Gedichte

Beiträge zum Thema Gedichte

Poesie

Was ist geschehen ...

Kalte Welt … Eine Rose blüht mitten im Winter ein blutrotes Herz in schmutzigem Schnee ich frag mich was steht bloß dahinter wenn dieses Wunder ich seh’ die Welt sie geht blicklos vorüber kein’s Auge gewahrt diese Pracht stumpfsinnig läuft Mensch hinüber in dunkle gefühllose Nacht ich frag mich was ist bloß auf Erden gescheh’n daß niemand nichts mehr beachtet daß keiner hat die Schönheit geseh’n daß man nicht das Edle betrachtet tot in der Seele brüchig im Herz stumm in der Kehle und blind...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 09.01.12
  • 8
Poesie

Winterszeit ...

Nie und immer … Winterzeit – Ruhezeit die Zeit der langen Nächte die Zeit in der der Mensch bereit und ewig lieben möchte die Zeit der kerzenwarmen Stunden wenn sanft der Mond das Dunkel bricht die Hast des Herbstes ist verschwunden weicht blankem silbern’ Sternenlicht in der off’nen Feuerstelle flackert rötlich hölzern’ Brand Hand tastet sanft nach jener Stelle an der die Liebe Liebe fand fühlt auf der Liebsten warmes Leben spielt zärtlich mit der lockend’ Pracht sehnsüchtig zittern, leises...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 08.01.12
  • 2
Poesie

Ein schöner Morgen ...

Vom Schlaf erwacht und Lieb' gemacht ... ganz sanft in Deiner Ros' versunken schien ich mir selbst wie stockbetrunken ... ich schwebt' wie körperlos entbunden mir war, als hätt' ich heimgefunden - ich fühlte mich so lebensweich und wußte mich unendlich reich - fort war der Seele Herzbedrängnis das Dasein war nicht mehr Gefängnis ich sah nur grünend’ blühend’ Auen als wenn ich könnt’ den Himmel schauen ich sah nur rosa Wolken schweben und wünscht’ sie mir als Platz zum Leben ich wünscht’ ich...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 08.01.12
  • 5
Poesie

Neujahr ...

Neujahr . . . Was ist gescheh’n - totale Stille kein Laut - kein Ton - schweigende Welt als wenn durch eine schwarze Brille kein Leben in die Augen fällt Vor Stunden flogen laute Kracher dem neuen Jahr ins Angesicht weg sind die Spektakelmacher sie schmerzt des neuen Tages Licht Wenn der erste Tag ganz leise dreiviertel seiner Zeit verbraucht wird ihm auf wunderbare Weise neues Leben eingehaucht Der Welten Motor hört man laufen ganz sacht setzt das Getriebe ein es beginnt das Ver - und kaufen...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 01.01.12
  • 8
Poesie

Unser Mond ...

Du dicker runder Silbermond , da in der tiefen schwarzen Bläue - sag’ uns, was Dir innewohnt, mach schlau uns in der Menschseinschläue. Der Mann im Mond, so denken wir mit uns’rem winzig’ Menschverstand, hat keine Last mit Querverkehr, dieweil es unbewohnt, sein Land. Dabei haben wir man grade Ahnung von einem Pünktchen aller Wahrheit - von Tidenhub und Insellahnung, bis hin zur Stein- und Eiseszeit. Wir wissen um unsere Verdauung und wie man Bomben baut und mehr - dabei ist Menschens...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 11.12.11
  • 11
Ratgeber

Nachtenswind ....

Luuster in de Nacht, mien Kind, luuster in de düster Wieden - dor buten speelt de Nachtenswind, dat moakt he all sied alle Tieden. He speelt sien Spill up veele Orten, mit allens wat he kriegen kann - mit Strüük un Bööm in veele Szorten, ok Haarten geit he foaken an. Wenn irgendwat up d’ Haart di licht - du glöövst, dat bold de Dod di neit, denn kiek de Wind liek in d’ Gesicht un spöör wu flink de Pien vergeit ee

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 06.12.11
  • 21
Natur

Luuster in de Nachten ...

