G e d i c h t
"Leben" - Otto Roquette (1824 - 1896)
Was dein Wesen einst berückt, was dein Herz bereute, Blüten sind's, im Lenz gepflückt, die der Wind zerstreute. Wenn zu lächeln dir gelang dem, was du verloren, weißt du, welchem Wandelgang dich die Zeit erkoren?
Der Mai ist das Leben
Der Wonnemonat hat viel zu bieten und lockt uns hinaus in die Natur. Schon früh am morgen werden wir von Vogelgesang begrüßt. Die Vogelbalz erreicht im Mai ihren Höhepunkt. Dabei gibt es zwei verschiedene Arten von Vogelgezwitscher: Rufe und Gesang. Die Rufe hört man das ganze Jahr über, als Warn- oder Kontaktrufe. Nur während der Brutzeit sind die Gesänge der Vögel zu hören. Hier sind es ausschließlich die erwachsenen Männchen, die singen. Sie versuchen die Weibchen anzulocken und stecken...
2. Türchen: Gott wird Mensch I
Liebe Leserin, lieber Leser, Gott liebt den Menschen so sehr, dass er Mensch wird. Er will ihm nahe sein. Er überbrückt die Distanz zwischen sich und dem Menschen. Er adelt damit den Menschen. Jeder Mensch ist Kind Gottes, Gottes Ebenbild. In Jesus Christus wird Gott ihm Bruder, Freund, Wegbegleiter und Wegbereiter. In ihm berühren sich Himmel und Erde. In ihm steht uns der Himmel offen. Deswegen: Öffnen wir diesem Herrn und Heiland, unserem Bruder und Freund, unser Herz! Singen wir immer...
Herbst des Lebens
Wann ist er da dieser Herbst, wenn das Haar sich grau verfärbt, das Rentenalter erreicht ist ? Das Leben der Menschen ist auch geprägt von den vier Jahreszeiten. Geboren im Frühling, zu der Zeit wenn alles erwacht. Es blüht und Knospen in verschiedenen Farben erfreuen das Auge. Der Frühling des Lebens ist für mich auch die Zeit des Lernens. Mit der Schulzeit und der Ausbildung werden die Weichen für das zukünftige Leben gestellt. Der Sommer die Zeit der Ernte, die aktive Zeit der Menschen....
Losungen und Betrachtungen vom 24.04.2015
Des HERRN Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind. 2.Chronik 16,9 Christus spricht: Ich kenne deine Werke und deine Mühsal und deine Geduld. Offenbarung 2,2 Liebe Freundin, lieber Freund! Mit ganzem Herzen bei einer Sache sein, Feuer und Flamme für etwas sein! Das finde ich wunderbar. Meinen Herr und Gott lieben mit ganzem Herzen! Das will ich. Eine solche Begeisterung für Dein Leben und für unseren Gott wünsche ich Dir. Und Gott sei mit seiner Gnade bei...
Ostermarkt gegen Ostertristesse
Nein, dieses Osterwetter war wirklich nicht das Gelbe vom Ei, jedenfalls in vielen Regionen des Landes. Ein Lichtblick sind dann die vielerorts stattfindenden Ostermärkte. Zum Beispiel der Markt auf dem Wasserschloss Dyck am Niederrhein. Neben einem sehenswerten Angebot an Pflanzen, Dekorationen und Kleidung gab es für die Besucher reichlich Gelegenheit, sich durch die feilgebotenen Lebensmittel zu naschen. Wer nach seinem Rundgang durchgefroren war, konnte sich im Schatten der imposanten...
Vierzehntes Türchen: Ein offenes Herz erwartet Dich!
Liebe Freundin, lieber Freund, ich blicke in den Himmel und ich merke, wie sich mein Herz öffnet. Ich weiß, diesem Gott kann ich alles sagen - das, was mich bedrückt, das, was mich niederdrückt, das, was mich entmutigt, das, was mir Angst macht, das, was mich beunruhigt, das, was mich unsicher macht, das, was mich bewegt, das, was mich hoffen macht, das, was mir Freude bereitet, das, was mich liebend macht. Ich blicke in den Himmel und ich merke, wie mein Herz leicht wird. Ich lasse los, was...
