Christoph Altrogge

Beiträge zum Thema Christoph Altrogge

Natur
57 Bilder

Rückblick auf einen ausgebliebenen Winter

Da uns der Winter auch in diesem Jahr wieder kräftig betrogen hat, stattdessen eine Reihe von Bildern, die ich Anfang/Mitte der Neunziger mit meiner damaligen einfachen Analog-Kompakt machte. Die Aufnahmen entstanden in und um der Stadt Retz in Niederösterreich, ungefähr eine Autostunde von Wien entfernt, wo ich damals zuhause war.

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  • 08.02.16
  • 3
  • 7
Kultur
11 Bilder

"Katholische Festtage (Palmsonntags- und Fronleichnamsprozessionen) in Retz" aus der 80teiligen graphischen Dokumentation "Liebes, kleines Retz" von Maxi Herta Altrogge

10 Zeichnungen auf Format A4. Nach jeder Prozession findet dann für alle Teilnehmer eine kostenlose Agape statt. Bei meist sehr ausgedehnten, fröhlichen Unterhaltungen genießen die Teilnehmer auf einem freien Platz die von vielen Weinbauern gespendeten ausgezeichneten Weinviertler Weiß- und Rotweine nach freier Wahl und essen dazu vom Bäckermeister gespendete Körbe voll köstlicher Walnussbrot-Scheiben.

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  • 27.01.16
  • 2
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Freizeit
66 Bilder

Persönliche Fotografie-Geschichte

Frühjahr 1957. Meine Mutter bekam zu ihrer Konfirmation (damals in der DDR in den christlichen Familien noch ein großes Familienfest!) u. a. einen Fotoapparat geschenkt. Es war eine "Perfekta II", kostete rund 20,-- Mark und war eine Art "Regierungsgeschenk" an die breite Masse der Bevölkerung, die sich eine "wirkliche" Kamera, wie z. B. die Zeiss-Kamera "Praktica" (sie kostete über 400,- Mark) einfach nicht leisten konnte. Die ersten Fotos, die meine Mutter vorsichtig "schoss", gelangen (im...

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  • 27.01.16
  • 6
  • 6
Poesie

Kindheitslexikon: Satire: Mein Ostalgie-Himmel auf Erden

Erster Tag: Das Sandmännchen vom DDR-Fernsehen holt mich mit irgendeinem Ost-Lkw von zuhause ab. In der auf magische Weise wieder auferstandenen "Mocca Milch und Eisbar" in der Karl-Marx-Allee in Ost-Berlin dann Eisessen mit etlichen Filmdiven des Ostblocks: Friederike Aust, Petra Blossey, Sigrid Göhler, Cox Habbema, Marie Horáková, Julie Jurištová, Katrin Martin, Libuše Šafránková, Miroslava Šafránková. Wir essen riesige Eisbecher mit Softeis, wie es früher zu DDR-Zeiten üblich war. Die...

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  • 23.01.16
  • 2
  • 1
Poesie

Verschiedene satirische Texte, teilweise sehr schwarzhumorig, nichts für schwache Nerven

(von Christoph Altrogge) Parodie auf die "merci"-Werbung Vor ein paar Jahren ging mir mal eine Person in meinem Bekanntenkreis etwas auf die Nerven, indem sie mir immer wieder vorschreiben wollte, wie ich mein Leben zu führen habe. Aus Frust habe ich damals dieses Gedicht geschrieben. Zunächst das Original: "Du bist der hellste Punkt an meinem Horizont Du bist der Farbenklecks in meinem Grau in Grau Du bist das Hänschen klein in meinem Kinderlied Merci, dass es dich gibt Du bist das...

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  • 15.01.16
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Heiß diskutierte Beiträge

Kultur

Nachtrag zu "Satirische Adventgedichte"

Advent, Advent Advent, Advent, die Großstadt rennt. Rennt mit vollen Taschen, die Stille zu erhaschen. Hört in Großstadt-Trubeln keine Engel jubeln. Drei Wochen voller Aktivitäten. Nur rasch, nur rasch und nicht verspäten! Advent, Advent, fast jeder kennt das Jagen in der Einkaufsschlacht, bis zur Erschöpfung vor der Heiligen Nacht! Dann ist es still, der Nachthimmel klar. Das Fest war schön - wie jedes Jahr! (27.12.2015)

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  • 30.12.15
  • 1
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Poesie
Frohes Fest!
19 Bilder

Kindheitslexikon: Weihnachtswünsche

Allen myheimat-Schreibern ein recht frohes, besinnliches und gesundes Weihnachtsfest! Christoph Altrogge (Die Fahrzeuge da unten auf dem Bild sollen die Spielzeugautos symbolisieren, die man zu Weihnachten so geschenkt bekommt. Keineswegs, dass ich jemandem wünsche, dass er im Weihnachtsstau stecken bleibt!) Verschiedene Erinnerungen an das Fest, vor und während meiner Zeit: In früheren Zeiten sah man am Ersten und Zweiten Weihnachtsfeiertag überall in den Straßen der Stadt Leute, die zu Fuß zu...

