Hainhofen

Beiträge zum Thema Hainhofen

Kultur
Foto: Archiv der Pfarrgemeinde Hainhofen
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Hainhofen damals
Ein Cabrio-Bus vor 100 Jahren

Wellness-Urlaub anno dazumal Eine echte Sensation für die Dorfbewohner mußte dieser offene Omnibus des Verkehrsvereins Augsburg gewesen sein, der hier im Jahr 1927 vor der Volksschule in Hainhofen fotografiert wurde. Die jungen Fahrgäste sind erholungsbedürftige Kinder aus der Großstadt, denen mit einem Aufenthalt in der Tages-Walderholungsstätte im Schwäbischen Himmelreich geholfen werden sollte. Die Einrichtung wurde 1925 vom katholischen Fürsorgeverein der Diözese Augsburg eröffnet. Besitzer...

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  • 18.09.24
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Poesie
Ein Zeitdokument: die Rechnung des Gasthofs Mayr aus dem Jahr 1959. Das Essen für das Kommunionkind ("ohne Rudi") war gratis und 20 DM der Gesamtrechnung hatte die Patin übernommen.
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Die Rechnung bitte!

Andere Zeiten ... andere Preise! Jedem Leser, der sich diese alte Rechnung ansieht, wird zunächst ein Lächeln übers Gesicht huschen! Sie wurde im April 1959 im Gasthaus Mayr in Hainhofen ausgestellt und mußte von meinem Eltern für die Bewirtung der Feier anläßlich der Erstkommunion meines Bruders bezahlt werden. Es sind natürlich die niedrigen Preise, auf die wir im Jahre 2024 mit großen Augen starren! Sprachlos sehen wir ganz oben 42 Halbe Bier für ganze 18,90 DM aufgelistet. Das machte ...

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  • 17.09.24
  • 6
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Poesie
Der Brauereigasthof Mayr auf dem Ausschnitt aus einer historischen Ansichtskarte. Die große Dachgaube mit der Ladevorrichtung links neben dem hohen Kamin ist heute noch erhalten. Auch die markante Treppe und die Tür zum Wohngebäude sind am umgestalteten Haus noch erkennbar. Verschwunden sind längst die Madonna in der Nische des 1. Stockwerks und das hölzerne "Salettle" im Vordergrund, dort halten jetzt die Busse.
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Als man in Hainhofen schon "Craftbeer" braute

Gedanken zu einem längst vergessenen Flurnamen Das in den letzten Jahren besonders bei den Bierfreunden der jüngeren Generation in Mode gekommene "Craftbeer" ist wie so vieles aus den Vereinigten Staaten zu uns herübergeschwappt. Es wurde dort zunächst ab den 1970er Jahren von privaten Hobbybrauern entwickelt und sollte als Gegenbewegung zu den sich geschmacklich immer mehr angleichenden Massenbieren der großen amerikanischen Brauereikonzerne Kunden ansprechen, welche größten Wert auf...

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  • 15.09.24
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Poesie
Das Nebenzimmer im Gasthaus zum Lamm: Treffpunkt für Jung und Alt und für ein paar wilde Jahre auch unsere Dorfdisko

Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Generationskonflikte mit 45 Umdrehungen

Das "Gasthaus zum Lamm" war Treffpunkt für Gäste jeden Alters. Zum guten Glück verfügte das Haus über ein "Nebenzimmer", in dem sich vorwiegend die Dorfjugend aufhielt. Die Türe zur "Stube" konnte bei Bedarf geschlossen werden und das war auch gut so, denn im Nebenzimmer stand ab Ende der 60er Jahre eine wunderschöne Musikbox, deren Klänge nicht jedermanns Geschmack trafen. Hier noch einmal meine persönlichen Erinnerungen an eine aufregende Zeit des Wandels. DIE MUSIKBOX BEIM "DAUNER"

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  • 13.09.24
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Kultur
Das amtlich beglaubigte Dokument mit dem Aktenzeichen 481561 aus dem Jahr 1978.
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Aktenzeichen 481561 ungelöst

Die ehemalige Gaststätte zum Lamm hat zwar ihre Türen längst geschlossen, doch im Inneren findet man heute noch ein einzigartiges amtlich beglaubigtes Zeitzeugnis, welches die enge Verbindung des Hauses zur Neusässer Lokalpolitik belegt. Hier ist die wahre Geschichte und die Lösung zu diesem Dokument: Ein Kapitel Neusässer Stadtgeschichte wiederentdeckt Wer erstmals von den „Gemeindefressern“ hört, mag sich fragen, welch dunkle Mächte sich wohl hinter einem derart düsteren Begriff verbargen....

