Archäologie

Beiträge zum Thema Archäologie

Kultur
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Archäologische Kleinfunde erzählen vom Alltag im mittelalterlichen Peine

Spätestens seit dem „Medicus“ sind wir recht umfassend informiert über das mittelalterliche Medizinalwesen. Der Historien-Roman berichtet über die fortschrittlichen Ärzte des Orients und stellt ihnen das grobschlächtige abendländische Bader-Geschäft gegenüber. Zeitgenössische Bildquellen und Berichte über deren „Praxen“ sind reichlich vorhanden und ab und an tauchen sogar ihre einstigen Gerätschaften bei archäologischen Ausgrabungen auf! Ein Bader auf der Burg? Bei Erdbewegungen auf dem Peiner...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 15.01.17
  • 1
  • 7
Kultur
Dachziegelherstellung im Mittelalter
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Als der Mönch noch auf der Nonne lag – Frühe Ton-Dachziegel schützten vor schweren Feuersbrünsten

Immer wieder tauchen bei Erdarbeiten in der Peiner Altstadt (selten nur auf dem „platten Lande“) in den Schuttschichten der Jahrhunderte Reste von spätmittelalterlichen Dachziegeln auf, sogenannte Mönch- und Nonne Ziegel. Das deutsche Wort Ziegel leitet sich vom lateinischen „tegula“ ab, denn schon die alte Römer verwendeten flache Dachziegel aus gebranntem Ton. Die klassischen Dachziegel des späten Mittelalters ähnelten konischen, längs aufgetrennten Tonröhren. Die Dacheindeckungen wurden...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 15.01.17
  • 7
  • 6
Kultur
Mittelalterliche Fußbodenisolierung aus Kugeltöpfen Kreismuseum Peine
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Das Rätsel der weißen Kugeltöpfe aus Oberg - Vor 50 Jahren entdeckte man seltene Gefäße im Ortskern Obergs

Beim Aushub einer Baugrube im alten Ortskern von Oberg stieß der Spaten 1966 auf mehrere Kugeltöpfe aus weißer Keramik (Irdenware). Der damalige Beauftragte für archäologische Denkmalpflege Fritz Rehbein wurde hinzugezogen. Als er auf der Baustelle eintraf standen 3 unversehrte Gefäße am Grubenrand, ansonsten stand Rehbein wörtlich vor einem Scherbenhaufen. Aus diesem aber ließ sich eine Zahl von weiteren 48 Töpfen errechnen, teilweise mit Tüllen, die da einst in etwa 160 cm Tiefe deponiert...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 01.01.16
  • 2
Kultur

Historischer Plan der Stadt Peine von 1785

Sehr viel anders wird es auch im Mittelalter nicht ausgesehen haben, allerdings gibt es leider keine mittelalterliche Darstellung aus Peine, denn selbst Merian wurde wohl aus Geiz nur "durchgewunken" !

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 16.09.14
  • 1
Kultur
Das Original gedreht um 180°
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Die mittelalterliche Weltkarte von 1457

In Venedig befindet sich eine runde Weltkarte aus der Zeit um 1457 - 1459; ihr Durchmesser beträgt etwa 150 cm. Die Karte ist nicht genordet; wie damals üblich steht sie auf dem Kopf, denn der Norden galt als nicht bedeutend, Lebensmittelpunkt war der entsprechend genau abgebildete Mittelmeerraum, insbesondere natürlich Italien unter der Führung von Venedig. Es gab jedoch zu dieser Zeit schon lange Handelsbeziehungen. Flügelglas aus Venedig wurde in vielen norddeutschen Stadtgrabungen entdeckt;...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 16.09.14
Kultur
Bründeln
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Sühnesteine Hohenhameln – Morbide Grusel-Boten des Mittelalters

Eine bemerkenswerte Häufung seltsamer, mittelalterlicher Rechts-Denkmäler ist im Raum Hohenhameln zu verzeichnen. Reisende, die sich Hohenhameln von Hildesheim kommend auf der B 494 nähern, erblicken bisweilen auf Höhe der Abzweigung nach Bründeln ein archaisch wirkendes Stein-Monument, aufgestellt am Straßenrand (Foto). Sühnestein, Kreuzstein, Scheibenkreuz oder auch Mordwange ist die Bezeichnung dieser Objekte. Es sind mittelalterliche Rechtssteine. Damals galt ein Mord als gesühnt, wenn der...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 20.11.13
  • 2
Kultur
Panorama der Marktplatzgrabung 1985
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Historische Grabungsfotos aus der Peiner Altstadt

Der Marktplatz-Grabung 1985 folgte eine Reihe von archäologischen Untersuchungen im Peiner Kernstadt-Gebiet. Die seinerzeit wiederentdeckte Stadtkirche mit dem dazugehörigen Friedhof erklärte die historisch bedingte Größe des Platzes, der in jedem der 4 Winkel einen Brunnen besaß; man trank quasi Friedhofswasser bis weit in das 19. Jahrhundert hinein. Die Fundament-Pfeiler der Kirche sind im Pflaster kenntlich gemacht, ein Pfeiler ist aufgemauert und trägt das Bronzebuch mit einer...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 29.03.13
  • 1
  • 1
Kultur
Historische Landkarte um 1639. Östlich neben "Peyne" liegt noch "Haselrede" eine heutige Wüstung
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Burgpark Peine - Die Ausgrabungen 1998

Der Peiner Burgpark Abgesehen von Überlieferungen im Stil der berühmten Eulensage, sowie dürftigen bildlichen Darstellungen, war wenig über die mehrfach umgebaute 1816 endgültig abgerissene Peiner Burg bekannt. Die auf eine Gründung des späteren Reichstruchseß Graf Gunzelin von Wolfenbüttel (um 1170 - 1254) zurückgehende Stadt Peine liegt auf einer von drei Seiten mit Sumpfland umgebenen, erhöhten Landzunge, an deren Spitze sich in strategisch günstigster Lage die einstige Burg befand, die sich...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 29.03.13
  • 1
  • 1
Kultur
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Die Motte zu Wipshausen - Der älteste Burghügel im Peiner Land

Südwestlich des Wipshäuser Sportplatzes, gleich hinter dem Erse-Bach, findet sich, verdeckt durch mächtige Eichen, eine frühe Burganlage aus dem 10. Jahrhundert. Ein noch immer imposanter Rundhügel, zu dessen Fuß sich ein ringförmiger Graben erstreckt, gehört zum frühesten mittelalterlichen Burgentyp, der sogenannten „Motte“. Eine Motte (französisch motte für „Klumpen“, „Erdsode“) ist ein vorwiegend in Holzbauweise errichteter Burgtyp, dessen Hauptmerkmal ein künstlich angelegter Erdhügel mit...

  • Niedersachsen
  • Peine
  • 29.03.13
  • 2
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