Ende der Karwoche - Ostern: Alle Steine weggewälzt
Liebe Leserin, lieber Leser, Die Frauen sind auf dem Weg zum Grab, haben Salböl dabei, wollen Jesus damit einbalsamieren Sie wollen Ihm einen letzten Liebesdienst erweisen. Doch wer wird ihnen den Stein vom Grab wegwälzen? Dann das Wunder: "Der Stein ist weg." Das Erstaunen: "Das Grab ist leer." Der Tod kann Jesus nicht festhalten. Die Macht des Todes ist zerbrochen: "Was sucht Ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist auferstanden." Eine zentnerschwere Last fällt von ihren Herzen. Ihre Freude ist...
Karwoche - 2. Tag: Es geht himmelwärts
Liebe Leserin, lieber Leser, das ist das Schwerste, was eine Mutter erleben kann, zu erleben, wie es mit dem eigenen Kind zu ende geht. Alles mitzuerleben, mit zu durchleiden und doch nichts machen zu können. Es geht nur noch bergab - und zwar immer schneller. Aber die Mutter bleibt bis zum bitteren Ende. Es ist das Beste, was sie tun kann. Wir hatten gemeinsam ihr Kind beim Sterben begleitet. Immer wieder hatte ihr Maria, die Mutter Jesu, Kraft gegeben. Auch sie blieb an der Seite Jesu bis zum...
Karwoche - 1. Tag: Oase der Ruhe
Liebe Leserin, lieber Leser, manchmal ist sie nicht zu schaffen, die Arbeit . Ich tu und mach und sie wird nicht weniger. Am Ende bin ich am Ende. Bis hierher und nicht weiter. Keine Lust mehr. Die Luft ist raus. "Ich kann nicht mehr.", sagt auch der Prophet Elia Er legt sich hin und betet: "Herr, es ist genug. Nimm meine Seele!" Ein Engel rührt ihn an: "Steh auf und iss! Wasser und Brot stehen bereit." Elia isst und trinkt, doch er legt sich wieder hin. Aber es reicht noch nicht. Ein zweites...
Erst die Freude, dann die Arbeit
Liebe Leserin, lieber Leser, "Du, Gott, tust mir kund den Weg zum Leben: Vor Dir ist Freude die Fülle und Wonne zu Deiner Rechten ewiglich." (Ps. 16, 11) Genau umgekehrt, wie es meine Oma gesagt hat. Gott sagt zu mir: "Erst das Vergnügen, dann die Arbeit." Am Morgen also zuerst einmal ein Lob. Einfach an alle - egal, ob sie gut drauf sind oder nicht. Einfach sie loben, weil sie da sind - und auch die loben, die nicht da sind. Sich freuen, weil die Zimmerpflanzen trotz meiner Pflege noch leben,...
Tagesstätte mit Stand beim Weihnachtsmarkt am 14. und 15.12.2013
Gestalten und handwerkliches Arbeiten mit Holz gehört zum Angebot der Tagesstätte für psychische Gesundheit Meitingen. Ihre Produkte verkauft die Einrichtung des Diakonischen Werkes Augsburg (DWA) auch beim Weihnachtsmarkt der Familie Killensberger im Gasthof Neue Post, Hauptstraße 31. Am Samstag, 14. und Sonntag, 15. Dezember können Interessenten unter anderem Insektenhotels, Vogelhäuser, Werkzeugkisten und Kerzenhalter am Stand der Tagesstätte erwerben. Dort gibt es auch Produkte aus anderen...
Alle diese Tiere haben eines Gemeinsam!
Sie sind alle Tod! Nichts ist für die Ewigkeit! C'est la vie!