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  • 09.09.24
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Kultur
Ein ganz besonderes Stück ist diese Postkarte mit Neujahrswünschen der Wirtsfamilie
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
RUHE IN (WALD-)FRIEDEN

Die älteste Eventgastronomie in Hainhofen ist längst Geschichte Von den vier Wirtshäusern, die einstmals in Hainhofen ihre Gäste bewirteten, war die "Restauration Waldfrieden" die erste, die aus dem Dorfbild verschwand. Wir Kinder der 50er Jahre kennen zwar noch aus unserer Jugend das damals langsam verfallende Gebäude, aber die Zeiten der blühenden Gaststätte mit ihren vielen Attraktionen sind uns nur aus Erzählungen und alten Postkarten bekannt. Dabei hätten wir uns allzu gerne auf der...

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  • 06.09.24
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Poesie
Das Hohe Schloß 1964. Links erkennt man den Elektrokasten, über den man die Mauer besteigen konnte. Richtung Tor auf der rechten Seite stehen die bereits unbelaubten Haselnußbäume. Ganz rechts das geschlossene Holztor.
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Hainhofen damals
Zwei Blutsbrüder gegen die Oberschwester

Damals gab es manche harte Nuß zu knacken Das Schloß Hainhofen bildete in meiner Kindheit nicht nur den optischen Mittelpunkt unseres Viertels. Die Grünanlage in seinem Schatten war unser Treffpunkt und Spielplatz. Doch wir mußten draußen bleiben, der adlige Wohnsitz war gegen das unbefugte Eindringen schmutziger, barfüßiger Dorfkinder hermetisch abgeriegelt durch eine vermeintlich unüberwindbare hohe Mauer, die sich vom Ufer der Schmutter am Badsteg hinaufzog zum Haupteingang an der...

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  • 16.07.24
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Poesie
Der Stolz des Hofs war im Jahr 1957 der neue Sulzer-Traktor S18LD | Foto: mit freundlicher Genehmigung der Familie Hackl
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Hainhofen damals
DER LETZTE WITTELSBACHER AUF NEUSÄSSER FLUREN

Die Geschichte des Traktors der Familie Hackl Die Landwirtschaft im Wandel In den Nachkriegsjahren tauchten selbst in den kleineren Bauerndörfern rund um Neusäß immer mehr der neumodischen „Bulldogs“ auf. Diesen tierischen Namen für Ackerschlepper durften offiziell zwar nur bestimmte Modelle des Herstellers Lanz tragen, aber er wurde schnell zum Synonym für die Schlepper aller Marken, denn „Bulldog“ klang auf dem schwäbischen Land einfach erdverbundener als der hochdeutsche „Traktor“ oder gar...

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  • 04.04.24
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Poesie
Copyright HaWe | Foto: Helmut Weinl

myheimat Hainhofen
Bierselige Erinnerung

Auf dem Heimweg werde ich an diesem azurblauen Freitagabend noch auf ein herrliches frisches Bier im ehemaligen Gasthof zum Lamm eingeladen, der mit seinem Blumenschmuck so einladend aussieht, als hätte er seine Haustüre nie zugesperrt. Und irgendwie fällt mir dabei mein alter Aufsatz dazu ein: EX-tra schöne Erinnerung

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  • 11.08.23
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Poesie
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myheimat Hainhofen
RARES OHNE BARES

DAS HOFMUSEUM VON LORENZ ENDRES Neusäß darf sich seit 1988 "Stadt" nennen und wie es sich für eine richtige Stadt gehört, findet man in Neusäß ein großes Rathaus mit drei Bürgermeistern und vielen Ämtern, eine Stadthalle für Konzerte und den Seniorenfasching, eine Umgehungsstraße, ein Industriegebiet und 2 Dönerläden. Aber Neusäß hat kein Museum! Wenn man unter "Neusäß und Museum" googelt, erhält man als Ergebnis der Suche das Ballonmuseum in Gersthofen und das Maximiliansmuseum in Augsburg....

