Heilpflanze

Beiträge zum Thema Heilpflanze

Natur
3 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Die Früchte des 'Maiglöckchens' (Convallaria majalis) ...

... enthalten jeweils ein bis fünf Samen, die nach einem Kältereiz keimfähig werden. Nach der Aussaat wird das Maiglöckchen allerdings nur Blätter austreiben und erst im zweiten, dritten oder gar vierten Gartenjahr blühen. Gern wächst es dann ungestört vor sich hin, an möglichst halbschattigen Standorten, vorzugsweise im Schutz hoher Bäume. Carl von Linne (1707 - 1778) beschrieb die Pflanze im Jahre 1735. Der lateinische Name leitet sich von "lilium cavallium" = Lilie der Täler ab, daher auch...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 20.10.24
  • 35
  • 11
Natur
Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue' im Oktober.

S p r i c h w o r t
"Schönheit vergeht, Charme bleibt." - aus Frankreich

Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue', auch 'Schmalblättriger Lavendel' genannt, ist eine relativ alte Lavendelsorte. Erstmals vorgestellt wurde sie jedoch erst um 1950 von Major Lawrence Johnston (1871 - 1958) im Landschaftsgarten Hidcote Manor Garden. Diesem Garten nahe der englischen Grafschaft Gloucestershire, verdankt Lavandula angustifolia 'Hidcote Blue' auch seinen Namen.  Die ährenförmigen Blüten zeigen sich im späten Frühjahr oder Frühsommer. Hin und wieder kommt es zu einer kleinen...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 01.10.24
  • 38
  • 10
Natur
Übrigens: in der Hildegard von Bingen zugeschriebenen "Physica" wurde empfohlen, die Asche, die aus dem direkt unter der Rinde des Baumes liegenden Holz gebrannt wurde, in Wein gegen Wassersucht zu trinken. Der Wein, in dem die Früchte gekocht wurden, sollte gegen Milz- und Magenbeschwerden helfen. - Quelle: Wikipedia

W i s s e n s w e r t e s
Das 'Pfaffenhütchen' (Euonymus europaeus) - Giftpflanze des Jahres 2006 ...

Der Gattungsname Euonymus bedeutet so viel wie "von gutem Ruf". Dabei hatte das Pfaffenhütchen schon in Altertum alles andere als einen guten Ruf. Der Philosoph, Naturforscher und Schüler des Aristoteles 'Theophrastus' meinte gar, die Blüten würden "nach Mord riechen". Mit der scheinbar harmlosen Benennung versuchte man die in der Pflanze vermuteten bösen Dämonen gnädig zu stimmen. Lt. NABU wurde aus den vermahlenen Samen früher Insektenpulver hergestellt und als Shampoo oder in Salben sollte...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 26.08.24
  • 35
  • 11
Natur
Die heilsamen Kräfte empfanden die Menschen gerade in Zeiten der Not als so stark, dass ihnen die Pflanze wie ein Geschenk des Himmels an den Menschen erschien.

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Arznei-Engelwurz' (Angelica archangelica) fand im 14. Jahrhundert Einzug in deutsche Klostergärten ...

Der Legende nach brachte der Erzengel Raphael sie zu den Menschen, zum Schutz vor Pest und "mancherlei Übel". Die fleischige Wurzel wird auch heute noch verwendet, z. B. zur Nervenstärkung in der Medizin oder für die Herstellung von Likören und Schnäpsen. Junge Blätter und Blattstiele bereichern beispielsweise Salate oder auch Obstdesserts mit einem apfelähnlichen Aroma.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 11.08.24
  • 41
  • 6
Natur
Gelbe und rot-violette Sonnenhüte sind unkomplizierte Dauerblüher. Sie stammen aus den Prärien und lichten Wäldern Nordamerikas und gehören im Garten zu den ausdauerndsten und umkompliziertesten Sommerblühern. Sie sind ausgesprochen winterhart und gedeihen sowohl in voller Sonne wie auch im Halbschatten.
2 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Im Hochsommer haben die 'Sonnenhüte' (Echinacea), auch 'Igelköpfe' genannt, ihren großen Auftritt ...

