Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Kultur
Bald im Guinness-Buch der Rekorde? Der Weihnachtsbaum von Reutlingen-Bronnweiler.

3000 Lichter – 1 Weihnachtsbaum

Der Mammutbaum, eine Wellingtonie, steht direkt an der Marienkirche des Stadtteils Bronnweiler – herangezogen um 1860 aus türkischem Importsamen auf Geheiß König Wilhelms I. von Württemberg. Ein Zeitungsartikel bestätigt seine Höhe: Über 33 Meter. Reutlinger General-Anzeiger, 20.06.2014 Der Stammumfang in Brusthöhe (1,30 m über Grund) beträgt 6 Meter und 33 cm.

  • Baden-Württemberg
  • Reutlingen
  • 12.12.15
  • 8
  • 11
Natur
Versuch, die Baumhöhe fotografisch zu ermitteln. Ein Abschnitt entspricht 2 Meter. Unter Berücksichtigung einer möglichen perspektivischen Verzerrung könnte der Gigant durchaus auch 33 Meter hoch sein.

Dorfkirche mit Riesenmammutbaum

Der Mammutbaum (Wellingtonie - Sequoiadendron giganteum) befindet sich direkt an der Außenmauer des Chores der Marienkirche von Reutlingen-Bronnweiler, herangezogen um 1860 aus Samen aus der Türkei auf Veranlassung von König Wilhelm I. von Württemberg. Ein Zeitungsartikel besagt, der Baum sei höher als 33 Meter. Reutlinger General-Anzeiger, 20.06.2014 Den Stammumfang in Brusthöhe (1,30 m über Grund) hat der Verfasser dieses Artikels am 31. August 2015 selbst gemessen: Sechs Meter und 33...

  • Baden-Württemberg
  • Reutlingen
  • 31.08.15
  • 8
  • 14
Poesie
Die Staufenburg in den 1960ern, als das hier noch ein Kinderheim war.

Asylbewerberwohnheim Staufenburg

Geplant als privates Erholungsheim oder Hotel wurde das Haus im 3. Reich vom Bund deutscher Mädels (BdM) als Schulungsstätte genutzt. Danach wurde die Staufenburg häufig baulich verändert und diente lange Zeit als Kinderheim, stand aber auch häufig leer. Der Landkreis Reutlingen brachte hier ab 1989 viele der nach Baden-Württemberg strömenden DDR-Flüchtlinge unter und heute füllen Flüchtlinge und Asylsuchende aus aller Welt, also aus Gambia, Indien, Iran, Kosovo, Nigeria, Pakistan, Togo,...

  • Baden-Württemberg
  • Lichtenstein
  • 02.05.15
  • 4
  • 8
Kultur
Mögliches Aussehen des frommen Herrn von Greifenstein (Grabplatte verschollen).
2 Bilder

Die Herren von Greifenstein

Um 1187 erscheint im Reutlinger Raum der Name Grifenstein (Greifenstein) zum ersten Mal urkundlich. Aus Pfullingen stammend hatten diese Herren sich freiwillig als Gefolgsleute in den Dienst des Grafen von Veringen gestellt und errichteten unter dessen Schutz in und um das obere Echaztal kleinere Burgen bzw. Wehr­türme. Einen solchen Wehrturm am damaligen Ortsrand von Unterhausen ließ wohl auch ein Herr von Greifenstein später zum Kirchturm umfunktionieren. Die Burg Lichtenstein gehörte nicht...

  • Baden-Württemberg
  • Lichtenstein
  • 21.03.15
  • 8
  • 13
Lokalpolitik
Reutlingens Nachkriegs-OB Kalbfell (SPD)
2 Bilder

75 Jahre danach – Kalbfells Liste?

Vier Reutlinger Bürger wurden vor 70 Jahren, am 24. April 1945, auf Befehl des französischen Kommandanten Max Rouché erschossen: – Dr. Wilhelm Egloff (5 Kinder) – Jakob Schmid (7 Kinder) – Ludwig Ostertag (7 Kinder) – Wilhelm Schmid Der Grund? Einer der Franzosen soll in der Nacht zuvor ermordet worden sein. Jene vier Bürger wurden kurzerhand dafür verantwortlich gemacht. Jedoch: In und um Reutlingen meinten in der Folgezeit viele, dass die Geiselliste von OSKAR KALBFELL, der vier Tage zuvor...