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  • 20.07.23
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Poesie
Der Gemeindestier geführt von Johann Wittmann, dem letzten Landwirt auf dem Hof in der Dorfmitte
(Bild: Familie Wittmann)

Hainhofen damals
VOM STIER BLIEB NUR EINE WIESE

Erinnerung an ein ganz besonderes Tier In Zeiten, in denen wir noch nicht navigesteuert per GPS durch die Landschaft fuhren oder wanderten, waren Flurnamen das gängige Mittel zur Orientierung in freier Natur. Jeder Ortsansässige wußte ohne Geodaten wo man den "Hopfengarten" oder das "Fuchshohl" suchen mußte. Ein Relikt dieser Ära ist die sog. "Stierwiese", die sich am südwestlichen Ortsrand von Westheim zwischen dem Spielplatz an der Hainhofer Straße und dem Freiland-Gänsestall der Familie Böhm...

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  • 19.07.23
Poesie
Hier wurden Berge versetzt: Ausschnitt aus der Jubiläumsscheibe aus dem Jahr 2004
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Hainhofen damals
DER MANN, DER BERGE VERSETZTE

Erinnerung an den „Dorfmaler“ von Hainhofen Es gibt zwei Arten vom Menschen, die ich schon mein ganzes Leben lang heimlich beneide. Das sind die Leute mit der Begabung, einem Musikinstrument wohlklingende Melodien zu entlocken oder Künstler, welche das Talent in sich tragen, mit Pinsel und Farbe beeindruckende Bilder auf eine Leinwand zu zaubern. Eine dieser Persönlichkeiten war das Hainhofer Urgestein Alois Linder. Im ganzen Ort sind bis heute Objekte des Künstlers erhalten und in vielen...

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  • 09.05.23
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Heiß diskutierte Beiträge

Poesie
Das rosa oder weiße Wiesenschaumkraut beherrschte im Frühsommer das Landschaftsbild in den Schmutterauen
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Hainhofen damals
ALS DIE WIESEN NOCH ROSA SCHÄUMTEN

Der Blumenstrauß zum Muttertag war früher gratis Vor 60 Jahren war die Frage, was das „brave“ Kind denn seiner Mutter zu ihrem Ehrentag schenken solle, relativ schnell beantwortet. Für marzipangefüllte Pralinen war das Taschengeld zu knapp oder erst gar nicht vorhanden und aufwendige Basteleien unter professioneller Anleitung, wie sie heute schon im Kita-Alter üblich sind, wurden uns damals noch nicht angeboten. Also wurde zum Pelikan Wasserfarbkasten oder zu den Buntstiften gegriffen und ein...

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  • 12.04.23
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Poesie
Bild 01: Festlich gekleidete Boygroup vor dem Restaurant Merk in Westheim.  Im Hintergrund die Perlach-Eiernudelfabrik und das Schuhgeschäft der Familie Liepert. Der halbrunde Anbau für den Laden wurde 1952 errichtet.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER FEUERSALAMANDER IM SCHUHLADEN

In die Nachbarorte verirrte man sich als Hainhofer Dorfkind nur wenn es unbedingt sein mußte, denn die dort ansässigen Rabauken war einem meist feindlich gesinnt und verhielten sich Eindringlingen gegenüber äußerst aggressiv. Nach Schlipsheim verschlug es uns nur, wenn beim "Haller Simmerl" ein Fahrrad zu reparieren war oder wenn man genügend Taschengeld für einen Ritt auf Winterhalders bockigen Eseln gespart hatte. Ottmarshausen galt als extrem heisses Pflaster, denn dort drohten einem ein...

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  • 16.03.23
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Poesie
Bildfragment der Schlipsheimer Straße. Links das ehemalige Haus der Familie Helmschrott und dahinter das der Familie Wittmann, beide in der typischen Bauweise mit dem schrägen Anbau. Das Helmschrotthaus verfügt über ein großes Stadeltor, am Wittmannhaus gab es an dieser Stelle nur ein Stallfenster.
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Hainhofen damals
Das war dann mal (fast) weg: DAS "HAINHOFER DOPPELHAUS"

Tatsächlich kann man eines dieser historischen "Doppelhäuser mit Dachschräge" in Hainhofen sogar heute noch sehen und zwar wenn man die Schlipsheimer Straße entlang fährt, am Abzweig zum Amselweg. Dieser eigenwillige Baustil prägte nicht nur das Ortsbild im Neusässer Stadtteil Hainhofen, sondern in vielen schwäbischen Dörfern, wo man ihm in stadtfernen Regionen wie den "Stauden" durchaus noch öfter begegnen kann. Aber auch ganz in der Nähe, im Nachbarort Ottmarshausen, steht ebenfalls noch ein...