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  • 22.12.15
Poesie
Großmutter beim Schittchen-Teig-Kneten
8 Bilder

Thematischer Einschub aus aktuellem Anlass: Unsere vorweihnachtliche Schittchen-Bäckerei (Kindheitserinnerungen von Christoph Altrogge)

(Anmerkung: Aus softwaretechnischen Gründen befinden sich die Bilder hier im Text teilweise an anderen Stellen, als wo sie inhaltlich eigentlich dazupassen.) In unserer mitteldeutschen Heimat hieß das weihnachtliche Gebäck "Stollen" immer "Schittchen", bis man ungefähr in den 1980er Jahren weitgehend auch "Stollen" sagte. Im sachsen-anhaltischen Naumburg ist in einem Archiv hinterlegt, dass der erste "stollen"(So benannt nach der Ähnlichkeit zum Eingang eines Bergwerkstollens) im Jahr 1329...

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  • 18.12.15
  • 1
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Poesie

Kindheitslexikon: Feier- und Gedenktage in der DDR

Die einzelnen Bezeichnungen wurden von mir im Originalwortlaut übernommen (Auch wenn dieser für den heutigen Leser manchmal etwas befremdlich klingen mag.): 1. Januar: Neujahr. 1916 Gründung der Spartakusgruppe. 3. Januar: 1876 Wilhelm Pieck geboren. 15. Januar: 1622 Jean-Baptiste Molière geboren. 1919 Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordet. 19. Januar: 1893 Johannes Dieckmann geboren. 21. Januar: 1924 Wladimir Iljitsch Lenin gestorben. 29. Januar: 1919 Franz Mehring gestorben. 30. Januar:...

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  • 17.12.15
Poesie
So sah der Platz um das Rathaus im Jahr 2010 aus. (© 2010 by Edelgard Koch, Kölleda. Bild wurde im Auftrag des Autors erstellt.) Rechts, durch den Baum verdeckt, der Marktbrunnen. Die augenscheinlichste Veränderung seit der Kindheit betrifft das Rathaus. Die Fassade war meiner Erinnerung nach damals noch nicht so stark rebarockisiert wie hier. Auch war die Putzfarbe damals noch nicht rosenholzfarben, sondern ein ziemlich kräftiges Samtrot.
5 Bilder

Kindheitslexikon: Architektur/öffentliche Einrichtungen/Gastronomie in Kölleda - Teil 2

16. Rathaus Das Rathaus unserer Stadt wurde in dem Zeitraum vom 15. bis zum 18. Jahrhundert erbaut. Es handelt sich um einen zweigeschossigen Rechteckbau, der im Wesentlichen Merkmale des Barock aufweist. Das Dach ist ein Walmdach mit Dachreiter. An der Südseite befindet sich das Stadtwappen. Der Eingang befindet sich im ersten Stock der Nordseite, wohin eine zweiseitige Treppe führt. Im Erdgeschoss der Südseite befindet sich der Eingang zum Ratskeller. Ich kann mich noch gut erinnern, dass...

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  • 17.12.15
  • 1
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Poesie
Ich in der Faschingssaison 1987 als Pirat.

Kindheitslexikon: Fasching

"Ich bin dr kleene Könich, gäbt mr nich zu weenich, lasst mich nich so lange steh'n, ich muss ooch widder weitergeh'n!" Dies sagten in den 1950-er Jahren in unserer Gegend in Deutschland Kinder am Rosenmontag und Faschingsdienstag, wenn sie kostümiert in kleinen Gruppen von Haus zu Haus gingen, klingelten, um diesen Spruch vorzutragen. Die Leute gaben dann meist ein paar Bonbons oder Plätzchen, womit die Kinder zufrieden waren, denn sie zogen ja weiter und so kam einiges zusammen. Im...

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  • 17.12.15
  • 2
Poesie
Viel sieht man leider nicht auf diesem Bild von der Schillerstraße von einem trüben Novembertag Anfang 1992: Die Milchhalle ist das kleine, rote Backsteingebäude auf der rechten Seite neben dem grauen Mietshaus.
7 Bilder

Kindheitslexikon: Essen und Trinken

Ananas Unsere Westverwandtschaft schickte uns in den Paketen unter anderem auch immer Ananaskonserven. Die vom Paket vor Weihnachten wurden natürlich immer für Weihnachten aufgehoben. Bei Großmutter oben in der Stube gab es zuerst das Festessen, und dann als Nachtisch mit selbergemachter Schlagsahne die Ananasringe. Ich bekam natürlich immer ungefähr zwei Stück mehr. Weihnachten 1989 war wohl die letzte Ration aus einem Westpaket gewesen. Bald darauf konnten wir diese Konserven selbst im Laden...

