Gedanken

Beiträge zum Thema Gedanken

Kultur
Wo ist die Maus?

Von Tieren und Menschen - In der Neujahrsnacht

Zum Jahreswechsel noch ein humorvolles und doch auch besinnliches Gedicht des deutschen Dichters und Schriftstellers James Krüss (1926 - 1997) WAS DENKEN IN DER NEUJAHRSNACHT DIE TIERE UND DIE MENSCHEN? Was denken in der Neujahrsnacht Die Kater und die Katzen? Sie denken , dass im alten Jahr Der Mausefang bescheiden war, Und strecken in das neue Jahr Begehrlich ihre Tatzen. Was denken in der Neujahrsnacht die Pudel und die Möpse? Sie denken, dass nicht jeden Tag Ein Knochen auf dem Teller lag,...

  • Niedersachsen
  • Uetze
  • 30.12.10
Poesie
Texte Gedichte Foto Kommentare bei MyHeimat und ich bin dabei - Lesefutter auf Papier

Texte Gedichte Foto Kommentare bei MyHeimat und ich bin dabei

Texte Gedichte Fotos Kommentare bei MyHeimat und ich bin dabei © Brigitte Obermaier, München, 2010-12-29 http://www.myheimat.de/muenchen/gedanken/text-gedi... Politik und Streetview Google das muss sein. Das lassen viele bei MyHeimat-Seiten hinein. Das MyHeimat-Magazin mit ihren Erinnerungen. Verwenden für Beiträge sogar das Papier mit Zeichnunge. Ich Zauberblume bin auch so ein User und ich schreibe was rein. Allerdings meistens in Gedichtform, das macht mein Gehirn ganz allein. Es klebt meine...

  • Bayern
  • München
  • 30.12.10
  • 12
Poesie
Markt und Straßen stehn verlassen,
4 Bilder

Weihnachten von Joseph von Eichendorff

Viele kennen dieses herrliche Gedicht, das wir vor dem Weihnachtsbaum aufsagten. Ich habe den Versuch gewagt, es mit der Jetztzeit zu verbinden. Für jeden Vers habe ich ein Bild eingestellt ... Markt und Straßen stehn verlassen, Still erleuchtet jedes Haus, Sinnend geh ich durch die Gassen Alles sieht so festlich aus. An den Fenstern haben Frauen Buntes Spielzeug fromm geschmückt, Tausend Kindlein stehn und schauen, Sind so wunderstill beglückt. Und ich wandre aus den Mauern Bis hinaus ins...

  • Sachsen-Anhalt
  • Bad Kösen
  • 06.12.10
  • 2
Poesie

Du bist nicht alleine....

Lache den Spiegel an er ist das Bild Deiner Seele. Spüre Deine Seele und Du siehst Dein inneres Gesicht. Weine vor Freude und Deine Tränen werden zu Gold - die Tränen des Lebens sind wirklicher - die Tränen der Freude sind ehrlicher - Ehrlichkeit ist etwas Schönes - man besitzt nur sich selbst - man ist alleine und doch nicht alleine. Denn es gibt Menschen, die an Dich denken. An Dein Lächeln, an Deine Sprache, an Deinen Ausdruck--- Du bist nicht alleine. F.Hampel im Dezember'10

  • Hessen
  • Fronhausen
  • 06.12.10
  • 3
Poesie

Gedanken zum Advent

Alles hat seine Zeit Advent ist eine Zeit des Wartens, der Vorfreude. Das Geschenk um das es hier geht, auf das wir warten , ist die Zusage: Gott lässt uns nicht allein in der Dunkelheit. Ja, wir können die Dunkelheit ansehen, wir müssen sie nicht ausblenden. Wir dürfen mitwirken bei dem Versuch, Licht in die Dunkelheit scheinen zu lassen. Und wo wir scheitern, da vertrauen wir diese Dunkelheit und unser Leben Gott an. Von diesem Licht reden wir im Advent. Margot Kässmann

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 30.11.10
Poesie
5 Bilder

Zugfahrt

Zugfahrt die Räder rattern leise dein Blick, er geht hinaus, sie summen eine Weise erzählen von zuhaus . . . die Landschaft fliegt vorbei verändert sich sekündlich, Du träumst, wie es zuhause sei daran denkst Du stündlich . . . doch bist Du nicht allein es sind so viele Menschen hier, es wird nicht Deine letzte Zugfahrt sein jeder Kilometer, der Gedanken Zier .. . und die Räder rattern leise rollen sanft im Bahnhof ein, beenden jetzt die Reise Du wirst bald zuhause sein . . .

