Ein Fest und einen offiziellen Maibaum gibt es heuer nicht, aber am Maibaumplatz steht ein "Maiele" für alle und am Weiher kann man sich an einem "Notbaum" erfreuen, der fast so groß ist wie ein echter!
Wegen der Pandemie macht auch die Formel 1 in diesem Jahr eine Zwangspause. Das ist zumindest eine Chance darüber nachzudenken, ob diese antiquierte und elitäre Sportart überhaupt noch in das heutige Zeitverständnis paßt. Spannende Kämpfe um die Poleposition kann man derweil auch auf dem Land verfolgen (Foto: 2018, Hainhofen)
Wo liegen die Gegensätze so nah beieinander wie auf einem Friedhof im Frühjahr? Hier die taufrischen zarten Blüten, von Bienen unermüdlich bestäubt, Sinnbild des erwachenden neuen Lebens. Dort die Grabmale, letzte Ruhestätte für Leben, die vielleicht gerade erst erloschen sind. Gegensätze, die sich durchaus anziehen und eine stimmige Symbiose bilden. Für den Fotografen sind die kleine Biene und die mächtige Kirche trotzdem schwerlich in einem einzigen Moment festzuhalten.
Doch die Natur auf den Wiesen und Feldern im Neusäßer Umland bietet derzeit kostenlos viel Gelb, Grün und Weiß und der Abstand kann bei Spaziergängen alleine problemlos eingehalten werden. (Motive gefunden westlich von Hainhofen)
Am Ostersamstag hole ich mit dem Auto in der "Kartoffelhütte" beim Bauern in Hainhofen die leckeren Knollen zur abendlichen Lammkeule. Wir mögen überwiegend die vorwiegend mehlig kochenden "MELODY". Als ich die musikalischen Erdäpfel ins Auto verlade, fällt mir der Birnbaum an meiner alten Schule auf, der mit seiner vollen Blütenpracht protzt. Schnell den Einkauf heimgebracht, das Auto gegen Zweirad und Kamera getauscht und wieder zurück an den Kirchberg gestrampelt, die weiße Pracht rund um...
In Neusäß und seinen Ortsteilen findet man nicht mehr viele Ansichten mit dörflichem Charakter. Eines der stimmigsten Ensembles bildet der Kirchberg im OT Hainhofen mit dem Blick auf die wunderschön erhaltene ehemalige Volksschule und den Hügel mit der Pfarrkirche St. Stephan. Der ganz in der Nähe liegende ehemalige Dorfgasthof (nicht im Bild) ergänzt die beiden Gebäude zum früher typischen dörflichen Trio.
Rechtzeitig zu Ostern gab es wieder Schmunzelsteine im Körbchen am Wegesrand. Was für eine hübsche Idee! In Zeiten, in denen Hamsterkäufer nur an sich denken, verschenkt hier jemand viel mehr als ein Lächeln!!!
Mitten im Schmuttertal, am Fußweg zwischen Hainhofen und Westheim, kann man sich mit "Schmunzelsteinen" ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die sind sogar gratis, aber heute war das Körbchen leer. Hoffentlich hat da nicht jemand das Lachen gehamstert?
In meinem Heimatort Hainhofen werden die Vorgaben zum Virenschutz konsequent umgesetzt und besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den Senioren in der Familie.
Regional angebaute Kartoffeln direkt am Hof kaufen. Sie liegen in einer hölzernen Verkaufshütte bereit und bezahlt wird ohne Personal direkt in eine Kasse, so wie hier in meinem Heimatdorf Hainhofen.
Frühlingsgefühle 1967 Doris Wegener war meine erste oder zweite ganz große Liebe. Sie war jedenfalls nach meiner Mutter die erste Frau in meinem Zimmer, hautnah neben meinem Bett, abends wenn ich fiebrig kaum einschlafen konnte und morgens, wenn ich erwartungsvoll die Augen aufschlug. 165 Zentimeter pure Erotik! Sie trug diesen hellblauen dünnen Wahnsinnspulli, der sich provozierend über ihre triumphgestützten Brüste spannte, dazu diesen kurzatmigen roten Minirock und diese unschuldsweißen,...
Da sage noch einer, die katholische Kirche wäre nicht flexibel. Beim heutigen Taufgottesdienst wurde auf Weihwasser und den händischen Friedensgruß verzichtet und für den Fall des Falles findet man Trost in diesem Lied!
Bei einem Besuch im ehemaligen "Gasthof Zum Lamm" habe ich dieses schöne, von Markus Kraus gestaltete Modell des Hainhofer Pfarrhofs St. Stephan entdeckt, welches dort in einem stillen Winkel ein verborgenes Dasein fristet. Das Schmuckstück erinnert an die Renovierung des Pfarrhauses in den Jahren 2012/13. Es bleibt die Frage, warum es nicht dort einen entsprechenden Platz gefunden hat? Die beiden anderen Bilder zeigen das Gebäude nach und vor den Umbaumaßnahmen.
