Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht
und manchmal geht man in den Wald, um nur was anderes zu sehen.
Das Kastanienmännchen
Stellt euch vor, ich habe das Kastanienmännchem gesehen! Es kam aus dem Walde, konnte kaum stehen noch gehen, mit rotgefrorenen Händchen, es tat mir in der Seele weh, -------- Die kleinen Hände knallrot, die Füßchen schon tot, es trug einen Sack, der war schwer und voll gepackt, dann fiel es tot ins Laub, der Sack direkt auf ihm drauf. ---------- Was drin war, möchtet ihr wissen? Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack - denkt ihr, er wäre offen der Sack? ----------- Zugebunden war er, bis oben hin!...
Stellt Euch vor, es gibt noch Hoffnung
Manche Bäume der kanarischen Kiefer haben nicht nur eine Feuersbrunst überstanden. Es dauert seine Zeit, bis das erste frische Grün sich wieder zeigt. Die auf den Kanaren edemische Baumart erreicht eine Höhe von ca. 20 m und ist das ganze Jahr grün. Im Südwesten Teneriffas, in der Nähe von Vilaflor, der höchstgelegenen Stadt der Kanaren, findet sich ein ca. 60 Meter hoher Baum mit einem Stammdurchmesser von 3 m. Damit ist die Kanarische Kiefer die größte gegenwärtige Kiefer in Europa. Den...
Wir nähern uns einer erhabenen Pflanze
Die Würgefeige thront mittig im Botanischen Garten. Es scheint, als sei der Jardín Botánico auf Teneriffa um sie herum errichtet worden. Einige Ficus-Arten sind Würgefeigen. Die Samen werden von Vögeln gefressen und passieren unbeschädigt den Verdauungstrakt. Wenn sie im Kot der Vögel auf den Ast eines Baumes ausgeschieden werden und dort dank der mistelähnlich schleimigen Samenhülle kleben bleiben, keimen die Samen auf dem Ast. Die Feigenpflanzen wachsen direkt dort; es handelt sich also...
Der Schuhplattlerbaum blüht zur Zeit in der Gruga
Dieser Baum passt sich Mode an und bringt immer mehr futuristische Blüten zum Vorschein.
Irgendwann, wenn nicht jetzt, muss der Mensch doch erwachen!
Habt Ehrfurcht vor dem Baum, er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen von Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des einzelnen. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Roter September
für die einen ein Krimi, für die anderen ein Spaziergang durch den Herbstanfang.
Der Kürbiskopf kann auch hohl noch glänzen!
Hier kommt ein Sammelsurium an Kürbissen. Hohlköpfe in Politik, Handel und Industrie stehen hier nicht zur Debatte!
Schloss Nordkirchen - Die Venusinsel - Teil 3
Der wichtigste Bereich des heutigen Schlossparks besteht aus der dem Schloss nördlich vorgelagerten Venusinsel. Seinen Namen erhielt dieser Gartenteil wegen der mehrfach dort aufgestellten Venus-Skulpturen. Er wurde 1989 bis 1991 in seiner neobarocken Form rekonstruiert und ist vom Corps de Logis über eine 500 qm große Terrasse erreichbar, von der eine breite Freitreppenanlage zu der etwas tiefer gelegenen großen Garteninsel führt. Rund eine halbe Million Gäste besuchen jedes Jahr das barocke...
Monschau
ist eine Stadt an der Rur in der Eifel. Sie liegt in Nordrhein-Westfalen und gehört zur Städteregion Aachen. Die Stadt liegt zwischen den Berghängen des Naturparks Hohes Venn-Eifel in der Rureifel, die ihren Namen von dem Fluss Rur trägt. Sehenswert ist vor allem das Rote Haus, der ehemalige Stammsitz der Textilindustriellen-Familie Scheibler.
Die spinnen, die Römer
Im römischen Kalender war der September ursprünglich der siebte Monat (lat. septem = sieben). 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn jedoch um zwei Monate vorverlegt, sodass die Beziehung zwischen Name und Monatszählung verloren ging. Dies wird manchmal bei der Übertragung früher verwendeter lateinischer Datumsangaben („9ber“ und „7ber“) übersehen. In der römischen Provinz Kleinasien galt der September als erster Monat des Jahres, weil da Kaiser Augustus Geburtstag hatte (Eine kuriose Marginalie...
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum.
