Geschichtliches

Beiträge zum Thema Geschichtliches

Kultur
Zur Erinnerung an den Aufenthalt von Erzherzog Karl wurde eine kleine Steintafel angebracht, die noch heute im Hausgang des 1980 errichteten Neubaus am Marienplatz 11 erhalten ist. (Foto: Ingo Aigner)
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Heimatgeschichte: Erzherzog Karl - Retter Deutschlands - als Feldherr in Friedberg

Ingo Aigner berichtet in seinem Text von einem prominenten Gast, der über den Winter 1798/99 in Friedberg residierte. Der Habsburger Erzherzog Karl - damals als „Retter Deutschlands“ verehrt - logierte fast vier Monate in der bayerischen Grenzstadt Friedberg. Friedberg wurde auch schon Weihnachten 1797- also ein Jahr zuvor - zum kaiserlich-königlichen Hauptquartier bestimmt und vom Generalstab bezogen. Die militärische Unruhe, deren Last wie so oft die einfache Bevölkerung zu tragen hatte, war...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 13.07.21
  • 1
Kultur
Einer der beiden Kruzsteine von Bothfeld. Der andere müsste sich im Kirchturm befinden.
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Sagen aus Hannovers Osten: Schaurige Geschichten über Gespenster, Räuber und alte Kreuzsteine

Es soll im Jahr 1829 geschehen sein. Der Stiefsohn des Windmüllers Caspar Lucas Niemeyer kam von seiner dreijährigen Wanderschaft wieder zurück nach Misburg. Gerade als die Uhr Mitternacht schlug, traf er in seinem Heimatort ein. Aus der alten Croppschen Scheune klang plötzlich ein lautes Gepolter. Später sollte der Müllerssohn erfahren, dass dies nicht das erstes Mal war. Es ächzte und stöhnte in dem alten Gemäuer. Mutig ging der junge Mann zu der Scheune und lugte durch einen Spalt am Tor....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Misburg-Anderten
  • 18.03.19
  • 2
  • 9
Kultur
Erinnert der Sieben-Männer-Stein an die Verteidiger des Döhrener Turms?
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Sagen aus Hannovers Süden: Von räuberischen Landsknechten und tapferen Kämpfern

Manchmal an Sonntagen bei klarem Wetter, so erzählten sich unsere Vorfahren, sind am Südhang des Kronsberges leise Kirchenglocken zu hören. Es sollen die Glocken einer längst verschwundenen Kapelle sein. Tatsächlich fanden Heimatforscher auf einem Acker Spuren eines untergegangenen Dorfes. Da, wo die Landstraße von Wülferode nach Laatzen abknickt, lag bis zum 15. Jahrhundert die Siedlung Debberode. Und ein kleines Gotteshaus mit Kirchhof gab es hier auch. Noch lange, nachdem das Dorf...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 10.03.19
  • 3
  • 6
Poesie
Nur noch einige Mauerreste: Foto vom Gelände des einstigen KZ in Misburg.

Aus Misburgs Geschichte: Im KZ herrschten Mord und Terror

Bei Durchsicht alter Filmstreifen fielen mir auch Aufnahmen in die Hände, die flache Mauerreste auf einer Wiese zeigen. Die Fotos entstanden vor 30 Jahren zu einem Zeitungsbericht über einer der unrühmlichsten Kapitel der Geschichte des hannoverschen Stadtteils Misburg. Um die Erinnerung zu bewahren, soll dieser Bericht nun nach drei Jahrzehnten auch auf myHeimat wiedergegeben werden. In Misburg gab es während der Nazizeit ein KZ. Es gehörte zu einer Reihe von rund 70 Außenlagern des...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Misburg-Anderten
  • 06.01.19
Kultur
Vor Ort ist Vorsicht bei der Benennung der  Plastik angesagt!
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Geschichts-Rätsel

Zur Abwechslung gibt es hier wieder einmal ein Rätsel, kein "Glücksspiel", denn - wie der Volksmund schon weiß - brechen Glück und Glas leicht. Das könnte selbst "der Chef" nicht richten, was sich beim "Glücksspiel" an Zusicherungen brechen ließe. Also ziehen wir noch zusätzlich eine wirkliche Sicherung ein, wie sie auch bei echten Gewinnspielen üblich ist, obwohl es hier nichts zu gewinnen gibt: Einwohner vom Ort der Abbildung und ihre Verwandten dürfen aus Fairnessgründen bei diesem Rätsel...