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  • 13.03.23
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Poesie
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Hainhofen damals
VOLLER TÜCKE UNTER DER BRÜCKE

Am Badsteg ging's drüber und drunter "Slacklining", das Balancieren auf einer wackligen Leine und "Upskirting", das fiese, heimliche Fotografieren auf Rolltreppen unter den weiblichen Rock, sind zwei dieser unsäglichen Begriffe aus unserer eigenartigen Zeit, in der man ständig neue „Herausforderungen“ sucht bzw. keine Grenzen mehr kennt, um seine Phantasien auf Kosten anderer auszuleben. Obwohl, wenn ich heute so am "Badsteg" an der Schmutter stehe, wo in den letzten Jahren die alte Kastanie...

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  • 06.03.23
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Poesie
Der berüchtigte "Zielkauf-Beutel", die Mutter allen Plastikmülls.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER ZIELKAUF-BEUTEL

Es kommt immer wieder vor, daß Markennamen bestimmter Produkte in den allgemeinen Sprachgebrauch einfließen und fortan als Synonym für eine ganze Gattung von Fabrikaten benutzt werden. Das war schon in meiner Jugendzeit so. Wer eines dieser neumodischen Papiertaschentuch benötigte, suchte nach einem "Tempo". Mochte das verwöhnte Kind Kakao zum Frühstück, rief es ungeduldig nach seinem "Kaba". War in Haushalt oder Schule etwas zu kleben, holte man einen "Tesafilm" oder einen "Uhupapp"....

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  • 26.02.23
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Poesie
Der alte Stadel an der Schönen Aussicht mit dem Brunnenschacht links davon. Heute ist die einstmals schöne Wiese fast zugewachsen und lädt nicht mehr dazu ein, sich dort in die Sonne zu legen.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER STADEL AN DER SCHÖNEN AUSSICHT

In unserer Kindheit in den 50er und 60er Jahren hatten wir trotz aller Strenge der Eltern und Lehrer viel Freiraum. Ob die Hausaufgaben ordentlich erledigt waren, wurde selten ernsthaft überprüft solange man keine Sechser heimbrachte und danach war man draußen bei den Freunden. Abends hieß es pünktlich um 6 Uhr zuhause sein, aber in der Zeit dazwischen durfte man normalerweise tun und lassen was man wollte. Verbotene Zonen gab es kaum, aber so manchen Orten näherte man sich als Kind instinktiv...

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  • 24.02.23
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Poesie
Aufbruch zu einer Langlauftour Richtung "Schöne Aussich"
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Hainhofen damals
WINTERFREUDEN ANNO DAZUMAL

AUFGESCHRIEBEN VON WOLFGANG STINGL Als die Winter noch Winter waren, mit schön viel Schnee und Eis, trieb es uns Kinder voller Freude hinaus, diese winterlichen Elemente waren einfach herrlich um sich auszutoben und auf kreative Einfälle zu kommen. Die alltägliche Grundform war die Kugel, in kleinerer Ausführung Schneeball genannt, die nach tüchtiger Knetung ein ausgezeichnetes Wurfgeschoß abgab. Die tägliche Herausforderung war, die Treffsicherheit immer mehr zu verbessern, Ziele gab es im...

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  • 19.02.23
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Poesie
Robert Pfaud: Der Kirchberg und die "3 Schulen" in Hainhofen
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Hainhofen damals
ROBERT PFAUD: DIE HAINHOFER "SCHULSTRASSE"

Ein wahres Schmuckstück unter den historischen Ansichten von Hainhofen ist diese Zeichnung des Kirchbergviertels mit der Pfarrkirche St. Stephan, dem Pfarrhof und den "3 Schulen". Man sieht von links nach rechts das spätere Simlacher-Haus, in dem wohl das erste Klassenzimmer untergebracht war, in der Mitte das Kummer-Haus, welches ebenfalls für einige Zeit als Schulhaus diente und ganz rechts die damalige Volksschule von Hainhofen. Dieses Bauwerk wird als 3. und 4. Schule betitelt, da sich das...

