Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Poesie
Entfestigt und als Wohnhaus genutzt: Weltkriegsbunker in der Olberstraße.
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Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Weltkriegsbunker – letzte Phase der Wehrbauten

Dem Gebäude an der Hildesheimer Straße, Ecke Im Wölpfelde sieht man es kaum an: Es ist ein Relikt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Hinter der renovierten schmucken Fassade verbirgt sich ein alter Bunker. Nach Auskunft des Landesamtes für Denkmalpflege baute man ihn 1942. Er sollte der Bevölkerung Schutz vor Fliegerangriffen bieten. Viele alte Döhrener und Wülfeler werden sich nur ungern an die schreckliche Zeit erinnern. Auf engen Raum zusammengedrängt, bei schlechter stickiger Luft mußten...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 26.01.16
  • 1
  • 5
Kultur

Groß Lafferde und der Siebenjährige Krieg

Am 15. Februar 1763 ging mit dem Friedensvertrag von Schloss Hubertusburg der Siebenjährige Krieg für die beteiligten deutschen Staaten zu Ende. Ihre Länder waren verwüstet, wirtschaftlich und finanziell ruiniert, die Bevölkerung verelendet. Zigtausende von Menschen waren gefallen oder verkrüppelt. Zur Erinnerung an diese schreckliche Zeit entstand das Kinderlied: Maikäfer, flieg! Der Vater ist im Krieg. Die Mutter ist im Pommerland, und Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer flieg. Um zu...

  • Niedersachsen
  • Lahstedt
  • 23.01.16
  • 2
  • 6
Freizeit
Ein weitere Folge aus der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel". Diesmal geht es um die Messe-Linie.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Im Speisewagen verwöhnte die Üstra ihre Gäste

Am 2. Mai des Jahres 1950 wurde der Stadtteil Mittelfeld Ort eines ganz besonderen Ereignisses. Eine Straßenbahn mit dem "E" im Nummernschild rumpelte vom Bahnhof Glocksee auf den Gleisen in Richtung Süden und zerschnitt ein quer über die Eisenbahnbrücke Garkenburgstraße gespanntes weißes Band. Erstmals nach mehr als 20 Jahren nahm die Üstra damals eine neue Straßenbahnstrecke in Betrieb. Unter den anwesenden Ehrengästen befand sich auch Niedersachsens erster Landesvater, Ministerpräsident...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 19.01.16
  • 9
  • 8
Kultur
Die Wülfeler Brauerei
4 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wüfel: In Döhren und Wülfel wurde Bier gebraut

Gerstensaft tranken die Menschen in Döhren und Wülfel schon lange - und brauten es. Denn zu den besonderen Freiheiten im Gebiet des kleinen Freien zählte das Braurecht. So gab es dann in Döhren eine Gemeindebrauerei, die wohl irgendwo an der Leine lag. In einem „Receß“ von 1838 ist erwähnt, dass das Holz für die Leinebrücke am Brauhaus gelagert wurde. Diese Gemeindebrauerei ging 1837 bereits in den Besitz des hannoverschen Senators Meyer über. Dem Heimatforscher Theodor Dreimann gelang es, eine...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 11.01.16
  • 3
  • 7
Wetter
Neue Folge aus der Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Sogar die Mühle mußte stillgelegt werden - Das Wetter machte unseren Vorfahren zu schaffen

Verregnete Sommer sind nicht nur ein Ärgernis in heutiger Zeit. Schon die alten Döhrener konnten vor rund 300 Jahren auf das Wetter schimpfen; vernichtete doch oft der Regen einen Teil der Ernte oder verursachte Hochwasser im Leinetal. Die Unbilden der Witterung, denen unsere Vorfahren ausgesetzt waren, hielt der Döhrener Pastor Mauritius Feseke für die Jahre 1667 bis 1673 in seinem Kirchenbuch fest. Ein Blick in dieses älteste erhaltene Kirchenbuch zeigt, daß die Leute es damals keineswegs...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 04.01.16
  • 5
  • 8
Kultur
Eichelmast um 1500
2 Bilder

