 01.10.18
  • 5
Kultur
Die 3 Linden des Klintteichs ohne Laub, März 2015
6 Bilder

Der Klintteich

Klintteich, diese Bezeichnung ist älteren Groß Lafferder Einwohnern noch geläufig. Es handelt sich dabei um ein kleines Areal an der Südseite der Marktstraße zwischen den Abzweigungen Käsebeutel (Haus Nr. 125a, jetzt Marktstr. 36) und Bernwardstraße (Haus Nr. 129, jetzt Bernwardstr. 2).  Der kleine Dorfteich, vermutlich als Feuerlöschteich gedacht, wurde laut Heimatforscher Adolf Nülle im Jahre 1900 verfüllt und mit mehreren Linden bepflanzt. Drei dieser Linden waren bis vor wenigen Jahren noch...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 30.09.18
  • 4
Kultur
Eingemauerter Kreuzstein in Bothfeld

Mord, Teufel und Spuk: Bei den Steinkreuzen war es gruselig

Zwei steinerne Kreuze sollen einst den Teufel aus Bothfeld vertrieben haben. So erzählten sich jedenfalls die alten Bothfelder. Die beiden Kreuze gibt es heute noch an der St. Nicolai-Kirche. Eines dieser Denkmale aus dunkler Vergangenheit ist außen im Kirchturm eingemauert; der zweite Stein ruht geschützt im Innern des dicken Turms. Früher standen die Steinkreuze in der Feldmark des Dorfes. Irgendwann wurden sie dann zu ihrem heutigen Standort gebracht. Kreuzsteine sind geheimnisvolle...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bothfeld
  • 27.09.18
  • 1
  • 8
Kultur
Friedrich Eduard Behrens
16 Bilder

Das Trimmrad des Kommerzienrats

Wer meint, dass Trimmräder eine Erfindung der Nachkriegszeit sind, der irrt. Im Wasserturmmuseum des Heimat- und Kulturvereins Groß Lafferde befindet sich ein Trimmmrad des Kommerzienrates Friedrich Eduard Behrens (* 17.12.1836  † 07.06.1920). In Groß Lafferde geboren, brachte er es als Kaufmann und Industrieller zu beträchtlichem Vermögen. Die  Groß Lafferder nannten ihren Mäzen "Der reiche Behrens". Die nach ihm benannte, im Jahre 1921 gegründete Fritz-Behrens Stiftung mit Sitz in Hannover,...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 26.09.18
  • 6
Poesie
Die Zentinal-Eiche, gepflanzt 1913
4 Bilder

Deutsche Eichen

Im Jahre 1913 befand sich das Deutsche Kaiserreich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Mehr als 40 Friedensjahre hatten das Land kulturell, wissenschaftlich und wirtschaftlich weit vorangebracht. Neid, Revanchegelüste und Hegemoniebestrebungen, insbesondere Frankreichs und Englands, ließen dunkle Wolken am Horinzont heraufziehen. Das Kaiserreich tat nichts, um diese Wolken zu vertreiben. Ganz im Gegenteil, es rasselte mit dem Säbel. Wenn es den Eseln zu wohl wird, gehn sie aufs Eis tanzen. So auch...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 09.09.18
  • 5
Kultur
Der Trecker und der Fahrer
12 Bilder

Kalthausfahrt ins Grüne

Auf dem flachen Lande war die Vorratshaltung von Lebensmitteln Gang und Gäbe. Das galt insbesondere nach den Erfahrungen der Mangeljahre zweier Weltkriege.  Lebensmittel wurden eingeweckt, eingekuhlt (in Erdmieten), eingepökelt, geräuchert oder in Wurstekammern (Fleischkammern) aufbewahrt. Gefriertruhen oder Gefrierschränke gab es noch nicht und als es sie gab, waren sie so teuer, dass die meisten Menschen sich solche Geräte nicht leisten konnten. Für Abhilfe sorgten Kalthäuser...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 30.08.18
  • 4
Kultur
Bunkereingang
8 Bilder

