Feuilleton

Beiträge zum Thema Feuilleton

Kultur
Das Haus von der Kreuzung Hauptstraße/Mühlbergstraße aus gesehen.
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Halsdorf im Jahr 1962: "Dingelstedts Geburtshaus muss aufgegeben werden"

Am 4. Mai 1962 berichtete die Oberhessische Presse in Marburg über den bevorstehenden Abriss des Geburtshauses von Franz Dingelstedt in Halsdorf. "Die Gemeinde Halsdorf wird um ein Fachwerkhaus ärmer, das zwar neben verschiedenen, stattlichen Gebäuden dieser Art bescheiden erscheint, das aber in der Kulturgeschichte eine gewisse Bedeutung erlangt hat. Es ist das Geburtshaus des Dichters und Dramaturgen Franz Freiherr von Dingelstedt, der am 30. Juni 1814 in Halsdorf geboren und am 15. Mai 1881...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 04.05.22
  • 4
  • 8
Kultur

Heute jährt sich zum 140. Mal der Todestag von Freiherr Franz von Dingelstedt

Franz Dingelstedt wurde am 30. Juni 1814 in Halsdorf geboren und gilt als der berühmteste Sohn des Dorfes. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und schaffte in einem bewegten und aufregenden Leben einen bemerkenswerten Aufstieg bis hin zum Intendanten des Hoftheaters und des Burgtheaters in Wien. Er starb in den frühen Morgenstunden des 15. Mai 1881 in Wien. Die Nachricht vom Tode erregte in der Kaiserstadt allgemeine Anteilnahme. Alle Wiener Zeitungen veröffentlichten umfangreiche Nachrufe,...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 15.05.21
  • 5
  • 10
Kultur
Portrait von Freiherr Franz von Dingelstedt
6 Bilder

Franz Dingelstedt in Wien (1867 bis 1881)

Die Wiener Staatsoper feiert in diesen Tagen ihren 150. Geburtstag. Der in Halsdorf geborene Franz Dingelstedt war damals Direktor der Hofoper und an der Eröffnung des neuen Prachtbaus „am Ring“ maßgeblich beteiligt. Am Ende seiner Zeit in Weimar (1857 – 1867) pflegte Dingelstedt bereits Kontakte zu Friedrich Halm, dem damaligen Generalintendant der Hofoper und des Hofburgtheaters und hoffte auf einen Wechsel nach Wien. Überliefert ist sein Ausspruch: „Wien ist der einzige Ort, wo man lieben...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 16.05.19
  • 5
Kultur

E. W. Happel: "Das prophezeiende Licht"

Also ist kein Zweifel, daß nicht manchmal durch dergleichen extraordinari ( = außer-gewöhnliche) Erscheinungen sotaner blaubrennenden Lichter bisweilen (ich sage nicht allemal) etwas Sonderbares bedeutet wird, wobei mir dann eine denkwürdige Geschichte einfället, so sich vor etwa vor 50 Jahren gar gewiß begeben hat und zwar an einem Orte, der nahe bei meiner Geburtsstadt gelegen ist. Dieses kann ich billig nennen: Das prophezeiende Licht Zween benachbarte Bauren aus dem bei dem...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 10.08.15
  • 4
  • 5
Poesie
14 Bilder

Vortrag und Exkursion zum Thema Sprengstoffwerke in Stadtallendorf

Einen tiefen Einblick in die Kriegs- und Nachkriegsgeschichte von (Stadt)-Allendorf erhielten die Teilnehmer eines Vortrags von Alfons Wieber mit anschließender Exkursion. Insgesamt rund zwei Stunden lang berichtete Alfons Wieber im vollbesetzten Saal des ehemaligen Offizierscasinos der Herrenwaldkaserne von der Entstehung und Entwicklung der Sprengstoffwerke. Vom Baubeginn der Werke im Jahre 1939 über den Produktionsbeginn in 1941, die TNT-Herstellung sowie den logistischen und baulichen...

  • Hessen
  • Stadtallendorf
  • 01.11.12
  • 10
Kultur
35 Bilder

Wohrataler Verein "Kultur im Dorf e.V." besichtigt Marburger Landgrafenschloss

Unter dem Motto „Eine Zeitreise in und um das Marburger Schloss“ lud der Wohrataler Verein „Kultur im Dorf e.V.“ zu einer interessanten Besichtigung ein. 24 Teilnehmer konnte Klaus Hamatschek am 13. Oktober 2012 begrüßen, unter ihnen der langjährige Marburger Gästeführer Peter Engel aus Halsdorf, der sich bereit erklärt hatte, den ersten Teil der Besichtigung zu übernehmen. Peter Engel berichtete zunächst von der Entstehung der Burg und zeigte der Gruppe die Außenanlage sowie die zum Teil erst...

