Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Kultur
Cäsar Flaischlen starb im Alter von 56 Jahren im Sanatorium Horneck bei Gundelsheim. Er wurde in einem Ehrengrab auf dem Stuttgarter Pragfriedhof begraben und ist heute weitgehend vergessen. - Quelle: Wikipedia

G e d i c h t
"Ganz still, zuweilen wie ein Traum" - Cäsar Flaischlen (1864 - 1920)

Ganz still, zuweilen wie ein Traum klingt in dir auf ein fernes Lied ... Du weißt nicht, wie es plötzlich kam, du weißt nicht, was es von dir will ... und wie ein Traum ganz leis und still verklingt es wieder, wie es kam ... Wie plötzlich mitten im Gewühl der Straße, mitten oft im Winter ein Hauch von Rosen dich umweht, wie oder dann und wann ein Bild aus längst vergessenen Kindertagen mit fragenden Augen vor dir steht ... Ganz still und leise, wie ein Traum ... Du weißt nicht, wie es plötzlich...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 29.02.24
  • 26
  • 8
Kultur
Eigenes Foto: Gemäldeausstellung Landsberg. Künstler unbekannt.

Februar 2022: Krieg im Nachbarland Ukraine.

Zeitgemäße Ansprache "Wie kommt es nur, dass wir noch lachen, dass uns noch freuen Brot und Wein, dass wir die Nächte nicht durchwachen, verfolgt von tausend Hilfeschrein? Habt ihr die Zeitung nicht gelesen, saht ihr des Grauen Abgrund nicht? Wer kann, als wäre nichts gewesen, in Frieden nachgehn seiner Pflicht? Klopft nicht der Schrecken an das Fenster, rast nicht der Wahnsinn durch die Welt, siehst du nicht stündlich die Gespenster, vom blutigroten Trümmerfeld? Des Tags, im wohldurchheizten...

  • Bayern
  • Schongau
  • 23.03.22
  • 11
  • 17
Poesie
Luftballons verleihen der Fantasie Flügel....

Luftballons gehen auf die Reise...

Luftballons Luftballons gehen auf die Reise, sie steigen hoch und schweben leise. Der Sonne entgegen im lauen Wind, einer langsam, der andere geschwind. Sie tragen eine wichtige Fracht, Wünsche, die Fantasie zur Wirklichkeit macht. Das Ziel liegt nah und doch auch fern, jeder Traum hat seinen Stern. Luftballons gehen auf die Reise,  spielen Schicksal auf ihre Weise. (Anja Fiedler)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Pulheim
  • 18.11.18
  • 4
  • 8
Poesie
Spuren im Sand.... Führen diese vielleicht zum roten Faden?

Gedicht "Der rote Faden" - Warum man ihn besser nicht verlieren sollte...

  Wer hat ihn nicht schon verloren, den roten Faden? Wie das passieren kann und wie sich das anfühlt, kann man in meinem Gedicht nachlesen. Der rote Faden Was wollte ich jetzt gerade sagen, etwas antworten oder fragen? Der Gedankenfaden ist verschwunden, durchtrennt oder gar abgebunden. Nun stehe ich hier und denke, strenge an die Hirngelenke. Der Kopf ist leer, das kann nicht sein, mir fällt absolut gar nichts ein. Der rote Faden muss wieder her, hmhh..., ganz schön schwer. Doch plötzlich...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Pulheim
  • 03.11.18
  • 9
  • 11
Poesie
Der Kölner Dom im Herbst....

Gedicht "Herbstzeit"

Ein Gedicht über den Herbst, seine Farben, Stimmungen und fallende Blätter.... Herbstzeit Golden leuchten alle Bäume, Herbstsonne scheint in die Räume. Bunte Farben schimmern draußen und drinnen, Tautropfen von welken Blättern rinnen. Der Herbst zieht von der Natur in unsere Herzen, Sommerblumen weichen hellen Kerzen. Leise weht ein Blatt vom Ast, macht auf kaltem Boden Rast. Ein Abschied vom Sommer, ein Willkommen dem Herbst, du, der du nicht nur Blätter, sondern auch meine Seele bunt färbst....