Eichelmast und Schweinehirt – Wipshäuser Wolfgang Borngräber erforscht das Landleben vor 500 Jahren

Die Eichelmast, in deutschsprachigem Gebiet verbreitet auch Eckerich genannt, war in Mitteleuropa eine einst weit verbreitete landwirtschaftliche Praxis. Hausschweine wurden in die Wälder getrieben, damit sie sich dort an Eicheln, Bucheckern und Kastanien satt fraßen. Dabei bezeichnete das Wort Mast ursprünglich die als Viehfutter dienenden Baumfrüchte. Später wurde es auf Eicheln und Bucheckern als Schweinefutter eingeschränkt. Die Tiere waren damals sehr viel kleiner und ähnelten noch sehr...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 31.12.15
  • 3
  • 2
Kultur
Rest und Erdwällen und Gräben der Landwehr in der Eilenriede

Geschichtliches aus Döhren-Wüfel: Bischofshol - Vor 600 Jahren militärische Befestigung, heute Ausflugslokal

Was vor rund 600 Jahren Besucher eher abwehren sollte, ist heute ein beliebtes Ausflugslokal in der Eilenriede. Vom alten Befestigungswerk, das unerwünschten Fremden den Zutritt zum Gebiet der Stadt Hannover verwehren sollte, ist freilich nicht mehr viel geblieben. Hinter der Schnellwegbrücke finden sich im Wald noch einige Erdwälle, sonst erinnert nur noch der Name „Bischofshol“ an den militärischen Vorposten. Wälle, Gräben und Wachtürme sind heute auch nicht mehr nötig. Besucher, die unserer...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Waldheim
  • 28.12.15
  • 2
Sport
Zehn der Gründungsväter des FC Schwalbe wurden zum 25. Jubiläum verewigt. Unbekannter Fotograf, Repro: Schade
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Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Schnell und wendig wie die Schwalben wollten die Döhrener auf dem Spielfeld sein

Einen ungewöhnlichen Geburtsort hatte sich der Fußball-Club Schwalbe schon ausgesucht. Der Sportverein wurde nämlich neben dem Briefkasten gegründet, der seinerzeit am Gebäude der Döhrener Schule Am Lindenhofe hing. An einem Novembersonntag des Jahres 1899 zogen elf junge Leute vom Stiftungsfest des Döhrener Männergesangvereins heimwärts. Just am besagten Postkasten kam es dann zu der denkwürdigen Debatte zwischen den Döhrenern, an deren Ende sich herausstellte, daß Singen zwar schön,...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 20.12.15
  • 1
Kultur
Die Gedenkstätte am Maschsee Nordufer erinnert an ein Verbrechen auf dem Seelhorster Friedhof.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Morde vom 6. April

Etwas abseits gelegen, am Nordufer des Maschsees, gibt es einen kaum bekannten, kleinen Friedhof. Diese Anlage ist die letzte Erinnerung an ein Verbrechen, das vor 70 Jahren in unserem Stadtbezirk geschah. Es war der 6. April 1945. Amerikanische Truppen näherten sich Hannover. Da ließen die braunen Machthaber in Hannover eine Gruppe von 154 russischen Gefangenen zum Seelhorster Friedhof treiben. Hier müssten die Russen eine Grube ausheben und sich mit dem Gesicht nach unten in das so...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Südstadt
  • 14.12.15
  • 1
  • 3
Kultur
Jümmer vorwärts, Heimatbund Niedersachsen
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81 Kurzportrait der Frühgeschichte Ronnenbergs

Im Vorgriff auf die in Vorbereitung befindliche Ortschronik hat der Heimatbund zur Historie Ronnenbergs einen Auszug zur Drucklegung eines externen naturwissenschaftlichen Werkes beigesteuert, Dieses Portrait stellen wir hiermit der Öffentlichkeit vor. Der Sachverhalt: Um ein spirituelles Zentrum der Frühgeschichte auf dem Gips Berg, im Volksmund Tempelberg bzw. Kirchenhügel herum siedelten sesshaft gewordene Menschen in weitem Umkreis. Dies vermuten renommierte Wissenschaftler wohl zu Recht,...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 13.12.15
  • 1
Kultur
Neue Folge der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Döhrener und Wülfeler mußten einen Zuschlag von 102 ½ Prozent auf die Einkommenssteuer zahlen