Versteist du wat de Stöörm di sächt wenn he so över d’ Land henfächt? He brengt Verkloaren van wiet her - van Unverstand un noch veel mehr. Wenn he denn düchdich is an ruusen, huult över d’ Dakk un üm de Huusen - pakkt de Bööm bi ehre Kroon un dreit hör as een Grammophon. Brengt dat Woater so in Brast, dat dat in keeneen Büks mehr passt. Denn stell di boaben hen up d’ Diek un spöör wu de Natuur so riek, denn riet dien Haart in Hängen oapen - blods so kanns du up Wunner hoapen...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 04.12.11
  • 4
  • 2
Kultur

Loat dien Haart singen ....

Ook een Heimatleed Dat is jüüst, as ov mi een Engel över mien Haart strullert hett — sää mien Opa heel blied, wenn he sien Köpke Tee up de Kökendisch sett. So is mi dat ok, wenn mi wat Goodes geböört, wat eenzich de Hääven un nich denn Düwel tohöört. Ikk spöär, wenn dat kummt un dat kummt up mi doal, denn steit mien Sinnen so fast, as een eekenen Poal. Dat is as d' verwachten van Moder Natuur, wenn see in winterlich Nachten licht iisfast in suur. Dat is as wenn Voagels dör de Vöörjoahrslücht...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 01.12.11
  • 8
Poesie

Einfaches Glück ....

Einfaches Glück Die Luft ist ein einziger lieblicher Hauch, jeder Atemzug ist süßes Geben - jeder Augenschlag ist wie blühender Strauch, er schenkt dir ein Wissen um Leben. Ein Wissen um Leben der lieblichsten Art, ein Wissen um Leben in Güte - es ist dir, als hättest du um dich geschart des Lebens berauschende Blüte. Das Licht ist ein einziger strahlender Raum, ein strahlender Raum in der Weite - das Licht ist die Frucht am blühenden Baum, ich wünsch’ dass es dich ewig begleite. Das Fühlen ist...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 28.11.11
  • 8
  • 1
Ratgeber

Loat di Tied ....

Loat de Tied ruusen, loat de Tied suusen. See hollt nich Ruh’ un hollt nich still, see moakt doch jümmers wat see will. Un jümmers löpt see liek vöörut - luurt nümms up d’ Bekk, kikkt nümms up d’ Schnuut. Deit elker Dach de glieker Trää, ov Kreech nu is, ov dat is Frää. Elker Dach is d’ lächt un düster un elker Dach is Rümgeknüster. Ov Sünnenschien ov Hoagelschuur - Tied faalt dat lopen ni nich stuur. Drüm wees, mien Frünnd, mit Tied good Frünnd - solaang as wi up Eerden bünd...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 28.11.11
  • 6
  • 1
Ratgeber

Zieht Euch warm an ....

Es naht, es naht die stille Zeit, in der soviel nach Schenken schreit. Es nahen die besinnlich’ Tage, an denen es laut wird, keine Frage. Gesellschaft liegt im Wettbewerb - wer’s schneller schafft mit Ruhverderb’. Derjen’ge dann die Kron’ errungen, der viel und laut und falsch gesungen - sodaß der ur- und sprünglich Zweck des Christenfestes endlich weg … ewaldeden

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 25.11.11
  • 3
Poesie

De Tied ....

De Tied de kummt, de Tied de geit ok wenn de Tied up Tied doalschleit loat Tied sükk up de Tied besinnen denn kanns mit Tied de Tied gewinnen ewaldeden

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 21.11.11
  • 7

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Poesie

Herbst und mehr ...

