Annodazumal

Beiträge zum Thema Annodazumal

Kultur

Meine Großmutter erzählte zu Lichtmess

Lichtmess: Lichtmess wird ja bei uns in Deutschland seitdem 7. Jahrhundert mit Lichterprozessionen in Verbindung gebracht. Im Schein der an Lichtmess geweihten Kerzen, so sagt es der Volksmund, sollen Haus und Hof von Krankheiten, Seuchen und Gewitter verschont bleiben. Besonders geschätzt waren die schwarzen Wetterkerzen, die bei Sturm und Gewitter in Häusern und Wohnungen entzündet wurden und zum Bittgebet aufrufen Es werden die am 2. Februar in einem Weihkorb mitgebrachten und in der Kirche...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 02.02.17
  • 13
  • 15
Kultur
4 Bilder

Karfreitag gibt es Karpfen

Zwei Tage vor Karfreitag wurde bei uns der große Weiher ausgelassen und die Karpfen darin zum Verkaufen in unserer gefüllten Badewanne und der Mengmulde im Hof angeboten. Das war für uns Kinder immer aufregend, die Karpfen so deutlich in dem klaren Wasser zu sehe und auch anfassen zu könnenn. Über Nacht wurden sie abgedeckt, sonst hätten wir sie am anderen Tag außerhalb der Wanne im Hof springen sehen ;-) und zusammengesammelt werden. Sie waren glitschig und doch konnte man sich an ihren...

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  • Friedberg
  • 03.04.15
  • 7
  • 10
Freizeit
14 Bilder

Fasching soll jeder feiern wie er kann

In Südamerika fällt er in die heiße Jahreszeit. Venedigs Carneval steht im Zeichen traditionellen Kostümzaubers, stolz und würdig. Die Schweiz beschwört die Manen des heidnischen Winteraustreibens beim Basler Morgenstreich. Deutsche sitzen gern im Smoking und Abendkleid an langen Tischen und lauschen der Bütt. Die Herren haben ulkige Mützen auf und die Damen stellen ihre Klunker zur Schau. Nur in den letzten drei tollen Tagen enthemmt man sich und beträgt sich öffentlich wie man mag. Jede...

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  • Friedberg
  • 28.02.11
  • 19
Kultur
War ein sehr gutes Zwischenzeugnis
2 Bilder

Halbjahreszeugnis Anno dazumal

Halbjahreszeugnis Anno dazumal Mein Mann erzählte mir von einem Freund der zur Hochschule gehen durfte. Einmal in einem Halbjahreszeugnis brachte er eine 3-4 heim. Das war freilich eine miserable Note, denn damals bedeutete eine „Vier“ das Schlusslicht. Sein Vater musste natürlich dieses miserable Zeugnis unterschreiben und reagierte erstaunlich gelassen: „Bua, wennst sitz’n bleibst, muasst zu de Bauern `naus. Jedoch als Knecht, denn für an Lehrbub’n bei einem Handwerker bist jetzt schon zu...

  • Hessen
  • Friedberg (HE)
  • 19.02.11
  • 9
Kultur
7 Bilder

Damals erntete der Fahrer für sein fauchendes und stinkendes Gefährt nur Spott.

Heute vor 125 Jahren meldete Carl Benz seinen 1. Motorwagen als Patent an. Damals erntete der Fahrer für sein fauchendes und stinkendes Gefährt nur Spott. 40 Jahre war jeder Spott verflogen, wie mein Vater oft erzählte. Damals rumpelten noch wenige dieser Verkehrsmittel auf dem Land durch die Dörfer. Kam so ein ratterndes Auto dann auf der staubigen Straße daher, trommelten die Kinder ihre Geschwister zusammen. „A Auto kimmt!“ rief damals auch mein Vater und starrte mit den älteren Geschwistern...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 29.01.11
  • 12
Kultur

Die bayerische Eisenbahn hat Geburtstag

Auch wenn’s die zukunftsorientierten, angeblich so wachen Nördlinge noch so ärgert: die erste Eisenbahn auf dem Kontinent fuhr in Bayern. 1835 war das bayerische Königshaus mit der neuen Erfindung bekannt geworden, lange ehe Deutschlands Norden etwas davon wusste. Der alte König Max I. zeigt nur schwaches Interesse: Kronprinz Ludwig aber beschloss: “Es sei!“ Holte Fachleute aus England, vergab Aufträge und legte die ersten Strecken fest. Dann, am 7.12.1835, rollte zwischen den verfeindeten...

