Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Kultur
Wohl über 700 Jahre alt: historische Wehrkapelle in Linderte.

Kulturdenkmale in Ronnenberg: Die Wehrkapelle von Linderte

Linderte ist ein alter Ort. Bereits ums Jahr 1031 besaß ein gewisser Wedekind I., Graf in den Gauen Hwetiga, Tilithi und Maerstem, dort eine Gerichtsstätte. Im 12. Jahrhundert hatte dann ein anderer Wedekind, Graf von Schwalenberg, in Lindard, so der damalige Name des Ortes, eine Malstätte. Die Ortschaft gehörte zu den Reichslehen der Gaugrafen. 1262 wird der Ort als Linderth, 1330 als Linnert erwähnt. Die schöne Kapelle in Linderte soll ihrer Entstehung einem Edelhof verdanken, den hier in...

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  • Ronnenberg
  • 11.03.13
  • 1
Kultur
Der Springe am Strandbad gehört zu einer Reihe von Plastiken, die am Maschsee aufgestellt wurden.
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Geschichtliches aus der Südstadt: Der nackte Springer vom Strandbad

Am Strandbad am Südufer des Maschsee will – im Sommer wie im Winter – ein nackter Mann in die Fluten springen. Doch dabei bleibt es, er verharrt in der Sprungstellung. Der Grund: der Mann besteht aus Bronze. Über die Herkunft dieser Plastik ist wenig bekannt. Der Künstler Erich Haberland (1903 bis 1994) modulierte die lebensgroße Figur in Bronze. Aufgestellt wurde der Springer dann im Jahr 1948. Der Journalist Ludwig Zerull vermutet in seiner vom Sprengel-Museum herausgegebenen Schrift „Die...

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  • Hannover-Waldhausen
  • 03.03.13
  • 1
Kultur
Die sieben Trappen in Benthe.
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Kulturdenkmale in Ronnenberg: Die Sieben Trappen bei Benthe

Eine alte Urkunde aus dem Jahr 1474 erwähnt im Ronnenberger Ortsteil Benthe ein Stück Land mit der Bezeichnung „bei den sieven Crucen“. Bis zur Verkoppelung der Benther Feldmark anno 1857 waren dort noch sieben Vertiefungen im Boden – Trappen genannt – vorhanden. Diese Trappen wurden von den Bauern jährlich unterhalten und erneuert. Die erste Vertiefung war noch flach, die zweite bereits etwas tiefer – bis zur siebten Trappe, die schon ein richtiges Loch bildete. Neben jeder Trappe stand ein...

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  • Ronnenberg
  • 26.02.13
  • 3
Kultur
Modell der Stadt Hannover im 17. Jahrhundert im Neuen Rathaus mit dem Aegidientor und dem dicken Zwinger. Das Gebiet der heutigen Südstadt war noch freies Feld.

Geschichtliches aus der Südstadt: Vom Stadttor zum ersten Kreisel Hannovers: Der Aegidientorplatz

Dicke Ringmauern, Wälle, Gräben, drei Tore und 34 Türme: Hannover zeigte sich früher äußerst wehrhaft. Im Zuge dieses Verteidigungsgürtels entstand auch das Aegidientor im Süden am Rande der heutigen Südstadt. Das Aegidientor wird um 1300 herum erstmals genannt. Der mehrgeschossige Torturm stand mitten auf der „Breiten Straße“. Außerhalb der mittelalterlichen Ringmauer aus Kalksteinen vom Lindener Berg wurde 1504 ein mächtiger Zwinger (auf dem Foto des Modells gut zu erkennen, es ist der dicke...

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  • Hannover-Mitte
  • 22.02.13
Kultur
Wertvolles Baudenkmal: Die Verkehrsplaner wollten den Urnanhain einfach anreißen.

Geschichtliches aus der Südstadt: Der historische Urnenhain wurde in letzter Minute vor dem Abbruch gerettet

Für die Verkehrsplaner der Stadt Hannover war der Abriss des historischen Urnenhains an der Ecke Alte Döhrener Straße - heute Orli-Wald-Allee - in die Hildesheimer Straße (damals mündete die Straße noch in die Hildesheimer ein) eine beschlossene Sache. Das wertvolle Baudenkmal sollte dem Ausbau der Stadtbahnlinie geopfert werden. Denn zusammen mit dem eigenen Gleiskörper der Straßenbahn wurde die Hildesheimer Straße als vierspurige Ausfallstraße ausgebaut. Erst als einige Bürger, allen voran...