... im übrigen sind Sonnenhüte als alte Heilpflanzen mit vielfältiger Wirkung bekannt. Aus ihnen werden Tropfen, Tees oder Sprays hergestellt, die z. B. bei Erkältung helfen sollen und das Immunsystem stimulieren. Wissenschaftliche Untersuchungen zur Wirksamkeit kommen allerdings zu unterschiedlichen Ergebnissen. Der Name "Echinacea" leitet sich vom griechischen Wort "echinos" = Igel ab.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 06.08.24
  • 39
  • 8
Natur
6 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Bittersüße Nachtschatten' (Solanum dulcamara) ist eine Mischung aus Staude und Strauch, ein sogenannter Halbstrauch ...

Die attraktiven Blüten des Bittersüßen Nachtschattens locken vorwiegend Schwebfliegen, Hummeln und andere Wildbienen an. Die Früchte reifen von Grün über Gelb nach Rot, wobei der Giftgehalt in den grünen Früchten am höchsten ist und in den roten abnimmt. Ungeachtet seiner Giftigkeit ist der Bittersüße Nachtschatten eine alte Heilpflanze, die man bereits in der Antike zu nutzen wusste und zwar gegen rheumatische Leiden, Bronchitis und Asthma.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 05.08.24
  • 26
  • 11
Natur
4 Bilder

A p h o r i s m u s
"Das entscheidend Charakteristische dieser Welt ist ihre Vergänglichkeit." - Franz Kafka (1883 - 1924)

Der 'Roseneibisch' (Hibiscus rosa-sinensis) wird in Japan auch als "sanfte Blüte" bezeichnet. Zwar ist die Blütezeit jeweils nur von kurzer Dauer, aber dafür bringt der Hibiskus kontinuierlich neue Blüten hervor. In China gilt er als Symbol für Ruhm, Reichtum und Pracht und auf Borneo schmücken sich die Bräute bei der Hochzeit seit Jahrhunderten traditionell mit Hibiskusblüten im Haar.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 28.07.24
  • 30
  • 7
Natur
3 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Der 'Echte Eibisch' (Althaea officinalis) gilt als ein altbewährtes Hausmittel bei Atemwegserkrankungen ...

Dazu lassen sich die geschälten Wurzeln in Stücke schneiden, kandieren und so als Hustenbonbons verwenden. Die Franzosen nutzten die Substanzen des Echten Eibischs und erfanden "Pâte de guimauve", einen Vorläufer der heutigen Marshmallows: eine Mischung aus Eischnee, Zucker und Eibischwurzelextrakten. Anfang des 20. Jahrhunderts ersetzte man den Echten Eibisch allerdings gegen andere Zutaten wie z.B. Gelatine. Von da an hatte der Marshmallow seine gesunden Eigenschaften eingebüßt.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 21.07.24
  • 31
  • 9
Natur
6 Bilder

B l ü t e n z a u b e r
Die 'Große Kapuzinerkresse' (Tropaeolum majus) klettert über Mauern und kriecht am Boden ...

Der Namensanteil 'Kapuziner' stammt von der Form ihrer Blüten, die den Kapuzen von Mönchskutten ähneln. Der Gattungsname 'Tropaeolum' leitet sich von dem griechischen Begriff "Tropaion" ab, der ein antikes Siegessymbol bezeichnete, ein Gerüst, das mit Waffen besiegter Gegner behängt war. Carl von Linné erinnerten die Form der Blätter an einen Schild und die Blüten an einen Helm. - Quelle: Wikipedia

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 17.07.24
  • 40
  • 10
Ratgeber

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Dornige Hauhechel' (Ononis spinosa) hat als Heilpflanze eine lange Tradition ...