Großer Bunker

Im Beitrag Bunker in Groß Lafferde, https://www.myheimat.de/lahstedt/gedanken/bunker-i...  hatte ich den Bunker auf dem Grundstück Ludwig-Jahn-Str. 3 beschrieben und dabei erwähnt, dass man vor Jahren versuchte, ihn zu beseitigen. Die Arbeiten waren damals zu aufwendig, so dass sie eingestellt wurden. Jetzt hat die Stunde des Bauwerks geschlagen. Was im 2, Weltkrieg die Menschen vor Bomben schützen sollte, musste nun künftiger Wohnbebauung weichen. Es wird nicht mehr lange dauern, dann sind...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 07.08.18
  • 5
Kultur
Bunkerhügel
25 Bilder

Kleinbunker

In dem Beitrag Bunker in Groß Lafferde, https://www.myheimat.de/lahstedt/gedanken/bunker-i... habe ich den Kleinbunker im Garten des Anwesens Hinter dem Posthof 12 erwähnt. Dieser Bunker wurde im 2. Weltkrieg angesichts des immer furchtbarer werdenden Bombenkrieges errichtet. In ihm fanden die Anwohner der unmittelbaren Nachbarschaft Schutz vor Bombensplittern. Einem Volltreffer hätte er nicht standgehalten. Gott sei Dank ging der Bombenkrieg an Groß Lafferde spurlos vorüber. In den...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 26.07.18
  • 2
Kultur
Materialsammlung des Heimatbundes
4 Bilder

94 Eine Calenberger Stadt erinnert sich ihrer historischen Wurzeln.

Die Stadt Ronnenberg, die soeben eine 475jährige Schultradition gefeiert hat, (s. meine Artikel 92 und 93 auf my heimat) bereitet sich noch in diesem Jahr auf einen weiteren historischen Höhepunkt vor. Im Jahre 968, also vor 1050 Jahren wurde der Ort Ronnenberg erstmalig von einem Chronisten erwähnt. Doch damit nicht genug. Bei der Aufarbeitung der Ortsgeschichte stellte sich heraus, dass das Alter Ronnenbergs nicht etwa durch diese schriftliche Quelle bestimmt wird sondern durch Datierungen...

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  • Ronnenberg
  • 08.07.18
  • 1
Kultur
Der Kugelwasserturm sollte bei Stromausfall die Wasserversorgung der Hochöfen für 30 Minuten sicherstellen.
6 Bilder

Kugelwasserturm, erhalten oder abreißen?

Nun ist es raus: Die Gemeinde Ilsede fühlt sich verpflichtet, den Kugelwasserturm zu erhalten. Das sah einmal ganz anders aus. Fotografien vom Hüttengelände beweisen, dass der aus dem Jahre 1921 stammende Wasserturm unter den zahlreichen Industriebauten kaum auffiel. Erst nach deren weitgehendem Abriss geriet er in das Blickfeld des Betrachters. Das dürfte der Moment gewesen sein, in dem sich Freunde des Kugelwasserturms zusammenfanden, um ihn (dessen Bausubstanz schon während des...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 24.06.18
  • 3
  • 3
Kultur
"Jümmer vorwärts" Heimatbund Niedersachsen e. V.

93 Eine der ältesten Schulen Deutschlands - die Ronnenberger Termenei

Ergänzende Angaben zum Artikel 92  "475 Jahre Ronnenberger Schule". "Termenei" ein erfolgreiches Schulmodell der Reformationszeit. Der Göttinger Kirchenhistoriker Karl Kayser zählt für die welfischen Lande neun Orte auf, in denen seinerzeit Terminierhäuser gegründet wurden, darunter Ronnenberg 1543. Bildung wurde bereits im auslaufenden Mittelalter in Ronnenberg großgeschrieben. Die älteste Schuleinrichtung des Calenberger Landes ist aufs engste mit dem Ronnenberger Kirchenhügel verbunden. Nach...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 12.06.18
  • 9
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