Giebelhaus

Beiträge zum Thema Giebelhaus

Kultur

Spätmittelalterliche Wandmalerei mit Szenen aus der Passionsgeschichte

Hinter dem gotischen Giebelhaus (Mecklenburger Straße 12) aus dem Jahr 1294 befindet sich in dem Kemladen (Flügelanbau) eine der ältesten Wandmalereien der Stadt. Sie stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts und zeigt in zehn Feldern Szenen aus der Passionsgeschichte Jesu. Da sakrale Bildmotive in Profanbauten selten sind, rätseln Kunsthistoriker, ob diese Wanddekoration ursprünglich für eine private Kapelle geschaffen worden sei.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 12.02.10
  • 1
Kultur

Schauseite mit den drei Volutengiebeln

Die Schauseite des zweigeschossigen Putzbaus (Am Markt 4) fällt durch seine drei Volutengiebel auf (Voluten - schneckenförmige Bauelemente des Renaissance- und Barockstils). Ursprünglich waren es drei schmale Giebelhäuser, die dann unter drei Satteldächern zugeordnet wurden. Bei der Rekonstruktion in den 1920er Jahren wurden die damals lückenhafen Zahlenanker ergänzt (von links: 1790, 1672, 1746). Der Zuschnitt der Fenster wurde fast original beibehalten. Zur Straße Hegede zeigt das Gebäude...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 06.02.10
Kultur

Denkmalgeschütztes Giebelhaus am Poeler Tor

Eines der gefährdeten Giebelhäuser, das denkmalgeschützte Gebäude Ecke Am Poeler Tor/Hundestraße, ist beispielgebend saniert worden. Mehrere Jahre (bis zum Jahr 2000) dauerte es, das gesamt Bau-Ensemble zu überprüfen, zu restaurieren und zu sanieren. Die verputzte Giebelfassade stammt möglicherweise aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Über den beiden Hauptgeschossen sind rundbogige Lukenreihen in drei Geschossen sichtbar. Der Giebel zeigt über dem Gesims schneckenartig eingerollte...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 05.02.10
Kultur

Das markante Portal der Hirschapotheke

Bei schrägem Lichteinfall zieht das rundbogige Backsteinportal des Gebäudes Am Markt 29 die Aufmerksamkeit auf sich. Das reich profilierte "Gewände", die schräg in das Mauerwerk gesetzte seitliche Begrenzung, betont den Eingangsbereich der Hirschapotheke. Auffallend ist auch der eingefügte "Taustab", das Stuckelement in Form eines gedrehten Seiles. 1845 wurde die Apotheke in dem sehr alten Giebelhaus aus dem 15./16. Jahrhundert eingerichtet und erhielt erst später den Namen Hirschapotheke. Ab...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 22.01.10
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