  • Niedersachsen
  • Neustadt am Rübenberge
  • 01.02.17
  • 27
  • 10
Freizeit
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Hochwasser gab es hier schon immer...

...mal mehr, mal weniger. Oft war es richtig heftig, manchmal "ging es grade noch so". Wenn jemand "Hilfe, das Wasser kommt!" schrie, brach schon immer allgemeine Panik aus. Die Menschen wurden und werden - damals wie heute - in Angst und Schrecken versetzt! Bei diesem Schrei war es - zumindest erstmal - völlig egal, ob das Wasser aus der Saale hochstieg oder aber von den Berghängen herunterstürzte. Das sind halt Naturgewalten, die es immer schon gab und auch weiterhin geben wird. Beim...

  • Sachsen-Anhalt
  • Bad Kösen
  • 16.01.16
  • 27
  • 12
Poesie

Jesus

Jesus wurde in der längsten Nacht des Jahres geboren - auf der Südhalbkugel der Erde. So wurde es verfilmt. Heute, 21. Juni ist die längste Nacht auf der Südhalbkugel und der längste Tag bei uns, auf der Nordhalbkugel der Erde.

  • Bayern
  • Gersthofen
  • 21.06.15
  • 5
Kultur
Grabstein der Brüder Haßkamp aus Laatzen.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Brüder Haßkamp und was sie mit dem Kirchturm zu tun hatten

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der alten Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabsteine sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. Ein wertvoller Grabstein hängt als Schmuck rechts neben dem Altar der St. Petri Kirche an der...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 22.12.14
  • 2
Kultur
Dieser alte Grabstein wurde von dem berühmten Bildhauer Jere,ias Sutel erschaffen.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Meister Jeremias Sutel wirkte auch in Döhren

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der alten Grabsteine überstanden die Zeiten und den Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabsteine sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. Ein besonders wertvoller Grabstein wird heute im Innern des Kirchturmes von St. Petri...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 08.12.14
Natur
Naturdenkmal: Findling auf dem Messegelände.
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Ein 42 Tonnen schwerer „Schwede“ reiste vor 200.000 Jahren nach Mittelfeld

Er ist 3,8 Meter lang, wiegt runde 42 Tonnen und kann ein stolzes Volumen von 17 Kubikmetern vorweisen. Die Rede ist von dem Findling, der heute auf dem Messegelände gegenüber der Halle 15 ruht. Bis zum Jahr 1976 hielt sich das Monstrum unter der Erde versteckt. Doch beim Bau der Messehalle 13 wurde er frei gelegt und am 24. September 1976 an den jetzigen Standort versetzt. Der mächtige Findling stammt aus Südschweden. Das Gestein bildete sich dort bei der Entstehung des sogenannten „Baltischen...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 05.05.14
  • 1
  • 7
Kultur
Hier am Rande der Seelhorst stand einst die Garkenburg.
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In Bemerode und am Kronsberg trotzten wehrhafte Burgen einst dem Feind

Irgendwo am Rande der Seelhorst schützte vor langer, langer Zeit einmal bei Bemerode eine wehrhafte Burg vor dem bösen Feind. Im Nachbarstadtteil Mittelfeld trägt heute eine Straße den Namen des alten Schlosses: die Garkenburgstraße. Die Veste am Seelhorster Wald gehörte zu den wahrscheinlich insgesamt acht Burgen, die es einst im heutigen Stadtgebiet von Hannover gab. Von der Bemeroder Garkenburg ist kaum mehr als der Name bekannt. Anno 1485 taucht sie als „Gardeckerburg“ in einem Lehnsbuch...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 09.02.14
  • 1
Kultur
Beispiel für einen Kreuzstein: In Hannover-Linden steht noch der Brüningstein.

