Heilpflanzen

Beiträge zum Thema Heilpflanzen

Natur
Die Filzklette auch Wollklette genannt wird nur bis zu 1,20 Meter hoch
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Anhänglich wie eine Klette

Beim Spaziergang kann man an Feldwegen, Hecken oder in Wiesen mit nährstoffreichen, basischen Böden Kletten bewundern. Sie schauen aus wie Disteln, haben aber eine für unsere Tiere unangenehme Eigenschaft. Sie sind anhänglich ! Ihre reifen Früchte verhaken sich im Fell von Hund und Katze, Ziege und vor allem Schafen. Mühevoll ist es die Dinger wieder abzuzupfen, da die tollen Bälle beim Abmachen einfach in tausende kleine Samenhaken zerfallen. Diese anhängliche Eigenschaft nutzen wir heute sehr...

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  • 23.07.17
  • 6
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Alte Heilpflanzen in der Lahnaue- Der scharfe Mauerpfeffer

Gelb leuchten die sternförmigen Blüten des scharfen Mauerpfeffers zurzeit. Bei meinem letzten Spaziergang durch die Aue zog mich dieses Leuchten zur kleinen Brücke. Wunderschön, das ist mein erster Gedanke. Der deutsche Name der Pflanze bezieht sich auf den Geschmack der Blätter und wo sie wächst. Der englische Name Goldmoss stonecrop sagt alles zum Aussehen der Pflanze. Ein goldenes Moos, das Steinschlag verursachen kann. Der niedrig wachsende scharfe Mauerpfeffer gehört zu den...

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  • 27.06.17
  • 1
Ratgeber
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Alte Heilpflanzen in der Lahnaue- Der Wiesenstorchenschnabel

Der Wiesenstorchenschnabel ist eine krautige, bis zu 80 cm hohe, blau blühende Heilpflanze. Hildegard von Bingen nutzte die Pflanze in der Frauenheilkunde. Die Blüten und auch die Blätter der Pflanze sind essbar. Als Salat oder auch zum Aufhübschen von Süßspeisen eignen sich die blauen Blüten. Laut Hildegard von Bingen hilft die Blüte bei Kinderwunsch und ist stimmungsaufhellend z.B. nach der Geburt. Ein Umschlag mit einer Tinktur aus Wiesenstorchenschnabel auf die gereizten Brustwarzen...

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  • 23.06.17
  • 2
Natur
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Heilpflanzen in der Lahnaue- Der Frauenflachs

Kräuterbücher des 15. und 16. Jh. beschreiben bereits die Wirkung der heilenden Pflanze mit dem lateinischen Namen Linaria vulgaris. Im späten Mittelalter glaubte man, das die Pflanze Babys und Kleinkinder vor Hexenzauber schützt. In englischsprachigen Ländern hat die Pflanze den treffenden Namen Butter-and-Eggs. Butter-and-Eggs wie die Farben seiner Blüten. Der Frauenflachs gehört zu den Wegerichgewächsen. Die Pflanze braucht gut durchlässigen, lockeren, steinigen und sandigen Boden sowie...

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  • 02.06.17
  • 2
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Antike Heilpflanze erobert Bachläufe, Feuchtwiesen und naturnahe Gärten

Die Römer nutzten Beinwell als Heilpflanze bei Knochenbrüchen. Belegt ist dies durch Aufzeichnungen des römischen Militärarztes Glaukus, der in Rom zum Tode verurteilt wurde. Sein vergehen ist schnell beschrieben. Er war Christ, zur Zeit als Nero Kaiser in Rom war. Glaukus wurde bei lebendigem Leibe verbrannt. Über das Leben des Arztes kann man in dem historischen Roman Quo Vadis? von Henryk Sienkiewicz (1846-1916), Erscheinungsjahr: 1895 lesen. Wer möchte der Link zur Leseprobe...

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  • 20.07.16
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In der Dämmerung der Sommernacht erleuchten die Kerzen

Bei einem Abendspaziergang in der Dämmerung steigt mir ein süßer wohlriechender Duft in die Nase. Meine Augen finden schnell die leuchtenden Nachtkerzen. Die großen gelben Blüten sind weit geöffnet und senden ihren Duft in die Sommernacht. Besucht werden die Blumen der Nacht von zahlreichen Nachtfaltern und Käfern. Angelockt von den Faltern finden auch einige Fledermäuse den Weg zur Nachtkerzenwiese. Die Nachtkerze bevorzugt steinigen, trockenen Boden. So, wie er an vielen Feldwegen und in...

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  • 07.07.16
  • 2
Ratgeber
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Maisunkraut oder Zier-Heilpflanze ?