Der Sommer hat sich abgewendet - er zeigt uns kühl die kalte Schulter, nur ab und an er uns noch sendet ’nen Sonnenstrahl ins Herbstgepulter. Der Bäume Grün wechselt die Farben von dunkelgelb bis rostrotbraun der Landmann hockt der Früchte Garben die Igel sich Quartier ausschau’n die Beeren warten auf die Kelter durchgemaischt, zu Wein vergoren die Nächte werden spürbar älter manch’ Nase leuchtet rotverfroren bis dann das Wetter über Nacht unverseh’ns auf leisen Pfoten den ersten Schnee ins...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 29.10.11
  • 14
Poesie

Ohne Worte ... | Lyrik | Gedichte

Fassungs-, wort- und atemlos, so steh’ ich da wie Öles Götze - ich frage mich, was mach’ ich bloß, und staune laufend runde Klötze. Mein Blick ist starr, wie schockgefroren - ich fühl’ ganz klar, wie ungeschoren der Schweiß mir durch die Furchen rinnt. Ich höre meinen Nachbarn sagen, schau diesen Kerl, und wie der spinnt. Dabei ist weiter nichts geschehen, als dass mein Blick ein Blicken traf, das mich getroffen, superscharf – und ließ mich dann ganz einfach stehen. Jetzt muß ich mich erstmal...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 15.10.11
  • 9
Poesie

Momentaufnahme ...

Ob rauchesgrau ob samtenbraun ob moosesgrün ob azurblau schaust in die Augen einer Frau läßt Fühlen in die Seele zieh’n liest in ihren lieben Blicken und wagest es ihr zuzunicken du siehst und hörst und spürst es bald dir bleibt nicht eine Faser kalt die Welt um Dich versinkt in Rauch und Schmetterlinge füll’n den Bauch deine Beine sind betrunken weil sie dir lächelnd zugewunken du glaubst auf einmal neu zu leben und willst nur noch so weiterschweben doch an der nächsten Strasse Ecke da ist sie...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 14.10.11
  • 18
Poesie

Herz an Herz ...

Herz an Herz und seelennah - kein Weltenschmerz, kein Blablabla, ein tiefes ‚in die Augen blicken’ ein süßes ‚in Gefühl verstricken’ - kein oberflächlich’ Rumgemache, ’ne weibsweich und ’ne mannsfest Sache. Mit leisen Tönen sich verwöhnen, auch mal Schrei weis’ lauter sein Lust erfahren in dem Schönen man(n) möcht’ dann nirgends anders sein Unter Fraues Lidern blinken Tränen - man(n) küsst sie fort - ganz sanft und zart, bis beide sich im Himmel wähnen und nichts mehr an ihm steif und hart....

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 14.10.11
  • 4
Poesie

Haste Töne ....?

Die Töne sind’s, die mich bewegen - die leisen, die den Umgang pflegen. Lautes Drumherumgeballer - mit hier und da auch mal ’nen Schaller, ist es nicht, was animiert - wenn es in Welt auch oft passiert. Das lautlos an den Seelen rütteln, das unbewegte Herzen schütteln, das Wecken aus der Alltagsstarre, das Reißen aus der Lethargie, mit Worten, nicht mit einer Knarre - das lieb’ ich sehr, frag’ mich nicht wie. Ich mag’s wenn Menschen sich bewegen wenn sie gepflegten Umgang pflegen wenn an die...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 13.10.11
  • 10
Poesie

Wunderbares erleben ....