  • Bayern
  • Wertingen
  • 29.11.10
  • 3
Poesie
Hannover-HBF
5 Bilder

Vorweihnachtszeit

Vorweihnachtszeit Wenn vom Baum die Blätter fallen, und der Herbstwind fegt durchs Land, füll’ n sich langsam die Regale, Weihnachtsduft erfüllt das Land. Wo ich hinseh’ Weihnachtsmänner, Spekulatius, Marzipan, kann’ s schon langsam nicht mehr sehen, warum tun sie uns das an? Nicht mehr lang, ihr werdet’ s sehen, steht der Hase unterm Baum, hängt die Eier an die Nadeln, schlimmer werden kann’ s ja kaum. Heinz Bornemann

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bothfeld
  • 26.11.10
  • 7
Poesie

Zeit

Was ist Zeit? Was ist Erinnerung? Manche kommt einem wie gestern vor manch eine ist in das "Wegsperrrefugium" vedammt manch eine möchte man erleben oder wiedererleben was ist Zeit? Ist Zeit Gedanken? Oder sind Gedanken eine Form von "Zeit"

  • Niedersachsen
  • Sarstedt
  • 23.11.10
  • 3
Poesie

Sehnsucht nach Zuhause!

Bei vielen anderen alten Leuten bin ich in einem Altenheim. Daß meine Kinder sich nicht scheuten und brachten ihre Mutter da hinein? Ein alter Baum läßt sich nicht gern versetzen, er zieht dann keine Wurzeln mehr: so geht es mir-ich will euch nicht verletzen doch ich muß sagen euch,es fällt mir schwer! Ich kann euch nun halt nichts mehr nützen und falle höchstens euch zur Last.- Doch eure Kinder könnt`ich schützen und wär gern wieder mal bei euch zu Gast. Als ihr noch klein wart,was war das ein...

  • Hessen
  • Hatzfeld (Eder)
  • 21.11.10
  • 2
Poesie

ERINNERUNG

Erinnerung abschiedsgeformt einfach weg davongestorben wieder ein Stück kälter wieder ein Stück allein in Gedanken des Dagewesenen wieder ein Stück Erzähltes davongeflogen einfach davongestorben

  • Niedersachsen
  • Sarstedt
  • 29.10.10
Poesie

Mein Glauben

Vor einiger Zeit haben wir über unseren Glauben intensiv diskutiert. Lassen Sie mich nachträglich einen Nachtrag bringen. Ich weiß, woran ich glaube, ich weiß, was fest besteht, wenn alles hier im Staube wie Sand und Staub verweht, ich weiß, was ewig bleibet, wo alles wankt und fällt, wo Wahn die Weisen treibet und Trug die Klugen prellt. Ich weiß, was ewig dauert, ich weiß was nimmer läßt, mit Diamanten mauert, mir´s Gott im Herzen fest. Die Steine sind die Worte, die Worte hell und rein,...

  • Bayern
  • Augsburg
  • 26.10.10
  • 3
Poesie

Gedankenreise

Der Abend sinkt ganz leis hernieder küsst zart die Welt zur guten Nacht, ich schau ins Abendrot hinüber und halte sehnsüchtige Wacht. Und die Gedanken haben Flügel, sie tragen mich so endlos weit hin über Berge,Täler,Hügel hinaus aus unsere enge Zeit. Wo all die lieben Seelen sind, da lass ich mich ein Weilchen nieder, im Hauch von abendkühlem Wind, da fühl ich ihre Nähe wieder. Erinnerung welch trautes Haus, dort gehen sie,die längst verschieden in deinen räumen ein und aus lebendig und auch...