Johann Wolfgang von Goethe In der deutschen Sprache ist das Wort grün mit althochdeutsch gruoen verbunden, das „wachsen“, „sprießen“ oder „gedeihen“ bedeutete. Das Ergrünen (im Frühjahr) ist mit der Farbe Grün verbunden. Daraus ist die im Mittelalter bekannte Symbolik für eine beginnende Liebe entstanden. Folgend die Worte „die grüne Seite“ als das Bessere des Menschen und – als Verneinung – die Redensart „jemandem nicht grün sein“. Der älteste Beleg findet sich in einer mittelalterlichen...
Der Nashornkäfer
ist in Deutschland durch Aufnahme in die Bundesartenschutzverordnung eine "besonders geschützte" Tierart. Nach § 44 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist es danach verboten, "sie zu fangen, zu verletzen oder zu töten oder ihre Entwicklungsformen aus der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören". Außerdem dürfen ihre "Fortpflanzungs- oder Ruhestätten" nicht beschädigt oder zerstört werden; es ist außerdem verboten, sie zu kaufen, zu verkaufen oder in Besitz zu nehmen. Ob sie...
Unser Wald stirbt
5 Jahre ist es her, dass Sturmtief "Ela" eine Schneise der Verwüstung in NRW hinterlassen hat. Unzählige Bäume wurden auch in Essen geworfen oder gebrochen. Der Buchen-Altbestand im Schellenberger Wald wurde durch den Sturm fast vollständig geworfen. Folgeschäden durch Ela dauern bis heute an. Buchen, die vorher geschützt im Wald mit anderen Bäumen standen, sind heute freigestellt und leiden unter Sonnenbrand. Der regenarme Sommer 2018 und der, der uns dieses Jahr noch bevorsteht, sind leider...
Riesenseerose Victoria
Entdeckt wurde die Victoria vor 1816 von Thaddäus Haenke, dann 1832 von Eduard Friedrich Poeppig, einem in Plauen im Vogtland geborenen Botaniker. Ihren Namen erhielt sie erst fünf Jahre später, als Sir Robert Schomburgk im Auftrag der Königlich Geographischen Gesellschaft von London in Guayana die Seerose ein weiteres Mal entdeckte und sie – zu Ehren der britischen Königin Victoria (1819–1901) – Nymphaea victoria nannte. John Lindley beschrieb sie dann gültig als Victoria regia. Heute noch...
Andrea Doria
(* 30. November 1466 in Oneglia; † 25. November 1560 in Genua), war ein genuesischer Admiral und Fürst von Melfi. Obwohl er nicht das Amt des Dogen ausübte, wurde er zum eigentlichen Machthaber der Republik Genua.
Eine Oase zwischen Wüstenlandschaft und Rhododendronwald
Eine Baumallee führt die Besucher der Gruga auf direkten Weg zum Lindenrund. Auf diesem Hauptweg des Botanischen Gartens flanierten schon 1927 die Herrschaften und ruhten sich auf den Bänken im Lindenrund aus. Eine vier Meter hohe Hecke umschließt das Rondell, das durch rund geschnittene Eingangsportale betreten werden kann. Eine üppige Beetbepflanzung dominiert das Innere des barock anmutenden Lindenrunds. In der Mitte des Beets verharrt die „Speerwerferin“ von Prof. Ernst Seeger in ihrer...
Die Engelstrompeten (Brugmansia)
Vor der Entdeckung Amerikas sollen die Chibcha, einem Volk, dass auf dem heutigen Terrain von Panama lebte, den Frauen und Sklaven getöteter Krieger und Häuptlinge eine Zubereitung aus Brugmansia-Teilen gereicht haben, damit diese in einen Zustand der Benommenheit gerieten und anschließend mit den Getöteten lebendig begraben werden konnten.
Lavendel,
Minze, Salbei, Majoran, die Ringelblum', die mit der Sonn' entschläft und weinend mit ihr aufsteht: Das sind Blumen aus Sommers Mitte, die man geben muß den Männern mittlern Alters. William Shakespeare
Eine Echinacea macht noch keinen Sommer....
hundert von ihnen vermutlich auch nicht, aber eine Million schon!
Der Rosengarten in der Gruga
geht stramm auf die 100 zu, das sieht man seinen Bewohnern aber keinesfalls an. Ich zeige Euch mal die Protagonisten dieser Anlage.