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  • 17.02.23
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Poesie
Ausschnitt aus einer zeitgenössischen Ansichtskarte mit Blick auf den Brauereigasthof Mayr und das Salettle am Straßenrand
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "SALETTLE"

Heute im Jahr 2023 gibt es viele Menschen, die mit dem altmodischen Begriff "Salettle" nichts mehr anfangen können. Nein, es handelt sich dabei keineswegs um einen kleinen Salat, den der Schwabe gerne als Beilage zum Schnitzel im Gasthaus bestellt, denn das wäre ein "Salädle" mit einem langgezogenen "ä" in der Mitte! Aber mit den Dorfwirtschaften steht das verschwundene "Salettle" durchaus in enger Verbindung. Um das Wort zu erklären, beginnen wir zunächst in Italien. Die "Saletta" bezeichnet...

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  • 16.02.23
  • 1
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Poesie
Die Alte Poststelle im Huber-Haus in den 60er Jahren. Neben der schönen Eingangstüre erkennt man die amtliche Beschilderung.
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Hainhofen damals
Das war dann 2mal weg: DIE HAINHOFER POSTSTELLE

Die Poststelle der Gemeinde Hainhofen befand sich früher mitten im Ortszentrum, im Huber-Haus ganz nahe der Kirche, neben der Bäckerei und gegenüber dem Gasthof zum Lamm. Hier holten die älteren Bewohner noch ihre schmale Rente ab, hier konnte man am einzigen öffentlichen Fernsprecher telefonieren und von hier aus trug zuletzt die "Huber Luis" die Briefe und Pakete im ganzen Dorf aus. Als das Neue Feuerwehrhaus fertiggestellt war, zogen dort nicht nur die Brandschützer, sondern auch die...

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  • 14.02.23
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Poesie
In den 90er Jahren wirkte der gesamte Straßenverlauf noch durchaus harmonisch, wofür u.a. auch die Lattenzäune ihren Teil beitrugen.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: (MEHR ALS) DAS BUSCHKE-HAUS

Das Haus der Familie der Buschke war kein besonders erwähnenswertes Gebäude, es war vielmehr unauffällig und "eines von vielen". In bescheidenen Häusern wie diesen lebten einfache Arbeiter oder Nebenerwerbslandwirte, in diesem Fall besaßen sie einen dafür geeigneten Anbau wie das Nachbarhaus der Familie Dillinger. Das Haus der Buschkes ist inzwischen einer Garage gewichen und obwohl es auf den ersten Blick unbedeutend war, hat es bei genauem Hinsehen eine deutliche Lücke hinterlassen. Dazu darf...

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  • 13.02.23
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Poesie
Im Hintergrund das ehemalige Armenhaus der Gemeinde Hainhofen (undatierte Aufnahme), welches vom Dorfhirten bewohnt wurde. Die "Gänseliesln" im Vordergrund gehören allerdings zur Familie Helmschrott von der anderen Straßenseite.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS HAINHOFER ARMENHAUS

Bis in die Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein gab es in vielen Städten, aber auch in manchen Dörfern sog. "Armenhäuser", in denen ortsansässige, meist ältere Menschen wohnen durften, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten oder den Mietzins nicht aus eigener Kraft aufbringen konnten. Unterhalten wurden diese Häuser vorwiegend  durch Spenden wohlhabender Mitbürger oder aus den Kassen der Gemeinde oder der Kirche. Auch in Hainhofen gab es ein solches Armenhaus.  Wie in vielen Orten...

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  • 12.02.23
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Poesie
Der alte Sportplatz auf der Wiese bei der Schreinerei Seitz. Man beachte die rustikale Ausführung des Tors, dessen Balken vermutlich aus dem Holzlager nebenan zusammengezimmert waren.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER ALTE SPORTPLATZ

Ehemalige Hainhofer Volksschüler werden den Alten Sportplatz der Gemeinde noch kennen. Er befand sich am südlichen Ortsrand direkt neben der Schreinerei Seitz, heute steht auf der Wiese ein großer Stadel. Eine richtige Vereinsmannschaft spielte darauf selten Fußball, denn im Gegensatz zu Ottmarshausen und Westheim gab es in Hainhofen keine organisierten Kicker. Allerdings trug der SV Ottmarshausen in den 60er Jahren für eine gewisse Zeit seine Punktespiele auf diesem Platz aus. Wenn aber eine...

