Blüten

Als der erste Schnee fiel, waren es noch wenige Flocken. Der Garten war wie mit Puderzucker überzogen. Die Kälte macht es, dass alle glitzert. Klitzekleine Schneesterne liegen auf Blättern und Zweigen. Auch die ‚last rose‘ ist „lonely“. Ja, es ist die letzte Rose, die in unserem Vorgarten einsam der Kälte, dem Wind und den Schneeflocken trotzt. Einfach nur ein paar Bilder zum Winterbeginn …

Es war sehr wohltuend, als heute die ersten Regentropfen nach vielen heißen Tagen den Blüten und Blättern im Garten etwas Abkühlung brachten. Klar, dass ich sofort die Kamera geholt habe, als ich nach dem Sommerregen genauer betrachtete. Überall hatten sich kleine Wasserperlen gebildet, die sich förmlich an den Blütenblättern festzuhalten scheinen.

Die Akelei (Aquilegia vilgaris) ist eine der schönsten Blumen und sicher in sehr vielen Gärten zu finden. Es gibt 70 bis 75 Arten, dazu eine fast unüberschaubare Anzahl an Züchtungen. Und wer kennt all ihre Namen … ??? Ich nicht, aber das ist eigentlich auch egal. Und da Bilder mehr als tausend Worte sagen, habe ich auf Bildunterschriften in meinen Blütenträumen schwarz wie die Nacht verzichtet.

Aus einer Zwiebel dick und groß, kam eine Blüte ganz famos … So beginnt ein Gedicht über die Amaryllis, die fälschlicherweise oft als ‚Belladonnalilie‘ bezeichnet wird. Diese Verwirrung stiftete Carl von Linné, Vater der biologischen Systematik, als er 1766 sein Werk ‚systema naturae‘ verfasste. Auf dieses Buch geht auch die irrtümliche Bezeichnung des Rittersterns zurück, den man einst ‚Amaryllis‘ nannte. Nun aber genug der Verwirrung. Die Amaryllis leitet ihren Namen von einer Schäferin aus...