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  • Hannover-Bult
  • 15.02.13
  • 1
Kultur
Das Portal der Bonifazius-Kapelle stammt aus uralter Zeit.

Kulturdenkmale in Ronnenberg: Das Portal der Bonifazius-Kapelle

„Ein alter Thürsturz mit zugehörigen Gewänden hat neuerdings an der Westseite des Langhauses Platz gefunden. Eine Mandorla im Sturz zeigt das „agnus dei“ (Anmerkung: latainisch für Lamm Gottes. Es handelt sich um ein altes Symbol für Jesus Christus) mit Kreuz und zwei Vögeln; zwei weitere Vögel auf Ungethümen finden sich an den Seiten. An den Gewänden sind aus Thieren herauswachsende Ranken, zwischen denselben wiederum Vögel angebracht.“ So berichtet der Landesbaurath (damals schrieb man alles...

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  • Ronnenberg
  • 10.02.13
Kultur
Das gistorische Eisenbahngitter am Döhrener Turm-Überweg.

Geschichtliches aus der Südstadt: Die Gitter am Döhrener Turm zierten früher eine Eisenbahnbrücke

Ein schmuckes altes Gelände schützt den Weg über die Straßenbahnschienen am Döhrener Turm. Da die Stadtteilgrenze hier etwas nach Norden zurückspringt, dürfte das Gitter auf der Grenze der Südstadt zu Waldhausen stehen. Lautstarken Bürgerprotesten ist es zu verdanken, dass diese Absperrung der Nachwelt erhalten blieb. Das Jugendstilgelände wurde 1907 als Brückengitter an der nahen Eisenbahnbrücke über die Hildesheimer Straße angebracht. Mit den großen Eckpylonen war diese Brücke ein...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 05.02.13
Kultur
Der Sieben-Männer-Stein an Hannovers Aegidienkirche.
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Geschichtliches aus der Südstadt: Was hat der „Sieben-Männer-Stein“ mit dem Döhrener Turm zu tun?

Ein geheimnisvoller alter Stein ist an der Außenwand der Ruine der Aegidienkirche angebracht. Es handelt sich um einen schmalen Sandsteinblock. Am oberen Ende des seltsamen Denkmals ist ein Reliefbild des gekreuzigten Jesus mit Maria und Johannes zu erkennen. Darunter befindet sich ein Kleeblattwappen. Es folgt die Inschrift: „gi rikn unn armen lat ju desen dot erbarmen mcccclxxx“. Einweiteres „x“, so vermutet der Heimatforscher Helmut Zimmermann, wurde erst später hinzugekratzt. Im unteren...

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  • Hannover-Mitte
  • 22.01.13
  • 1
Kultur
Die historische Fachwerkkapelle in Weetzen - in schwarzweiß
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Kulturdenkmale in Ronnenberg: Die Kapelle von Weetzen ist das älteste Bauwerk im Dorf

„Weetzen enthält eine einfache, kunstlose Fachwerkskapelle mit Dachreiter aus dem 17. Jahrhundert.“ Mit diesen knappen Worten beschreibt Landesbaurath (damals wurde Rat noch mit „th“ geschrieben) Dr. Carl Wolff anno 1899 in Band I seiner „Kunstdenkmäler der Provinz Hannover“ etwas geringschätzig das historische Bauwerk im Dorfkern von Alt-Weetzen. Ein zweiter Satz ist dem Inventar gewidmet: „Ein Altarleuchter aus Zinn stammt laut Inschrift aus dem Jahr 1768, die Glocke nach Mithoff (das war ein...

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  • Ronnenberg
  • 14.01.13
  • 3
Kultur
Die südliche Eilenriede im Winterkleid: Nach dem Verschwinden des Nordwaldes enstand dieser Teil des Stadtwaldes neu durch Aufforstung. Die Landwehr gab die südöstliche Grenze vor.

Geschichtliches aus der Südstadt: Die südliche Eilenriede entstand im Laufe von Jahrhunderten

Einst erstreckte sich ein riesiges Waldgebiet von Hildesheim bis hin nach Neustadt: Der Nordwald. Doch von den großen Wäldern ist nur wenig geblieben. Ein Überrest des Nordwaldes ist die hannoversche Eilenriede. Sie war früher ein sumpfiger Erlenwald. Daran erinnert noch ihr Name. Eilenriede steht für Ellernried (Erlenried). Anno 1333 wurde der Name des hannoverschen Stadtwaldes erstmals schriftlich überliefert. Ein gewisser Rotger erhielt zwölf Schillinge, weil er Kühe vor der Eilenriede...

