Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Kultur
Stillleben mit 'Traubenhyazinthe' (Muscari) und 'Schachbrettblume' (Fritillaria meleagris), dessen lat. Name sich auf das Wort 'Fritillus' bezieht, was aufgrund der Form ihrer Blüte "Würfelbecher" bedeutet und 'meleagris' = Perlhuhn, dessen Federkleid eine ähnlich gefleckte Struktur aufweist.

G e d i c h t
"Ein Wunder ist’s ... " - Theodor Altwasser (1824 - 1879)

Wie kommt es doch, du altes Menschenkind, dass stets ein neuer Lenz dich muss entzücken und dass dir ist, als wärst du wieder jung und müsstest, wie ein Kind, rings Blumen pflücken? Wie kommt es doch, dass stets im lieben Mai die Seele schwillt von Klängen neuer Lieder? Das Herz war ja so lange still und stumm, nun flattern drin die losen Vögel wieder! Wie kommt es doch, dass stets im holden Mai sich neue Liebe schleicht in alte Herzen? Sind etwa dran die Nachtigallen Schuld, die uns vertrauen...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 31.03.24
  • 33
  • 11
Kultur
Das 'Wald-Vergissmeinnicht' (Myosotis sylvatica).
Der volkstümliche Name entstammt lt. Wikipedia vermutlich einer Sage aus dem Mittelalter, wonach die kleine Pflanze Gott bat, sie nicht zu vergessen.
Der bot. Name Myosotis stammt angeblich aus dem Griechischen, was "Myós" = Maus und "Otis" = Ohr bedeutet ... also Mäuseohr, was sich auf die Form der weich behaarten Blättchen bezieht.

G e d i c h t
"Vergessen ..." - Robert Eduard Prutz (1816 - 1872)

Du musst vergessen lernen, musst aus der Seele Grund das süße Bild entfernen, von dem das Herz dir wund! Sieh, vor dir grüne Auen, Mailust und Sonnenlicht: Und du willst rückwärts schauen, mit Tränen im Gesicht? Es sei! Ich will's verschmerzen, doch nur vergessen nie, was dem gepressten Herzen einst Himmelswonne lieh. Willst du die Frommen schmähen, die betend, sehnsuchtskrank, noch starr gen Westen sehen, wenn längst die Sonne sank?

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 30.03.24
  • 25
  • 13
Kultur
Die 'Kugelprimel' (Primula denticulata) übersteht winterlichen Frost ohne Probleme.

G e d i c h t
"Über die Welt ..." - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Obgleich die Welt ja, so zu sagen, wohl manchmal etwas mangelhaft, wird sie doch in den nächsten Tagen vermutlich noch nicht abgeschafft. So lange Herz und Auge offen, um sich am Schönen zu erfreu'n, so lange, darf man freudig hoffen, wird auch die Welt vorhanden sein.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 18.03.24
  • 31
  • 10
Kultur
Narzisse 'Tête à tête Boucle', gefüllt
3 Bilder

G e d i c h t
"Gruß dem Lenz" - Ludwig Amandus Bauer (1803 - 1864)

So kommst du wie ein Freund gegangen, dem ich mein ganzes Herz vertraut, in dem ich meine Welt umfangen, der meine Lust, mein Weh geschaut. Mit deinem Blühen, deinem Rauschen wie neubelebend bist du doch, froh will ich deinen Klängen lauschen: Ich seh', du bist der Alte noch!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 16.03.24
  • 27
  • 10
Kultur
Die 'Netzblatt-Iris' oder 'Netz-Schwertlilie' (Iridodyctium reticulata) zählt zu den bekanntesten und beliebtesten früh blühenden Zwiebel-Iris. Der Name bezieht sich auf die Zwiebeln, die von einer netzartigen Hülle umgeben sind.

G e d i c h t
"Es war ein Traum ..." - Ferdinande von Brackel (1835 - 1905)

Es war ein Traum - hart war es, zu erwachen, er hatte zu viel Seligkeit gebracht, so folgt wohl auf den ersten Tag im Lenze die eisig kalte Winternacht. Es war ein Traum, jetzt ist er längst vergessen. Dass einst ich träumt’, ich weiß es kaum, zuweilen nur zuckt’s schmerzlich durch die Seele: dann sag’ ich leis: "Es war ein Traum."