Am 01. Oktober 2007 jährte sich ein ganz besonderes Ereignis zum 100. Male. Die Dörfer Döhren und Wülfel wurden durch ein preußisches Gesetz mit dem „Stadtkreise Hannover“ vereinigt und schieden aus dem Landkreis Hannover aus. Der deutsche Kaiser Wilhelm, und „von Gottes Gnaden König von Preußen“ unterzeichnete am 19. Juni 1907 auf seiner Jacht Hohenzollern bei Kiel die Gesetzesvorlage, nach der zum 01. Oktober 1907 die beiden Orte ihre Selbständigkeit verloren. Die Einzelheiten des Anschlusses...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 07.12.15
  • 1
Kultur
Helene Dalmer, Um des Glaubens willen. Eine Salzburger Emigranten-Erzählung. (um 1900)
29 Bilder

Salzburger Emigranten + andere Glaubensflüchtlinge

Salzburger Emigration / Emigranten - Literatur ab 1731: Hinweise auf Zusammenstellung + Ergänzungen + Nachträge u. a. © Joachim Rebuschat, 2015 - 2023 > https://www.myheimat.de/3162023Bilder zum Anklicken: Salzburger Emigration / Emigranten / Exulantenhttps://www.bing.com/images/search?q=Salzburger+%2f+Emigranten+%2f+Emigration+%2f+Exulanten&form=HDRSC3&first=1GlaubensflüchtlingeBerchtesgadener > http://www.myheimat.de/2748974Böhmische Brüder > http://www.myheimat.de/2738839Deferegger aus...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bielefeld
  • 05.12.15
  • 4
Kultur
Johannes Beyer erinnert sich gern an seine Zeit als Lokomotivführer einer Dampflok auf der Döhrener Wolle.
2 Bilder

Er dampfte mit der Hanomag durch Döhren: Johannes Beyer war einer der letzten Lokomotivführer der Wolle

Alles war ganz amtlich. Der Vorstand des Bundesbahn-Maschinenamtes Hannover stellte am 21. Juni 1965 ein „Befähigungszeugnis zum Dampf-Lokomotivführer“ aus. Damit war der Döhrener Johannes Beyer berechtigt, die Hanomag-Tenderlok der Döhrener Wolle „auf den Gleisen der Wollwäscherei- und Kämmerei Döhren selbstständig zu führen.“ Und dann dampfte er tatsächlich auf der 3,2 Kilometer langen Gleistrecke mit sieben Weichen und einer Drehscheibe durch Döhren. Die Döhrener Stadtteil-Zeitung „...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 30.11.15
  • 4
Kultur
1893 geweiht: Die St. Bernwardkirche erinnert in ihrer Architektur an die Romanik.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Diebe suchten die junge St. Bernwardkirche gleich nach der Weihe heim

Es war ein sonniger Herbsttag, als sich Wilhelm Sommerwerck, Bischof in Hildesheim, am Morgen des 8. September 1893 auf den Weg nach Döhren im Landkreis Hannover machte. Dort fieberten die katholischen Einwohner schon den kommenden Ereignissen entgegen. Schließlich sollte ein lang gehegter Wunschtraum Wirklichkeit werden. Der Bischof kam, um die frisch erbaute St. Bernwardkirche zu weihen. Die Chronik vermeldet damals einen festlich herausgeputzten Kirchplatz, auf dem Fahnen und Girlanden im...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 30.11.15
  • 1
  • 2
Kultur
Beitrag zur Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Schwein gestohlen und geschlachtet: Dafür gab es etliche Wochen Gefängnis (Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel)