And the beat goes on! „Get it on, bang a gong“ … Beatmusik und Rock'n Roll trafen mich in den lärmenden Sechzigern Jahren mitten ins pulsierende Teenagerherz und infizierten mich unheilbar für den Rest meines Lebens. Damals hörte man die neue, von engstirnigen Spießbürgern gerne als "Negermusik" diffamierte Musik kaum im öffentlich-rechtlichen Röhrenradio mit seinen verkrusteten Strukturen und eine Alternative gab es nicht. All die wunderbaren 45er Singles von Ariola und Polydor oder gar die...
... war das Schmuttertal gestern nach den starken Regenfällen. Während die Schilder am Hainhofer Badsteg noch befolgt werden konnten, war es in Ottmarshausen nicht mehr möglich die Regeln einzuhalten, denn den Wiesenweg gab es nicht mehr.
Das „Milchhäusle“ in Hainhofen In meiner Kindheit konnte man die Dinge des täglichen Bedarfs noch in einigen kleinen Geschäften bei uns im Dorf kaufen und für viel mehr hätte das Haushaltsgeld der Mütter ohnehin nicht gereicht. Da gab es den Laden der Frau Leder, wo man von Obst und Gemüse über Dosenravioli bis hin zu Illustrierten alles erdenklich mögliche erstehen konnte. Draußen an der Treppe hing der Zigarettenautomat, aus dem selbst die teerhaltigsten Stängel wie Zuban und Salem in...
… dann hätte uns die Birke auf dem 1. Bild (roter Pfeil) sicher ganz viel zu erzählen. Sie steht im Ortsteil Hainhofen am Neuen Feuerwehrhaus an der Kurve der Ottmarshauser Straße, wo sich das Brunnenhäuschen (weißer Pfeil) und der Maibaumplatz befinden. Schließen wir die Augen und gehen in Gedanken und auf 4 Fotografien zurück in die 60er Jahre und schon bietet sich uns eine idyllische, ländliche Kulisse, der man auf den ersten Blick gar nicht ansieht, daß die Bilder die selbe Straße zeigen....
Eine Kindheit im Schatten des Schlosses Ich bin eine waschechte Hainhofer Haus- und Hofgeburt, auf die Welt gepurzelt mitten im Dorf und mitten im kalten 52er Winter in einer ungeheizten, eisgeblümten Schlafkammer, in einem durchweg nachhaltigen Möbel, denn darin wurde man sowohl gezeugt als auch geboren. Sobald ich die Augen aufschlug, konnte ich das Hainhofer Schloß sehen, besonders von unserer winzigen Küche im 3. Stock aus hatte man einen wahren Panoramablick auf das herrschaftliche Bauwerk...
Kindheitserinnerungen an den Sommer in Hainhofen Es mußten schon viele günstige Winke des Schicksals zusammentreffen, damit einer der größten Glücksmomente eines Dorfjungen der damaligen Zeit in Erfüllung gehen konnte. Zunächst brauchte man Geld und das war schwierig genug in den Fünfziger Jahren! Wo in den Lohntüten nur ein schmales Salär steckte, woher hätte da ein Luxus wie "Taschen"geld kommen sollen? Aber ab und zu bekam man halt doch ein Zehnerle zugesteckt oder man hatte es sich durch...
... der Stadt Neusäß konnten gestern abend die Freunde von Bratwurst und Glühwein nach Hainhofen kommen, wo nur für wenige Stunden das "Weihnachtsmärktle" der Familie Müller am Platz zwischen dem alten Schulhaus und der ehemaligen Metzgerei Härtinger (jetzt Südtiroler Spezialitäten) geöffnet hatte.
Recht unentschlossen zeigte sich heute das Wetter im Schmuttertal. Während es oben in den Dörfern grün war, hielt sich in den feuchten Flußwiesen auch untertags eine zuckrige weiße Schicht Rauhreif, welche der Idylle einen ganz eigenen Zauber verlieh.
... oder bei Thomas Cook gebucht, haben diese 4 Störche, die bei uns im Schmuttertal geblieben sind und sich nun jeden Tag zur Abendmesse auf der Kirche in Hainhofen versammeln.
Als kloins Kind hab i ganz lang globd, daß Hainhofa dr Middelpunkt unsrer Welt isch, weil d'Leit hamm gsagt, von do aus geht’s nach Schlipsheim nauf, nach Ottmarshausa nunter, nach Westheim nüber, nach Horgau hintre, und in d'Stadt nei. Heit bin i in Erdkunde a bissle gscheider, aber vom Gfühl her basst des allwei no!
Zum Wochenstart am Montag gab es noch Farben satt am Rand der Westlichen Wälder. Seitdem ist alles Grau in Grau. Gut, daß man noch von den Bildern zehren kann.
Die Kamera zum Wertstoffhof bzw. zur Kompostieranlage Steppach mitzunehmen, ist nicht die schlechteste Idee, den dort oben und auf den Hügeln daneben bieten sich an schönen Tagen die besten Aussichten über das Schmuttertal, die man in Neusäß genießen kann.