Gedanken

Beiträge zum Thema Gedanken

Kultur
Hochlandrose "Madam Cerise" ...

G e d i c h t
"Die Tage der Rosen ..." - Otto Roquette (1824 - 1896)

Noch ist die blühende goldene Zeit, noch sind die Tage der Rosen, noch ist die blühende goldene Zeit, o du schöne Welt, wie bist du so weit! Und so weit ist mein Herz und so froh wie der Tag, wie die Lüfte, durchjubelt von Lerchenschlag! Ihr Fröhlichen, singt weil das Leben noch mait: noch ist die schöne, die blühende Zeit, noch sind die Tage der Rosen!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 12.07.24
  • 55
  • 11
Natur

Gedanken
“Sich aus der Masse hervorheben”

bedeutet, sich von anderen abzuheben oder aufzufallen. Es beschreibt die Fähigkeit, sich positiv von der allgemeinen Menge oder Umgebung zu unterscheiden. Ein hochwertiger Gegenstand kann beispielsweise aus der Masse hervorstechen, indem er seine eigene Einfachheit und Frische zeigt. Ähnlich wie ein individueller Kurzhaarschnitt, der den schlanken Hals einer Person betont oder eine einzigartige Geschäftsidee, die sich von anderen abhebt, sind Beispiele dafür, wie man sich aus der Masse...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 30.06.24
  • 3
Kultur
Spinnennetz im Morgentau auf Rhododendronblüte

G e d i c h t
"Maientau ... " - Ludwig Uhland (1787 - 1862)

Auf den Wald und auf die Wiese, mit dem ersten Morgengrau, träuft ein Quell vom Paradiese, leiser, frischer Maientau. Was den Mai zum Heiligtume jeder süßen Wonne schafft, Schmelz der Blätter, Glanz der Blume, Würz und Duft, ist seine Kraft. Sink denn auch auf mich hernieder, Balsam du für jeden Schmerz, netz auch mir die Augenlider, tränke mir mein dürstend Herz! Gib mir Jugend, Sangeswonne, himmlischer Gebilde Schau, stärke mir den Blick zur Sonne, leiser, frischer Maientau!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 13.05.24
  • 22
  • 10
Poesie
4 Bilder

Gedanken
Alles noch jahreszeitengemäß?

Wenn der Winter sich versündigt und viel zu früh den Frühling ankündigt, dann weiß bestimmt ein jedermann, dass dieser sich selbst nicht ausstehen kann. So grau wie er ausschaut und so triefend nass, wer findet daran schon seinen Spaß? Vögel verkriechen sich im tiefsten Wald, unterm Weihnachtsbaum trällert man „Oh Frühling komm bald“. Und wenn dieser dann Einzug gehalten hat, mit Wildwechsel und Wechsel von warm auf eiskalt, dann sehnen sich alle nach dem Sommer, der polternd daher kommt mit...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 09.04.24
  • 3
  • 3
Kultur
Die 'Netzblatt-Iris' oder 'Netz-Schwertlilie' (Iridodyctium reticulata) zählt zu den bekanntesten und beliebtesten früh blühenden Zwiebel-Iris. Der Name bezieht sich auf die Zwiebeln, die von einer netzartigen Hülle umgeben sind.

G e d i c h t
"Es war ein Traum ..." - Ferdinande von Brackel (1835 - 1905)

Es war ein Traum - hart war es, zu erwachen, er hatte zu viel Seligkeit gebracht, so folgt wohl auf den ersten Tag im Lenze die eisig kalte Winternacht. Es war ein Traum, jetzt ist er längst vergessen. Dass einst ich träumt’, ich weiß es kaum, zuweilen nur zuckt’s schmerzlich durch die Seele: dann sag’ ich leis: "Es war ein Traum."

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 15.03.24
  • 32
  • 11
Kultur
Papageientulpe "Parrot White"

G e d i c h t
"Frühlings-Ankunft" - Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)

Nach diesen trüben Tagen wie ist so hell das Feld! Zerrissne Wolken tragen die Trauer aus der Welt. Und Keim und Knospe mühet sich an das Licht hervor und manche Blume blühet zum Himmel still empor. Ja, auch sogar die Eichen und Reben werden grün! O Herz, das sei dein Zeichen! Herz, werde froh und kühn!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 02.03.24
  • 26
  • 13
Kultur
Cäsar Flaischlen starb im Alter von 56 Jahren im Sanatorium Horneck bei Gundelsheim. Er wurde in einem Ehrengrab auf dem Stuttgarter Pragfriedhof begraben und ist heute weitgehend vergessen. - Quelle: Wikipedia

G e d i c h t
"Ganz still, zuweilen wie ein Traum" - Cäsar Flaischlen (1864 - 1920)

Ganz still, zuweilen wie ein Traum klingt in dir auf ein fernes Lied ... Du weißt nicht, wie es plötzlich kam, du weißt nicht, was es von dir will ... und wie ein Traum ganz leis und still verklingt es wieder, wie es kam ... Wie plötzlich mitten im Gewühl der Straße, mitten oft im Winter ein Hauch von Rosen dich umweht, wie oder dann und wann ein Bild aus längst vergessenen Kindertagen mit fragenden Augen vor dir steht ... Ganz still und leise, wie ein Traum ... Du weißt nicht, wie es plötzlich...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 29.02.24
  • 26
  • 8
Poesie
11 Bilder

G e d i c h t
"Wintermärchen" - Otto Ernst (1862 - 1926), eigentlich Otto Ernst Schmidt, deutscher Erzähler ...

Auf dem Baum vor meinem Fenster saß im rauen Winterhauch eine Drossel und ich fragte: "Warum wanderst du nicht auch? Warum bleibst du, wenn die Stürme brausen über Flur und Feld, da dir winkt im fernen Süden eine sonnenschöne Welt?" Antwort gab sie leisen Tones: "Weil ich nicht wie andre bin, die mit Zeiten und Geschicken wechseln ihren leichten Sinn. Die da wandern nach der Sonne ruhelos von Land zu Land, haben nie das stille Leuchten in der eignen Brust gekannt. Mir erglüht's mit ew'gem...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 16.01.24
  • 21
  • 7
Poesie

G e d i c h t
"Von den heimlichen Rosen" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen. Du brichst herein mit rauen Sinnen, als wie ein Wind in einem Wald - und wie ein Duft wehst du von hinnen, dir selbst verwandelte Gestalt. Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.01.24
  • 22
  • 7
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