Heute stelle ich euch die Zaunwinde vor. Wunderschöne weiße trichterförmige Blüten umranken Mais, kleine Sträucher und manchen Gartenzaun. Die Triebe werden bis zu drei Meter lang, sind mit herzförmigen Blättern bewachsen und winden sich gegen den Uhrzeigersinn an allem hoch, was ihnen Halt bietet. Manchmal wuchert die Pflanze so doll, dass sie allem das Licht nimmt. Oft sterben die überwucherten Pflanzen ab. Daher wird die schöne Winde leider in der Landwirtschaft und im Gartenbau nicht gerne...

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  • 25.06.16
  • 1
Ratgeber
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Was man alles mit Klettlabkraut machen kann

Es wächst in feuchten Äckern, an Gebüschen, Zäunen und Wäldern. Seine kleinen Blüten werden kaum beachtet. Seine Früchte kleben nach einem Spaziergang am Hosenbein oder im Fell unserer Tiere. Man sagt, wenn ein Mädchen ohne es zu merken ein Klebkraut auf dem Rücken trug, galt das früher als ein sicheres Zeichen dafür, daß es einen heimlichen Liebhaber hatte. Merkte sie es und warf das Klebkraut zu Boden, bildeten die Stengel den Anfangsbuchstaben des Namens ihres Schatzes. Das Echte Labkraut...

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  • 25.05.16
  • 8
Natur
Wiesenbocksbart
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Der Wiesenbocksbart ist ein Wildgemüse der Antike, eine Heilplanze und die Riesenpusteblume

Er wächst in Wiesen, an Feldwegen und in naturnahen Gärten, die über mitteltiefe Lehmböden verfügen. Durch seine Pfahlwurzel braucht er etwas Platz in der Tiefe. Er bevorzugt einen trockenen und nährstoffreichen Boden und volle Sonne. Archäologische Funde belegen, das diese Pflanze wohl einmal eine Nutzpflanze war. Der Wiesenbocksbart wurde als Gemüse in der antiken Küche verwendet. In Pompeji fand man die Abbildung der Pflanze in einem Wandfresko. Im Vordergrund dargestellt die Wurzel. Jedoch...

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  • 15.05.16
  • 6
Natur
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Wer an meinen Blüten riecht, bekommt Sommersprossen!

Wer an meinen Blüten riecht, bekommt Sommersprossen! So könnte der kriechende Günsel, auch die Kuckucksblume genannt, seine Bewunderer warnen. Der kriechende Günsel ist eine alte Heilpflanze, die auch zu rituellen Räucherungen verwendet wurde. Die alten und neuen Druiden verwenden die getrocknete Pflanze zum Räuchern. Eine Räucherung mit der Kuckucksblume ruft die guten Geister, die einen bei einer Wanderung, einer Reise oder dem begehen eines neuen Lebensabschnittes, wie der Hochzeit begleiten...

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  • 05.05.16
  • 10
Natur
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Die Blume der Kobolde und Schlangen

Die Rote Lichtnelke wird im Volksmund oft mit Kobolden, Schlangen, Tod und Teufel in Verbindung gebracht. Wenn man eine Rote Lichtnelke pflückt, soll einem der Vater sterben, so die Sage. Also finger Weg, die Blume gehört den Kobolden und Schlangen. Die Rote Lichtnelke schaut sehr schön aus, hat aber keinen Duft. Sie blüht nur am Tage. Zur Bestäubung kommen Schwebfliegen und die Lichtnelken-Kapseleule. Der Falter ist noch nicht auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. In...

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  • 03.05.16
  • 4
Ratgeber
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Gewürz- und Heilpflanze wieder entdeckt

Die Knoblauchrauke hat nichts mit Knoblauch zu tun. Sie gehört zu den Kreuzblütlern und ist mit Garten- und Brunnenkresse verwand. Ihren Namen hat die Knoblauchrauke von ihrem Geruch. Wenn man die Blätter verreibt, entsteht ein feiner Knoblauchduft. Im Mittelalter war sie fester Bestandteil der Küche und der Hausapotheke. Als Heilpflanze wurde sie gegen Insektenstiche, Atemwegserkrankungen und Asthma sowie bei der Wundbehandlung eingesetzt. Die geriebenen Blätter wurden als Breiumschlag auf den...

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  • 26.04.16
  • 2
Ratgeber

Stinkender Storchenschnabel oder Ruprechtskraut – geranium robertianum

Allein bei seinem Namen kann man eine unterschiedliche Wertschätzung der alten Heilpflanze erkennen. Das Ruprechtskraut – geranium robertianum wächst an schattigen Orten mit kargen Böden. Zum Beispiel in alten Kiesgruben und Steinbrüchen in Höhleneingängen und an Waldwegen. Das Ruprechtskraut – geranium robertianum dreht seine Blätter einfach in Richtung Licht. Bekommt die Pflanze zu viel Licht ab, bekommt sie eine Art Sonnenbrand. Sie färbt ihre Blätter durch Lichtschutzpigmente dunkelrot. Die...

