Edelstein-Spezis

Beiträge zum Thema Edelstein-Spezis

Natur
NWA 2633

Kohlige Chondrite, Teil 7: NWA 2633 (kein offizieller Name)

Von diesem Meteorit ist wenig bekannt, außer dass er von T. Bunch gekauft und mit dieser inoffiziellen Bezeichnung bedacht wurde. Hier im Labor befindet sich eine Probe mit einer Masse von 0,7 Gramm. Eine erste Untersuchung mit dem optischen Analyseverfahren brachte ein erstaunliches Ergebnis: Der Meteorit gehört mit einer Wahrscheinlichkeit von bis zu 90% zur CO Gruppe. Nun ist eine so hohe Wahrscheinlichkeit für das Verfahren unüblich, daher ließ ich den Vergleich noch einmal über alle dem...

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  • 26.06.10
Natur
NWA 2921

Kohlige Chondrite, Teil 6: NWA 2921

Dieser Meteorit wurde 2005 in Marokko gefunden. Er wurde von J. Wittke and T. Bunch als Kohliger Chondrit der Gruppe CK mit der petrologischen Klasse 3.8 bestimmt. Es wurde ein Stück mit einer Masse von 195 Gramm gefunden, von denen sich 20,5 Gramm an der Northern Arizona University in Flagstaff und 1,3 Gramm hier im Labor befinden. Der Schocklevel wird mit 1 und der Verwitterungsgrad mit 3 angegeben.

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  • 26.06.10
Natur
HaH 280

Kohlige Chondrite, Teil 5: HaH 280

Der offizielle Name dieses 2000 in Libyen gefundenen Meteoriten lautet Hammadah al Hamra 280. Er wurde von J. Otto and A. Ruh von der Universität Freiburg als Kohliger Chondrit der Gruppe CK und der petrologischen Klasse 4 bestimmt. CK steht für Karoonda, einen in Australien gefallenen Meteoriten. Es wurden 20 Fragmente mit einer Gesamtmasse von 26,5 Kilogramm gefunden, von denen sich 0,9 Gramm hier im Labor befinden. Der Shocklevel wurde mit 3, der Verwitterungsgrad mit 4 angegeben, was man...

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  • 26.06.10
Natur
NWA 801

Kohlige Chondrite, Teil 4: NWA 801

Dieser Meteorit wurde 2001 in Marokko gefunden. Er wurde von G. Benedix and C. Smith vom Natural History Museum in London als Kohliger Chondrit der Gruppe CR2 klassifiziert. CR steht für Renazzo, einem in Italien gefallenen Meteoriten. Die petrologische Klasse 2 bedeutet, dass das Material kaum einer Metamorphose unterlegen ist, also sehr ursprünglich den Zustand der solaren Urmaterie wiedergibt. Von dem Meteoriten wurden sehr viele Fragmente mit einer Gesamtmasse von etwa 5 Kilogramm gefunden,...

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  • 26.06.10
Natur
NWA 2918

Kohlige Chondrite, Teil 3: NWA 2918

Dieser Meteorit wurde 2005 in Marokka gefunden. Er wurde von J. Wittke and T. Bunch als Kohliger Chondrit der Gruppe CO3.0 klassifiziert. CO ist die Oman Gruppe. 3.0 bedeutet, das er praktisch keiner Metamorphose unlegen ist. Von seiner Gesamtmasse von 237 Gramm liegen 20 Gramm in der Universität von Nord Arizona, und 0,72 Gramm hier im Labor.

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  • 26.06.10
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Allende

Kohlige Chondrite, Teil 2: Allende

Der Fall dieses Kohligen Chondriten wurde am 8. Februar1969 in Mexiko beobachtet. Man schätzt seine Gesamtmasse auf über 2 Tonnen. Es handelt sich um einen der berühmtesten Meteorite überhaupt, da in ihm erstmals organische Verbindungen entdeckt wurden, darunter Aminosäuren. Er wurde als CV3 klassifiziert, wobei CV die Vigarano Gruppe bedeutet. Hier im Labor lagern 2 Proben mit einer Masse von 3,15 Gramm.

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NWA 2708

Kohlige Chondrite, Teil 1: NWA 2708

Dieser Meteorit wurde 2005 in Marokko gefunden. Er wurde von J. Wittke and T. Bunch von der North Arizona Universität als Kohliger Chondrit der Gruppe CK klassifiziert. CK ist die Karoonda Gruppe, benannt nach einen in Australien gefunden Meteoriten. Die petrologische Klasse ist 4, das Material hat also bereits eine leichte thermische Metamorphose erlebt. Von der Gesamtmasse von 528 Gramm befinden sich 20,3 Gramm an der Universität von Nord Arizona, und 2 Proben mit einer Masse von 1,25 Gramm...