  • Nordrhein-Westfalen
  • Pulheim
  • 26.10.18
  • 4
  • 10
Kultur
Die Fotos habe ich meinem Beitrag vom Mai 2013 entnommen. Ziel: der Berggasthof auf der "Romanshöhe", oberhalb von Oberammergau.   Wer mag, kann sich im damaligen Beitrag weitere Fotos zur Wanderung ansehen.
14 Bilder

Mundart-Gedicht zum Frühling

Zeid weads !   Naus muaß i! Auf mein Berg muaß i! Auf da Sunnaseitn, hear i Glockn leitn von da Kirch. Und de oidn Baam hamm den oidn Draam: Dass da Summa kimmt, a warms Lüfterl bringt, grood scho morg'n. Wart i doch scho langauf den siaßn Klang, wenn a Vogerl singt, mia sei Liad. Zeid weads!, dass mei Heazblatt kimmt, mia a Straisserl bringt, droom vom Berg. Und wenn Glockn leitn, soins mei Freid nausleitn, auf da Sunnaseitn, bei da Kirch. Olle Doog vo vorn, langsam reift des Korn, bis mas...

  • Bayern
  • Schongau
  • 19.04.18
  • 6
  • 10
Poesie

Mein kategorischer Imperativ. Zwei Gedichte zur Auswahl

I. Die Herbstzeitlosen sind erblüht. Der Sommer ist schon längst verglüht. Unwetter weit und breit. Sie kommen Schlag auf Schlag. Sicher bist du nirgendwo. Lebe so, als wäre heute dein letzter Tag. Vergeude keine Zeit. II. Die Herbstzeitlosen sind erblüht. Der Sommer ist verglüht. Vergeude keine Zeit. Lebe so, als wäre heute dein letzter Tag.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 07.09.17
  • 1
Lokalpolitik

mein Gedicht zum G20

G20 In Hamburg, brannte an einem Wochenende die Luft, Denn das Volk entließ all seinen Frust Doch so viel Gelder für einen einzigen Tag hier zu verschwenden, als diese bei den Armen zu verwenden, hat man leider nicht richtig bedacht und dem Volk eiskalt ins Gesicht gelacht Habt Ihr Euch denn schon einmal gefragt, warum sich das Volk so krass erhoben hat? Der Kapitalismus ist es selbst in seiner Ohnmacht Vom viel Versprechen und wieder Versagen, haben die Menschen, die eigenen Leute es satt,...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Misburg-Anderten
  • 19.07.17
  • 3
  • 2
Kultur
Gratulier Katharina für deine tolle Idee

Es sprach der Poesiebriefkasten

. . Es sprach der Poesiebriefkasten 02.05.2017(c)Zauberblume, München/Ismaning Ich befreie die Poesie ohne Wurm. Aus seinem engen Elfenbeinturm. Katharina sammelt es ein. In Poesiebriefkasten passt viel hinein. Leuchtend Orange-Rot. Verdien ich mir mein Brot. Klappe auf und wieder zu. Ich gebe keine Ruh. Mit weiß beschwingten … Lettern gelingt es. Die Gedicht zu schnappen. Also auf meine gute Klappe. Was könnt ihr mir bieten? Gerappt, gehopst mit Nieten. Gereimt oder ein Gedicht. Bitte verlasst...

  • Bayern
  • München
  • 02.05.17
  • 3
  • 9

Meistgelesene Beiträge

Poesie

Die Finsternis

Vater, warum nur hast du mich verlassen und bei einer Drogensüchtigen gelassen. Jahrelang durfte ich für deren Sucht zahlen, mein Körper erlitt unmenschliche Qualen. Vater, du hast mir mein Lachen genommen, die Finsternis ist über mich gekommen. Mutter, du hast mir die Kindheit geklaut, mir mein ganzes Leben versaut. Du ließt mich bei Männern verweilen, ich musste mit ihnen das Laken teilen. Mutter, du hast mir mein Lachen genommen, die Finsternis ist über mich gekommen. Heute kann ich keinen...

