Nachdem ich einige Flugaufnahmen im Kasten hatte, wollte ich eigentlich meine Runde am Lech fortsetzen. Doch die Heidelibelle hatte andere Pläne und wärmte sich am Fahrradreifen auf. Eigentlich hatte ich mit Libellen nach der langen sonnenlosen Zeit nicht mehr gerechnet, abet sie fliegen noch. Belohnung war dann der Sonnenuntergang am Lechspitz. Immer wieder schön.
Endlich sind die grauen Wolke verschwunden und die Sonne lachte vom Himmel. Neugierig machte ich mich auf zum Altwasser des Lechs. Ob die Heidelibellen die Kälte gut weggesteckt hatten. An einigen Stellen gab es noch kleine Schneefelder, doch dort wo die Sonne ihre wärmenden Strahlen hinschickte herrschte reges Libellentreiben. Gegen 12 Uhr konnte ich auch die ersten Paarungen entdecken. Es waren ca. 30 Paare fleißig bei der Arterhaltung. Tja die Aussage vom Waldschrat: "Die halten schon was...
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister, doch die beiden Exemplare habe ich Heute in Thierhaupten ablichten können und die sind wirklich nicht alt. Leider konnte ich keine Exuvien finden, zum Einen wurde dort frisch gemäht, zum Anderen sind die auch nicht sehr groß. Ich versuche es aber am Sonntag bei Sonnenaufgang noch einmal.
Was für ein Wetter! Heute nahm ich mir den ganzen Tag frei und streifte durch das Thierhauptener Naturschutzgebiet zwischen Altwasser des Lechs und Münsterer Alten. Was für eine himmlische Ruhe, das war wirklich Urlaub, keine Menschenseele unterwegs und überall raschelte es. Sensationen hab ich keine gefunden, doch die Heidelibellen waren noch mächtig munter. Überall gab es Paarungen und natürlich Eiablagen. Ein bischen "Großwild" kam mir dabei auch noch vor die Linse. Viel
zwischen Lechkanal und Mädele Lech waren wir auf Farbsuche. Die Heidelibellen waren noch fleißig bei der Familienplanung und die Bienen summten bei milden 18 Grad fast wie im Frühling.
"ACHTE auf das KLEINE in der WELT, das macht das Leben reicher und zufriedener." (Carl Hilty) Es sind die folgenden Eindrücke auf die wir uns das ganze Jahr über und besonders schon in den Wintermonaten gefreut haben. Der "Heu-Duft" der frisch gemähten Wiese, deren Gras in langen Schlangen zum Trocknen ausgebreitet daliegt, dieser altbekannte Geruch der süßlich in unsere Nasen zieht und augenblicklich Erinnerungen wie einen Film ablaufen lässt konkurriert mit dem süßlichherben typischen...
Der Nachmittagsausflug ins Naturschutzgebiet am Altwasser des Lechs war ein Volltreffer. Gebänderte, Sumpf, Blutrote und die Gemeine Heidelibellen, Weidenjungfern und vieles mehr flog uns um die Ohren. Gesehen haben wir auch die Braune und die Blau Grüne Mosaikjungfer doch diese setzten sich am Nachmittag leider nicht in Ufernähe nieder. Dieses Fleckchen ist ein Muß für Libellenfreunde!
Als Gast an unserem Gartenteich. Die hatte ich bis jetzt noch nie bei uns am Teich gesehen und war hocherfreut über die Besucher, denn sonst fliegen da immer nur Mosaikjungfern.
Die Große Heidelibelle ist eine Libellenart aus der Familie der Segellibellen. Diese bilden eine Familie der Unterordnung Großlibellen. Die Hauptflugzeit ist zwischen Juli und Oktober. Diese Libelle war sehr zahm und ich konnte sie auf die Finger nehmen und fotografieren, nach einigen Aufnahmen flog sie davon.
Der zweite Höllentripp mit Norbert war ja schon mehr als überfällig und endlich fanden wir die nötige Zeit dazu. Da wir uns ja beim letzten Besuch ganz gut orientiert hatten, viel ein Kilometer langer Fußmarsch schon einmal flach. Bei den heutigen Temperaturen war dies auch eine Wohltat. Zielstrebig und begleitet von zwitschern von hunderten Vögeln, näherten wir uns dem ersten Objekt der Begierde. Dem kleinen Weiher mitten auf einer Lichtung, hoffentlich ist er nicht ausgetrocknet........ Nein...