  • Bayern
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  • 07.12.10
  • 14
Kultur

Es begann eine Zeit, wo die Mutter duftende Lebkuchen und Platzerln aus dem Ofen holte

Rudi erinnert sich gerne an den Advent in seiner Kinderzeit. Lange durfte er an das Christkind glauben und hoffte das das Christkind die heimlichen Wünsche erraten und auch bringen würde. Im Haus wurde die Adventszeit sichtbar gemacht und es war eigenartig, wie schon ein Tannenzweig, ein paar rote Äpfel und Nüsse, oder einfach ein Kerzenlicht Adventsstimmung vermitteln konnten. Einen Adventskranz gab es nicht im Haus. Es begann eine Zeit, wo die Mutter duftende Lebkuchen und Platzerln aus dem...

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  • 01.12.10
  • 10
Natur
Eiche
10 Bilder

Herbstfrüchte besonders Anno dazumal sehr beliebt.

Gerne erzählte mein Vater und Großvater, wie sie einst den schönen reichen Herbst erlebten… So gab es ein vorzügliches, biologisch einwandfreies Zusatzfutter zur Schweinemast aus der die Natur kostenlos geliefert. Wenn im Spätherbst, nach den ersten Bodenfrösten die Eicheln von den Bäumen fielen, dann zogen sie mit ihren Leiterwagen querfeldein und klaubten die länglichen Schalenfrüchte auf. Erst bei der Dämmerung kehrten sie oft mit mehr oder weniger gefüllten Säcken wieder heim. An den vielen...

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  • 13.10.10
  • 12
Natur
Brunnenkresse
4 Bilder

Sauerampfer. Die Mutter machte, aus dem am Wiesenrand wachsenden langstieligen Wiesenpflanze, feinen Salat.

Naturkost Einiges habe ich selbst erlebt. Doch ließ ich mir von meinem Vater und Großvater gerne erzählt, wie sie in früherer Zeit im Sommer, mir den Vitamin C haltigen Wiesenpflanzen, Mutters Küche bereicherten. Die Rede ist vom Sauerampfer. Die Mutter machte, aus dem am Wiesenrand wachsenden langstieligen Wiesenpflanze, feinen Salat. Diese schmeckten köstlich sauer, besonders wenn er schon beim pflücken gegessen wurde. Unter schattigen Holunderstauden wuchs die Taubnessel. Diese weißen,...

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  • 27.07.10
  • 19
Natur
Die Beiden durften zum Tierarzt

Anno dazumal

Anno dazumal war auf den Höfen die Entfernung der Fortpflanzungsorgane wegen der finanziellen Situation eine Sache die der Bauer selber vornahm und keinen Tierarzt bemühte. Die Operation dauerte nicht lange. Damit die Katzen nicht Beißen oder Kratzen, steckten die Knechte den Kopf des Tieres in einen Stiefelschacht, zwickten das obere Teil des Schaftes zu und hielten die Hinterbeine fest. Der Bauer löte mit zwei kleinen Schnitten die Hoden heraus. Ohne in irgend einer Weise die Wunden zu...

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  • 25.05.10
  • 32
  • 1
Kultur
Christl 1961
4 Bilder

Am Weißen Sonntag auch Klein-Ostertag oder Kleinostern

Am Weißen Sonntag der auch Klein-Ostertag oder Kleinostern genannt wird, feierte ich 1961 meine heilige Erstkommunion. Schon einige Jahre vorher durfte mein Mann zum ersten mal am Tisch des Herrn treten. Und Anfang der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts erlebte mein Vater diesen denkwürdigen Tag zusammen mit vielen seiner Freunde. An diesem Tag endete Ostern und für uns begann ein neues Leben. Wahrscheinlich erinnert der WEIßE Sonntag an das weiße Kleidchen der Neugeborenen die in der...

