Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Kultur

Weihnachtsgedicht von Ralf Grabowski, Springe

Zur Weihnachtszeit Zur Weihnachtszeit da lädt man gern Verwandte ein, von nah und fern. Man freut sich auf die Feiertage, auf Essen und auf Saufgelage! Von der Straße türwärts trabend, kommen sie am Heilig Abend. Mit roten Nasen, kalten Füßen, lässt man sie uns nass begrüßen. Es wird geküsst und fest gedrückt, vor Freude ist man ganz verzückt. Ohne langes Rumgeschwafel, geht es an die Festtagstafel. Der erste Wein wird eingeschenkt, das erste Glas zum Mund gelenkt. Fröhlich folgen zwei, drei,...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 08.11.11
Poesie
Na?! - und kannst Du erkennen, was Du siehst? -- Foto & Bearbeitung: christel prüßner, hannover 2011

GLÜCK IST EIN STUHL...

Glück ist ein Stuhl, der plötzlich dasteht, wenn man sich zwischen zwei andere setzen will. (George Bernard Shaw) ...obwohl, so zwischen den Stühlen lebt es sich erstaunlich gut, da ist nämlich nicht so ein Gedränge! Und nicht zu vergessen: Versuche doch mal zu entdecken, was Du wirklich siehst?

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 21.09.11
  • 1
Poesie

...mich künstlich zu betragen

[...] Wer kennt sich selbst? Wer weiß, was er vermag? Hat nie der Mutige Verwegnes unternommen? Und was du tust, sagt erst der andre Tag, War es zum Schaden oder Frommen. Ließ nicht Prometheus selbst die reine Himmelsglut Auf frischen Ton vergötternd niederfließen? Und konnt er mehr als irdisch Blut Durch die belebten Adern gießen? Ich brachte reines Feuer vom Altar; Was ich entzündet, ist nicht reine Flamme. Der Sturm vermehrt die Glut und die Gefahr, Ich schwanke nicht, indem ich mich...

  • Thüringen
  • Ilmenau
  • 25.02.11
Kultur

SONNTAG - es wird angeblich ein trüber Tag!

Es darf wieder einen Sonntag geben, ein Geschenk der Ewigkeit. Es war einmal eine Revolution, als dieser eine Tag in den Abläufen der Woche zum Ausruhen geradezu vorgeschrieben wurde. Zum Glück zwingen lassen müssen wir Menschen uns. Und selbst wenn Du der Ansicht bist, Mensch, dass dieser eine Tag in der Woche" den Kohl nicht fett macht Dein Körper schreit schon danach, dass Du ihm eine Pause schenkst - und damit auch Deinem Geist. Und ein Sonntag an trüben Tagen lässt sich mit einem kleinen...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 12.02.11
  • 1
Poesie
2 Bilder

Mein Advent

Mein Advent Grelle Lichter aus Fenster und Türen; laute Weihnachtsmusik - durcheinander, überall. Menschen eilen durch prall gefüllte, bunte Geschäfte. Kein Stern weist ihnen den Weg zu Bethlehems Stall. Manch einer hadert, schreit und flucht von Torschlusspanik ergriffen, von Zeitnot gequält. Noch schnell einen Kranz, ein paar Kerzen, Geschenke... scheint jetzt das einzige, was zählt. Gleich nebenan regiert eine graue, friedvolle Stille. Wald, Feld und Wiesen haben sich hier zu Ruhe gelegt....