  • Baden-Württemberg
  • Reutlingen
  • 07.03.15
  • 14
  • 2
Kultur
Pfarrer Begers Großvater. Auch er hieß Matthäus und war jener berühmte Amtsbürgermeister, der sich seine umfassende Bildung als Autodidakt erarbeitet hat und besonders mathematische Arbeiten aus dem Lateinischen, Französischen, Italienischen, Spanischen und Holländischen übersetzte. Der Stadt Reutlingen hat er seine wertvolle Bibliothek samt 300 Gulden zu ihrem Ausbau vermacht. 1652 hat er vom Rat für seine Verdienste um die Stadt ein Dutzend silberne inwendig vergoldete Becher erhalten.
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Matthäus Beger (Pfarrer in Unterhausen)

Beitrag zur Orts- und Kirchengeschichte Unterhausen, Lkr. Reutlingen, BW Vater: Matthäus Beger (1614–1681, angesehener Bürger und Ratsverwandter in Reutlingen) Mutter: Maria Dorothea Fischer Geburtsdatum: 15. April 1655 Am 25. September 1682 Heirat mit Judith Enßlin Sterbedatum: 12. April 1728 Biographie Am 16. Mai 1670 an der Universität Tübingen immatrikuliert, Philosophiestudium, am 6. August 1673 Magister. 1675 an der Universität Altdorf (Hochschule der Reichsstadt Nürnberg) immatrikuliert....

  • Baden-Württemberg
  • Lichtenstein
  • 18.01.15
  • 1
  • 3
Kultur
Textfund von 1913 im Reutlinger General-Anzeiger
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Karl Joseph von Camerer

1831–1844 Landtagsabgeordneter und 1837–1844 Stadtschultheiß der Stadt Reutlingen – Textfund: Reutlinger General-Anzeiger, 1913 – Karl Joseph von Camerer war ein Mann, der im öffentlichen wie im Privatleben sich ungeteilte Achtung erworben hat. Zum Andenken an ihn mögen hier kurze Umrisse seines Lebens und Wirkens folgen. Camerer wurde am 28. Jan. 1801 als Sohn des Pfarrers Johann Josef Camerer in Unterhausen, Oberamt {Lkr.} Reutlingen geboren. Er stammt also aus der angesehenen...

  • Baden-Württemberg
  • Lichtenstein
  • 10.01.15
  • 4
  • 4
Kultur
Reutlingen, Marktplatz um 1913.
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Reutlingen – einstmals Freie Reichsstadt

Um 1230 wurde Reutlingen durch Kaiser Friedrich II. zur Stadt erhoben. Die Bürger verschanzten sich damals hinter Mauern und Türmen. Der Vogt auf der benachbarten Reichsburg Achalm beherrschte die Städter am Anfang. Er hatte die hohe Gerichtsbarkeit inne und zog Steuern ein. Als die Burg an Württemberg überging, entstanden Konflikte, die am 14. Mai 1377 in der blutigen Schlacht bei Reutlingen gipfelten. Viele Ritter, die auf Württembergs Seite kämpften, verloren dabei ihr Leben. Unter Kaiser...

  • Baden-Württemberg
  • Reutlingen
  • 13.03.14
  • 3
  • 16
Kultur
Das Tübinger Tor (früher Mettmannstor) in Reutlingen wurde im Jahr 1235 als Teil der Stadtmauer erbaut und 1330 mit einem Fachwerksaufsatz erweitert.
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Das Tübinger Tor in Reutlingen

Das Tübinger Tor (früher Mettmannstor) in Reutlingen wurde im Jahr 1235 als Teil der Stadtmauer erbaut und 1330 mit einem Fachwerksaufsatz erweitert. Es ist eines von früher insgesamt sieben Stadttoren; von ihnen ist neben dem Tübinger Tor nur noch das Gartentor erhalten. Im Mittelalter wohnte im Tor der Türmer, der neben der Ausschau nach äußeren Feinden auch als Brandwache diente. Heute beinhaltet es einen besonderen Empfangsraum der Stadtverwaltung.

  • Baden-Württemberg
  • Reutlingen
  • 08.01.12
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