  • Hessen
  • Marburg
  • 14.10.12
  • 5
Kultur
55 Bilder

Ausflugstipp: das Curioseum in Willingen-Usseln

Mit Willingen verbindet jeder natürlich sofort die Mühlenkopfschanze und das Weltcup-Skispringen. Den Ettelsberg mit Siggi’s berühmter Hütte und weitere zahlreiche Gastronomiebetriebe, z. B. die zur Kneipe umgebaute Kirche Don Camillo, sind ebenfalls Besuchermagnete. Aber schon mal was vom Curioseum gehört? Ich jedenfalls nicht. Ein Plakat in Willingen weckte deshalb meine Neugier. „Erleben Sie Schlömers Welt, von alldem was er im Laufe seines Lebens gebaut, benutzt, gebraucht, gekauft und eben...

  • Hessen
  • Willingen (Upland)
  • 23.06.11
  • 8
Poesie
3 Bilder

Ein Dachbodenfund

So manche Überraschung erlebt man, wenn man den Dachboden alter Häuser aufräumt oder gar entrümpelt. Dieses Bild mit dem darauf gestickten Spruch: "Wir denken dein bei Tag und Nacht, behüt' dich Gott in jeder Schlacht" ist wahrscheinlich im Jahre 1916 angefertigt worden. Es zeigt meinen Urgroßvater Peter Strack in einer Uniform des 1. Weltkrieges, eingerahmt von Wilhelm II. (links) und Hindenburg (rechts). Offensichtlich hat das "an ihn denken" auch geholfen, denn Peter Strack hat den Weltkrieg...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 19.03.11
  • 8
Kultur
29 Bilder

Ein kleiner Rundgang durch den Berliner Dom im März 2011

Berlin bietet seinen Besuchern eine riesige Anzahl an geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, wobei das Brandenburger Tor und der Reichstag mit seiner Glaskuppel sicher die bekanntesten sind. Nicht ganz so bekannt ist dagegen der Berliner Dom. Er wurde als ehemalige Hof- und Domkirche der Hohenzollern unter Kaiser Wilhelm II. von 1894 bis 1905 neu erbaut. Die Geschichte des Berliner Doms reicht jedoch zurück bis in das Jahr 1465, als mit dem Bau einer Oberpfarr- und Domkirche auf der...

  • Berlin
  • Berlin
  • 07.03.11
  • 8
  • 1
Kultur
2 Bilder

Freiherr Franz von Dingelstedt (1814 - 1881), fünfter Teil

In diesem Teil schaue ich noch einmal zurück auf die Jugendjahre von Franz Dingelstedt. Vor seiner Zeit als Gymnasiallehrer schrieb er das „Weserlied“. Und lange Zeit war nicht so recht klar, wo es entstanden ist. "(...) so glaubte sich fast jeder von Fremden besuchte Ort an der Weser zu der Behauptung berechtigt, dass Dingelstedt gerade in seiner Nähe so manches liebe Mal mit seiner Laute gesessen habe", wie es Dr. Hans Freytag in seiner Abhandlung "Das Weserlied von Dingelstedt" beschreibt....

  • Niedersachsen
  • Rinteln
  • 24.03.10
  • 5
Kultur

Freiherr Franz von Dingelstedt (1814 - 1881), dritter Teil

Aber das Gegenteil trat ein. Obwohl der Grund für seine Versetzung seine dichterische Tätigkeit und liberale Anschauung war, "schwoll die Saat seines poetischen Schaffens hier an". In Fulda erschienen seine beiden Romane "Die neuen Argonauten" und "Unter der Erde". Außerdem eine große Anzahl von Novellen und sein damals bekanntestes Werk, die "Lieder eines kosmopolitischen Nachtwächters", welches kurz nach Erscheinen polizeilich verboten wurde. Hierzu bemerkt die Oberhessische Zeitung in...

  • Hessen
  • Fulda
  • 09.03.10
  • 5
Kultur

Freiherr Franz von Dingelstedt (1814 – 1881), zweiter Teil

Nach seiner Studienzeit in Marburg führte ihn der berufliche Weg zunächst für kurze Zeit nach Ricklingen/Hannover, wo er an einem viel besuchten englischen Erziehungsinstitut lehrte. Nur ungern folgte er im Jahre 1836 dem Ruf des hessischen Ministers Hassenpflug an das Gymnasium nach Kassel, wo er sich nur auf Drängen seines Vaters beworben hatte. In einem Brief an seine Schwester Auguste schreibt er am 8. Mai 1836: "Es soll mir lieb sein, wenn der Vater und vielleicht Du meiner Beförderung...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 02.03.10
  • 7
Kultur

Anekdote oder Wahrheit: "Ein schlichter Held aus Hessen"?

Der folgende Text stammt aus dem "Althessischen Volkskalender" des Jahres 1896. Trotz intensiver Recherchen von Wilhelm Engel und mir, konnte bis heute nicht geklärt werden, ob es sich hierbei um einen Tatsachenbericht oder um eine Anekdote handelt. Auf jeden Fall ist er sehr unterhaltsam und auch lesenswert. Einige Jahre nach dem zweiten Feldzuge gegen die Franzosen im Jahre 1815 kam aus London nach Hessen ein Packet, das eine ziemlich ansehnliche Geldsumme enthielt. Dasselbe war adressiert:...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 12.11.08
  • 18
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