  • Hessen
  • Hatzfeld (Eder)
  • 21.10.10
Kultur
Fotos u. Bearbeitung: Christel Prüßner, Hannnover 2010

HERBST

Nikolaus Lenau, (alias: Franz Niembsch) Herbst . Rings ein Verstummen, ein Entfärben: Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln, Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln; Ich liebe dieses milde Sterben. Von hinnen geht die stille Reise, Die Zeit der Liebe ist verklungen, Die Vögel haben ausgesungen, Und dürre Blätter sinken leise. Die Vögel zogen nach dem Süden, Aus dem Verfall des Laubes tauchen Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen, Die Blätter fallen stets, die müden. In dieses Waldes leisem...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 14.10.10
  • 2
Lokalpolitik

Das Böse lauert überall ...

Wachstube Das Böse ist immer und überall, ob regierungsnah oder klerikal - ob in Stuttgart oder anderswo, das Böse, das findet man sowieso. Das Böse ist immer und gegenwärtig, ob im rollenden Stuhl oder Merkelkostüm ob glattrasiert oder schnauzesbärtig – stets ist es machtgieriges Ungetüm. Das Böse ist stets und immer präsent, ganz gleich auch in welchem Tone gefärbt - auf’s Böse da hat man ein Dauerpatent, das hat man ja schließlich von den Bösen geerbt. Das Böse ist Recht für die wohlhabend’...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 09.10.10
  • 12
Natur

Quetsche----Kuche

Ein Korb voll Quetsche wern gepleckt, met Letter,Hoke un met Streck. Vom ale Boom met dürre Äst, man hält sich on der Zweige fest. So grapscht ma do met ener Haand, die mierschte falle of des Laand. Man kanse of der Erde suchhe, se sei jo für en Quetsche-Kuchhe. Doch bes es erscht mol es soweit, do brauch die Fraa e ganze Zeit. Se misse doch gewäsche wern, un dann die Orweit met dem Kern. Der es zu hort,für inse Beisser, werd dorsch de backe och nit weicher. Drum musse raus,irgendwu hin, man...

  • Hessen
  • Hatzfeld (Eder)
  • 30.09.10
Kultur

ENTSCHULDIGUNG

ENTSCHULDIGUNG Entschuldigung an alle, die sich um mich sorgten, mir ihre Zeit borgten! Mir geht es gut - in jedem Falle. Ich nahm mir eine Auszeit um mich neu zu orientieren. Mich wieder zu arrangieren, dazu bin ich nun bereit. Das Leben ist sehr kostbar; es verlangt Prioritäten. In seinen vielen Variabilitäten ist es unhaltbar. Drum nutzte ich die Zeit für noch wichtigere Sachen um mich sensibeler zu machen; VERZEIHT, VERZEIHT, VERZEIHT! (Klaus Wilhelm von Ameln)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Simmerath
  • 29.09.10
Poesie

Gedanken

Da wird der stille Denker mitteilsam. Der Analysierer findet keine klaren Anworten mehr. Der Planer lebt plötzlich nur noch für den Moment. Dem Vorsichtigen fehlt jede Sicherheit. Starre Linien verwischen, Schweres wird leicht, Dunkelheit gleisst hell, fliegen ohne Flügel.

  • Niedersachsen
  • Lehrte
  • 26.09.10
  • 18
Poesie

Wer weiß das schon. ...

Wer weiß das schon. Sei wie Du bist, zeig wer Du bist - denn es geht um Dich. Laß Andere anders sein. Laß Viele vieles sein. Sei Du selbst und freue Dich darüber. Ehrlich zu sich selbst. Ehrlich zu seinem Gefühl. Nicht auf andere blicken; stark sein. F.Hampel im August'10

  • Hessen
  • Fronhausen
  • 18.09.10
  • 2
Wetter
3 Bilder

Scheißwetter ....