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  • Hannover-List-Oststadt
  • 11.01.13
  • 1
Kultur
Rittergut in Ihme-Roloven (Bettensen)
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Kulturdenkmale in Ronnenberg: Das Rittergut in Ihme-Roloven

Die Boden- und Baudenkmale in Ronnenberg: Im Ronnenberg-Blick habe ich sie einst vorgestellt. Von 1978 bis 1999 erschienen in den Heften in loser Folge Beiträge zur Serie „Kulturdenkmale in Ronnenberg“. Die Ausgaben mit den einzelnen Beiträgen sind längst vergriffen. Weil Heimatgeschichte aber nie von gestern ist, will ich im Rahmen von myheimat die alten Artikel zum Teil nach und nach einen größeren Interessentenkreis zugänglich machen. Nach Möglichkeit stelle ich zu den weitgehend...

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  • Ronnenberg
  • 07.01.13
Kultur
Im Winterkleid: Hannovers Neues Rathaus vom Maschpark aus gesehen.
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Das neue Rathaus blieb ohne ein Bild des Kaisers

Hermann Löns schrieb einst über das hannoversche Rathaus, das einzig Gute daran sei, dass kein Hannoveraner der Architekt war. Nun, diese Worte sind schon recht lange her. Inzwischen ist der Kommunaltempel zu einer richtigen Sehenswürdigkeit avanciert, oft halten Touristen das Gebäude sogar für das Königsschloss. Der Sitz des Stadtoberhauptes wird jetzt 100 Jahre alt. Grund genug, sich hier einmal damit zu beschäftigen. Geschichtliches aus der Südstadt: In der Südstadt erschien zwischen 1981...

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  • Hannover-Calenberger Neustadt
  • 05.01.13
  • 2
Kultur
Der "ehrenwerte  und mannhafte" Hof- und Feldtrompeter Bernhard Krette.
3 Bilder

Geschichtliches aus der Südstadt: Zwei alte Grabsteine erzählen aus vergangenen Tagen

Aus längst vergangenen Tagen berichten zwei Grabsteine, die in der Grünanlage unterhalb des Fischebrunnens (auch Arthur-Menge-Brunnen genannt) am Vierthalerweg in einer Stützmauer eingelassen sind. Wer sich die Mühe macht, die verwitterten Inschriften zu entziffern, erfährt die Lebensgeschichte des Johann Christian Schernhagen. „Anno 1692, den 20. Octobris ist Johann Christian Schernhagen geboren und anno 1719, den 6. Junius hat er sich verehelicht mit der viel ehr- und tugendtsamen Jungfern...

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  • Hannover-Waldhausen
  • 01.01.13
  • 1
Kultur
So ähnlich wie dieser Scheibenkreuzstein bei Eldagsen (Stadt Springe) müssen nach einer alten Zeichnung die Denkmale am Döhrener Turm ausgesehen haben.

Geschichtliches aus der Südstadt: Vier Steine für den Mörder

Vier seltsame Steine, im Oberteil rund mit eingemeißeltem Kreuz, standen noch im 18. Jahrhundert am Döhrener Turm. Es handelte sich um sogenannte „Kreuzsteine“. Solche Kreuze sind geheimnisvolle Flurdenkmale. Zumeist ranken sich zahlreiche Sagen um die Stücke. Markierten sie doch oft entweder eine alte Gerichtsstätte oder wurden als Sühnesteine für begangene Mordtaten gesetzt. Das wohl in unserer Gegend bekanntestes Beispiel einer Gruppe von Kreuzsteinen sind die „Sieben Trappen“ bei Benthe....

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  • Hannover-Waldhausen
  • 30.12.12
  • 3
Kultur
Steinerne Adler schmücken die Bahnsteige
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1915 kostete eine Eisenbahnfahrt zum Hauptbahnhof erster Klasse 25 Pfennig

Geschichtliches aus der Südstadt: In der Südstadt erschien zwischen 1981 bis 1984 der Maschseekurier, eine durch Anzeigen finanzierte Stadtteilzeitschrift. Damals schrieb ich für diese Zeitung Beiträge aus der Geschichte der Südstadt. Die Hefte sind lange vergriffen. Nun sollen an dieser Stelle in loser Folge einige der alten Stories vorgestellt werden. Denn Heimatgeschichte ist immer interessant und nie von gestern. Als die „Königliche Eisenbahndirektion“ im Jahr 1909 beginnt, die Pläne für...