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  • 25.04.16
  • 3
Ratgeber

Die Zaunwicke ist eine Wildblume die in jeder Wiese sein darf

Ihr hoher Eiweißgehalt macht die meistens rotviolett bis trübblau blühende Wildblume auch für die Landwirte interessant. Manche sähen sie sogar in ihren Wiesen, um ein besseres Futter für die Tiere zu haben. Auch die Papageienfreunde werden die Pflanze als Futterpflanze kennen. Schmetterlinge versuchen an den Nektar zu kommen, wobei dieser für starke Bienen und Hummel vorgesehen ist. Die Pflanze hat ihre eigene tierische Söldnertruppe, die sie vor Feinden schützt. Ameisen besuchen die Pflanze...

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  • 20.04.16
  • 7
Ratgeber
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Vergissmeinnicht ist ein Symbol für einen Abschied in Liebe

Die kleine krautige Pflanze mit ihren behaarten Blättern und Blütenstängeln hat kleine blaue Blüten, die in der Mitte einen gelben bis weißen Kreis haben. Das Vergissmeinnicht steht als Symbol für einen Abschied in Liebe sowie zur Erinnerung an einen geliebten Menschen. Die blauen Blüten sollen an die Augen der Verliebten erinnern und zur Treue mahnen. So schnell, wie die Blüte vergeht, wenn man sie pflückt, so zerbrechlich ist die Liebe in der Ferne. Man verschenkte die Blume als...

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  • 19.04.16
  • 4
Natur
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Spitzwegerich ist das Blasenpflaster der Natur

Spitzwegerich wird oft als Unkraut einfach aus dem Garten verbannt. Auf den Wanderwegen steht er überall. Vielleicht weil uns die Natur immer ein Blasenpflaster zur Verfügung stellen will. Mein Opa, der Schäfer war, hat mir die Pflanze schon als Kind gezeigt. Beim Schafehüten, Wandern und Rumtoben in der Natur wieder einmal Blasen gelaufen - kein Problem. Einfach die Blätter des Spitzwegerich zerkauen und auf die Blase legen. Mit einem neuen Blatt abdecken und weiter geht es. Das kühlt und...

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  • 14.04.16
  • 3
Natur
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Der Knöllchensteinbrech ist nach Anlage I der Bundesartenschutzverordnung und dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt

Der Knöllchensteinbrech fehlt in weiten Teilen Nordwestdeutschlands. Bei uns in der Lahnaue findet man diese alte Heilpflanze noch. Durch seine kleinen weißen Blüten, die sich am langen, behaarten Stängel, der Sonne nach drehen, fällt diese Pflanze auf. Leider fällt sie auch Kindern auf, die gerne mal einen Blumenstrauß pflücken wollen. Bitte liebe Eltern und Großeltern erklärt euren Kindern die Pflanze und den Schutz richtig. Der Blumenstrauß kann sonst teuer werden. Neben den Auffälligen...

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  • 14.04.16
  • 2
Natur
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Der Ackerschachtelhalm ist ein lebendes Fossil in der Lahnaue

Komisch schaut diese Pflanze aus. Ohne Blatt, nur ein Stängel und eine Blüte, die ausschaut wie ein zu festes nass gewordenes Wattestäbchen. Was zum Kuckuck ist das für ein Ding? Ich war überfragt, aber neugierig. Also Bücher und Internet soll ja helfen. Aber nach was suchen? Ist es ein Pilz? Eine Wildpflanze auf jeden Fall. In einem Buch von Hildegard von Bingen wurde ich fündig. Es ist der Ackerschachtelhalm, der da vor meiner Haustür wächst. Eine alte Heilpflanze, mit der man Störungen bei...

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  • 12.04.16
  • 2
Ratgeber
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Meerrettich ist eine Heil- und Würzpflanze

Der Meerrettich ist bei diesem Schmuddelwetter genau das Richtige! Die Wurzel stärkt die Abwehrkräfte und ,,räumt,, die Nase und die Nebenhölen. Meerrettich ist im Register der Traditionellen Lebensmittel eingetragen, obwohl man ihn im Mittelalter eher als Medizinpflanze nutzte. Seine Inhaltsstoffe, Vitamin C, Vitamine B1, B2 und B6, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen und Phosphor sowie die Senfölglykoside Sinigrin und Gluconasturtiin, Allicin, Flavone, ätherische Öle, aus denen sich Senföle...

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  • 26.01.16
  • 5
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