Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Kultur
10 Bilder

R.F. Myller: Malankowo, Westpreußen und Familiengeschichte in der Kunst

Malankowo, eine Ortsbesichtigung Überzeichnete Digitaldrucke, Papierformat 30x40cm, 2022 Malankowo ist ein Ort im heutigen Polen, damals Westpreußen. Dort ist meine Mutter geboren und aufgewachsen. Dort ist sie zur Schule gegangen und hat sich mit den polnischen Nachbarn auf polnisch unterhalten. Später ist sie mit ihrer Familie nach Ostpreußen umgezogen, von wo sie als 14-jährige vertrieben wurde. Sie war so alt wie meine Tochter jetzt, als sie mit ihren kleinen Geschwistern und ihrer Mutter...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 10.11.22
Kultur
Das sogenannte Rad in der Eilenried in Hannover.

Der Ursprung des „Rades“ liegt im Dunkeln

In der Nähe des Lister Turms mitten liegt mitten in der Eilenriede das „Rad“. Labyrinthartig verlaufen hier viele kreisförmige Wege. Dieses seltsame Gebilde kann auf eine uralte Geschichte zurückblicken. Bis 1928 befand sich das „Rad“ – so wird die Anlage genannt – in der Nähe des Neuen Hauses und musste damals wegen Straßenbauarbeiten weichen. Man legte es am heutigen Standort neu an. Unsere Vorfahren erzählten sich viele Sagen über den Ursprung der geheimnisvollen Kreise. So sollen Tillys...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 04.11.18
  • 3
  • 4
Kultur
Der Gartenfriedhof an der Marienstraße ist ein besonders schöner historischer Friedhof in der Landeshauptstadt.

Unschuldige Wilhelmine: Alte Sage vom Gartenfriedhof

Auf dem Gartenfriedhof an der Marienstraße liegt Wilhelmine Magdalena Philipp begraben. Die Tochter des Königlich Hannoverschen Kammeragenten Johann Philipp starb im Alter von 29 Jahren am 7. Januar 1832. Um ihr Grab rankt sich eine alte Legende. Man beschuldigte Wilhelmine Magdalene, so erzählten die Leute, dass sie ihr Kind umgebracht habe. Deshalb habe sie sich das Leben genommen. Vorher wünschte sich die junge Frau jedoch, dass zum Zeichen ihrer Unschuld ein Baum mit schneeweißen Blüten aus...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 07.10.18
  • 9
Kultur
Die Kreuzkriche ist eines der drei Gotteshäuser in der Altstadt von Hannover.

Eine goldene „Duve“ krönte einst die Kreuzkirche

Eines der Wahrzeichen von Hannover ist die Kreuzkirche, 1320 bis 1333 erbaut. Das Gotteshaus ist eng mit dem Namen Johann Duve verbunden. Dem ersten hannoverschen Großunternehmer gelang es, den Kirchturm als Werbeträger zu nutzen. Geschäftsmann Duve stiftete 1651 eine goldene Taube für die Turmspitze. Und weil man damals in Hannover noch Niederdeutsch sprach, war die „Duve“ (hochdeutsch Taube) auf dem Kirchturm bald in aller Munde. So rief sich der clevere Unternehmer bei seinen Mitbürgern...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 30.09.18
  • 5
Kultur
Das Weiße Kreuz von Hannover. Eine Nachbildung aus dem Jahr 1980. Das Original ist verschollen.

Neben dem Weißen Kreuz lag ein Kinderskelett

Seit September 1980 trägt der Weiße-Kreuz-Platz in Hannover seinen Namen wieder zu Recht. Anlieger legten zusammen und ließen ein weißes Steinkreuz aufstellen. Das neue Denkmal hatte einen uralten Vorgänger. Bis etwa 1730 stand hier ein Kreuzstein aus dem dunklen Mittelalter. Steinerne Kreuze waren einst in Deutschland sehr verbreitet. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert wurden sie oft an Stellen errichtet, an denen ein Mensch gewaltsam ums Leben gekommen war. Das historische „Weiße Kreuz“ stand...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 29.09.18
  • 3
Kultur
Bei Bauarbeiten an der Burgstraße in Hnanover kamen Teile des früheren Hannovers wieder ans Tageslicht.
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Ausgrabungen in Hannover: Alte Stadtmauerreste gefunden

Neben dem Historischen Museum am Leineufer an der Burgstraße wird gebuddelt. Einst verlief hier die Stadtmauer, sicherte die Bürger gegen die herzogliche Burg Lauenrode auf der anderen Flussseite. Bei Bauarbeiten kamen jetzt unter anderem Teile der einstigen Wehrmauer wieder ans Tageslicht Die Stadt Hannover hat das Grundstück der ehemaligen Gehörlosenschule am Rande Altstadt verkauft, ein Bauunternehmen will hier Wohnungen errichten. Als die Arbeiter mit Bagger und Schaufel anrückten, gab es...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 08.11.13
Kultur
Modell der Stadt Hannover im 17. Jahrhundert im Neuen Rathaus mit dem Aegidientor und dem dicken Zwinger. Das Gebiet der heutigen Südstadt war noch freies Feld.

Geschichtliches aus der Südstadt: Vom Stadttor zum ersten Kreisel Hannovers: Der Aegidientorplatz

Dicke Ringmauern, Wälle, Gräben, drei Tore und 34 Türme: Hannover zeigte sich früher äußerst wehrhaft. Im Zuge dieses Verteidigungsgürtels entstand auch das Aegidientor im Süden am Rande der heutigen Südstadt. Das Aegidientor wird um 1300 herum erstmals genannt. Der mehrgeschossige Torturm stand mitten auf der „Breiten Straße“. Außerhalb der mittelalterlichen Ringmauer aus Kalksteinen vom Lindener Berg wurde 1504 ein mächtiger Zwinger (auf dem Foto des Modells gut zu erkennen, es ist der dicke...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 22.02.13
Kultur
Der Sieben-Männer-Stein an Hannovers Aegidienkirche.
2 Bilder

Geschichtliches aus der Südstadt: Was hat der „Sieben-Männer-Stein“ mit dem Döhrener Turm zu tun?

Ein geheimnisvoller alter Stein ist an der Außenwand der Ruine der Aegidienkirche angebracht. Es handelt sich um einen schmalen Sandsteinblock. Am oberen Ende des seltsamen Denkmals ist ein Reliefbild des gekreuzigten Jesus mit Maria und Johannes zu erkennen. Darunter befindet sich ein Kleeblattwappen. Es folgt die Inschrift: „gi rikn unn armen lat ju desen dot erbarmen mcccclxxx“. Einweiteres „x“, so vermutet der Heimatforscher Helmut Zimmermann, wurde erst später hinzugekratzt. Im unteren...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Mitte
  • 22.01.13
  • 1
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