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  • Hannover-Bult
  • 26.12.12
  • 3
Kultur
Erinnern die November-Heiligen an einen missglückten Überfall Herzog Heinrichs auf Hannover?

Geschichtliches aus der Südstadt: Erinnert das Relief an der Gartenkirche an einen missglückten Überfall?

Anno 1486 liegt die Stadt Hannover mit Herzog Heinrich dem Älteren von Braunschweig in Fehde. Der welfische Fürst überfällt die hannoversche Landwehr und zerstört den Döhrener Turm. Es gibt Tote. Der Rat von Hannover muss zwei Schillinge für das Begräbnis von Knechten bezahlen, die an der Landwehr von herzoglichen Soldaten erschlagen wurden. Dann ist erst einmal für vier Jahre Ruhe. In dieser Zeit – 1488 – wird auch der Döhrener Turm neu aufgebaut. Doch dann, im November 1490, ist der...

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  • Hannover-Südstadt
  • 21.12.12
  • 2
Kultur
Pylone mit Frauengesichtern
2 Bilder

Geschichtliches aus der Südstadt: Die Eisenbahnbrücken sollten den technischen Fortschritt symbolisieren

Geschichtliches aus der Südstadt: In der Südstadt erschien zwischen 1981 bis 1984 der Maschseekurier, eine durch Anzeigen finanzierte Stadtteilzeitschrift. Damals schrieb ich für diese Zeitung Beiträge aus der Geschichte der Südstadt. Die Hefte sind lange vergriffen. In loser Folge werden an dieser Stelle einige der alten Stories vorgestellt. Denn Heimatgeschichte ist immer interessant und nie von gestern. 1983 berichtete ich über die Eisenbahnbrücke am Altenbekener Damm, Ecke Lindenallee....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bult
  • 14.12.12
Kultur
Am Rande der Südstadt als Grenzfeste zu Döhren steht der Döhrener Turm. Früher gab es hier eine Schankwirtschaft. Davon erzählt die Geschichte.

Tödlicher Streit am Döhrener Turm: Gast stach wird mit Degen nieder.

Geschichtliches aus der Südstadt: Chroniken aus alter Zeit berichten nur allzu oft von den „Heldentaten großer Herren“. Mitunter sind aber auch Geschichten aus dem Alltagsleben der kleinen Leute überliefert. Dies ist eine von davon. Es ist der 3. August des Jahres 1670. Zu den Gästen der Schankwirtschaft am Döhrener Turm zählt an diesem Tag auch eine Gruppe hannoverscher Reiter. Der Schankwirt bedient seine Kunden. Nichts deutet darauf hin, dass dieser Tag für ihn anders verlaufen sollte als...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 04.12.12
  • 1
Kultur
Der Turm der Gartenkirche hat im Krieg seine lange Spitze verloren.

Geschichtliches aus der Südstadt: Von der mittelalterlichen Kapelle blieb nur ein Relief

Der heutige historische Ausflug geht zur Nordseite der Marienstraße. Nun, vielleicht nicht ganz mehr die zentrale Südstadt, aber die Gartenkirche wird trotzdem von vielen noch dem Stadtteil zugeordnet. Hier neben dem Gartenfriedhof streckt der Turm der Gartenkirche sich in luftige Höhen. Das „Garten“ im Namen rührt von der Gartenvorstadt her. Im vorherigen Beitrag zur Geschichte der Südstadt habe ich ja schon von den sogenannten „Gartenkosaken“ berichtet. Hier geht es nun um die Kirche. Ein...

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  • Hannover-Südstadt
  • 20.11.12
Kultur
Inzwischen abgerissen: Das letzte Gartenhaus der Südstadt an der Engesohde.