Textschmiede Scheißwetter Der Himmel hat seine Fenster verhangen mit grauem Plüsch oder sonst irgendwas läßt Regen rinnen in dünnen Stangen die Luft hat schon Schnupfen so kaltfeucht und naß die Sonne ist in die Kur gefahren sie hat hier vom Wetter die Nase wohl voll im Süden die Menschen mit den lockigen Haaren die finden den sonnigen Kurbesuch toll nur uns hier fragt keiner was wir davon meinen wir sind in der Planung einfach nicht drin dabei hätt’ sie hier doch viel mehr zu bescheinen hier...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 05.09.10
  • 2
Poesie

Rotes Kreuz auf weißem Grunde!

sei gegrüßt,du mein Panier, Schwebe über unserm Bunde, heil'ges Banner für und für. Makellos sei unser Streben warm wie unser Herzensblut unser Lieben unser Leben für der Menschheit teures Gut. Ohne Furcht und ohne Bangen folgend nur dem Herzenstrieb. Nicht um Sold hier zu empfangen, über wir die Nächstenlieb! Wollen helfen,lindern,pflegen, treu wie es die Pflicht gebeut. Ruft das Unglück allerwegen sind zur Hilfe wir bereit. Rotes Kreuz auf weißem Grunde Banner edler Menschlichkeit. Balsam...

  • Hessen
  • Hatzfeld (Eder)
  • 31.08.10
Poesie
4 Bilder

Leben ... was ist das?

Textschmiede Nachtschatten, Mondschatten, plätten - des Schupos Fahrrad hatt’ gestern ’nen Platten. Windschatten, Halbschatten, Ketten, als wenn wir das nicht schon hundertmal hatten. Verräter, Täter, ’nen Kater - Gurke in sauer und Hering vom Faß, wie oft hatt’ das Kind keinen Vater - Wie oft schlägt die Liebe in Haß. Leiden, bekleiden, Frisör - Mechanismen einer sich ändernden Welt. Sich scheiden bringt manchmal alles verquer, weil Dinge dann oft kopfüber gestellt. Kreuchen, verscheuchen,...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 28.08.10
  • 4
Poesie
6 Bilder

Der Sommer kam und ging wie ein Blitz...............

Wie ein kalter Sommernachmittag Wie der Schnee, der im August herunterkommt Ich vermisse Dich....... Ich bin wie die Wüste ohne den Sand Meine Nächte sind lang, und meine Tage sind kalt weil ich Dich vermisse........................... Wie kann ich so anspruchsvoll sein? Ich weiß, dass sie sagten, dass es jetzt langsam zu Ende ist Aber....... ich kann Dich nicht loss lassen.......... Der Sommer kam und ging wiie ein Blitz......zu schnell zu fangen. Das Schwimmbad mit Freunden winkend und...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bothfeld
  • 17.08.10
Kultur
24 Bilder

Eine merkwürdige Entscheidung ...

Gesellschaftsforum Kinder Kinder sind die Welt von morgen - lernt sie schon mal richtig an, bei Kindern kann man Zukunft borgen - das tut so mancher reiche Mann. In Kinderaugen ist viel Platz - für Tränen und für Nichtverstehen, Kinderseelen sind ein Schatz - sind seit jeher Gottes Lehen. Kinder können Hungers sterben - Kinder sind so stark wie nie, Verdiener oft mit Kindern werben - total verdreht - ich weiß nicht wie. Kinder brauchen Mutters Liebe - trennt sie nicht - laßt sie vereint,...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 17.08.10
  • 9
Poesie
36 Bilder

Dein Weg ....

Feuilleton Der Weg des Lebens ist eine Gerade mit vielen Bögen und Schwüngen zeig’ keine Furcht vor des Lebens Kaskade dann wirst du ganz sicher vieles bezwingen du wirst vieles bewegen du wirst vieles erreichen du wirst Unmut erregen du wirst Steine erweichen du wirst sehen wie Krummes gerade wird du wirst spüren wie Feuer zu Eis gefriert siehst in Wüsten blühendes Leben gedeih’n siehst Kinder sich des Lebens freu’n und wenn deine Augen ermüdet sind wirst du sie schließen als fröhliches Kind...

  • Niedersachsen
  • Wilhelmshaven
  • 05.08.10
  • 16
  • 2
Kultur

Gedanken, Gedicht, was hat mehr Gewicht ?