Ich wünsche allen ein frohes Hasenfest
Liebe Leserin, lieber Leser, Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Hasenfest. Sie wundern sich. Ich erzähle Ihnen, was ich erlebt habe: Ich gehe ins Krankenhaus. um Gemeindeglieder zu besuchen, Doch jeder wird besucht, den ich im Zimmer antreffe. Ich begegne einem jungen Ägypter. Er studiert hier und spricht sehr gut deutsch. Das überrascht mich. Ich frage ihn: "Sind Sie schon lange hier?" Er antwortet: "Nein, ich bin noch gar nicht so lange hier in Deutschland. Letztes Jahr kam ich anläßlich des...
9. Ein kurzer Tipp für Karfreitag und darüber hinaus
Liebe Leserin, lieber Leser, alles loslassen, was tot ist und ohne Leben. alles hinter sich lassen, was seine Zeit hatte, aber schal und leer geworden ist. Traurig dem hinterher sehen, aber es loslassen. Ein wenig Platz gewinnen. So bei sich zu Hause Raum gewinnen! So bei sich in der Seele entstauben! So bei sich im Herzen Weite gewinnen! Denn Gott stellt Deine Füße auf weiten Raum. Dein Gott ist kein Gott des Todes und der Toten, sondern ein Gott des Lebens und der Lebenden, des ewigen Leben....
1. Komm mit!
Liebe Leserin, lieber Leser, "Komm mit!", sagt jemand zu mir. Doch es ist gar nicht so leicht, einfach nur mitzugehen. Was willst Du von mir? Will ich das überhaupt? Wie ist es da für mich, wo Du mich hinführen willst? Ist es gut dort? Oder ist es schlecht dort? Und wie ist der Weg dorthin? Ist er leicht oder schwer? Ich muß es entscheiden. Lohnt es sich für mich? Es ist ein Sprung ins Ungewisse. Neues zu wagen, neue Weg zu versuchen, ist immer ein Wagnis. Ich kann schweitern. Mir kann die...
Weihnachten 4: Vom Dunkel ins Licht
Liebe Leserin, lieber Leser, plötzlich war er da, der Krebs. Ein Fremdkörper in ihrem Leben. Sie wollte ihn nicht haben. Wo vorher alles sicher war, war plötzlich alles unsicher, ungewiss. Würde Sie den Krebs besiegen oder er sie? Wie viele Tage würde es für sie noch geben hier auf dieser schönen Welt? Sie war auf einen Schlag mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert. Plötzlich liefen die Uhren anders. Vieles, über das sie sich vor der Erkrankung wahnsinnig aufgeregt hatte, war plötzlich...
Dreiundzwanzigstes Türchen: Freut Euch!
Liebe Leserin, lieber Leser, voller Sehnsucht bin ich. Mich erfüllt die Sehnsucht nach dem Himmel, dass der Himmel auf der Erde kommt. Mögen doch die Verheißungen der Propheten wahr werden, dass, wenn der Heiland wiederkommt, Blinde sehen, Lahme gehen, Taube hören, Stumme reden, Arme reich werden und allen die frohe, die erfreuende, die freudige Botschaft ins Herz eingeschrieben werden. Wenn der Heiland kommt, werden die Menschen nicht mehr lau oder kalt sein. Wenn der Heiland kommt, werden die...
Leben auf dem Friedhof
Ich lade Euch alle ein mit mir über den Blankenburger Friedhof zu gehen. Ich war dort am Wochenende und haben diesen Spaziergang sehr genossen, weil in der Stille und Ruhe sich nicht nur das Sterben in mein Bewußtsein drängte, sondern das LEBEN! Alles was ich entdeckte erweckte Freude in mir. Seht selbst... Tod und Leben so nah...ist das nicht wunder, wunderschön? Die Blumen und die Steine, die Erde, alles spricht eine ganz eigene Sprache der Liebe, die die Menschen auch über den Tod hinaus...