Geschichtliches aus der Südstadt: Um 1600 kamen die ersten „Gartenkosaken“

Bis etwa Anfang der 80iger Jahre des vorigen Jahrhunderts stand an der Engesohde ein kleines Fachwerkhäuschen. Es erinnerte an die Gartenleute, die ersten Einwohner der heutigen Südstadt. Seit etwa 1600 siedelten sich die ersten Familien in diesem Gebiet an, bauten kleine Häuser und versorgten sich aus ihren Gemüsegärten. Deshalb nannte man diese Siedler „Gartenleute“ oder „Gartenkosaken“. Kosaken hatte in diesem Fall nichts mit Russland zu tun. Der Name kam von Kotsasse. So wurden Kleinbauern...

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  • Hannover-Bult
  • 15.11.12
  • 2
Kultur
Baudenkmal: Die Stadtbibliothek in der Südstadt. Früher lag hier einmal ein Friedhof.

Geschichtliches aus der Südstadt: Hannovers Stadtbibliothek zog in den ersten Bibliotheksturm Deutschlands

Nach Nürnberg ist die hannoversche Stadtbibliothek die älteste Bürgerbücherei in Deutschland. Das ist urkundlich belegt. Bereits anno 1440 stiftete Konrad von Sarstedt, damals Kirchenherr der Marktkirche, seine Bücher der Stadt Hannover und legte damit den Grundstock der Stadtbibliothek. Die Büchersammlung führte lange ein Mauerblümchen-Dasein in abgelegenen Räumen. Erst in der Weimarer Zeit wurde der Entschluss gefasst, der Bücherei ein eigenes Zuhause zu geben. Nach langen Suchen fand die...

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  • Hannover-Südstadt
  • 28.10.12
  • 1
Kultur
Heute die letzte Folge der Sagen aus Ronnenberg: Da treibt der Teufel in Benthe sein Unwesen.

Sagen in Ronnenberg (8) - Der Teufel kam durchs Schlüsselloch

Sagen und Legenden berichten aus alter Zeit. Auch in den Dörfern von Ronnenberg gibt es eine Reihe dieser geheimnisvollen Geschichten. Vor einigen Jahren habe ich die Sagen im „Ronnenberg-Blick“ vorgestellt. Da die Hefte längst vergriffen sind, aber die Geschichten den einen oder anderen vielleicht interessieren, will ich sie nun auf myHeimat erneut veröffentlichen. Hier kommt nun die letzte Folge. Eine gruselige Geschichte hat uns Helmut Zimmermann in seiner Sammlung „Die schönsten Sagen aus...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 26.10.12
Kultur
Die Alte Mühle im Hermann-Löns-Park: Sie stand auch schon an zwei Stellen in der Südstadt.

Geschichtliches aus der Südstadt: Die Alte Mühle stand einmal in der Südstadt

Die Alte Mühle im Hermann-Löns-Park in Hannover-Kleefeld ist gerade neu erstanden. Frisch restauriert streckt sie nun wieder ihre Flügel in den Wind. Die historische Bockwindmühle (so nennt man hölzerne Mühlen, wo sich das ganze Mühlenhaus nach dem Winde drehen lässt) hat eine lange Geschichte hinter sich. Sie reiste schon kreuz und quer durch die Lande und stand auch einmal an zwei Plätzen in der Südstadt: auf dem Emmerberg und auf dem Engesohder Berg. Als im letzten Weltkrieg das Erbbegräbnis...

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  • Hannover-Bult
  • 21.10.12
  • 1
Kultur

Sagen aus Ronnenberg (6) – Die Glocke flog bis Ronnenberg

Sagen und Legenden berichten aus alter Zeit. Auch in den Dörfern von Ronnenberg gibt es eine Reihe dieser geheimnisvollen Geschichten. Vor einigen Jahren habe ich die Sagen im „Ronnenberg-Blick“ vorgestellt. Da die Hefte längst vergriffen sind, aber die Geschichten den einen oder anderen vielleicht interessieren, will ich sie nun auf myHeimat erneut veröffentlichen. Bei Ronnenberg gibt es die sogenannten „Glockenwiese“. Eine alte Geschichte erzählt, was es mit diesem Namen auf sich hat. In der...