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  • 10.02.23
Poesie
Am Friedhof vorbei führt auch heute noch der Feldweg hinauf zur ehemaligen "Wasserreserve", das "Funkhäusle" ist aber längst abgerissen.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "FUNKHÄUSLE"

Ein "Feuerwehrhäusle" und ein "Telefonhäusle" stand früher fast in jedem Dorf, ein ehemaliges "Milchhäusle" findet man in Ottmarshausen sogar heute noch, aber ein "Funkhäusle" gab es exklusiv nur in Hainhofen. Es stand droben in den Wiesen nordwestlich vom Kirchberg, direkt neben der "Wasserreserve", dort wo der einzige Feldweg in Richtung Waldrand führt. Während man die kleine Baumgruppe mit den Überresten der "Wasserreserve" auf dem Hügel auch heute noch sieht, wurde die Funkstation vor...

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  • 09.02.23
Poesie
Hier ist das "Turahäusle" mit seinen Isolatoren gegenüber dem Anwesen Steinbock noch gut zu erkennen. In der Bildmitte die dunkle Allee zum Badsteg. Rechts die Zufahrt zum Schloß.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "TURAHÄUSLE"

In städtischem Hochdeutsch hätte die Übersetzung dafür "Turm-Häuschen" gelautet, denn das Bauwerk war von uns Dorfkindern, aber auch von den Erwachsenen, ganz einfach nach seinem turmartigen Erscheinungsbild so genannt worden. Eine Transformatoren-Station wie diese gab es so gut wie in jedem Ort, sobald dort elektrischer Strom zur Verfügung stand. Es diente dem Zweck, den Starkstrom der Überlandleitungen umzuwandeln in die in den Haushalten übliche niedrigere Spannung. Das Hainhofer...

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  • 08.02.23
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Poesie
Das große Dauner-Haus war von der Ottmarshauser Straße durch einen Garten getrennt. Hinter dem Gebäude befand sich eine noch weitläufigere Wiese mit Obstbäumen. Auf der rechten Seite erkennt man den landwirtschaftlichen Teil, der wie üblich direkt im Wohnhaus integriert war.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS DAUNER-HAUS

Das "Dauner-Haus" ist nicht zu verwechseln mit dem Gasthof zum Lamm, der Dorfwirtschaft des Martin Schurer am Kirchberg, die danach lange Zeit vom Wirt Stefan Dauner und später von seiner Tochter Luise Schwemmreiter geführt wurde. Das stattliche Gebäude, welches hier gemeint ist, war ein landwirtschaftliches Anwesen und es stand zurückgesetzt von der Ottmarshauser Straße in einem großen Garten zwischen den viel kleineren Häusern der Familien Dillinger und Schiemann. Nachdem die Landwirtschaft...

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  • 07.02.23
Poesie
Der Plakatkleber bei der Arbeit. Die meisten der Plakate warben für Zigaretten wie "Kurmark", "Reval" etc.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DIE PLAKATTAFEL UND EINE SPEZEREIHANDLUNG

Ist es eine schnöde Plakattafel wert, nach Jahrzehnten noch erwähnt zu werden? Ja, denn sie erfüllte nicht nur den Zweck die Dorfbewohner über nahende Ereignisse  und die angesagtesten Zigarettenmarken zu informieren. Die Plakattafel mitten im Ort war auch zentraler Treffpunkt, wenn man sich mit den Freunden zu einer Radtour oder ähnlichem verabreden wollte. Sie stand strategisch günstig vor der Mauer neben Mayrs ehemaligem Eiskeller oben an der Hauptstraße und jeder, der links in Richtung...

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  • 05.02.23
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Poesie
So manchem Altbürger wird Wehmut beim Betrachten dieser Hainhofer Postkarten-Idylle befallen. Und wer genau hinsieht, wird sogar die Frau Wiesmüller am offenen Blumenfenster entdecken.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS WIESMÜLLER-HAUS

Wenn man heute in Hainhofen vom Alten zum Neuen Feuerwehrhaus fährt oder spaziert, passiert man einen Straßenabschnitt, der sich seit dem Ende der 60er Jahre völlig verändert hat. Hier ist sprichwörtlich "kein Stein auf dem anderen geblieben", den einst besonderen dörflichen Charakter dieser Straße kann man heute nicht einmal mehr ansatzweise erahnen. Wie im Beitrag über das "Lange Schloß" erwähnt, war die östliche Seite der Straße vollständig durch den Wirtschaftstrakt des Humannschen Besitzes...

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  • Neusäß
  • 03.02.23
  • 1
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