Geschichtliches aus Hannovers Südosten: In Kirchrode gab es einst geheimnisvolle Kreuzsteine

Das Mittelalter hat in Hannover den Nachgeborenen ein paar Grüße in Form von rätselhaften Steinen hinterlassen: Denkmale in Form eines Kreuzes oder Steinplatten, in denen ein Kreuz eingeschlagen wurde. In Bothfeld, Linden und Marienwerder sind sie noch zu sehen. Doch auch in Kirchrode gab es einst solche geheimnisvollen Flurdenkmale. Aber diese Steine sind verschollen. Steinkreuze oder Kreuzsteine sind oft Zeichen früherer Rechtspflege. Im Mittelalter konnte ein Mörder die Rache der Sippe des...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Misburg-Anderten
  • 18.11.13
  • 1

Neueste Bildergalerien zum Thema

Kultur
Das alte Jagdhaus des Herrn von Grävemeyer ist heute ein Restaurant.
3 Bilder

Geschichtliches aus Hannovers Südosten: Werner von Grävemeyer baute hier als Erster

Die Serie „Geschichtliches aus der Südstadt“ ist beendet. Doch nicht nur im Südstädter Maschseekurier bin ich der Stadtteil-Geschichte nachgegangen. Außer dem Maschseekurier und dem heute noch existierenden Maschseeboten (für den hannoverschen Stadtbezirk Döhren-Wülfel) erschien im selben Verlag zeitweise unter anderem der Tiergarten-Blick. In einigen Ausgaben schrieb ich Beiträge zur Historie der jeweiligen Stadtteile. Die einzelnen Hefte sind natürlich schon lange vergriffen und vergessen....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 07.11.13
Kultur
Hier am heutigen Waldrand der Seelhorst muss irgendwo ein das Dorf Süßerode gelegen haben.

Das verschollene Dorf an der Seelhorst

Es ist kaum zu glauben: Dort, wo heute nur Kleingärten sind, lag im Mittelalter ein Dorf. Zwischen Döhren und Bemerode gab es am Nordwestrand der Seelhorst bis in das 14. Jahrhundert hinein die Siedlung Süßerode. Aus welchem Grund das Dorf unterging und für immer von den Landkarten verschwand ist nicht überliefert. Süßerode taucht 1339 erstmals als Zotzingerode in den Urkunden auf. Scherbenfunde deuten aber darauf hin, dass hier bereits im 11. Jahrhundert Menschen lebten. Damals muss die Gegend...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 29.08.13
  • 4
Kultur
Die hübsche Fachwerkkapelle in Devese.
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Der 30jährige Krieg rüttelte kräftig an der Pforten der Kapelle von Devese

Ein hübsch anzuschauendes und dazu noch geschichtsträchtiges Kleinod besitzt die Stadt Hemmingen in ihrem Ortsteil Devese. Dort steh am Westerfelder Weg die altes historische Kapelle des im Jahr 1330 erstmals erwähnten Dorfes. Das kleine Gotteshaus – bzw. sein Vorgänger - hat schon einiges erlebt. In der Schreckenszeit des 30jährigen Krieges machte das Unheil auch vor Devese nicht halt. Die Kapelle wurde erheblich zerstört. Erst Ende des 18. Jahrhunderts konnten die Bauern aus Devese das kleine...

  • Niedersachsen
  • Hemmingen
  • 01.08.13
  • 1
Kultur
Kurzschwert und Lanzenspitze vom Kronsberg

Kinder fanden uralte Waffen

Dezember 1928: Auf dem Schreibtisch der Archäologen im Landesmuseum liegen Reste von uralten Waffen. Zöglinge der Erziehungsanstalt „Gut Kronsberg“ hatten die bronzenen Stücke beim Anlegen einer Rübenmiete westlich des Gutes entdeckt. Sie stießen bei ihrer Arbeit auf ein Kurzschwert und eine große Lanzenspitze. Die Völker der Urzeit haben ihre Spuren also auch auf dem Kronsberg hinterlassen. Vermutlich haben die Kinder damals ein Grab der älteren oder mittleren Bronzezeit entdeckt. Die ältere...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode
  • 18.06.13
  • 3
Kultur
Trakehnen Arbeitsheft | Foto: http://www.ostpreussen.de/uploads/media/Trakehnen.pdf
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Ostpreußen: Arbeitsbriefe zu Landschaft, Persönlichkeiten, Geschichtliches, Kulturelles usw.