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  • Ronnenberg
  • 17.10.12
  • 1
Kultur
Wieder im neuen Glanz: Alte Mühle im Hermann-Löns-Park in Hannover.
2 Bilder

Die Alte Mühle ist jetzt wieder in voller Pracht zu bestaunen

Hannovers letzte historische Bockwindmühle ist gerettet. Das historische Technikdenkmal erstrahlt nach dem Neuaufbau wieder in alter Pracht. Schädlingsbefall hatte dem alten Mühlengebäude arg zugesetzt. Die Stadt ließ das Baudenkmal abbauen. Bürgerengagement ist es zu verdanken, dass nunmehr das historischen Ensembel im Hermann-Lönns-Park in Hannover-Kleefeld mit Bauernhaus (heute Gaststätte Alte Mühle), Speicher und eben der Mühle wieder komplett ist und die Bockwindmühle restauriert wurde....

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  • Hannover-Misburg-Anderten
  • 14.10.12
  • 6
Kultur
Der Döhrener Turm im Herbstnebel. Im September 1979 stand der Turm noch neben der Hildesheimer Straße.

Damals in Döhren: Der Döhrener Turm 1979 im Herbstnebel

Seit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Leser selbst noch an die damaligen Ereignisse. Heute geht es an...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 13.10.12
  • 1
Kultur
Eingewachsen: Gitter eines Grabmals
2 Bilder

Geschichtliches aus der Südstadt: Goethe’s Lotte liegt an der Marienstraße begraben

Eine besondere historische Kostbarkeit liegt an der Marienstraße am Rande der hannoverschen Südstadt: Der Gartenfriedhof mit seinen bedeutenden Beispielen alter Grabmalkunst. Er wurde 1741 als Neuer Friedhof vor dem Aegidientor eröffnet. Zuvor befand sich an dieser Stelle eine Ausspann- und Gartenwirtschaft. 1864 endete dann die Belegung. Es war der letzte städtische Friedhof, der nach alter Väter Sitte direkt neben einer Kirche angelegt worden war. Der Gartenfriedhof beherbergt Gräber...

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  • Hannover-Südstadt
  • 11.10.12
Kultur
In den Wäldern des Benther Berges soll einst ein Riese gelebt haben.

Sagen aus Ronnenberg (5) – Auf dem Benther Berg hauste ein Riese

Wenn sich unsere Vorfahren am warmen Herdfeuer gruselige Geschichten erzählten, dann durften Stories mit Riesen nicht fehlen. So soll es auch in der Gegend um Ronnenberg in alter Zeit sogar einmal zwei dieser übergroßen Giganten gegeben haben. Eine dieser mächtigen Gestalten lebte auf dem Hapkenberge, der westlichen Hälfte des Benther Berges. Sein Name war Hapke. Natürlich hatte dieser Riese auch einen Beruf. Er war Zimmermann. Ein anderer Riese soll im nahen Gehrden auf dem Burgberg gehaust...

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  • Ronnenberg
  • 04.10.12
  • 3
  • 1
Kultur
Dicke Mauern: Der Döhrener Turm war miltärischer Vorposten Hannovers.
4 Bilder

Geschichtliches aus der Südstadt: Seit über 600 Jahren wacht der Döhrener Turm an der Straße nach Hildesheim

In der Mitte des 14. Jahrhunderts begannen die hannoverschen Bürger, eine Landwehr als zweiten Befestigungsring um ihre Stadt herum anzulegen. An großen Handels-und Heerwegen errichten sie Festungstürme. Deren Besatzung konnte das Herannahen von feindlichem Kriegsvolk frühzeitig melden. Drei dieser Türme stehen heute noch: der Pferdeturm, die Warte auf dem Lindener Berg und der Döhrener Turm an der einstigen Stadtgrenze zum Dorf Döhren. Trotz des Namens steht der Wehrturm aber noch auf altem...

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  • Hannover-Waldhausen
  • 27.09.12
  • 4
Kultur
Sagen aus Ronnenberg: Hier trieb ein glühender Mann sein Unwesen.

Sagen aus Ronnenberg (4) – Wo der glühende Mann den Wanderern auflauerte

Wenn sich unsere Vorfahren am warmen Herdfeuer an den Abenden Geschichten erzählten, dann ging es dabei oft auch gruselig zu. In einer Reihe von Legenden taucht eine seltsame „glühende Gestalt“ auf, die um Ronnenberg herum nachts ihr Unwesen trieb. So soll in den Nächten ein glühender Mann den Wanderern am Benther Berg auf dem alten Kirchweg von Northen nach Ronnenberg aufgelauert haben. Ganz harmlos forderte das Geistwesen die Reisenden auf, ihm einen „guten Abend“ zu wünschen und ihm zur...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 23.09.12
  • 1
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