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  • 11.04.10
  • 14
  • 6
Poesie

bei welchen Verfehlungen gab es diese Tatzen

Nach meinen vorangegangenen Beiträgen stellt sich nun die Frage, bei welchen Verfehlungen gab es diese Tatzen oder all die anderen Formen der körperlichen Züchtigung? Generell , beim Umschauen, beim Einsagen, beim Abschreiben, beim Abschreiben lassen, beim Schwätzen, beim Steckenbleiben von auswendig gelernten Gedichte, beim Spielen mit Griffeln und Bleistiften. Auch ein Grund waren das Anstoßen des schreibenden Nachbarn, auch Tintenpatzer im Heft, oder wenn man den letzten Satz des Lehrers...

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  • 14.03.10
  • 28
Poesie

Damals flossen viele Tränen.

Viele Tränen flossen im Klassenzimmer wenn es mehr als eine Tatze gab. Schläge auf den Hintern erlebte ich selber in meiner Schule nicht und kannte diese nur vom Hören sagen. Da waren 6 Tatzen oder 6 Gesäßschläge pro Tag erlaubt. Sie wurden von den Buben auch A…prügel genannt. Heutzutage würden Staatsanwälte und Richter diese Erziehungsmaßnahmen ahnden. Oft wurden diese Gesäßschläge auch Übergelegte genannt, erzählte mein Vater. Für dieses Über-die-Bank-legen mussten Schüler in der ersten Bank...

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  • 12.03.10
  • 33
  • 6
Poesie

Die gute alte Zeit war zum Beispiel der Tatzenstock,

Die gute alte Zeit war zum Beispiel der Tatzenstock, auch Rohrstock genannt, der hoffentlich nicht mehr gebraucht wird. Es war ein Requsit der Schulmeister in einer Zeit, als Züchtigungen noch Gang und Gebe waren. Das Wort Tatzenstock kam aus dem althochdeutschen „Tatze“, also ein Fuß oder die Pfote eines größeren Raubtieres. Abwertend wurde die tatze auf eine große kräftige Menschenhand übertragen. Aus dem Wort„stoc“ , unter dem man einen abgschnittenen, gerade gewachsenen, dünnen...

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  • 11.03.10
  • 22
Freizeit

Fasching

Fasching In Südamerika fällt er in die heiße Jahreszeit. Die Schweiz beschwört die Manen des heidnischen Winteraustreiben beim dump-gespenstischen Basler Morgenstreich. Norddeutsche und Rheinländer sitzen gern in Smoking und Abendkleid an langen Tischen, lauschen der Bütt und erfahren vom Orchester Tätää drei mal, wenn etwas komisch war. Nur in den letzten drei tollen Tagen enthemmt man sich. Jede katholische Gegend feiert die Wintervertreibung auf ihre spezielle Art. Einst wollten die Heiden...

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  • 11.02.10
  • 8
Freizeit
1969 in Landsberg. Christl und Vroni bevor es zum Faschingsball ging
7 Bilder

VOM DREIKÖNIGSFEST BIS ZUM ASCHERMITTWOCH

Fasching, Fastnacht, Karneval Ursprünglich war die Fastnacht der Vorabend vor dem Aschermittwoch, dem Beginn der siebenwöchigen Fastenzeit vor Ostern. An diesem Abend wollten sich die Leute so richtig austoben, und da es gar so schön war, wurde die Fastnacht auf drei Nächte erweitert, dann auf eine Woche, schließlich bis zum Dreikönigsfest und mancherorts noch bis zum Neujahrstag oder gar zum 11.11. des Vorjahres. So entstand die lustige Zeit, die wir heute Fasching, Fastnacht oder Karneval...

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  • 09.02.10
  • 11
Kultur

Den Griechen stand einst eine goldene Zukunft bevor

Es fehlte nicht viel und das Land wäre so erfolgreich geworden wie Bayern. Und das war so. Nach 1800 kamen die Griechen in Mode. Goethe und Winckelmann hatten die Schwärmerei eingeführt. Wir nennen diese Epoche „Empire“. Von den klassischen Griechen war in Griechenland nichts übrig. Fast zweijahrtausend lang hatten Völkerwanderungen, Türken, Slawen und Araber das Urvolk ausgerottet. Weit und breit kein Zeus, kein Perikles, kein Sparta und keine Demokratie. Von einer schönen Helena gar nicht zu...