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  • 26.06.10
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NWA 1877

HED Meteorite, Teil 2: NWA 1877

Dieser Meteorit wurde 2003 in Marokko gefunden. Es ist ein Diogenit mit einer Masse von 312 Gramm, von dem 3 Proben mit einer Gesamtmasse von 522 Milligramm hier im Labor lagern, 24 Gramm an der Universität von Washington.

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  • 26.06.10
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NWA 3159

HED Meteorite, Teil 1: NWA 3159

Dieser Meteorit wurde im August 2005 in Marokko oder Algerien gefunden. Es handelt sich um einen Eukrit mit einer Gesamtmasse von 397 Gramm. Eukrite, Diogenite und Howardite stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit vom Planetoiden Vesta. Der Achondrit NWA 3159 wurde von A. Irving and S. Kuehner von der Universität von Washington klassifiziert. Dort befindet sich eine Probe von 20,14 Gramm, hier im Labor lagern 6 Proben mit einer Masse von 930 Milligramm

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  • 26.06.10
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NWA 3133

Achondrite, Teil 3: NWA 3133

Dieser Meteorit wurde in Marokko gefunden. Er wurde von T. Bunch and J. Wittke an der Northern Arizona University in Flagstaff sowie von A. Irving and S. Kuehner an der Universität von Washington als ungruppierter primitiver Achondrit klassifiziert. Ungruppiert heißt, dass er in keine der bekannten Gruppen, wie etwa die der Acapulcoite, Lodranite oder Winonaite passt. Gefunden wurde eine Vielzahl von Fragmenten mit einer Gesamtmasse von 4,193 Kilogramm, von denen 20,1 Gramm an der NAU, 40,3...

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  • 26.06.10
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NWA 3140

Achondrite, Teil 2: NWA 3140

Dieser Meteorit wurde 2004 in Marokko gefunden. Er wurde von A. Irving and S. Kuehner von der Universität von Washington als Ureilit klassifiziert. Es wurde ein großes und mehrere kleine Stücke mit einer Gesamtmasse von etwa 750 Gramm gefunden, von denen 20 Gramm an der Universität von Washington lagern, und 1,8 Gramm hier im Labor sind.

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Dhofar 125

Achondrite, Teil 1: Dhofar 125

Von diesem Meteorit wurde 2000 ein Stück mit einer Masse von 2,7 Kilogramm im Oman gefunden. A. Greshake vom Museum für Naturkunde in Berlin klassifizierte in als Acapulcoit, einen primitiven Achondriten. Im Museum für Naturkunde in Berlin liegen 30 Gramm, hier im Labor 30 Milligramm. Der Shocklevel wird mit 1, der Verwitterungsgrad mit 1 bis 2 angegeben, was ich hier anhand meiner winzigen Probe nicht nachprüfen kann.

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  • 26.06.10
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Dhofar 908

Meteorite vom Mond: Teil 2: Dhofar 908

Dieser Meteorit wurde 2003 im Oman gefunden. Er wurde von A. Sokol, A. Bischoff im Institut für Planetologie in Münster als Mondmeteorit klassifiziert. Insgesamt wurden 9 Fragmente mit einer Gesamtmasse von 245 Gramm gefunden, von denen sich 30 Gramm in M[nster und 6 Milligramm hier im Labor befinden.

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  • 26.06.10
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NEA 001

Meteorite vom Mond, Teil 1: NEA 001

Dieser Meteorit wurde 2002 im Sudan gefunden. Das besondere daran: Er kommt vom Mond. NEA steht für “North East Africa”, 001 ist eine laufende Nummer. Er wurde von J. Haloda and P. Tycova als Mondmeteorit klassifiziert. Von der Gesamtmasse von 262 Gramm befinden sich 12 Milligramm hier im Labor.

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  • 26.06.10
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NWA 978

Rumurutite, Teil 1: NWA 978

Von diesem Meteoriten wurden 2001 insgesamt 3 Stücke in Nordwest Afrika gefunden, wobei jedoch der genaue Auffindungsort unbekannt ist. Er wurde von A. Rubin von der University of California in Los Angeles als Rumuruti Chondrit mit der petrologischen Klasse 3.8 bestimmt. Schocklevel ist 3 und Verwitterungsgrad 2. Von der Gesamtmasse von 722 Gramm befinden sich 29 Gramm an der UCLA, und 0,73 Gramm hier im Labor.

