Bänderschnecke

... (fast) wie für sie geschrieben scheint das Gedicht „Jeder nach seiner Art“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) Immer langsam, immer langsam Ohne Sang und ohne Klang Geht die Schnecke ihren Gang. Will sie gehen, will sie gehen In die weite Welt hinaus, Nimmt sie mit ihr ganzes Haus. Ist es draußen, ist es draußen Trübes Wetter, feucht und nass, Dann spaziert sie in dem Gras. Scheint die Sonne, scheint die Sonne, Hängt sie sich an einen Baum, Bleibt im Haus und rührt...

Mit ihren Stielaugen betrachtet die Bänderschnecke, die in Nordwestmecklenburg häufig auftritt, die grüne Welt des Gartens. Wegen ihrer vielen Feinde unter den Vögeln muss sich die Bänderschnecke im Laub verstecken, wo sie sich hauptsächlich von Pflanzenteilen ernährt. Mit ihrer raspelartigen Zunge zerkleinert sie die Blätter. Mai 2017, Helmut Kuzina

... sieht man hier überall. Ein schönes Exemplar habe ich gestern an einer maroden Eberesche fotografiert.

Eine kleine Bänderschnecke ist mir fast unter die Füße gekommen, als ich Massen von diesem scheußlichen Zeug Schöllkraut entfernte .... Als ich sie auf den Gartentisch legte, kam sie herausgekrochen und guckt ganz verwundert, wo sie wohl sei. Da ich sie nicht auf dem Tisch herumschleimen haben wollte, nach ich sie vorsichtig am Häuschen hoch und rechnete damit, dass sie sich zurückziehen würde. Das tat sie aber nicht, sondern versuchte, auf meinen Fingern weiterzukriechen. Ich setzte sie auf...

Wegen ihrer vielen grässlichen Feinde unter den Vögeln muss sich die kleine „Bandy“, die zarte Bänderschnecke, im alten Laub verstecken, wo sie sich hauptsächlich von verrotteten Pflanzenteilen ernährt. Ab und zu kommt das inzwischen rund dreijährige Gartentier samt kompletter Hausanlage ins Salatbeet, um hier mit ihrer raspelartigen Zunge ein paar frische Blätter als Nahrungsergänzung zu zerkleinern.