  • Hessen
  • Marburg
  • 13.01.17
  • 6
  • 5
Kultur
Das quadratische Zimmer  (Foto: Egbert Kraus)
6 Bilder

Poesie ohne Chichi – die Poesieboten

Am Freitag den 27.2. fanden sich im HDO (Haus des Ostens) in München über 30 Poeten und Zuhörer ein. Eingeladen hatten die Poesieboten. Das Motto der Veranstaltung war die Toleranz. Ein Gedicht, das der blinde Poet H. E. Förder an den guten alten Poesiebriefkasten geschickt hatte, war der Anlass dazu. So kamen an diesem Abend die verrücktesten Themen auf dichterische Weise – oft auch in Mundart – zur Sprache: Elisabeth Kessler, die Repräsentantin des Hauses taute im Lauf des Abends zusehends...

  • Bayern
  • München
  • 18.04.16
  • 3
Kultur
Friederike Well und Katharina Schweissguth lüften den Sack | Foto: Egbert Kraus
13 Bilder

Poetischer Wander-Briefkasten begleitet die Kulturjurte

Bei gemischten Wetter versammelten sich Poesiefreunde aus München und Umgebung vor der Kulturjurte im Kreativquartier in der Dachauerstr. Anlass: die Einweihung einer neuen Filiale des Poesiebriefkastens. Friederike Well von der Kulturjurte begrüßte die Gäste und ließ anschließend mit der Künstlerin Katharina Schweissguth den neuen Kasten aus dem Sack. Dieser Briefkasten steht auf zwei Beinen und wird das Nomadenzelt künftig auf seiner Wanderung durch München begleiten. Dann meldeten sich die...

  • Bayern
  • München
  • 18.04.16
  • 1
  • 1
Kultur

Versuch eines Pantuns - Novembernebel

Das Pantun ist eine Lyrikform aus Süd-Ost-Asien, 4-Strophen zu 4 Zeilen, Strophen 2-4 versetzte Zeilen: Strophe: 1,2,3,4, „ : 2,5,4,6 „ : 5,7,6,8 „ : 7,3,8,1 Novembernebel 1. Der Nebel hüllt die Welt in Stille Die Stiefel schlarpen durch das Laub Mein Kopf entledigt sich der Fülle Der Nachmittag wird stumm und taub 2. Die Stiefel schlarpen durch das Laub Tropfen fallen von den Zweigen Der Nachmittag wird stumm und taub Ich wandere ins Novemberschweigen 3. Tropfen fallen von den Zweigen Starr...

  • Bayern
  • Günzburg
  • 16.11.15
  • 2
  • 2
Kultur
Der wohl älteste Briefkasten für Gedichte.

Offener Brief: Liebe Poesiefreundinnen und Poesiefreunde,

Ich bin‘s euer guter alter Briefkasten für Poesie. Seit September 2013 mach ich die Klappe auf nur für Gedichte. Daher wundern sich vielleicht manche von Euch, dass einige von den Artikeln in denen über meine Aktionen oder die Aktionen des Vereins Poesieboten berichtet wird, verschwunden sind. Manche tauchen auch leicht verändert wieder auf. Die Myheimat-Redaktion hat nämlich eine Nachricht erhalten, dass ich nicht mehr so heißen soll, wie ich bis jetzt geheißen habe. Nicht etwa aus poetischen...

  • Bayern
  • München
  • 11.05.15
  • 3
  • 1
Kultur
Brigitte Obermeier hat ihr Erlebnis zu einem Gedicht und zu einem Gemälde verarbeitet | Foto: Gaëlle Oesterle
9 Bilder

Schillernde Gedichtevielfalt aus dem Briefkasten

26. Januar 2014, Untergiesing: Über 30 Personen drängten sich in den Nebenraum einer griechischen Taverne. Sie waren einer Einladung des Poesie-Briefkastens gefolgt, um sich gegenseitig Gedichte vorzulesen und zuzuhören. Die Vorträge waren so unterschiedlich wie die Gäste: Brigitte Obermeier hatte ihre erfolglose Suche nach der Rialtobrücke zu einem Gedicht verarbeitet, Maria Sperber las ihre bayrischen Tagebucheinträge über ihr Leben mit einer Behinderung - „die Händ ham zum Schpuin net recht...

  • Bayern
  • München
  • 11.05.15
  • 6
  • 1
Poesie
Mit einem Lächeln auf den Lippen geht vieles leichter, auch Montage!

Die Gefühlswelt des Montags! Vielleicht sind Montage gar nicht so schlimm ....