Worte die fließen Gefühle die sprießen Mensch wirkt wie verwirrt wenn er sich verirrt in den Garten der flatternden Schmetterlinge die dort fliegen und naschen und wollen sich haschen und da nur noch sieht die lieblichen Dinge dann ist er in Welt die zu bewahren sich lohnt auch wenn wohl manch’ Unschönes gleich nebenan wohnt auch wenn Egoismus mit Eifer versucht den Frieden zu stören durch lautes Empören in dem er bös’ sagt das Tun wär’ verrucht lass’ ihn agieren und herumlamentieren denn...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 25.09.11
  • 2
Natur

Herbstens Zeit ... Vergänglichkeit

Zeichen der Vergänglichkeit Die Weben schweben im lichten Geäst. Nächtens von Spinnen gesponnen - und wieder zerronnen, wenn der Raureif die morgendlich Bühne verlässt. Der Sommer flieht seinen sommerlich Tagen, der Herbst trägt ein frühherbstlich’ buntes Gewand – Mensch sollte es tun und sollte sich fragen, ob er sich bewusst, was im Sommer er fand. So wie das Gespinst dort zwischen den Zweigen ist alles vergänglich, was Leben angeht er sollte mit Demut im Herzen sich neigen und fragen was...

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  • Wilhelmshaven
  • 21.09.11
  • 6
Poesie

Ein dummer Spruch ....

Die Zeit, sie heilt nicht alle Wunden. Das ist ein dummer Täterspruch, denn wenn die Seele wurd’ geschunden, dann bleibt für alle Zeit ein Bruch. Noch Jahrzehnte nach der Schmerznacht weint man leise vor sich hin – haucht den Namen seiner Ohnmacht und gibt dem Leben neuen Sinn. Doch immer fühlt man diese Schrunden – die Male einer schlimmen Tat – Reue hat man nie gefunden, hört’ stets erneut nur dummen Rat. ewaldeden

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 31.07.11
  • 13
Poesie
8 Bilder

Entschwundene Zeit ...

Vergangene Jugend ... Unter dem knorrigen uralten Baum da hinten im Garten am Bächelein träumt’ ich in der Jugend so manch schönen Traum von einem behüteten Mägdelein nie durft’ ich sie küssen, nie sie berühren immer war jemand als Aufpass’ bei ihr nie durfte ich sie im Mondschein verführen das weckte wilde Gedanken in mir ich sah mich als Ritter auf feurigem Rosse in glänzender Rüstung mit blitzendem Schwert stürmend die Kammer im gräflichen Schlosse in der sie die brennende Sehnsucht verzehrt...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 24.06.11
  • 8
Poesie

Des Morgens Worte ....

Des Morgens Worte wehen leise durch den Rest der Nacht dahin - klingen wie altbekannte Weise, wecken Erinnern tief im Sinn. Erinnern an verträumte Auen - Erinnern an sanftplätschernd’ Quell’ - dass kann Mensch schon nicht mehr schauen, selbst tiefe Nacht ist leuchtendgrell. Des Morgens Flüstern macht uns hoffen, dass Mensch besinnt sich der Natur - nur so ist Zukunft für uns offen und tilgt der Menschen schlechte Spur. ewaldeden

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  • Wilhelmshaven
  • 10.06.11
  • 9
  • 1
Poesie

Schaut euch die Welt an ....

Des Schöpfers Atem weht über die Schlachtfelder hin er sucht nach der Toten Begehr und nach der Lebenden Sinn er sieht die Sitten verrohen und das Mitgefühl darben er sieht wie die Mächtigen drohen und sah wie die Hilflosen starben sieht der Protzer protzig Paläste und der Menschen unsinnig Bauten sieht ständig rauschende Feste und sah wie die Reichen die Armen beklauten sieht auf Ewig vergiftete Felder spürt Leben vernichtende tödliche Strahlen sieht mit dem eigenen Blut beschmierte Gelder mit...

  • Niedersachsen
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  • 25.04.11
  • 2
Poesie

Schöne Tage über Ostern ... ob in Freiheit, ob in Klostern

Leises Raunen, zartes Flüstern hört man hinterm Heckenbusch ... junges Staunen, zärtlich Knispern weht durch den Morgen wie ein Husch ... Gefühle sausen rauf und runter, es flattern Tausend Schmetterlinge - stündlich wird das Fühlen bunter, weil - man erlebt ganz neue Dinge ... man tastet sich in fremde Welt, die bisher noch verborgen war - entdeckt ein bunt’ Gefühlefeld, erfährt die Sinne wunderbar - man staunt ob immer neuer Blüten, verwirrt vom Duft des neuen Sein - versucht das Neue zu...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 24.04.11
  • 6
Poesie

Der Sommerapril erinnert mich ....

