Fuhse

Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung sind in aller Munde. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war Umweltverschmutzung kein Thema. Bäche und Flüsse hatten Trinkwasserqualität. Jede Menge Fische tummelten sich im Wasser. Das änderte sich mit der Gründerzeit (1870) grundlegend. Rauchende Schlote verpesteten die Umwelt, Industrieabwässer verunreinigten die Gewässer. Bereits um 1880 war das Problem so groß geworden, dass der Dichter Wilhelm Raabe (*1831 †1910) sich veranlasst sah, die...

Hier fließt die Fuhse im Abendlicht ruhig dahin und spiegelt Pflanzen und Gebäude an ihrem Ufer.

Frei nach dem Motto "Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung" war ich heute noch einmal auf dem ehemaligen Hüttengelände und entlang der Fuhse unterwegs, um einige Impressionen einzufangen. Die herbstliche Natur hat auch bei trübem und regnerischen Wetter ihren ganz eigenen Reiz.

Am 27.05.2013 (siehe Bericht: http://www.myheimat.de/ilsede/wetter/27052013-fuhs... ) hatte das Hochwasser der Fuhse und der Bäche und Gräben in der der Region noch lange nicht seinen Höhepunkt erreicht. Der höchste Wasserstand dieses Hochwassers am Peiner Fuhsepegel wurde in der Nacht vom 30. auf den 31.05.2013 gemessen; 346 cm. Das ist der 2. höchste dort jemals gemessene Wert. Lediglich nach den starken Augustregenfällen im Jahr 2002 (man erinnert sich noch an die Elbe- und Oderflut) wurde...

" Unser Flüsschen, die Fuhse ist heute ein schmales Bächlein, das meist schnurgerade durch fruchtbare Wiesenauen dahinschleicht. In alten Zeiten war es anders. Damals war die Fuhse ein wasserreicher Fluss, der in unzähligen Windungen dahinströmte. An seinen beiden Ufern dehnten sich breite, ungangbare Sümpfe und Moore aus; in undurchdringlichen Schilf - und Rohrdickichten nisteten Schwärme von Wasservögeln. Und zur Zeit der Schneeschmelze wurde der Fluss zum breiten, reißendem Strome, dessen...

Da es an den Tagen zuvor schon sehr viel regnete, waren die Böden gesättigt, als zwischen Samstagnachmittag und Montagmorgen 75 mm Niederschlag in Ilsede fielen. Das entspricht ca. 150% der Menge, die im langjährigen Durchschnitt im ganzen Monat Mai in der Region fällt. Insgesamt sind im Mai 2013 bisher 162 mm gefallen, mehr als das dreifache des Durchschnitts. Es kam also, wie es kommen musste. Auf den Felder stand das Wasser, Gräben liefen und über und die Bäche und Flüsse der Region traten...

An diesem lauen Frühlingsabend konnte ich zwei Rehe beobachten, die die Fuhse in der Nähe des Dükers (Mittellandkanal) bei Peine durchwateten. Sie stillten dabei auch gleich ihren Durst. Das machen die Rehe dort sicher oft, aber beobachten konnte ich es heute zum ersten Mal. Ein interessanter Anblick. Natürlich hatte sich die scheuen Tiere eine flache Stelle ausgesucht, aber in der Mitte dürften sie keinen allzu sicheren Halt haben. Außergewöhnlich war auch, dass der Fotograf von den Rehen...

..ist eine Schlagzeile, die ich mir nicht verkneifen konnte. ;) Beim ehemaligen Kalischacht in Ilsede-Ölsburg, an diesem frostigen, grauen Samstag mit einsetzendem Schneefall, gab es ein Rudel Rehe zu sehen. Rehrudel sind sehr ortsfest und diese Gruppe hat sich den Bereich rund um den Damm einer alten Bahnstrecke zum vor 85 Jahren stillgelegten Kalischacht "Wilhelmshall" ( Wikipedia: Kaliwerk Wilhelmshall - Ölsburg ) in Ilsede-Ölsburg ausgesucht. Die Fuhse fließt direkt am ehemaligen...

Vielleicht einer der buntesten Vögel in der Peiner Region. Mit dem schillernden Leuchten seines blau-orangenen Gefieders macht er dem Buntspecht in Sachen Farbenpracht starke Konkurrenz. Selten bekommt man ihn zu Gesicht. Nachdem ich den Fischjäger in den letzten Jahren nur zwei, drei Mal an der Fuhse in Ilsede und von dort bis nach Peine sah, fiel er mir in den letzten Monaten mehrmals auf. Leider immer erst, wenn er pfeilschnell wegflog. Er sah mich stets zuerst und war längst weg, bevor die...

Noch vor einer Woche lagen knapp 15 cm Schnee und es herrschten Temperaturen von -10°C. Die Fuhse war teilweise zugefroren. Heute, nach Tauwetter und einigem Regen, sind die Böden gesättigt. An vielen Stellen steht das Wasser auf den Feldern. In der Fuhseniederung ist es noch nasser als gewöhnlich. Allerdings kamen Tauwetter und Niederschläge nicht "geballt", so dass sowohl das Bächlein "Beeke" als auch die Fuhse in ihren Betten geblieben sind. Da heute die Sonne rauskam, bin ich natürlich...

Heute war von der Ilseder Fuhsebrücke (Eichstr.) ein Silberreiher in der Fuhse zu beobachten.

Heute Abend beobachtete ich einen Graureiher, der an einer flachen Stelle in der Fuhse stand und nach Fischen Ausschau hielt. Die Spätsommersonne sank bereits gen Horizont. Nahe des Fuhse-Dükers beim Peiner Hafen (hier "tunnelt" die Fuhse den Mittellandkanal) leisteten dem Reiher ein paar Enten Gesellschaft. Auf den Fotos nicht direkt zu sehen ist, dass der Graureiher an diesem Abend satt geworden ist.

Als ich heute gegen Abend auf der Bundesstraße 65 unterwegs war, staunte ich nicht schlecht; unweit der viel befahrenen Straße thronte ein stattlicher Storch auf einem dieser runden Heuballen. Ein guter Standort, denn die Wiese war frisch gemäht und so hatte Meister Adebar sicher eine gute Chance, von seinem erhobenen Aussichtsplatz etwas leckeres zu erspähen. Gut, dass ich meine alte Kamera immer im Handschuhfach dabei habe. So fuhr ich an der nächsten Ausfahrt (Gewerbegebiet Peine-Südwest)...

Bei sommerlichen Wetter sind wir heute von Vöhrum über Berkum nach Handorf gerollt. Östlich von Handorf beginnt mit vielen Wiesen die Niederung der Fuhse. Auf einigen Weiden standen unter Bäumen hellgraue Rinder, was ein sehr idyllisches Bild ergab. Die Weiden und Wiesen sahen in der Niederung saftig grün aus, so das die Kühe und Rinder sicher gutes Futter finden können. Von der Fuhsebrücke aus konnte man weit über die Niederung bis zu den ersten Häuser von Klein Ilsede schauen. Nachdem wir...

Die Landstraße zwischen Vöhrum und Eixe verläuft durch die unter Naturschutz gestellte Fuhseniederung. Wenn diese Straße nicht auf einem aufgeschüttetem Damm verlaufen würde, wäre es in der Vergangenheit oft nicht möglich gewesen diese Ortsverbindung zu nutzen. In starken Niederschlag-Zeiten ist die Fuhse des öfteren über die Ufer getreten, zu beiden Seiten der Landstraße hieß es dann, Land unter.