Oft schimpfen wir auf den Montag, aber wie mag er sich fühlen? Schon mal drüber nachgedacht? Montag Der Montag, dieser kleine Wicht, dachte:"Die Menschen mögen mich nicht. Darum war er sauer und lachte nie, so zwang er manche Leute in die Knie. So wurde der Montag zum unbeliebtesten Tag, im Gegensatz zum Sonntag, den jeder mag. Doch dieser hatte Erbarmen, und gab Montag einen Tipp, diesem Armen. "Sei doch mal freundlich, nett und lass die Sonne scheinen, so bringst du die Menschen zum Lachen,...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Pulheim
  • 20.04.15
  • 9
  • 12
Poesie
Die Tauben haben alles im Blick ...

Es saßen 2 Tauben .....

Taubenlyrik Es saßen 2 Tauben auf einem Baum und schauten, unten saßen 2 Katzen und miauten. Sie kletterten hoch zu den Tauben, doch die flogen weg, kaum zu glauben. Nun saßen die Katzen oben und waren allein, die Aussicht war schön im Abendschein. Doch dafür hatten die Katzen keinen Sinn und waren weg, da saßen plötzlich die Tauben wieder oben im Baum, ganz keck! (Anja Fiedler)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Pulheim
  • 21.03.15
  • 5
  • 1
Poesie
In der Ferne liegt die Heimat .... weit und doch so nah!

Heimat ist ......

Was ist Heimat für Sie? Ist Heimat ein Ort, ein Land, ein Haus, Familie, ein Gefühl oder alles zusammen? Mein persönliches Rezept Man nehme Mutter, Vater, Brüder und Schwestern, ich sehe sie vor mir als wäre es gestern. Dazu kommt unser altes Haus und mein Zimmer, damit gelingt das Rezept eigentlich immer. Außerdem Plätzchen backen und schöne Feste, wir hatten immer sehr viele Gäste. Aber auch die ruhigen Stunden im Familienkreis darf ich nicht vergessen, es fehlen aber noch Liebe und Wärme zum...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Pulheim
  • 14.03.15
  • 2
  • 1
Poesie
Boten des Frühlings

Frühling

Der Frühling Sonne, Licht, Wärme, Knospen, das Leben erwacht, der Frühling hat sich auf den Weg gemacht. Leise, heimlich und still erwacht die Natur, dazu bedarf es einem sanften Streichler nur. Ein winzig kleiner Sonnenstrahl durchbricht die harte Erde bis ins Herz, befreit Mutter Natur von ihrem Winterschmerz. Ein Krokus reckt sich keck ans Licht, ein besseres Zeichen für Hoffnung gibt es nicht. Jedes Jahr aufs Neue wird das Leben geboren, es kommt zurück, was wir glaubten verloren. Der...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Pulheim
  • 08.03.15
  • 2
Poesie
Ein alter Baum aus längst verbrannter Zeit?                       Kahl und gespenstisch ohne Blätterkleid
4 Bilder

Nirgendwo (Ingenstans, Lugar nenhum, Nowhere)

Kein Hauch von Tivoli Im Rund des Siegesbaums verbrannter Zeit, aus Scham zur Friedenseiche umgetauft, sind sechzehn Häuser schmucklos aufgereiht. Verwaist ist keins, und jeweils rasch verkauft, was selten Not tut. Kaum einer wird ihn leid, den Tivoli, dem er sich einmal anvertraut. Die Eigenheime geben sich die Hand, seit dreißig Jahren, artig, stumm und taub. Fenster starren lautlos auf die Wand des Gegenüber, meist ergraut vom Staub. Türen atmen Leute ein und aus, Köpfe werfen Blicke, leben...

  • Schleswig-Holstein
  • Arnis
  • 07.02.15
  • 1
Poesie

Hinter der Tür

Die Türen des Lebens Hinter der Tür, ist das gut oder schlecht? Nun, das weiß ich nicht so recht. Ist man dort einsam und allein, und treten nur Auserwählte durch die Tür hinein? Ist nicht jeder hinter irgendeiner Tür gefangen, und versucht verzweifelt in die gesperrten Räume zu gelangen? Endlich, ein Schlüssel öffnet das Schloss und nun stehe ich davor, aber vor der Tür ist auch dahinter, ich Tor! Langsam begreife ich, die ganze Welt besteht aus Türen, die für jeden woandershin führen....

