Fachwerk

Beiträge zum Thema Fachwerk

Kultur
Elternhaus mit krummen Balken
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"Kromm en schepp, ewwer schie"

Bei Betrachtung eines in der Restaurierung befindlichen alten Fachwerkhauses erinnerte mich ein uralter knorriger Balken zwangsläufig an mein Elternhaus in Stausebach. Das Haus fiel in den 60er-Jahren der Spitzhacke zum Opfer, um an der selben Stelle ein neues Wohnhaus zu bauen. Ein krummer Balken auf groben Steinen gesetzt ist ein Zeichen dafür, dass Menschen vor vielen Jahren ohne große technischen Mittel die Bäume bearbeitet und sie stets in ihrer gewachsenen Form beim Bauen belassen haben....

  • Hessen
  • Marburg
  • 29.04.15
  • 3
  • 5
Kultur
3 Bilder

Irren ist menschlich. Vom Balkenträger zum betenden Mann

Der Weg von Marburg über die Lahnberge nach Kirchhain führt am ehemaligen Rittergut Radenhausen vorbei. Der sprichwörtlich nagende Zahn der Zeit ist an den Gebäuden unübersehbar. Dennoch findet man im Fachwerk eines Stallgebäudes über der Tür eine aus Balkenholz gefertigte, fast 2m hohe männliche Gestalt. Mit beiden Händen scheint der Mann einen “Kitzel“ auf seinem Kopf zu halten, wie man ihn früher verwendete, um ein Brett mit Brotlaiben auf dem Kopf ins Backhaus zu tragen. Doch unser Mann...

  • Hessen
  • Amöneburg
  • 17.11.14
  • 2
  • 8
Kultur

Fachwerkgebäude wird zum "Hingucker"

Oftmals mit viel Eigenleistung und Unkosten restaurierte Fachwerkhäuser zieren unsere Dörfer im ganzen Marburger Land. Im Brunnenweg in Stausebach stehend, wurde dieses historische Stallungsgebäude wieder zu einem Schmuckstück - einem "Hingucker" im Dorf. In früherer Zeit waren dort nicht nur für das Vieh Ställe ausgewiesen, auch die Mägde und Knechte hatten im oberen Teil des Gebäudes ihre Schlafräume. Mit dem roten Farbanstrich der Balken und den neu aufgearbeiteten weißen Kratzputz-Gefachen...

  • Hessen
  • Marburg
  • 18.10.14
  • 5
  • 16
Freizeit
Kirchhainer Stadtansicht
35 Bilder

Sonntagmorgen in Kirchhain im Marburger Land

Wer vor 1000 Jahren von Amöneburg in die Ohmniederung hinabschaute, sah auf dem Gebiet des heutigen Kirchhain nur Wald, durch den sich die Ohm und ihre Nebenflüsse Klein und Wohra schlängelten. Irgendwann entstand auf dem Kirchhainer Hügel, auf dem sich heute als weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt die Kirche St. Michael erhebt, die Siedlung Werfloh. Dass sich daraus im Mittelalter die mit Burg und Mauer befestigte Stadt Kirchhain entwickelte, hatte allein strategische Gründe. Es galt im...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 16.09.11
  • 6
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