Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Natur
19 Bilder

Manchmal muss man übertreiben
Maienglück

Erst Mitte Mai ist der Winter vorbei! So besagt es eine alte Bauernregel. Früher floss das Leben im Jahreszeitenwechsel viel mehr in Sprichwörter und das Liedgut ein. Besonders der Mai regte zu dichterischen Höhenflügen an. Ich kann es verstehen. Wenn man jetzt so die Landschaft betrachtet und bewusst genießt, könnte man glatt selbst zum Liederdichter werden. Etwa so: Ach, du holde Maiensonne, füllst mein Herz mit Freud und Wonne, lässt die Seele fröhlich singen und das Herze freudig  springen....

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 14.05.24
  • 18
  • 9
Natur
7 Bilder

Ein Versprechen von höchster Stelle

Wir haben ein Versprechen für diese, unsre Welt, und Gott wird es nicht brechen, weil er Versprechen hält. Dass Frost und Hitze werden, dass Saat und Ernte bleibt, dass Frühling wird auf Erden, dass immer Neues treibt. Drum will ich achtsam schauen auf dieses Wunder Welt, bewahren und bebauen, erhalten, was mich hält. Nelia „Solange die Erde steht soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. “ (1. Mos. 8,22)

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 23.02.24
  • 10
  • 6
Poesie
9 Bilder

Im Juli
Dorfidylle im Sommer

Wie schnell ist aus dem saftigen Grün das typische Gelb der Gräser geworden. Sommeridylle auf dem Land. Die Insekten haben Hochsaison und überall sieht man schon gemähte Wiesen. Da passt ein Gedicht von Paula Dehmel: Ich bin der Juli Grüß Gott! Erlaubt mir, dass ich sitze. Ich bin der Juli, spürt ihr die Hitze? Kaum weiß ich, was ich noch schaffen soll, die Ähren sind zum Bersten voll; reif sind die Beeren, die blauen und roten, saftig sind Rüben und Bohnen und Schoten. So habe ich ziemlich...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 04.07.23
  • 7
  • 6
Kultur

Aquarell und Gedicht
Unpassende Zusammenstellung

Die den Krieg wollen Die, die einen Krieg gewonnen haben. Die, die einen Krieg verloren haben. Die, die einen Krieg nicht erlebt haben. Nur die, die im Krieg gefallen sind, wollen keinen Krieg. Aber keiner hört sie.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 11.05.23
  • 11
  • 5
Poesie
Nebel über der Lippe

Nebel

Ein Vorhang aus Luft ein Duft gewoben, und wie der Wind geschwind zerstoben (Friedrich Wilhelm Güll)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Lünen
  • 13.02.16
  • 10
  • 17
Kultur

Herbstgeflüster

Das bunte Herbstlaub! Es dichtet wohl? Aufgespeicherte Sonne. Darunter Stimmenrausch des Abschieds. (Peter Hille)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Lünen
  • 23.09.15
  • 10
  • 14
Kultur
20127720-Kater-Balu-von-Moosach©Brushes-Obermaier

Haben wir Fehler?

/ München Fehler Habe ich einen Fehler? Haben wir Fehler? Wurden wir vollkommen geschaffen? Fragen die wir mit ja beantworten müssen. Müssen? Ja müssen. Der Mensch hat den Fehler erfunden. Das gefällt ihm nicht. Das passt ihm nicht. Das hätte er gaaaaanz anders gemacht. Wirklich? Hätte er es wirklich anders gemacht, obwohl er keine Zeit, kein Talent oder sogar keine Lust dazu hätte. Fehler sind Beanstandungen die man von einem anderen Blickpunkt aus gesehen als vollkommen bezeichnen könnte. Was...

  • Bayern
  • München
  • 07.09.12
  • 4
Natur
Am "Rodelberg" in Recklinghausen (Mollbeck)
3 Bilder

Herbst 1960 / 2011

Herbst Jetzt hast du so viele Jahre gelebt, so viele Jahre hast du gelebt: partout.* Schatten im Gesicht. Die ersten grauen Haare. Bald fallen dir auch die Augen zu. An den Bäumen verbrennt das Laub. Und die Beeren glühn. Pflugschare schälen die Erde. Und die Pferde schäumen an der Kandare. Wie Staub hängen die Blätter. Und die Stare versammeln sich auch – zur Flucht, an den Flammenrändern. Über den Gärten, Ländern und über der Schlucht: Wolkenreste, wie Asche, als ob alles schwebe. Spinnen...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Recklinghausen
  • 18.10.11
Poesie

Ode an den Winter

Ode an den Winter Oh wie lang haben wir dich vermisst. Du der uns schenkt Segen und Frieden. Du der uns gibt die Kraft für ein Jahr neu zutanken. Du der der Erde Kraft gibt uns zu ernähren. Warum schimpfen alle auf dich. Du bist der der uns auch im Dunkeln leuchtet. Du der uns zusammenrücken lässt. Du der malst die schönsten Blumen. Du der entstehen lässt die schönsten Landschaften. Du der Altes beseitig. Du der die Erde unter einer Decke versteckt. Du der löst die schlimmste Zeit des Jahres...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Schwerin (MV)
  • 22.12.10
Freizeit
15 Bilder

Herbst

Storm, Theodor (1817-1888) Herbst Schon ins Land der Pyramiden Flohn die Störche übers Meer; Schwalbenflug ist längst geschieden, Auch die Lerche singt nicht mehr. Seufzend in geheimer Klage Streift der Wind das letzte Grün; Und die süßen Sommertage, Ach, sie sind dahin, dahin! Nebel hat den Wald verschlungen, Der dein stillstes Glück gesehn; Ganz in Duft und Dämmerungen Will die schöne Welt vergehn. Nur noch einmal bricht die Sonne Unaufhaltsam durch den Duft, Und ein Strahl der alten Wonne...

  • Hessen
  • Dautphetal
  • 25.10.09
  • 9
Poesie
Ausschnitt #20096700 Eisvogel am Weiher MT30x40cm 240g  (c) Obermaier Brigitte
2 Bilder

Eisvogel - Vogel des Jahres 2009

/ Eisvogel ist Vogel des Jahres 2009 Gedicht Eisvogel Fluten - Vogel des Jahres 2009 © Brigitte Obermaier, Muenchen, 2009-01-02 Eisvogel wie er zierlich und bescheiden Kleines Vogelherz pocht vor Seligkeit Geschmeidig sein Flug, er ist zu beneiden Leuchtends Blau sein wunderbares Federnkleid Sturzflug in die Fluten sie laden ihn ein Spitzschnabel offen und professionell Taucht er in die Tiefe hinein Der überraschende Moment pfeilschnell Sein Gabe ist die Schnelligkeit Sein Lohn das tägliche...

  • Bayern
  • München
  • 03.01.09
  • 10

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