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  • 26.06.10
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NWA 4232

Enstatit Meteorite, Teil 1: NWA 4232

Dieser Meteorit wurde 2005 in Algerien gefunden. Er wurde von A. Irving and S. Kuehner von der Universität von Washington als Enstatit Meteorit der Klasse EL3 bestimmt. Es wurden 2 Fragmente mit einer Gesamtmasse von 124 Gramm gefunden, von denen sich 20 Gramm an der Universität von Washington befinden und 3,9 Gramm hier im Labor lagern.

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  • 26.06.10
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NWA 4482 Pallasit

Pallasite, Teil 4: NWA 4482

Dieser Meteorit wurde 2006 in Algerien gefunden. Seine Gesamtmasse beträgt nur 5812 Gramm, wovon sich 20,1 Gramm an der Universität von Washington und 0,7 Gramm hier im Labor befinden. Von diesem Pallasiten wurden 30 Stücke in der Wüste gefunden, jedoch ist der größte Teil des ehemaligen Metalls zu Metallhydroxiden verwittert.

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  • 13.06.10
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Imilac Pallasit

Pallasite, Teil 3: Imilac

Dieser Pallasit wurde 1822 in Chile gefunden. Seine Gesamtmasse beträgt etwa 920 Kilogramm, wovon sich 1,1 Gramm hier im Labor befinden.

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  • 13.06.10
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Brahin Pallasit

Pallasite, Teil 2: Brahin

Dieser Pallasit wurde 1810 in Weißrussland in der Nähe des Ortes Ljady im Bragin Distrikt von der Drittklässlerin Anja Fe gefunden. Der Meteorit wurde später ins Institut für Geologie in Minsk, UdSSR gebracht und von Dr. B. Scheviakov 1968 analysiert. Die Gesamtmasse beträgt 823 Kilogramm, von denen 4 Proben mit insgesamt 13,61 Gramm hier im Labor lagern.

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  • 13.06.10
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Admire Pallasit

Pallasite, Teil 1: Admire

Dieser Meteorit wurde 1881 in Illinois, USA gefunden, wobei über den genauen Ort keine Klarheit herrscht. Er wurde erst 1962 analysiert und als Pallasit erkannt. Gelegentlich wird seine Klasse auch als PMG (Pallasit Main Group) bezeichnet. Die Gesamtmasse beträgt 180 Kilogramm, wovon sich 24,2 Gramm an der Universität von New Mexico, USA. und 0,18 Gramm hier im Labor befinden.

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  • 13.06.10
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NWA 2924

Mesosiderite, Teil 6: NWA 2924

Dieser Meteorit wurde 2005 in Algerien gefunden. Seine Gesamtmasse betrug 180 Kilogramm, von denen sich 85 Gramm an der Northern Arizona University in Flagstaff und 0,8 Gramm hier im Labor befinden. Er wurde von T. Bunch and J. Wittke als Mesosiderit klassifiziert. Der Schocklevel scheint bei 2, der Verwitterungsgrad bei 3 zu liegen. Bunch und Wittke geben den Schocklevel etwas kleiner an, aber es kann sein, dass die Schockadern nicht gleichmäßig im Meteoriten verteilt waren.

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  • 11.06.10
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Estherville

Mesosiderite, Teil 5: Estherville

Der Fall dieses Meteoriten wurde 1879 in Emmet County, Iowa,USA beobachtet. Die Gesamtmasse betrug 320 Kilogramm, hier im Labor lagern 1,3 Gramm. Er wurde als Mesosiderit der Klasse A3/4 eingestuft. Der Schocklevel scheint bei 0 bis maximal 1 zu liegen, der Verwitterungsgrad bei 0. Letzteres ist bei frisch gefallenen Meteoriten auch kein Wunder. Und wenn man die Proben trocken lagert, wird sich daran auch so schnell nichts ändern.

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  • 11.06.10
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NWA 1827

Mesosiderite, Teil 4: NWA 1827

Dieser Meteorit wurde 2003 in Marokko gefunden. Seine Gesamtmasse beträgt 877 Gramm, von denen 20 Gramm an der University of Washington, 1 Gramm am Center for Meteorite Studies der Arizona State University und 0,85 Gramm hier im Labor lagern. Er wurde von A. Irving and S. Kuehner als Mesosiderit der Klasse C klassifiziert. T. Bunch von der Northern Arizona University möchte ihn sogar lieber als “metallreichen Diogenit” bezeichnen denn als Mesosiderit. Den Schocklevel habe ich mit 2, den...