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 15.03.24
  • 32
  • 11
Kultur
Die 'Jap. Nelkenkirsche' (Prunus serrulata 'Kanzan') steht symbolisch für Erneuerung, für Aufbruch und für die Vergänglichkeit des Lebens.
2 Bilder

G e d i c h t
"Du musst das Leben nicht verstehen ..." - Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt. Sie aufzusammeln und zu sparen, das kommt dem Kind nicht in den Sinn. Es löst sie leise aus den Haaren, drin sie so gern gefangen waren und hält den lieben jungen Jahren nach neuen seine Hände hin.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 14.03.24
  • 27
  • 11
Kultur
Papageientulpe "Parrot White"

G e d i c h t
"Frühlings-Ankunft" - Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)

Nach diesen trüben Tagen wie ist so hell das Feld! Zerrissne Wolken tragen die Trauer aus der Welt. Und Keim und Knospe mühet sich an das Licht hervor und manche Blume blühet zum Himmel still empor. Ja, auch sogar die Eichen und Reben werden grün! O Herz, das sei dein Zeichen! Herz, werde froh und kühn!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 02.03.24
  • 26
  • 13
Kultur
Im Verblühen besonders schön: die 'Papageientulpen'.
4 Bilder

G e d i c h t
"Trost" - Theodor Fontane (1819 - 1898)

Tröste dich, die Stunden eilen und was all dich drücken mag. Auch das Schlimmste kann nicht weilen und es kommt ein andrer Tag. In dem ew'gen Kommen, Schwinden wie der Schmerz liegt auch das Glück und auch heitre Bilder finden ihren Weg zu dir zurück. Harre, hoffe. Nicht vergebens zählest du der Stunden Schlag: Wechsel ist das Los des Lebens, und es kommt ein andrer Tag.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 26.02.24
  • 27
  • 13
Kultur
Die 'Kamelie' (Camellia japonica) blüht je nach Sorte von Januar bis Mitte Mai. Ihr Name stammt ursprünglich von dem tschechischen Jesuitenpriester Vater Georg Joseph Kamel (oder Camellus).
3 Bilder

G e d i c h t
"An ..." - Betty Paoli (1814 - 1894), österreichische Lyrikerin

Wie süß du meiner Seele bist, ich weiß es nicht zu sagen! Was still in meinem Innern sprießt, will nicht an's Licht sich wagen. Vom Lenze, der in meiner Brust geweckt ein neues Leben, vermag ich, wollend und bewusst, den Schleier nicht zu heben. Es sei! Wozu versucht ich auch ihn absichtsvoll zu lüften? Du merkst den warmen Frühlingshauch an seinen linden Düften. In meinen feuchten Augen siehst du Licht des Morgens tagen - Wie süß du meiner Seele bist brauch' ich dir nicht zu sagen!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 25.02.24
  • 23
  • 13
Natur
7 Bilder

Ein Versprechen von höchster Stelle

Wir haben ein Versprechen für diese, unsre Welt, und Gott wird es nicht brechen, weil er Versprechen hält. Dass Frost und Hitze werden, dass Saat und Ernte bleibt, dass Frühling wird auf Erden, dass immer Neues treibt. Drum will ich achtsam schauen auf dieses Wunder Welt, bewahren und bebauen, erhalten, was mich hält. Nelia „Solange die Erde steht soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. “ (1. Mos. 8,22)

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 23.02.24
  • 10
  • 6
Poesie

Frühlingserwachen

Vom Schlummer erwacht, zum Keimen gebracht. Getrieben vom Streben, einfach zu leben. Wachsend nach oben, den Schöpfer zu loben. Stets im Bemühen, neu zu erblühen. Leben will werden, als Hoffnung auf Erden. Nelia

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 06.02.24
  • 13
  • 10
Natur

Der Frühling ist da - Hurra!

Es zwitschert, es trällert  es klingt, es gelingt es strahlt und es singt  ein jedes Kind. Es braucht Zeit, es braucht Ruh,  und du gehörst dazu. Die Farben, die Luft,  das Klima, der Duft,  ein Ruhekissen wir nicht vermissen.  Ein Krokus, das lächelt .... :)) im grünen Gras .... -  na, das hat doch was.  Hurra, der Frühling ist da!

  • Niedersachsen
  • Lehrte
  • 20.03.19
  • 6
  • 11
Kultur
9 Bilder

Die Natur fängt zu leben an……

Lang war er, der Winter, eisig und dennoch hatte er auch seine schönen Tage. Doch der Mensch mag es wenn die Natur farbenfroh sich gibt, wenn sie aus ihrem Winterschlaf erwacht und zu neuem Leben aufblüht. Schon wenn man durch die Gegend fährt und das Gelb den Löwenzahns sieht, gelb, die Farbe der Hoffnung. Schön wenn Wiesen mit ihren eigenen Blumen Freude bereiten, nicht immer müssen es Rosen und Tulpen sein. Und der Flieder, auch er hat sich heraus gemacht………………… Alles neu macht der Mai Ein...