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  • 06.02.10
  • 16
Kultur
Auf einem Leiterwagen, ein sehr begehrtes Transportmittel, besonders bei so großen Koffern ;-)
38 Bilder

„Ich bin nur Hausfrau“

Beim Besuch im Friedberger Schloss und der Ausstellung zum Wirtschaftswunder der 50er 60er Jahre des letzten Jahrhunderts fällt einem ganz spontan diese bedauernde Erklärung: „Ich bin nur Hausfrau“ ein. Nur Hausfrau… Mir scheint es eher so, dass die Hausfrau und ganz besonders die Hausfrau anno dazumal einen der nobelsten und vielseitigsten berufe in unserer Gesellschaft ausübt. Der andere ist die Tätigkeit des Bauern. Über welche Kenntnisse und Fertigkeiten muss eine Hausfrau nicht alles...

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  • 26.01.10
  • 34
Lokalpolitik

Schon Friedrich II. von Preußen sprach anno 1743:

Der Kommentar von Heinrich in meinem letzten Bericht veranlasste mich nun, die Sprachlosigkeit, die mich ergriff, zu veranschaulichen. Schon Friedrich II. von Preußen sprach anno 1743: „Bayern ist ein irdisches Paradies, von Tieren bewohnt“. Er kannte unser Bayern nur vom Hörensagen, er war nie hier. Er schätzte das Land nur als Puffer gegen seinen andauernden Feind, das Österreich der Maria Theresia. Wohl hat man ihm erzählt, wie schön es dort sei, doch gesehen hat er das Gebirge nicht und...

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  • 19.01.10
  • 36
Natur
3 Bilder

Der Kalender wurde ja gewissermaßen von der Natur gemacht.

Wenn’s um Neujahr Regen gibt Oft um Ostern Schnee noch schiebt. ODER Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt’s zur Ernt viel Korn und Klee So heißt es doch in den Bauernregeln, und wurde früher auch total anerkannt. In unserer Zeit, die sich wieder mehr auf Altbewährtes und Natürliches zurück-besinnt, finden die Naturgesetze- und regeln unserer Vorfahren immer mehr Interesse. Der Kalender wurde ja gewissermaßen von der Natur gemacht. Aussaat und Ernte, feuchte und trockene Perioden geschieht doch...

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  • Friedberg
  • 03.01.10
  • 12
Kultur
Meine Edelsteinkrippe
6 Bilder

Im Jahr 1234 ließ der heilige Franziskus in einer Höhle im Wald bei Greccio eine Futterkrippe mit lebensgroßen Wachsfiguren errichten

Weihnachtskrippe Der Brauch, Weihnachtskrippen aufzustellen und das weihnachtliche Geschehen durch die Figuren von Maria, Joseph und dem Kind in der Krippe darzustellen, stammt ursprünglich aus Italien. Im Jahr 1234 ließ der heilige Franziskus in einer Höhle im Wald bei Greccio eine Futterkrippe mit lebensgroßen Wachsfiguren errichten, zu der auch ein lebender Esel sowie ein Ochse gehörten. Bei Dunkelheit wurde die Krippe mit Kerzen erleuchtet und die Menschen der Umgebung kamen scharenweise4,...

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  • 13.12.09
  • 17
  • 2
Kultur
Rudi
2 Bilder

ADVENT:

Rudi erinnert sich gerne an den Advent in seiner Kinderzeit. Lange durfte er an das Christkind glauben und hoffte das das Christkind die heimlichen Wünsche erraten und auch bringen würde. Im Haus wurde die Adventszeit sichtbar gemacht und es war eigenartig, wie schon ein Tannenzweig, ein paar rote Äpfel und Nüsse, oder einfach ein Kerzenlicht Adventsstimmung vermitteln konnten. Einen Adventskranz gab es nicht im Haus. Es begann eine Zeit, wo die Mutter duftende Lebkuchen und Platzerln aus dem...

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  • 03.12.09
  • 21
Kultur
5 Bilder

Was sind Bräuche? ??

