G e d i c h t
"Der Frühling ... " - Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, die Tage kommen blütenreich und milde, der Abend blüht hinzu und helle Tage gehen vom Himmel abwärts, wo die Tag' entstehen.
G e d i c h t
"Leben" - Otto Roquette (1824 - 1896)
Was dein Wesen einst berückt, was dein Herz bereute, Blüten sind's, im Lenz gepflückt, die der Wind zerstreute. Wenn zu lächeln dir gelang dem, was du verloren, weißt du, welchem Wandelgang dich die Zeit erkoren?
Schneeweißchen und Rosenrot
Dieses Märchen der Gebrüder Grimm kam mir in den Sinn, als ich bei einem Bummel durch die Nachbarschaft die wunderschönen, zur Zeit blühenden Magnolien betrachten konnte. Ich liebe diese edlen Blüten sehr und musste sie daher gleich im Bild festhalten, denn leider blühen sie nur eine kurze Zeit, bevor sie die Gartenwege mit ihren herabgefallenen Blütenblättern bedecken. Besonders freute mich, dass ich eine fast gänzlich weiße Art ablichten konnte, die man nicht so oft sehen kann.