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 28.11.10
  • 5
Kultur
Fotos u. Bearbeitung: Christel Prüßner, Hannnover 2010

HERBST

Nikolaus Lenau, (alias: Franz Niembsch) Herbst . Rings ein Verstummen, ein Entfärben: Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln, Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln; Ich liebe dieses milde Sterben. Von hinnen geht die stille Reise, Die Zeit der Liebe ist verklungen, Die Vögel haben ausgesungen, Und dürre Blätter sinken leise. Die Vögel zogen nach dem Süden, Aus dem Verfall des Laubes tauchen Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen, Die Blätter fallen stets, die müden. In dieses Waldes leisem...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 14.10.10
  • 2
Poesie
foto & gestaltung: christel prüßner, hannover (2010)
4 Bilder

Die süßesten Früchten fressen nur die großen Tiere

Die süßesten Früchte Frau Enterich weihte am grünenden Rain Ihr jüngstes in alle Geheimnisse ein, Sie sagte, das Schönste zu fressen, das unsereins hat, Das ist der Salat. Das Entelein lauschte und staunte gar sehr, Es blinzelte frech in der Gegend umher, Da sah es die süßesten und herrlichsten Kirschen am Baum. "Mama, pflück' sie für mich", so bat es kläglich "Mein Kind," sagt die Mama, "das ist unmöglich". R e f r a i n Die süßesten Früchte fressen nur die großen Tiere, Nur weil die Bäume...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 09.08.10
  • 10
  • 1
Poesie
foto+collage: christel prüßner, hannover 2010

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang.

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt. Sanft fallen Tropfen, sonnendurchleuchtet. So lag auf erstem Gras erster Tau. Dank für die Spuren Gottes im Garten, grünende Frische, vollkommnes Blau. Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen, Glanz, der zu mir aus Eden* aufbricht! Dank überschwenglich, Dank Gott am Morgen! Wiedererschaffen grüßt uns sein Licht. * = 1.Mose 2,15...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 16.07.10
  • 2
Poesie
Fotos & Collage: christel Prüßner, Hannover 2010

ÜBERALL ist Wunderland

ÜBERALL Überall ist Wunderland. Überall ist Leben. Bei meiner Tante im Strumpfenband Wie irgendwo daneben. Überall ist Dunkelheit. Kinder werden Väter. Fünf Minuten später Stirbt sich was für einige Zeit. Überall ist Ewigkeit. Wenn du einen Schneck behauchst, Schrumpft er ins Gehäuse. Wenn du ihn in Kognak tauchst, Sieht er weiße Mäuse. Joachim Ringelnatz

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 28.05.10
  • 3
Kultur
BOITZUM -- als ich gestern zum Gottesdienst vor dieser Kapelle ankam musste ich das Gedicht von Klaus Groth denken! -- nur der Rauch fehlte.

DORF IM SCHNEE (Klaus Groth)

DORF IM SCHNEE (Klaus Groth) Still, wie unterm warmen Dach, Liegt das Dorf im weißen Schnee; In den Erlen schläft der Bach, Unterm Eis der blanke Schnee. Weiden steh'n im weißen Haar, Spiegeln sich in starrer Flut; Alles ruhig, kalt und klar Wie der Tod der ewig ruht. Weit, so weit das Auge sieht, keinen Ton vernimmt das Ohr, Blau zum blauen Himmel zieht Sacht der Rauch vom Schnee empor. Möchte schlafen wie der Baum, Ohne Lust und ohne Schmerz; Doch der Rauch zieht wie im Traum Still nach Haus...

  • Niedersachsen
  • Elze
  • 08.03.10
  • 3
Poesie
Zwischen Gestorf und Eldagsen -- Das Foto entstand heute aus dem Linienbus heraus (ich habe mich auf den Schoß des Busfahrers gesetzt!)
2 Bilder

Nebel hängt wie Rauch ums Haus

Nebel hängt wie Rauch ums Haus, Drängt die Welt nach innen. Ohne Not geht niemand aus, Alles fällt in Sinnen. Leiser wird die Hand, der Mund, Stiller die Gebärde. Heimlich, wie auf Meeresgrund Träumen Mensch und Erde. Das Gedicht trägt den Titel NOVEMBERTAG geschrieben hat es Christian Morgenstern

  • Niedersachsen
  • Nordstemmen
  • 15.02.10
  • 6
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