• Landschaft • Persönlichkeiten • Geschichtliches • Kulturelles •"Hier finden Sie einen reichen Schatz an Information über die ostpreußische Landschaft, über ostpreußische Persönlichkeiten und über die Geschichte der Provinz. Im umfassenden Teil „Kulturelles“ stehen Arbeitsbriefe aus den Bereichen Erzählungen, Leben und Lebensart der Ostpreußen, Tänze und Brauchtum zur Verfügung. ..." [Text von dieser Seite:] • http://www.ostpreussen.de/lo/mediathek.html [Von dieser Seite der Landsmannschaft...

  • Niedersachsen
  • Rinteln
  • 07.06.13
  • 1
Kultur
1936 wurde der Maschsee, Hannovers beliebtes Naherholungsgebiet, eingeweiht.
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Geschichtliches aus der Südstadt: Schuften unter erbärmlichen Arbeitsbedingungen für den Maschsee

Wo heute die Wellen des Maschsees plätschern, wuchsen einst die Gräser der hannoverschen Leinemasch. Und mitten auf der grünen Wiese stand ein Denkmal für den Reichskanzler Otto von Bismarck. Dieses Denkmal wurde in der frühen Nazi-Zeit zum Ort eines Kulturverbrechens. Denn das NS-Regime ließ hier Bücher unerwünschter Autoren verbrennen. Der Ursprung des wohl beliebtesten Naherholungsgebiets der Hannoveraner wird den Nationalsozialisten zugeschrieben. So ganz stimmt das nicht. Schon lange vor...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Waldhausen
  • 19.05.13
  • 1
Kultur
Das Haus Bergstraße 8A dürfte einer der ältesten Gebäude in Benthe sein.

Kulturdenkmale in Ronnenberg: In Benthe gibt es noch viele historische Bauernhäuser

Im Ortskern von Benthe hat sich eine Reihe von Bauernhäusern aus vergangenen Tagen erhalten. Zu den ältesten Gebäuden gehört der Vierständerbau Bergstraße 8A. Das als Wohnung genutzte Hallenhaus wurde wohl 1774 errichtet. Dieses Jahr ergibt sich jedenfalls aus einem Dielentorbalken. Gemeinsam mit einem kleinen Stallanbau und den alten Eichen lässt das Haus noch den ursprünglichen Charakter der Hofanlage erkennen. Wohl ein halbes Jahrhundert jünger sind die Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus der...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 19.05.13
Kultur
Die Kapelle in Benthe wurde um 1700 errichtet.

Kulturdenkmale in Ronnenberg: Die Kapelle in Benthe

Die älteste Nachricht vom Ort Benthe stammt aus der Zeit des Jahres 1185. Im 14. Jahrhundert wird Benthe dann in alten Urkunden und Verzeichnissen mehrmals als „bennite“,“ benethe“ und „bennete“ erwähnt. Hügelgräber der älteren Bronzezeit am Hang des Benther Berges weisen auf eine frühe Besiedlung hin. Im Mittelalter befand sich in Benthe eine Gerichtsstätte, die der Ort seine „Sieben Trappen“ verdankt. Das Adelsgeschlecht von Benthe ging im 17. Jahrhundert unter. Benthe kann aber nicht nur mit...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 30.04.13
Kultur
Die Bethlehemkirche in der Südstadt ist ein wertvolles Baudenkmal.