  • Nordrhein-Westfalen
  • Pulheim
  • 01.02.15
  • 1
Kultur

Nicht für die Schule – für das Leben lernen wir

Über Generationen hat man uns Schüler mit der Lateiner-Weisheit gequält, nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Dass dieser Spruch, eher daher geplappert, als ernst gemeint war, scheint sich nun zu bestätigen, wie man kürzlich der Presse entnehmen konnte. Da twitterte eine 17-jährige Schülerin, sie könne zwar ein Gedicht in vier Sprachen analysieren, aber dafür habe sie keinen blassen Dunst von Steuern, Versicherungen oder Miete. Damit traf die Meldung offensichtlich einen...

  • Hessen
  • Marburg
  • 16.01.15
  • 7
  • 4
Kultur
3 Bilder

Gedicht zum Dienstag

Das war der Tag der weißen Chrysanthemen, - mir bangte fast vor seiner schweren Pracht ... Und dann, dann kamst du mir die Seele nehmen tief in der Nacht. Mir war so bang, und du kamst lieb und leise, - ich hatte grad im Traum an dich gedacht. Du kamst, und leis wie eine Märchenweise erklang die Nacht ... Rainer Maria Rilke . 1875 - 1926

  • Nordrhein-Westfalen
  • Lünen
  • 14.10.14
  • 6
  • 4
Kultur

"Nur Tage trennen mich von Dir"

Nur Tage trennen mich von Dir, mein Jesus, der im Kripplein liegt, - ach, nimm meine Liebkosung an, so wie Dich Deine Mutter wiegt, streck' ich die schwachen Hände aus, Dein Göttlichkeit zu greifen. Du bist bei mir, halt' mich in Dir und lass mein Wissen reifen. Du kamst als Kind vom Sternenzelt, die Welten zu erlösen. Mit Deinem liebevollen Licht brichst Du die Macht des Bösen. Du bist bei mir - halt' mich in Dir, fern von der Erde Tösen. So komm' ich zu Dir in Dein Haus, Dich freudig...

  • Hamburg
  • Hamburg
  • 30.11.13
  • 8
  • 6
Kultur

So schön kann November sein ....

Novembertag Nebel, der alles verschlingt: Jedes Haus, jeden Baum, jeden Strauch. Ein Kind schreit vom Balkon: »Bin allein, endlich allein auf der Welt!« Und aus dem Nebel die Antwort: »Ich auch!« (Lyrik von Hans Manz http://www.lyrikline.org/de/gedichte/novembertag-2...)

  • Niedersachsen
  • Hannover-Groß-Buchholz
  • 02.11.13
  • 10
Kultur

Allerseelen (Gedicht)

In unserem Garten fliegen die Seelen der Toten von Ast zu Ast und am Boden scharren sie zwischen den bunten Blättern, picken die Samen auf. Neulich trug der Kater der Nachbarin eine weiße Seele im Maul und legte sie ihr vor die Tür. Ihr starb ein Kind bei der Geburt. Nachtrag: Eine Bekannte, die dieses Gedicht in der Recklinghäuser Zeitung gelesen hat, war entsetzt: „Tiere haben doch keine Seele!!! Nur wir Menschen haben eine Seele, und die ist unvergänglich. Ich hatte die letzte Zeile...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 01.11.13
Natur
4 Bilder

Herbstgesichter

Flammenspiel im Blätterwald, mittagwarmer Sonnendunst, Nächte, sternenklar und kalt, taubenetzte Spinnenkunst hängt in allen Lüften, von den schweren Düften blieben letzte Rosen - und die Herbstzeitlosen im wilden Beet mit trockenem Gras, Perlen aus Glas sitzen in blattlosen Sträuchern, Kartoffelfeuer räuchern und füllen das Blau mit Würze, in Kürze erstarrt alles Leben für eine Weile im eisigen Hauch - ich vielleicht auch, um mich gesund zu träumen - im Sterben und Werden von Bäumen mitzutun,...

  • Hamburg
  • Hamburg
  • 08.10.13
  • 6
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