Handarbeiten

Viel Kreatives für die verschiedensten Geschmacksrichtungen konnte auch dieses Jahr wieder bewundert und erworben werden. Karin Schlotthauer aus Fritzlar war mit ihren kreativen Handarbeiten aus Naturmaterialien vertreten. Ihre gefilzten Hüte sind ein ganz besonderer Hingucker - jeder für sich ein Unikat.

Dieses Sommergarn hatte ich in München in einem Handarbeitsladen gesehen und ich 'musste' es einfach mitnehmen - Baumwolle in leuchtenden Farben - 3 Knäule a 125m . Vor ein paar Tagen habe ich mir dann ein nettes 'Maschenbild' (das Pfauenschweifmuster) für einen Schal ausgesucht - bei 42 Maschen Breite waren ca. 350 m Garn mit dicken 4 mm Nadeln - ruckzuck - auf 180 cm Länge verstrickt .

Hier sind einige meiner Stickbilder die noch heute an den Wänden meiner Behausung hängen. Ich habe alle schon vor vielen Jahren gestickt. Eigentlich sollten es von den Jahreszeiten vier Bilder werden. Das erste "Frühling" habe ich 1979 gestickt, einen Rahmen dazu machen lassen und an die Wand gehängt. Den "Winter" hatte ich danach begonnen und beiseite gelegt - andere Dinge waren angesagt..... Erst im Jahr 2000 'erinnerte' ich mich wieder daran und habe das Bild beendet und für beide andere...

Was in unserem Haushalt praktiziert wird, soll den Menschen wieder schmackhaft gemacht werden. STRICKEN. Ich sah im TV wie ein Heft für den Einstieg angepriesen wurde und mußte doch lächeln. Wolle, Strick- und Häkelnadeln sind in unserem Haushalt so selbstverständlich wie Nähgarn und Nähnadeln. Als ich 1961 eingeschult wurde, fertigten wir schon Topflappen mit Baumwolle und Häkelnadel. Von Jahr zu Jahr erlernten wir das Stricken, Sticken und auch das Nähen mit der Maschine. Wolle und Stoff =...

Teneriffa. Einige hübsche handgemalte Marburg-Motive besitze ich auf Holzkacheln, die mit einem Bindfanden an der Wand befestigt oder als Untersetzer für Gläser benutzt werden können. Damals während des "Tausendjährigen Reiches" hatte man noch Muse genug, um persönliche Geschenke herzustellen, zumal die wirtschaftliche Situation vieler Zeitgenossen gar nicht glänzend war. Also verlegte man sich aufs Basteln, Malen, Stricken und Häkeln. Wertvolle Künste, die heutzutage verloren gehen.

Ob im Herbst oder im Winter,gibt es für die Frauen immer etwas zu tuhn. Im Sommer geht man in den Garten,und Pflegt dort Blumen und das Gemüse, und im Herbst sowie im Winter greift man zur Stricknadel und Hecklnadel und macht schöne Schalls,Handschuhe,Strümpfe und Topflappen.Diese Sachen kann man immer gebrauchen,aber auch verschencken oder für einen guten Zweck verkaufen.