Geschichtliches aus der Südstadt: Die kleine Bethlehemkirche ist über 120 Jahre alt

Etwas versteckt steht in der Großen Barlinge eine kleine Kapelle. Es handelt sich um das unter Denkmalschutz stehende Kirchlein der selbstständigen evangelischen Bethlehemgemeinde. 1887 wurde das Gotteshaus im gotisierenden Stil aus Backsteinen mit dem Dachreiter vom Architekten H. Wegener erbaut. Es war eine junge Gemeinschaft, die die damals hier Kirche baute. Als am 24. Oktober 1886 der Grundstein für die Bethlehemkirche gelegt wurde, gab es die Gemeinde gerade mal ein gutes Jahr. Dennoch...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Südstadt
  • 27.04.13
  • 2
Kultur
Die beiden ältesten Wohnhäuser der Südstadt.

Geschichtliches aus der Südstadt: Die ältesten Wohnhäuser des Stadtteils stehen an der Hildesheimer Straße

Wo heute städtischen Leben pulsiert, herrschte früher dörfliche Beschaulichkeit. Die Südstadt war einst Acker- und Weideland. Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert verwandelte sich das Gebiet dann in Gartenland. Und nach 1780 – als die Stadtmauer geschleift wurde – zogen immer mehr hannoversche Bürger vor die abgebrochenen Tore der Stadt „ins Grüne“. 1859 wurde die Südstadt dann offiziell Teil der Stadtgemeinde Hannover. Von der ersten städtischen Bebauung haben sich neben der schon in einer früheren...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Südstadt
  • 11.04.13
  • 2
Kultur
Erich Siegel war Gograf in Benthe.
3 Bilder

Kulturdenkmale in Ronnenberg: Um 11 Uhr mittags starb der Gograf von Benthe

Alte Grabsteine aus vergangenen Jahrhunderten sind nicht oft künstlerisch wertvolle Objekte. Sie erzählen uns auch mit ihren Inschriften und bildnerischen Darstellungen Dinge, die sonst längst vergessen wären. In der Ronnenberger Kirche und in der Außenwand der Ronnenberger Kirche sind mehrere solcher schönen alten Grabmale eingemauert. Ein sehr gut erhaltener Stein zeigt einen Mann in voller Rüstung. Laut Inschrift handelt es sich bei den Geharnischten um Erich Siegel. 31 Jahre lang war er...

  • Niedersachsen
  • Ronnenberg
  • 09.04.13
Kultur
Rückkehr vom Finanzamt: Menschenpaar am Maschsee.
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Geschichtliches aus der Südstadt: Der Zeitgeist hat sich in den „Nackten vom Maschsee“ verewigt

Die Nackten vom Maschsee: eine Reihe von Aktplastiken säumt die Maschseeufer. Diese Standbilder wurden Ende der dreißiger Jahre im gerade frisch geschaffenen Naherholungsgebiet aufgestellt. Viele von ihnen lassen noch den Geist der damaligen Zeit spüren. Mahnmale an eine unheilvolle Epoche für die Nachgeborenen. Die Bronzefiguren des Menschenpaares am Rudolf-von Bennigsen-Ufer sind typisch für die Aktdarstellungen im Dritten Reich. Heroisch, monumental und auch ein bisschen bedrohlich sollten...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Südstadt
  • 28.03.13
  • 1
Ratgeber
Nicht so mein Vater, er war katholisch und Katholiken waren nicht sehr leicht zu bekehren! Er saß zu Hause und brummelte vor sich hin: „Alles ist nur ein großer Bluff. Was will der Hitler, dieser Streikbrecher denn eigentlich?“
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5. Teil: Kinder- und Jugendjahre im Schatten des Nationalsozialismus - Erinnerungen der 89-jährigen Zeitzeugin Maria Bengtsson Stier

1933 – ….zu Beginn der Machtübernahme Hitlers 1933 sah nämlich alles wirklich sehr vielversprechend aus. Die Arbeitslosigkeit sank tatsächlich ganz radikal. Und die Menschen lebten fortan in der Illusion, Hitler sei der Retter des deutschen Volkes. Viele Zweifler wurden nun bekehrt. Nicht so mein Vater, er war katholisch und Katholiken waren nicht sehr leicht zu bekehren! Er saß zu Hause und brummelte vor sich hin: „Alles ist nur ein großer Bluff. Was will der Hitler, dieser Streikbrecher denn...

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 22.03.13
  • 3
Kultur
Der Wappenstein der Brauer-Gilde.

