Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Kultur
In Döhren-Wülfel kamen viele urgeschichtliche Funde zum Vorschein wie diese Klopfsteine aus dem Stadtteil Seelhorst (Foto mit freundl. Genehmigung des Nds. Landesmuseums Hannover).

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Schatz verschwand in einer Baugrube

Der Raum um Döhren war früher ein beliebtes Eldorado von Heimatforschern. Amateure sammelten als erste systematisch Altertümer, die vor allem Kiesbagger aus dem Boden der Leineaue rissen. Bekannt geworden ist insbesondere Karl Plasse, seines Zeichens Lehrer aus Arnum. Er graste die Leineaue von Wülfel bis Ricklingen ab und trug eine umfangreiche Sammlung prähistorischer Artefakte zusammen. Plasse sorgte so ganz nebenbei dann auch für eine wissenschaftliche Sensation. Döhren wurde in der...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 25.11.14
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Kultur
Mittelalterliche Gefäße (u.a. ein Salbengefäß) aus Döhren.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Römisches Gold in Waldheim

Kaum zu glauben: In Waldheim verloren unsere Vorfahren sogar ihr Gold: Wiedergefunden wurde jedenfalls eine römische Goldmünze aus der Zeit um 61 nach Christi Geburt. Irgendwie muß sie damals in die heutige Ottostraße gekommen sein. Die Münze datiert in die Epoche der sogenannten römischen Kaiserzeit, die vom Jahre 0 bis 375 gerechnet wird. Noch weitere Funde in unserem Stadtbezirk stammen aus diesem Zeitabschnitt: Aus der Sammlung des Arnumer Lehrers Karl Plasse können einige Scherben sowie...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 12.11.14
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Kultur
Links ein Tüllenbeil, recht der Fußring, beide Fundstücke stammen aus der Bronzezeit und wurden in Döhren gefunden. Die Stücke durfte ich vor einigen Jahren mit freundlicher Erlaubnis des Landesmuseums Hannover fotografieren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Vor 3000 Jahren suchten Döhrener sich ihre Bräute schon auswärts

Manchmal sind es gerade die kleinen, auf den ersten Blick unscheinbaren Überbleibsel aus der Vergangenheit, die eine besonders interessante Geschichte erzählen können. So verbirgt ein kleines Schmuckstück die Nachricht von der Heirat eines Döhreners mit einer Frau aus dem Lüneburgischen. Nun wäre so eine Verbindung fürs Leben heute nicht gerade etwas Außergewöhnliches. Die Heirat, von der das Schmuckstück erzählt, liegt aber schon etwas länger zurück, so ungefähr an die dreitausend Jahre. Und...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 31.08.14
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Kultur
Die Daumenschutzplatte eines Kriegers der Glockenbecherkultur. Von einigen Jahren enstand das Foto mit freundlicher Genehmigung des Landesmuseums Hannover.

Vor 3.800 Jahren verloren - Ein kleines Plättchen verrät die Glockenbecherleute

Am 2. September des Jahres 1929 wurde in die Inventarliste des damaligen Provinzialmuseums Hannover unter der Nummer 291/29 ein kleines, unscheinbares Fundstück eingetragen. Es war eine kaum über 4 Zentimeter lange Daumenschutzplatte aus rötlich-braunem Kieselkalk. Sie kam bei Baggerarbeiten in Döhren an Tageslicht. Die näheren Fundumstände sind nicht mehr bekannt. Dennoch vermag das kleine Plättchen dem Archäologen viel zu erzählen. Es verrät uns die Anwesenheit der „Glockenbecher-Leute“....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 13.07.14
  • 4
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Kultur
Funde der Jungsteinzeit aus dem Stadtbezirk Döhren-Wülfel (aufgenommen mit freundllicher Genehmigung des Nds. Landesmuseums Hannover).

Die Menschen der Jungsteinzeit haben im Raum Döhren viele Spuren hinterlassen

Es war im Jahr 1939 oder 1940: Im (heutigen) Stadtteil Seelhorst kamen damals zwei runde Steinkugeln ans Tageslicht, fein säuberlich bearbeitet. Die Kugeln sind Hinterlassenschaften der Menschen der Jungsteinzeit. Sie haben damit vor vielen tausend Jahren im Raum Döhren und Wülfel „Steine geklopft“ und so Feuersteinwerkzeuge hergestellt. Die Jungsteinzeit, etwa in die Zeit von 4500 bis 1800 v. Chr. datiert, ist ein bedeutender Wendepunkt in der menschlichen Geschichte. Damals begann die...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 25.06.14
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Kultur
Geweihhacken der Mittleren Steinzeit aus dem Leinetal bei Hannover.

Eine Geweihaxt erzählt von der Mittleren Steinzeit

Unter der Nummer 433:29 ist im Niedersächsischen Landesmuseum ein archäologisches Fundstück aus Döhren katalogisiert,: Ein Stückchen Hirschgeweih, dass unseren Vorvätern als Axt gedient hat. Das Gerät wird in die Mittlere Steinzeit datiert, die um 8000/7000 vor der Zeitwende begann und bis etwa 4500 v. Chr. andauerte. Das Klima schwankte im Mesolithikum (wie die Mittlere Steinzeit von den Archäologen genannt wird) zwar, war aber in der Regel milder als heute. Der Mensch der mittleren Steinzeit...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 14.06.14
  • 1
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