Eintagsfliege (Ephemeroptera)
Diese Eintagsfliege lebt nur einige Tage, ein Mensch lebt viel länger. Aber es kommt nicht drauf an, wie lange man lebt, sondern ob man im Leben alles erlebt hat. Die Eintagsfliege erlebt in ihrem kurzen Leben alles was auch andere Wesen erleben. Hier erlebt die Eintagsfliege meinen Finger! :-))
Jubel! Süditalienische Kleinstadt erlässt Sterbeverbot
Das Leben kann so schön sein. Daher bedauern viele, dass trotz gesunder Lebensweise das Ende ihrer Tage irgendwann erreicht ist. Deshalb sollten Sie sich Falciano del Massico gut merken. Was wie der Name eines italienischen Schlagersängers klingt, ist ein kleines Städtchen unweit von Neapel. Weil es in der Stadt keinen geeigneten Ort für einen Friedhof mehr gibt, haben ihre Stadtväter vor einigen Wochen ein Gesetz erlassen, das den Einwohnern das Dahinscheiden untersagt. Das Gesetz hat nicht...
Sehnsucht zum Licht
"Sehnsucht zum Licht ist des Lebens Gebot." Henrik Ibsen Henrik Johan Ibsen (* 20. März 1828 in Skien; † 23. Mai 1906 in Kristiania) war ein norwegischer Schriftsteller und Dramatiker, der gegen die Moral und „Lebenslüge“ seiner Zeit zu Felde zog und im "Kampf der Geschlechter" im Gegensatz zu August Strindberg den Standpunkt der Frau vertrat. Seine bürgerlichen Dramen zeigten ethischen Ernst und großes psychologisches Einfühlungsvermögen. Sein Sprachgefühl und seine Kenntnis der altnordischen...
Höher – schneller – weiter – wirklich auf Dauer gut? (Sieben Wochen ohne – 5. Tag)
Liebe Leserin, lieber Leser, ich weiß noch, wie ehrgeizig ich früher war. Schneller – höher – weiter lautete die Devise. Beim Einhundertmeterlauf war ich mal der Schnellste an meiner Schule. Später ließ die Schnellkraft nach. Dann ging es eher um die Ausdauer und dabei möglichst weit zu kommen. Da kann an einem Morgen schon mal fast ein Halbmarathon heraus. Unter 10 Kilometer lief ich nicht und das möglichst schnell. Es war wie im Rausch. Wie ist das bei Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser?...
Auch der andere gut genug? Aber sicher doch! (7 Sieben Woche ohne – 4. Tag)
Liebe Leserin, lieber Leser, ich habe jetzt wieder drei Zeugnisse gesehen, die Halbjahreszeugnisse meiner Jungs. Doch wie sollte ich mich verhalten im Blick auf diese Zeugnisse? Ich denke an meine eigene Schulzeit zurück. Lange Zeit hechelte ich nur so durch die Schule. Zum Halbjahreszeugnis hieß es stets: Vorrücken gefährdet! Dann hat es bei mir klick gemacht und ich war immer unter den besten - mit Energie, Elan und Freude war ich an der Schule. Schulzeit war für mich letzten Endes eine...
Tief in mir....
Das Leben ist so seltsam und so unbegreiflich. Es gibt Tage da scheint die Sonne, du bist zufrieden. Du sieht die schönen Seiten des Lebens. Alle sind freundlich zu dir und du weißt nicht warum. Und dann ändert sich alles, Wolken bedecken die Sonne, eine unbegründete Traurigkeit kommt über dich. Du siehst alles schwarz, nimmst alles schwer. Und du weißt immer noch nicht warum das so ist? Weil der Mensch ein Stück Natur ist mit Frühling und Herbst, mit der Wärme des Sommers und dem Frost im...
Ein offener Brief an Papst Benedikt XVI anläßlich seines Deutschlandbesuches 2011
Lieber Bruder in Christo Benedikt XVI, sehr geehrter Bischof von Rom, ich heiße Sie in Deutschland herzlich willkommen. Klar werden Sie Sich wundern, dass ich Sie nicht heiliger Vater nenne, aber ich bin ja Protestant. Und Sie wissen ja als gebildeter Theologe, was „unser“ Lutherischer Kirchenvater über manche Ihrer Amtsvorgänger gedacht hat und wie er sie genannt hat, vor allem weil sie sich Dinge angemaßt haben, die nur Gott zustehen. Davon sind Sie und Ihre Kirche heute meilenweit entfernt....
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