Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Kultur

Wenn das Blümlein stinkt....

Auf die Spur zu kommen. an das Ende der Blume zu denken, die nach vier Wochen in der Vase den Höhepunkt ihrer Schönheit überwunden hat.... --- Heinz Erhard konnte das schon sehr früh!

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Dersenow
  • 14.05.15
  • 1
  • 6
Kultur

Es war der gute Apfelbaum

Es war der gute Apfelbaum Bei einem Wirte wundermild da war ich jüngst zu Gaste. Ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste. bei dem ich eingekehret Mit süßer Kost und frischem Schaum hat er mich wohl genähret. Es kamen in sein grünes Haus viel leichtbeschwingte Gäste Sie sprangen frei und hielten Schmaus und sangen auf das Beste. Ich fand ein Bett in süßer Ruh Auf weichen, grünen Matten Der Wirt er deckte selbst mich zu Mit seinem kühlen Schatten. Nun fragt ich nach der...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Dersenow
  • 01.09.13
  • 5
Poesie
Na?! - und kannst Du erkennen, was Du siehst? -- Foto & Bearbeitung: christel prüßner, hannover 2011

GLÜCK IST EIN STUHL...

Glück ist ein Stuhl, der plötzlich dasteht, wenn man sich zwischen zwei andere setzen will. (George Bernard Shaw) ...obwohl, so zwischen den Stühlen lebt es sich erstaunlich gut, da ist nämlich nicht so ein Gedränge! Und nicht zu vergessen: Versuche doch mal zu entdecken, was Du wirklich siehst?

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 21.09.11
  • 1
Poesie

...mich künstlich zu betragen

[...] Wer kennt sich selbst? Wer weiß, was er vermag? Hat nie der Mutige Verwegnes unternommen? Und was du tust, sagt erst der andre Tag, War es zum Schaden oder Frommen. Ließ nicht Prometheus selbst die reine Himmelsglut Auf frischen Ton vergötternd niederfließen? Und konnt er mehr als irdisch Blut Durch die belebten Adern gießen? Ich brachte reines Feuer vom Altar; Was ich entzündet, ist nicht reine Flamme. Der Sturm vermehrt die Glut und die Gefahr, Ich schwanke nicht, indem ich mich...

  • Thüringen
  • Ilmenau
  • 25.02.11
Kultur
Fotos u. Bearbeitung: Christel Prüßner, Hannnover 2010

HERBST

Nikolaus Lenau, (alias: Franz Niembsch) Herbst . Rings ein Verstummen, ein Entfärben: Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln, Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln; Ich liebe dieses milde Sterben. Von hinnen geht die stille Reise, Die Zeit der Liebe ist verklungen, Die Vögel haben ausgesungen, Und dürre Blätter sinken leise. Die Vögel zogen nach dem Süden, Aus dem Verfall des Laubes tauchen Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen, Die Blätter fallen stets, die müden. In dieses Waldes leisem...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 14.10.10
  • 2
Poesie
foto & gestaltung: christel prüßner, hannover (2010)
4 Bilder

Die süßesten Früchten fressen nur die großen Tiere

Die süßesten Früchte Frau Enterich weihte am grünenden Rain Ihr jüngstes in alle Geheimnisse ein, Sie sagte, das Schönste zu fressen, das unsereins hat, Das ist der Salat. Das Entelein lauschte und staunte gar sehr, Es blinzelte frech in der Gegend umher, Da sah es die süßesten und herrlichsten Kirschen am Baum. "Mama, pflück' sie für mich", so bat es kläglich "Mein Kind," sagt die Mama, "das ist unmöglich". R e f r a i n Die süßesten Früchte fressen nur die großen Tiere, Nur weil die Bäume...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 09.08.10
  • 10
  • 1
Poesie
foto+collage: christel prüßner, hannover 2010

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang.

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt. Sanft fallen Tropfen, sonnendurchleuchtet. So lag auf erstem Gras erster Tau. Dank für die Spuren Gottes im Garten, grünende Frische, vollkommnes Blau. Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen, Glanz, der zu mir aus Eden* aufbricht! Dank überschwenglich, Dank Gott am Morgen! Wiedererschaffen grüßt uns sein Licht. * = 1.Mose 2,15...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 16.07.10
  • 2
Poesie
Fotos & Collage: christel Prüßner, Hannover 2010

ÜBERALL ist Wunderland

ÜBERALL Überall ist Wunderland. Überall ist Leben. Bei meiner Tante im Strumpfenband Wie irgendwo daneben. Überall ist Dunkelheit. Kinder werden Väter. Fünf Minuten später Stirbt sich was für einige Zeit. Überall ist Ewigkeit. Wenn du einen Schneck behauchst, Schrumpft er ins Gehäuse. Wenn du ihn in Kognak tauchst, Sieht er weiße Mäuse. Joachim Ringelnatz

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 28.05.10
  • 3
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