Da muß vor rund 300 Jahren doch ein arger Schlingel in Döhren gewohnt haben. Denn immer wieder taucht sein Name im Zusammenhang mit Missetaten im Kirchenbuch des Pastors Mauritius Feseke auf. Hanß Kohte hieß jener Döhrener. Für den verehrten Leser kein Unbekannter. Schon in einem vorherigen Beitrag wurde berichtet, daß dieser Herr gemeinsam mit seiner Ehefrau anno 1688 in Döhren ein „öffentliches Hurhaus gehalten“ hatte. Zwar gelobte ausweislich des Kirchenbuches im ausgehenden Winter 1669 das...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 23.11.15
  • 2
  • 5
Kultur
Schenkungsurkunde über zwei Kotstellen in Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Um ihr Seelenheil zu retten verschenkten zwei Herzöge Bauernhöfe in Döhren

De damalige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg hatte sich 1982 ein interessantes Geschenk zum Auftakt der „Planungen für die 1000-Jahr-Feier Döhren“ ausgedacht. Siegfried Hebestreit, seinerzeit Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Döhrener Vereine, konnte die originalgetreue Reproduktion einer alten Urkunde aus dem Jahre 1344 entgegen nehmen. Dieses wichtige Dokument ist das älteste Schriftstück über Döhren im Besitz des Stadtarchives Hannover. Die Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 16.11.15
  • 2
  • 7
Kultur
Kuriosum der Friedhofskunst: Grabmal in Form eines Baumstammes auf dem früheren Wülfeler Friedhof.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: In St. Petri stieg modrige Luft aus den Grüften - Von alten Begräbnisstätten im Stadtbezirk

Auf den ersten Blick ist die Grünfläche am Marahrensweg unscheinbar. Und doch: „Der alte Friedhof muß als bedeutendstes Beispiel der alten dörflichen Situation angesehen werden“, heißt es in der Denkmaltopographie von Hannover. Erinnerungswert haben dabei vor allem die wenigen erhaltenen Grabsteine, darunter ein Kuriosum der hannoverschen Friedhofskunst: ein Grabmal in Form eines Baumstammes. Teilweise sind die Inschriften auf den Denkmalen noch lesbar. So können wir erfahren, daß zum Beispiel...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 09.11.15
  • 1
  • 5
Blaulicht
2 Bilder

Wie die Zeit vergeht !

Hier mal zwei Bilder vom Bau der Umgehungsstraße von Burgdorf. Diese Aufnahmen stammen aus dem Jahr 2008. Schon wieder eine lange Zeit her.

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 08.11.15
  • 2
  • 2
Kultur
Titel | Foto: www.winterwork.de
3 Bilder

800 Jahre Stattaus. Beitrag zur Entwicklung einer alten prußischen Familie [mit vielen ostpreußischen - auch salzburgischen - Beziehungen]

Wolfgang Stadthaus, 800 Jahre Stattaus Werden, Wandel, Wirken und das Band eines nadrauischen Geschlechts. Beitrag zur Entwicklung einer alten prußischen Familie von den belegbaren Anfängen bis in die Gegenwart, mit einem Geleitwort von Gabriele Bastemeyer Edition Winterwork, 576 Seiten, kart., ISBN 978-3-86468-190-5 In der Völkergeschichte war es ein einmaliger Vorgang, dass die überwiegend deutschen Sieger den Namen der prußischen Besiegten annahmen. Dies geschah, als 1525 der Hochmeister des...

  • Niedersachsen
  • Rinteln
  • 05.11.15
  • 2
  • 4
Kultur
Jümmer vorwärts - Heimatbund Niedersachsen e.V.

80 Die Konkurrenten Runibergun/Runiberchen und Amplithi/Amplidi

Stellungnahme des Heimatbundes (HBN) zur Altersbestimmung einer von Amtswegen veranlassten Untersuchung der Ronnenberger Ortsteile, hier Ronnenberg und Empelde. Aktuelle Forschungsergebnisse des HBN (Rezension Alt-Ronnenberg pp) die die amtlicherseits vorgelegten Untersuchungsergebnisse für die Kernstadt Ronnenberg eindeutig widerlegen, sind in der Öffentlichkeit noch zu wenig bekannt. Auch wurde der Stadtteil Empelde bislang in diese Forschungsarbeiten nicht einbezogen. Dabei verbindet beide...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 26.10.15
Kultur
Vorstellung  des Buches in der HAZ am 15.10.2015