  • Bayern
  • Ellzee
  • 11.05.10
  • 6
Freizeit

Fühlingsgedicht

Schneeglöckchen `S war doch wie ein leises Singen In dem Garten heute Nacht, Wie wenn laue Lüfte gingen: "Süße Glöcklein, nun erwacht, Denn die warme Zeit wir bringen, Eh's noch jemand hat gedacht." 's war kein Singen, 's war ein Küssen, Rührt die stillen Glöcklein sacht, Dass sie alle tönen müssen Von der künftgen bunten Pracht. Ach, sie konnten's nicht erwarten, Aber weiß vom letzten Schnee War noch immer Feld und Garten Und sie sanken um vor Weh. So schon manche Dichter streckten Sangesmüde...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 14.04.10
Poesie

Frühling lässt sein blaues Band.......

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, wollen balde kommen. Horch, von fern ein leiser Harfenton! Frühling, ja du bist´s dich hab ich vernommen. (Eduard Mörike) In diesem Sinne wünsche ich allen myheimat-Usern und Lesern dieses kleinen Beitrages, einen sonnigen, warmen und freudvollen Lenz. Wir waren tapfer und haben uns vom harten Winter nicht bange machen lassen. Jetzt werden die Tage...

  • Niedersachsen
  • Burgwedel
  • 20.03.10
  • 8
Natur

Frühling wirds | Frühling | Blumen

Hoffmann von Fallersleben August Heinrich (1798-1874) Schöner Frühling, komm doch wieder, Lieber Frühling, komm' doch bald, Bring' uns Blumen, Laub und Lieder Schmücke wieder Feld und Wald. Auf die Berge möcht' ich fliegen, Möchte seh'n ein grünes Tal, Möcht in Gras und Blumen liegen Und mich freu'n am Sonnenstrahl. Möchte hören die Schalmeien Und der Herden Glockenklang, Möchte freuen mich im Freien An der Vögel süßem Sang.

  • Hessen
  • Biedenkopf
  • 18.03.10
  • 1
Natur

Frühling wirds

Droste-Hülshoff, Annette von (1797-1848) Der Frühling ist die schönste Zeit! Was kann wohl schöner sein? Da grünt und blüht es weit und breit Im goldnen Sonnenschein. Am Berghang schmilzt der letzte Schnee, Das Bächlein rauscht zu Tal, Es grünt die Saat, es blinkt der See Im Frühlingssonnenstrahl. Die Lerchen singen überall, Die Amsel schlägt im Wald! Nun kommt die liebe Nachtigall Und auch der Kuckuck bald. Nun jauchzet alles weit und breit, Da stimmen froh wir ein: Der Frühling ist die...

  • Hessen
  • Biedenkopf
  • 18.03.10
  • 1
Natur

Frühling wirds

Fontane, Theodor (1819-1898) Frühling Nun ist er endlich kommen doch In grünem Knospenschuh; "Er kam, er kam ja immer noch" Die Bäume nicken sich's zu. Sie konnten ihn all erwarten kaum, Nun treiben sie Schuß auf Schuß; Im Garten der alte Apfelbaum, Er sträubt sich, aber er muß. Wohl zögert auch das alte Herz Und atmet noch nicht frei, Es bangt und sorgt; "Es ist erst März, Und März ist noch nicht Mai." O schüttle ab den schweren Traum Und die lange Winterruh: Es wagt es der alte Apfelbaum,...

  • Hessen
  • Biedenkopf
  • 18.03.10
Natur

Frühling wirds

Claudius, Matthias (1740-1815) Jeden Morgen in meinem Garten öffnen neue Blüten sich dem Tag. Überall ein heimliches Erwarten, das nun länger nicht mehr zögern mag Die Lenzgestalt der Natur ist doch wunderschön, wenn der Dornbusch blüht und die Erde mit Gras und Blumen prangert.

  • Hessen
  • Biedenkopf
  • 18.03.10
  • 1
Natur
24 Bilder

Ostern – die Auferstehung

Nicht jedes Jahr zeigt sich Ostern wie heuer, die Natur erwacht neu, die Bäume schlagen aus und der Mensch tankt neue Energien und Kräfte. Die vierzigtägige Fastenzeit geht zu Ende, das Jahr fängt wirklich neu zu blühen an, die Flora ist wieder auferstanden, nach dem sie der Herbst und Winter durch Kälte, Eis und Schnee vernichtet haben. Die Sonne wirft ihre Strahlen schon an diesem Karsamstag, schon diese ganze Karwoche auf uns hernieder und beflügelt uns. Wunderschön und voller Wonne Lacht zu...

  • Bayern
  • Krumbach
  • 11.04.09
  • 2
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