Gedanken Die Erinnerung an ein Paradies, zeigt einem, das man es verlor. Sonst wäre es noch Gegenwart. Gedanken eines alten Mannes. Die Stunde, als wir noch glücklich waren, fast vergessen in all den vielen Jahren. Die Zeit, das Leben, lief an uns vorbei, mit Sorgen, Krankheit und Kindergeschrei. Nun sind wir zusammen alt schon geworden, die Zukunft der Enkel bereitet uns Sorgen. Ach laß uns zusammen sitzen, bei einem Wein, erinnern an unsere Jugend, bei Kerzenschein.

  • Niedersachsen
  • Lehrte
  • 20.07.10
  • 5
Poesie
foto+collage: christel prüßner, hannover 2010

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang.

Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang. Frühlied der Amsel, Schöpferlob klingt. Dank für die Lieder, Dank für den Morgen, Dank für das Wort, dem beides entspringt. Sanft fallen Tropfen, sonnendurchleuchtet. So lag auf erstem Gras erster Tau. Dank für die Spuren Gottes im Garten, grünende Frische, vollkommnes Blau. Mein ist die Sonne, mein ist der Morgen, Glanz, der zu mir aus Eden* aufbricht! Dank überschwenglich, Dank Gott am Morgen! Wiedererschaffen grüßt uns sein Licht. * = 1.Mose 2,15...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 16.07.10
  • 2
Poesie
liebe muse, lass mich nicht im stich....

"ich trau mich nimmer".... nachtgebet an meine muse

ich trau mich nicht mehr, etwas zu schreiben. panik ergreift meine seele, mir wird angst und bang ums herz. fehler allerorten, die nur darauf lauern, von mir getippt zu werden. was mir sonst so einfach aus den fingern floss, muss nun etliche hürden nehmen, stauungen, dämme, wehre überwinden. befreie mich, meine liebe muse, von der angst vor schreibfehlern und falschen ausdrücken und lass mich wieder lustig und aus vollem herzen hier mein unwesen treiben!!!

  • Baden-Württemberg
  • Alfdorf
  • 09.07.10
  • 44
Poesie

Gedanken des grimmigen Kater Carlo bei seinem Nachtgang

Was bin ich für ein elendiges Vieh! Wer warf mich in der Gassen Schlund! Gott ist kein Kater! Nie! Er muss ein Mensch sein oder ein Hund! Da muss ich doch für jeden Happen flennen. An Küchentüren der schmutzigen Kaschemmen, wo Schabenbissen schlemmen. Wenn ich des Tags an Ihren Fenstern streife, dann wissen sie nicht, wie ich heiße. Nachts aber fällt manch eine Schleife vom wohlgekämmten Vorstadthals, in den ich zärtlich mich verbeiße. Und manch ein Pfötchen, dass sich zierlich im Spiel um...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bothfeld
  • 09.06.10
  • 10
Poesie
Die Margerite (Leucanthemum)

Margerite

Margerite Du standst vor einem Blumenglas am Fenster und legtest deine Hand mit einer schönen unendlich gütigen Bewegung um eine Margerite, ihr von unten her den Blätterkreis mit der gekrümmten Hand verengend und sie mit einem Seufzer - mir wenigstens erschien es so - und voller Liebe anblickend, dass ich empfand, dass zwischen dir und jener Blume sich Geheimnis stiller Zwiesprache verberge. Und wie ich heute selbst das gleiche Spiel, mein selber lächelnd, treibe und ,mit Schmerzen' ende, -...

  • Niedersachsen
  • Sehnde
  • 19.05.10
  • 1
Poesie

Dunkelträume im Kz

Ich drehte mich um,da ich noch einen Atem fühlte. Aber es war nur der letzte Seufzer eines geschundenen Körpers. Nicht wahr haben wollte ich es im ersten Moment, aber als ich mich hinüberbeugte schauten mich leere Augen starr an. So ist das, wenn man geht? So schnell sind Träume verloren? Ich schob ihn ein Stück beiseite, er wärmte mich nicht mehr.Und Wärme war überlebenswichtig hier.Hier, wo der Teufel wohnt. Da hörte ich schon den Apell, ..alles was sich aufrichten konnte hatte eh nicht...

  • Niedersachsen
  • Sarstedt
  • 18.05.10
  • 7
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