Garching

Atomkraft ist sexy! Oder???

Vielleicht haben Sie ja schon gelesen, aber die Geothermie wird bis zu 2 Millionen teurer, das Bohrloch ist verstopft. Irgendwie erinnert mich das an Unterschleißheim, denen ist der Bohrkopf runtergefallen.

„Bürger gegen Atomreaktor“ reagieren mit Empörung, wegen der Fristverlängerung bis 2016, dass Garching bis dahin atomwaffenfähig bleibt. Schließen Sie sich an, gemeinsam sind wir stark!

Am Freitag müssen Studenten kreativ sein, wenn sie ihre Forschungsstätte Garching erreichen wollen. Die U-Bahn streikt. Die S-Bahnen verkehren planmäßig und die MVV-Regionalbusse fahren von Ismaning, Neufahrn und Oberschleißheim.

TU Garching (Technische Universität) rüstet auf. Im Jahre 2003 wurde versprochen den FRM II (Forschungsreaktor München II) 2010 auf niedriger angereichertes Uran umzustellen. Dies wird jetzt wegen unvorhergesehener technischer Schwierigkeiten auf das Jahr 2016 verschoben. Bis zu diesem Jahr ist Garching atomwaffenfähig bzw. eine Atomwaffenstadt, was die TU natürlich regelmäßig zurück-weist. Gut, dass wir mit Israel, den USA und Deutschland freund-schaftliche Beziehungen unterhalten, die wären...

Garching sollte sich aber in Sicherheit fühlen, in München gibt es eine Erdbebenwarte (Geophysikalisches Observatorium) und wie der Name schon sagt, die warten. In Unterhaching wird die Bohrung nach Tiefenwasser als Auslöser immer wahrscheinlicher (lt. SZ vom 16.02.2009).

Die LMU, Ludwig-Maximilian-Universität München, darf in Garching schwach radioaktives Wasser in die Kanalisation verklappen. Ein für mich unverständlicher Vorgang, auch wenn behauptet wird, dass die Strahlung so schwach sein soll, dass keine Gesundheitsschäden zu befürchten seien. Gleichzeitig wird aber auch ausgesagt, dass diese Abwässer weder Organ schädigend noch Krebs förderd sind. Was sind sie dann? Unschädlich? Sollte aber durch die Verklappung die Rattenplage in der Kanalisation geringer...