79 Rezension einer aktuellen Buchausgabe von Cornelia Kuhnert

"111 Orte rund um Hannover, die man gesehen haben muss" so lautet der Titel der gesammelten Ausflugstipps für das Hannoversche Umland. Die HAZ hat das Buch am 15.10.2015 unter dem Titel "Da muss man gewesen sein" vorgestellt. Mein Kommentar: Mit Interesse habe ich nach diesem Buch gegriffen, zumal geschichtsträchtige und vergessene Orte angekündigt wurden und Ronnenberg – mein Heimatort - gleich viermal angesagt war. Bei näherem Hinsehen musste ich dann aber mit Erstaunen feststellen, dass, für...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 21.10.15
Kultur
Zwinger, jetzt Kehrwieder-Kirche
18 Bilder

Die Kartaunen der Burg Steinbrück

Kartaunen sind Kanonen. Dass es diesen Geschütztyp auf der Burg Steinbrück gegeben haben könnte, lässt sich aus Lüntzel, Geschichte der Burg Steinbrück, Seite 32 – 33, entnehmen. Zuvor jedoch einige Erläuterungen zu den Geschützen des 16. Und 17. Jahrhunderts, soweit das in diesem Zusammenhang von Interesse ist. (Wer mehr darüber erfahren möchte findet unter Wikipedia jede Menge Informationen): Steinbüchsen, auch Hauptbüchsen genannt, waren in der Regel Riesengeschütze, die wegen ihres enormen...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 21.10.15
  • 4
  • 3
Poesie
Denkmal für die toten Zwangsarbeiter auf dem Seelhorster Friedhof.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ein Denkmal erinnert an die toten Fremdarbeiter

Der Seelhorster Friedhof weist eine beeindruckende doppelte Lindenallee auf, die den (alten) Eingangsbereich mit der Kapelle und dem Krematorium verbindet. Auf einem Viertel der Strecke wird diese Achse durch eine Gedenkstätte ganz besonderer Art unterbrochen. Hier erinnert ein Denkmal an ein düsteres Kapitel deutscher Vergangenheit: an Zwangsarbeiter, die während des letzten Krieges umkamen. Hier auf der Seelhorst sind 390 Opfer der KZ-Außenkommandos Mühlenberg, Ahlem und Stöcken beigesetzt....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 19.10.15
  • 1
  • 2
Blaulicht
Fortsetzung der Serie zur Geschichte des Stadtbezirks: Diesmal geht es um die Polizei.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Gendarm Caprivi und die Polizei in Döhren

Er muß wohl nicht sonderlich beliebt gewesen sein, denn er war ein Zugereister, aus dem Osten des damaligen Deutschen Reiches. Die Rede ist von einem früheren Döhrener Schutzmann, „Gendarm Caprivi“ war sein Spitzname. Theodor Dreimann beschreibt in seinen Döhrener Geschichten diesen Mann. Er hatte einen großen weißen Schnurrbart. Auch von der „Grünen Minna“ berichtet Dreimann und dass die Ordnungshüter einmal im Haus Fiedelerstraße Nr. 26 einquartiert waren. Die ersten Nachrichten von einer...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 12.10.15
  • 3
  • 5
Kultur
Jubiläum | Foto: Salzburger Verein, Landesgruppe Berlin/Brandenburg
3 Bilder

50 Jahre Salzburger Verein - Landesgruppe Berlin/Brandenburg

aktualisiertVereinigung der Nachkommen salzburgischer Emigranten von 1732 Im Jahre 1965 wurde die Gruppe Berlin des Salzburger Vereins gegründet, die sich seit 1990 Landesgruppe Berlin/Brandenburg nennt. Jedoch gab es bereits seit etwa 1930 bis 1945 in Berlin einen Zweigverein der Salzburger. Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum am Sonnabend, dem 31. Oktober 2015, beginnen um 11:00 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Evangelischen Kirche St. Nikolai von Spandau [Reformationsplatz,...