Sommerliebe ... Blühender Mohn auf unseren Lippen die Fülle des Sommers im Blut Kornblumen schmücken verlangende Körper in deiner Wärme geruht Flirrende Hitze mit dir getrunken Flügelschlag unter der Haut sehnsuchtsvoll rufende segelnde Schwalben haben ihr Nest schon gebaut Süßes verstecken am Rande des Kornfelds Halme sich wiegen im Wind wir sind mit den Wolken ins Traumland geflogen wo dieses und alles beginnt Wir haben gefunden wonach uns gesehnt wir gingen verloren im Lieben wir haben die...

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  • Wilhelmshaven
  • 22.04.11
  • 3
Poesie

Götterdämmerung ...

Des Morgens Worte wehen leise durch den Rest der Nacht dahin klingen wie altbekannte Weise wecken Erinnern tief im Sinn Erinnern an verträumte Auen Erinnern an sanftplätschernd’ Quell’ das kann Mensch schon nicht mehr schauen selbst tiefe Nacht ist leuchtendgrell des Morgens Flüstern macht uns hoffen dass Mensch besinnt sich der Natur nur so ist Zukunft für uns offen und tilgt der Menschen schlechte Spur ewaldeden

  • Niedersachsen
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  • 09.04.11
  • 4
Kultur

Guten Morgen ...

... guten Morgen, hauch ich leise auf die mir eig'ne zarte Weise ich schaue in den Tag hinein und träume mir ein Lächeln fein ... so zart und lieblich angerötet wie's klingt wenn mir die Lerche flötet ... so warm wie südlich Sonnenschein dringt er mir in mein Herz hinein liegt golden da und handverlesen als wenn immer er schon dagewesen ee

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 12.03.11
  • 7
Poesie

Die Rosen leuchten immer noch.....

Die Rosen leuchten immer noch. Die dunklen Blätter zittern sacht. Ich bin im Grase aufgewacht. O kämst du doch, Es ist so tiefe Mitternacht Richard Dehmel (1863 - 1920)

  • Niedersachsen
  • Sehnde
  • 15.09.10
  • 3
Natur
12 Bilder

Vorbei ...? Vorbei ...!

Nacht baut Dunkel wie ein Zelt samten Schweigen hüllt die Erde Tag ist auf den Kopf gestellt bis das der neue Morgen werde Tröpfchen blinken auf den Blättern matt die Luft der frühen Stunde auf Papier mit großen Lettern tritt laute Welt in diese Runde Menschen hasten schrill die Gänge Luft wird dick und atemschwer Karossen protzen mit Gepränge Natur die spürt schon keiner mehr hier und da versteckt Oasen die schon nicht mehr wirklich sind man träumt den Traum von Feldes Hasen den man so liebte...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 12.09.10
  • 3
Poesie
3 Bilder

Halt ein, wenn's reicht ...

Gedankenwelt Mein Gott, oh Herr – nun sag doch was und sei nicht immer still und weise. Es ist doch lang’ schon voll das Faß und nichts läuft mehr im graden Gleise. Dein Wort von „Erde untertan“, das wurd’ hier völlig falsch verstanden - man geht Natur ans Leben ran, vernichtet und verludert sie in Deinen einst so schönen Landen. Man hämt Dich – man verleugnet Dich, missachtet Deine zehn Gebote - man dreistet und erhöhet sich, selbst wenn es bringt vieltausend Tote … Man lässet Kinder schamlos...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 08.09.10
  • 1
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