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  • 11.06.10
Natur
NWA 3150

Mesosiderite, Teil 3: NWA 3150 (falsch klassifiziert)

Eine Probe dieses Meteoriten wurde mir fälschlicherweise als Mesosiderit verkauft. Eine kurze Inaugenscheinnahme zeigte, dass es keiner war. Ich habe dann den Schnelltest durchgeführt, um festzustellen, ob es überhaupt ein Meteorit ist. Ergebnis: Er ist ferromagnetisch und enthält Nickel, ist also ein echter Meteorit. Mein optisches Analyseverfahren behauptet mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 60%, dass es sich um ein kohligen Chondriten der Oman Gruppe (CO) handelt, ich selbst halte ihn...

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NWA 2932

Mesosiderite, Teil 2: NWA 2932

2005 wurde in Nordwest Afrika ein 206 Gramm schwerer Meteorit gefunden, der von J. Wittke and T. Bunch als Mesosiderit klassifiziert wurde. Sie hatten dazu eine 23,2 Gramm schwere Probe zur Verfügung. Hier im Labor befinden sich 3 Proben mit einer Gesamtmasse von 7,2 Gramm, anhand derer ich den Befund und auch den Verwitterungsgrad 2 sowie Schocklevel 2 bestätigen kann. Der Meteorit zeichnet sich durch einen hohen Metallanteil aus, er kommt vermutlich aus einer tieferen, sprich kernnäheren Zone...

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  • 12.05.10
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MWA 2538, ein Mesosiderit

Mesosiderite, Teil 1: NWA 2538

2003 wurde in Nordwest Afrika ein 215 Gramm schwerer Meteorit gefunden, der von A. Bischoff, A. Sokol, M. Niemeier als Mesosiderit klassifiziert wurde. Sie hatte dazu eine 21 Gramm schwere Probe des Meteoriten zur Verfügung. Hier im Labor befindet sich eine 3,7 Gramm schwere Probe, anhand der sich der angegeben Verwitterungsgrad von 0 bis 1 bestätigen lässt. Der Schocklevel von 2 scheint eher etwas zu hoch gegriffen zu sein, zumindest zeigt die Probe hier keine Schockadern. Es kann aber auch...

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  • 09.05.10
Natur
Fulgurit

Fulgurit

Wenn man sich mit Meteoriten und Impaktgesteinen beschäftigt, stößt man früher oder später auch auf Lechatelierit. Das ist ein natürlich vorkommendes Kieselglas, das durch Aufschmelzen von Quarzsand bei Temperaturen oberhalb von 1700°C entseht. Der Quarzsand verwandelt sich dabei in amorphes Siliziumdioxid. Lechatelierit entsteht bei Meteoriteneinschlägen und kommt in Tektiten und Impaktgläsern vor. Eine andere Energiequelle, um diese hohen Temperaturen zu erreichen, sind Blitzeinschläge. In...

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  • 24.03.10
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NWA 969

Amphoterite, Teil 9: NWA 969

Dieser Meteorit wurde 2001 in Marokko gefunden und im Juni oder Oktober des selben Jahres in Erfoud, Marokko. verkauft. Seine Masse beträgt 463 Gramm, wird aber in der Datenbak der Meteoritical Society fälschlich mit 44 Gramm angegeben. Klassifiziert wurde er von A. Irving and S. Kuehner von der University of Washington, Department of Earth and Space Sciences als LL6/7 Amphoterit. Untersucht wurde eine 20 Gramm schwere Probe. Über Schocklevel und Verwitterungsgrad finden sich keine Angaben....

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  • 24.03.10
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NWA 806

Amphoterite, Teil 8: NWA 806, falsch klassifiziert

Dieser Meteorit wurde am 29.4.2001 in Marokko gekauft und von einigen Händlern fälschlich als Amphoterit in Umlauf gebracht. Tatsächlich ist er noch nicht klassifiziert, Northwest Africa 806 ist damit nur ein provisorischer Name. Die University of California in Los Angeles besitzt 21 Gramm, hier im Labor befinden sich 2,6 Gramm. Nach der (vorläufigen) optischen Klassifizierung könnte es ein gewöhnlicher Chondrit vom Typ H5 sein. Schocklevel S2, Verwitterungsgrad W3

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NWA 3127

Amphoterite, Teil 7: NWA 3127

2001 wurde in Marokko ein 487 Gramm schwerer Meteorit gefunden und im Oktober 2002 in Safsaf, Marokko verkauft. Er wurde von T. Bunch and J. Wittke von der Northern Arizona University (NAU) in Flagstaff und von J. Grossman von der US Geological Survey als LL3.1 Amphoterit klassifiziert. Von diesem Typ sind bisher nur 3 Meteorite bekonnt, ein weiterer ist NWA 1756. Sie bestimmten den Schocklevel zu S2, den Verwitterungsgrad mit W3. Zur Klassifikation wurde eine 20,1 Gramm schwere Probe von der...

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  • 24.03.10
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