Der Wurzel wird in Form von Nieren- und Blasentee eine harntreibende Wirkung nachgesagt, mit positiver Wirkung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege sowie zur Vorbeugung und Behandlung von Nierengrieß. Darüber hinaus ist sie eine wertvolle Raupenfutterpflanze für den Kleespinner, den Fleckenspanner und für den Hauhechelbläuling. Die Bezeichnung "Hauhechel" verweist auf einen "Hechsel" bzw. "Heckel", ein dorniges Werkzeug, mit dem in früheren Zeiten Flachsfasern gekämmt wurden....

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 14.07.24
  • 31
  • 10
Natur
2 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Der 'Echte Beinwell' (Symphytum officinale), auch 'Beinwurz' oder 'Wundallheil' genannt, wird als Heilpflanze verwendet und angebaut ...

Beinwell-Salbe, aus den Wurzeln der Pflanze gewonnen, hilft bei Knochenbrüchen, Verstauchungen, Prellungen, Muskelverspannungen und Blutergüssen ... Ebenfalls zu diesem Zweck bewährt haben sich Beinwell-Umschläge, hergestellt aus fein geraspelten Beinwellwurzeln. Die Inhaltsstoffe Allantoin, Phythosterine, diverse Schleim- und Gerbstoffe, Rosmarinsäure, Harze und Kieselsäure sorgen für eine rasche Linderung bei dieser Art von Beschwerden. Das in den Wurzeln reichlich vorhandene Allantoin...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 06.06.24
  • 27
  • 11
Natur
4 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Acker-Witwenblume' (Knautia arvensis), auch 'Krätzkraut' oder 'Nähkisselchen' genannt, zählt zur Familie der Kardengewächse ...

Der deutsche Name stammt von ihren Blütenköpfen, denn sie sehen denen der 'Skabiosen' ähnlich, die im Unterschied zu den Witwenblumen fünf Blütenblätter aufweisen. Daher fehlt der Knautie eines der Blütenblätter. Sie gilt somit lt. Volksmund als "verwitwet". Der lateinische Name "Knautia" ist benannt nach dem Botaniker Christian Knaut (1654 - 1716) und dessen Bruder Christoph Knaut (1638 - 1694). Der zweite Teil "arvensis" lässt sich mit "Acker" übersetzen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 30.05.24
  • 26
  • 9
Natur
3 Bilder

B l ü t e n z a u b e r
Das 'Maiglöckchen' (Convallaria majalis), seit jeher ein Glücks- und Liebessymbol, weshalb man es gern z. B. in Brautsträuße steckt ...

Im Christentum wurde es schnell Maria zugeordnet, denn der Legende nach wuchs es erstmals dort, wo Maria ihre Tränen unter dem Kreuz vergoss. "Lily of the valley" heißen die Maiglöckchen in England, möglicherweise deshalb, weil man sie früher zu den Liliengewächsen zählte. Heute gehören sie allerdings zu den Spargelgewächsen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 28.04.24
  • 29
  • 13
Natur
3 Bilder

B l ü t e n z a u b e r
Der 'Schopf-Lavendel' (Lavandula stoechas) fasziniert mit seinen geflügelten Blütenblättern ...

... und ist an Hitze und Trockenheit gewöhnt. Je wärmer und trockener sein Standort ist, umso stärker konzentrieren sich die ätherischen Öle und umso intensiver duftet er. Der Name ist abgeleitet von dem lat. Wort "lavare" = "waschen", denn aufgrund des unverwechselbaren Duftes verwendeten die alten Römer Lavendel bereits vor Jahrtausenden in ihren Bädern und zur Wäsche.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 26.04.24
  • 39
  • 15
Natur
4 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Das 'Afrikanische Schöngift' (Acokanthera oblongifolia), auch 'Giftlorbeer' genannt ...