Was sind Bräuche, und warum brauchen wir sie ?? Bräuche erinnern Verankert in Tradition und Geschichte stehen an ihrem Ursprung Lebens- und Glaubenserfahrungen. Ihr Sinn ist Über Generationen hinweg Hoffnungen wachzuhalten, den Strom der Tradition nicht abbrechen zu lassen und zur Ehrfurcht vor der Glaubenspraxis der Mütter und Väter zu erziehen. Die in den vorgegebenen Formen verborgener Kraft des Glaubens wollen Bräuche auch heute den Menschen schenken. Bräuche verbinden Sie erhalten und...

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  • 26.11.09
  • 25
  • 1
Kultur

Der wärmende Stein

Bernstein Kaum ein Stein wird schon seit so vielen Jahren als Heilstein eingesetzt, wie der Bernstein. Der Name stammt übrigens aus dem Niederdeutschen Bernen, was so viel wie brennen bedeutet; denn der Bernstein ist entflammbar. Noch heute wird Bernstein auch gerne zum Räuchern verwendet. Bernstein ist ein fossiles Harz von Nadelbäumen, was vor rund 50 Millionen Jahren anfing zu versteinern. Auf der Haut getragen, spürt man sofort eine wohlige Wärme, die von ihm ausgeht und vom Körper...

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  • 24.10.09
  • 22
Freizeit

Es war schon ein aufregendes Geschäft, dieses Kartoffelbraten,

Kartoffelnachlese Bei einer freundlichen Anfrage erlaubten die Bauern uns Kindern gerne die Kartoffelnachlese. Wir stocherten mit dicken Haselnussstecken in der Ackererde herum und wurden für oft stundenlanges Suchen auch belohnt. Mit einigen vollen Kübeln kamen wir dann heim. Unser Vater meinte dann, wenn ihr so weiter machts, bringts bald an Zentner zsamm. Spaß hatten wir mit unseren geklaubten Kartoffeln auch an Ort und Stelle, bei einem Kartoffelfeuer. Dazu gehörte ein Oktoberhimmel dazu,...

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  • 16.10.09
  • 16
Kultur
Ein großes dickes Buch habe ich da
5 Bilder

Das Buch von Wilhelm Busch. Eines meiner Schätze

Mein Enkel schreibt hier: Gerne lese ich aus unserem schönen großen Buch von Wilhelm Busch vor. Mir gefallen die vielen schönen Bilder, die die Geschichte begleiten. Hier möchte ich es Euch einmal auch zeigen.

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  • 24.09.09
  • 34
  • 11
Kultur
Die Südseite St. Stephan von der Stefanstraße gesehen
19 Bilder

Hier lebten und fanden die Aussätzige, auch Leprosen oder Sondersieche genannt, Unterkunft und Verpflegung.

St Stephan. St. Stephan ist erstmals 1444 in unseren Urkunden erwähnt. Ursprünglich diente es als Leprosenhaus-Kirche, also eine Kirche in einem Leprosenhaus. Hier lebten und fanden die Aussätzige, auch Leprosen oder Sondersieche genannt, Unterkunft und Verpflegung. 1599 brach über Friedberg die Pest herein und es starben an dieser Seuche ungefähr 500 Menschen. Damit sich nun die gesunden Friedberger nicht anstecken konnten, sollten die Toten außerhalb der Stadtmauer von Friedberg begraben...

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  • Friedberg
  • 18.09.09
  • 20
  • 8
Freizeit
Lesebuch von 1936
7 Bilder

Deutsches Lesebuch für Volksschulen 5.u.6. Schuljahr

Das neue Schuljahr hat nun die Kinder wieder im Griff. Und was sie zum neuen Schuljahr alles brauchen oder auch nicht.. Wie war das denn Anno Dazumal bei einem Schulbesuch? . Man unterschied schon mal zwischen ein- und mehrteiligen Schulen. Bei der einteiligen, auch Zwergenschulen genannt, unterrichtete ein Lehrer in einem Schulzimmer alle sieben, später, nach der Einführung der achtjährigen Schulpflicht, alle acht Klassen, Buben und Mädchen zusammen. Bei der mehrteiligen Schulen brachten, wie...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 17.09.09
  • 25
  • 1
  • 2
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