  • Berlin
  • Berlin
  • 07.10.15
  • 1
  • 2
Kultur
Heute ist die ehemalige Eisenbahnbrücke für Spaziergänger und Radfahrer gedacht.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Wolle hatte eine eigene Eisenbahn

Wer von der Leineinsel zum Rodelberg wandert, überquert die Leine auf einer Brücke aus Stahlfachwerkträgern. Dieses Bauwerk wurde um 1908 errichtet und diente der Werkseisenbahn der Döhrener Wolle als Weg zum ehemaligen westlichen Betriebsgelände. Nur noch diese Brücke und der Straßenname „An der Wolle-Bahn“ erinnert daran, daß die Wolle einst eine eigene Eisenbahn besaß. Die Döhrener Wolle hatte zwar als Betriebssitz die günstige Lage an der Leine im Bereich der früheren Wassermühle gewählt....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 05.10.15
  • 4
  • 1
Freizeit
Führung durch d.H.Dr. Peeck
12 Bilder

Gehrdener Geschichtsgruppe besucht Wilhelm Busch. (Heimatbund (Gehrden)

Gehrdener Geschichtsgruppe besucht Wilhelm Busch „Rotwein ist für alte Knaben - eine von den besten Gaben!“ – diese und andere Verse von Wilhelm Busch kamen sofort wieder in den Sinn, als der Arbeitskreis Lokalgeschichte in der Heimatbundgruppe Gehrden die Gedenkstäten für Wilhelm Busch in Wiedensahl bei Stadthagen besuchte. Engagierte Wiedensahler aus der dortigen Heimatbundgruppe haben in jahrelanger und mühevoller Arbeit mit dafür gesorgt, dass das Altes Pfarrhaus und das Geburtshaus von...

  • Niedersachsen
  • Gehrden
  • 01.10.15
Kultur
100 Jahr-Feier des Männervereins 1988.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Vereinsbeitrag 200 Milliarden Mark im Monat

Das Stiftungsfest 1896 beim Gastwirt Brandes kam dem Männerverein der Döhrener St. Bernward-Gemeinde teuer zu stehen. Wegen „Übertretung von Polizeivorschriften“ mußte jedes Vorstandsmitglied fünf Mark Geldstrafe bezahlen. Doch derlei Konflikte mit dem Auge des Gesetzes blieben die Ausnahme in der weit mehr als 100jährigen Geschichte des katholischen Vereines. Der Stadtbezirk Döhren-Wülfel wird durch seine vielfältigen Vereine gelebt. Die Geschichte diese Zusammenschlüsse aktiver Bürger ist...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 29.09.15
  • 1
Kultur
Das I-Männchen, der Anfang meiner Fibel aus dem Jahre 1950
13 Bilder

Die Schulfibel, der erste Schritt zur Bildung

Für Generationen von Schulanfängern war die Fibel, auch Abc-Buch genannt, die Grundlage des Lesen Lernens. Im Mittelalter nannte man ihre Vorläufer „Abecedarium“, nach den Anfangsbuchstaben des lateinischen Alphabets. Die zu lesenden Wörter waren ursprünglich alphabetisch geordnet und wurden den Kindern in dieser Reihenfolge beigebracht. Die Fibel ist ein bebildertes Anfängerlesebuch mit ursprünglich religiösen Texten. Der Name könnte durch die kindliche Aussprache des Wortes „Bibel“ entstanden...

  • Niedersachsen
  • Ilsede
  • 23.09.15
  • 1
  • 1
Kultur
Neue Folge aus der Serie: "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Öffentliche Kirchenbuße wegen unehelichem Kind

Alleinerziehende haben es auch heute nicht leicht. Frauen hatten es früher aber noch schwerer, wenn sie ein uneheliches Kind bekamen. Sie wurden sogar öffentlich in der Kirche gedemütigt. Eine solche Geschichte ist aus Döhren aus dem Jahr 1670 überliefert. Der damalige Döhrener Pastor Mauritius Feseke hat sie in seinem Kirchenbuch niedergeschrieben. Die unglückliche Dame hies Lisebet Meves und kam aus Wülfel. Dort hat sie auf der Funkenburg ihren Dienst verrichtet und hier nahm das Unglück...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 22.09.15
  • 1
  • 3
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