... ist in Südafrika und Mosambik heimisch und insgesamt hochgiftig. Den leicht klebrigen Milchsaft der reifen, dunkel-lilafarbenen Früchte verwendeten die Ureinwohner Südafrikas zur Gewinnung von Pfeilgift, um damit Großwild zu jagen oder auch Raubtiere von ihren Herden fernzuhalten.  ... übrigens: der überwiegend im Holz und in den Wurzeln enthaltene Wirkstoff "Ouabain" oder auch "Strophantin", greift vor allen Dingen das Herz an. In Reinform kann die Substanz bei akutem Herzversagen und zur...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 05.04.24
  • 24
  • 8
Natur
4 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Jetzt fliegen sie wieder: die Sporen des 'Acker-Schachtelhalmes' (Equisetum arvense), auch 'Zinnkraut' genannt ...

Nach dem Ausstäuben der Sporen sterben diese Triebe ab und es entwickeln sich die Laubtriebe. Der botanische Name "Equisetum arvense" bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Sporentriebe mit einem Pferdeschweif (equistum) und der Artname auf Acker (arvum). Die volkstümliche Bezeichnung 'Zinnkraut' verweist auf die damalige Verwendung als Scheuermittel zur Reinigung von Zinngeschirr hin. Im übrigen gilt der Ackerschachtelhalm als wichtige Heilpflanze mit wertvollen Inhaltstoffen wie Kieselsäure,...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 10.03.24
  • 26
  • 10
Natur
8 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Engelwurz' (Angelica archangelica), auch als 'Heiliggeistwurzel' bekannt, gilt in vielen Kulturen auch heute noch als ein hochgeschätztes Heilmittel ...

Der Legende nach brachte der Erzengel Raphael dieses Kraut zu den Menschen, um sie vor der Pest und "mancherlei Übel" zu bewahren. Darüber hinaus lässt sich die Angelica archangelica auch als Gewürzpflanze verwenden: Blätter und Stängel haben frisch oder getrocknet einen würzigen Geschmack, der an Sellerie erinnert. Gut geeignet zum Verfeinern von Suppen, Saucen oder Salaten. Sie ist auch Bestandteil des franz. Kräuterlikörs Chartreuse, der einst als "Elixier des langen Lebens" entwickelt...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 21.08.23
  • 20
  • 11
Natur
...
5 Bilder

B l ü t e n z a u b e r
Die 'Ballonblume' (Platycodon grandiflorus) stammt aus der Familie der Glockenblumengewächse ...

Ihr Name rührt daher, dass sich die Blütenknospen aufblähen, bevor sie sich öffnen. Eine weitere Besonderheit ist, dass sich die Blüten durch Sonneneinstrahlung farblich verändern können. Aus einer ehemals blauen Ballonblume kann also eine rosa blühende werden. Die Heimat der Ballonblume liegt in China, Ostsibirien, der Mongolei, Korea und Japan. In manchen weiteren Gebieten ist diese Art verwildert. - Quelle: Wikipedia

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 31.07.23
  • 12
  • 11
Natur
3 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Hauswurz' (Sempervivum), auch 'Steinrose' genannt, gilt als Symbol des ewigen Lebens ...

... weltweit sind etwa 60 Wildarten und weit über 5000 Sorten bekannt. Der bot. Name leitet sich von den lat. Worten "semper" (immer) und "vivus" (lebend) ab, was also soviel wie "immerlebend" bedeutet. Je nach Jahreszeit und Standort variiert ihre Farbe von rotbraun bis violett und verschiedenen Grüntönen. Die rosettenartigen Blätter wachsen und vermehren sich nahezu endlos.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 25.04.23
  • 19
  • 11
Natur

Zimt-Himbeere (Rubus odoratus)

Die Heimat der Zimt-Himbeere (auch Wohlriechende Himbeere) ist das östliche Nordamerika. Im 17. Jahrhundert als Zierstrauch eingeführt, ist sie in Europa stellenweise verwildert. Die essbaren Früchte haben einen faden Geschmack, können aber zum Färben (purpurrot bis blau) verwendet werden. Sie sind außer als Nahrungsmittel bei einigen Stämmen der nordamerikanischen Urbevölkerung (Cherokee, Irokesen) als Heilmittel gegen Husten, Durchfall und Geburtsschmerzen in Verwendung. Ein Extrakt der...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 08.06.17
  • 17
  • 16
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.