Geschichtliches aus der Südstadt: Ein Wappenstein erzählt von alten Tagen

Seit 1974 besitzt die Südstadt ein kleines Schmuckstück. Denn damals wurde in der Eingangshalle des Verwaltungsgebäudes der Gilde-Brauerei ein Wappenstein angebracht. Wie es sich für eine Brauerei gehörte, sind auf dem Denkmal neben dem hannoverschen Kleeblatt auch Gerstenähren und –körner zu sehen. Der buntbemalte Stein erzählt aus vergangenen Tagen. Anno 1642 baute sich die Brauer-Gilde von Hannover ein Amtshaus an der Osterstraße. Die Geschäfte gingen gut. Das 1526 von Cord Broyhan erfundene...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Südstadt
  • 22.03.13
  • 2
Kultur
Seit 130 Jahren steht die Pauluskirche in der Südstadt.

Geschichtliches aus der Südstadt: Ursprünglich war statt der Pauluskirche nur eine Kapelle geplant

Um 1913 gab es einen Jungfrauenverein in der Südstadt. Jeden Mittwoch wurde in Nähen, Stopfen, Flicken und „anderen Handarbeiten“ unterrichtet. Die jungen Damen trafen sich unter der Leitung eines gewissen Fräulein Hildebrand aus dem Grasweg in den Räumen der Paulusgemeinde. Nachzulesen war dies einmal in einem Gemeindebrief der Paulus-Kirche. Der Backsteinsaalbau stand da seinerzeitschon ein Vierteljahrhundert an der Meterstraße. Inzwischen sind weitere Jahrzehnte ins Land gegangen. Als in den...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 13.03.13
Kultur
Der Springe am Strandbad gehört zu einer Reihe von Plastiken, die am Maschsee aufgestellt wurden.
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Geschichtliches aus der Südstadt: Der nackte Springer vom Strandbad

Am Strandbad am Südufer des Maschsee will – im Sommer wie im Winter – ein nackter Mann in die Fluten springen. Doch dabei bleibt es, er verharrt in der Sprungstellung. Der Grund: der Mann besteht aus Bronze. Über die Herkunft dieser Plastik ist wenig bekannt. Der Künstler Erich Haberland (1903 bis 1994) modulierte die lebensgroße Figur in Bronze. Aufgestellt wurde der Springer dann im Jahr 1948. Der Journalist Ludwig Zerull vermutet in seiner vom Sprengel-Museum herausgegebenen Schrift „Die...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Waldhausen
  • 03.03.13
  • 1
Freizeit
Das Nadelkissensortiment
10 Bilder

Das neue Nadelkissen

Ab und zu sollte auch einmal der Nähkasten aufgeräumt werden. Also machte ich mich ans Werk und sortierte Nähgarne, Fadenreste, Knöpfe, Nadeln, Stecknadeln usw. Dabei kam mir mein Nadelkissen in die Hände und ich dachte: „Eigentlich könnte ich ja mal ein neues gebrauchen!“. Ich machte mich an die Arbeit und nähte einfach aus Patchwork-Motiv-Stoffen ein neues Kissen. Da ich ein „Eulenfan“ bin, wählte ich dafür natürlich einen Eulenstoff aus. Das machte mir so einen Spaß, dass ich gleich mehrere...

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 10.02.13
  • 4
Poesie
16 Bilder

Verwandlung

Heute möchte ich einmal ein Areal vorstellen, welches sich in den letzten Jahren sehr stark verwandelt hat. Zur Geschichte ist zu sagen, daß dieses Gelände bis 1937 als Landwirtschafts- und Gärtnerfläche genutzt wurde. Danach entstand ein Militärgelände mit Kasernen. 1950 wurde dann, fast die Gesamte Anlage durch den Kraftverkehr übernommen, außer die Kasernen. Diese wurden zum Teil als Wohnungen genutzt. Nach dem Umzug des Kraftverkehrs, begann 2003 der Rückbau der alten Anlagen, um Platz zu...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Greifswald
  • 06.02.13
  • 1
  • 2
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