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  • 17.12.15
Poesie

Kindheitslexikon: Haushalt

Bucheckern: Nach dem Krieg haben wir im Beichlinger Wald Bucheckern für Öl gesammelt. Das ging ungefähr bis Mitte der Fünfziger Jahre. Jedes Jahr im Herbst im Beichlinger Wald, nach dem Schloss die Straße ein Stück hoch, da standen etliche Buchen. Gleich vor Ort, wenn es ging, wurden die stachligen Spelzen abgemacht. Wenn wir viel gesammelt hatten, saßen wir mehrere Abende am Küchentisch und lösten mit den Fingernägeln die biegbaren, braunen Schalen ab. Die Kerne kamen in einen Topf oder eine...

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  • 17.12.15
Poesie

Kindheitslexikon: Dialekt in Mitteldeutschland

Dialektbegriffe und Alltagsphrasen Nachfolgend einige wahllos aus dem Alltag herausgegriffene Formulierungen, die mir teils in dieser Form aufgeschrieben wurden: Achjawoll! Das Lieblingsverneinungswort meiner Großmutter war "Achjawoll!". Ob es sich dabei um einen Bestandteil des Dialektgutes oder um eine persönliche Wortschöpfung handelte, ist mir allerdings nicht bekannt. Noh (Das "H" war stimmhaft.) Ja In "Gonsum" drimmne (oder dremmne) hammse Banahn! Geckochema näwwer, obm mir oh was grein!...

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  • 17.12.15
  • 2
Poesie

Kindheitslexikon: Chemie allgemein/Prof. Fritz Hofmann aus Kölleda

Allgemeines zum Thema Chemie "Chemie gibt Brot, Wohlstand und Schönheit" – so lautete eine bekannte Parole der DDR-Wirtschaftspolitik. Hintergrund dazu war das "Deutsche Chemieprogramm", welches von der Chemiekonferenz des ZK der SED und der Staatlichen Plankommission im November 1958 beschlossen wurde. Als ich 12 Jahre alt war, entwickelte ich für kurze Zeit mal ein gewisses Interesse an der Chemie. So nahm ich verschiedene Substanzen aus dem Haushalt, mischte diese und wandelte sie mithilfe...

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  • 17.12.15
Poesie

Kindheitslexikon: Bücher/Zeitungen/Zeitschriften

1. Lose Erinnerungen an Leseerlebnisse aus meiner Kindheit Ein Buch aus meiner Kindheit mit lauter Vorweihnachtsgeschichten, das mir sehr gut gefallen hat, ist "Die Weihnachtsfrau" von Fred Rodrian. Irgendwann im Frühjahr 1983 war ich mal wegen einer Erkältung nicht in der Schule. Ich lag an einem Vormittag auf dem Sofa oben bei Großmutter in der Stube, aß Bemmen und las in einem alten Schulbuch mit dem Titel "Unser Dorf ist reich und schön". Anfang Juli 1983 unternahmen wir einen Tagesausflug...

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  • 17.12.15
Poesie
Das ehemalige Sägewerk Sander im 21. Jahrhundert. (© 2010 by Edelgard Koch, Kölleda. Bild wurde im Auftrag des Autors erstellt.)
Zu meiner Zeit war das Häuschen mit dem nur einen Fenster übrigens noch grün gestrichen.
Was ich hingegen seit frühester Kindheit nicht anders kenne, ist das Kleinpflaster auf dem Fußweg.
Und der gute, alte Nero, der auf dem Hof hinter dem Tor viele Jahre seinen Wachdienst versah, ist jetzt auch schon lange im Hundehimmel …
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Kindheitslexikon: Kölledaer Geschäfte - Teil 1

1. Betriebe des Bau- und Baunebengewerbes; technische Gewerbe; Geschäfte rund um das Thema Heimwerken/Haushalt Eine exaktere Abgrenzung wäre bei Betrieben dieser Art auf kommunaler Ebene unmöglich, da die Angebotspalette dort zu stark miteinander verzahnt ist. Geschäft: Eisenhandlung H. Axthelm. Gegründet 1845. Führte alles, was in irgendeiner Weise mit Metallwaren zu tun hatte. Hieß daher im Volksmund auch "Eisen-Axthelm". Bank- und Kommunikationsverbindungen 1930: Bankkonto Darlehensbank...

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  • 17.12.15
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