Anno dazumal

Beiträge zum Thema Anno dazumal

Kultur
Palmstrauß
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Palmsonntag-Brauch: Weidenkätzchenzweige erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem

Weit geöffnet haben sich in diesen warmen sonnigen Frühlingstagen die Weidenkätzchen und zeigen uns bereits ihre herrlichen goldgelben Blüten. Eine alte Tradition in Stausebach, und in fast allen katholischen Dörfern im Marburger Land, ist es in diesen Tagen mit dem Binden von Palmsträußen in Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem, dem die Menschen mit Palmzweigen zujubelten, zu beginnen. Echte Palmen sind in unserer Region nur schwer erhältlich. Daher wurden stets Weidenkätzchen in...

  • Hessen
  • Marburg
  • 25.03.12
Kultur
In den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts war ein Kapellenwagen auch in meinem Geburtsort Lanzingen.
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Vierzehn Meter lang, drei Meter hoch und fünf Tonnen schwer

Es ist immer wieder schön, in alten Fotoalben zu blättern und dabei ein Foto neu zu entdecken. Mehrfach hat man sich dieses Foto in den vergangenen Jahren schon angesehen und dann wieder zu den Anderen gelegt. Vor ein paar Wochen hatte ich u.a. auch das hier veröffentlichte Foto wieder einmal heraus gekramt. In einem Gespräch über das Foto fiel auf einmal auch der Begriff "Speckpater". Durch dieses Wort begann ich, mich näher mit dem Foto zu beschäftigen. Die Aufnahme entstand Mitte der...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 22.03.12
  • 5
Kultur
Osterei-Spruch
2 Bilder

"Keh Usteraiche es wai des Anere ... !" - Ostereiermalen heute

Zur österlichen Brauchtumspflege gehört in den Dörfern um die Amöneburg das Bemalen von "Usteraichern". Diese sehr lange Tradition kann bis ins 18. Jahrhundert nachgewiesen werden. Nur wenige Frauen beherrschen heute die Techniken dieser althergebrachten Tradition des Verzierens, Beschriftens und Bemalens in der volkstümlichen Bienenwachsmalweise. Eine sehr individuelle Kunst, bei der kein Ei dem Anderen gleich gestaltet ist! Zunächst wird das rohe Hühnerei mit flüssigem erhitzten Bienenwachs...

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  • Marburg
  • 15.03.12
  • 1
Kultur
Gnadenbild "Mater Dolorosa"
3 Bilder

Gnadenbild "Mater Dolorosa" in der Wallfahrtskirche Stausebach

Wallfahrtsorte waren von je her ein beeindruckendes Zeugnis einer lebendigen, tiefen Frömmigkeit. Wallfahrtsstätten wie Rom, Jerusalem, Santiago de Compostela und Altötting sind weltberühmt. Andere Pilgerziele sind nur klein und kaum bekannt und doch haben sie für die Menschen eine wichtige Bedeutung, wo sie Hilfe suchen oder oft Trost in einer Notlage finden wollen. Die Wallfahrtskirche "Mariä Himmelfahrt" in Stausebach war zu allen Zeiten ein kleines Ziel, besonders für die Pilger auf dem Weg...

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  • Marburg
  • 23.02.12
Freizeit
Das heutige Amtsgericht in der Niederrheinischen Straße 32 in Kirchhain wurde zwischen 1885 und 1890 erbaut.
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Kirchhain - 111 Jahre Kreisstadt

Auf meinem Weg zur Arbeit fahre ich täglich mehrmals am Kirchhainer Amtsgericht vorbei. Dieses Gebäude steht an der Einmündung der B 62 (aus Richtung Alsfeld) auf die K 14 (Niederrheinische Straße in Richtung Stadtallendorf) und allein die imposante Fassade ist schon einen Blick wert. Das Gebäude wurde zwischen 1885 und 1890 erbaut und war ursprünglich nicht als Sitz der Justizverwaltung vorgesehen sondern als KIRCHHAINER K R E I S H A U S ! Aus dem Buch über Kulturdenkmäler des Landkreises...

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  • Kirchhain
  • 23.12.11
  • 1
Ratgeber
Brücker Mühle, historisches Kleinod an der Ohm
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Einkehr in der Brücker Mühle

Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, sehnt sich mancher nach einem Ort, um sich nach einem Aufenthalt im Freien für den Rest des Tages wieder aufzuwärmen. Am liebsten vielleicht bei einem Pott mit heißem Kaffee, Kuchen oder einer Bauern-Wurstplatte. Nicht weit von Marburg, unterhalb von Amöneburg liegt die historische Brücker Mühle an der Ohm, bereit, all diese Gelüste am Ende eines Advent-Spaziergangs zu befriedigen. Im Dreißig- und Sieben-Jährigen Krieg heiß und verlustreich umkämpft,...

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  • Kirchhain
  • 16.12.11
  • 5
Kultur
"Kirche Mariä Himmelfahrt" Stausebach im Schnee
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Ein Messdiener erinnert sich an Weihnachten 1954

Für uns Jungen war es eine große Ehre, Messdiener zu sein. Nachdem ich bei Pater Hugo, einem großen sehr strengen Mann aus dem Kirchhainer Franziskanerkloster, der wahrscheinlich noch nie gelacht hatte, die ersten lateinischen Verse, wie das Introitus, Confiteor oder Suscipiat gelernt hatte, war es soweit, dass ich meinen ersten Altardienst bei der Christmette 1954 in Stausebach um 5.00 Uhr ausüben durfte. Meine Mutter weckte mich um 4.00 Uhr, da ich die Schlüsselgewalt über das Gotteshaus...

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  • Marburg
  • 08.12.11
  • 4
Kultur
"Freidhobs foahrn Sutter" in Stausebach
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"Freidhobs foahrn haure Sutter", Jauche-Fahren 1950

Wenn die Jauchegrube voll war, musste "Sutter" gefahren werden. Lässig angelehnt an der "Wagenrunge" beobachtet ein junger Mann, in damals moderner "Knickebockerhose" gekleidet, diese Aktion auf "Freidhobs Hob" in Stausebach. Dem "Städter" scheint dabei der stinkende Duft der Jauche nichts auszumachen. Über eine im Kuhstall liegende Rinne lief der Urin der Kühe und Schweine in die Jauchegrube. Mit einer Handpumpe, später mit einer Elektropumpe, wurde der flüssige Dünger über einen hölzernen...

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  • 20.11.11
  • 10
Kultur
19 Bilder

Deckengewölbe ist Sinnbild für die "Fülle der Schöpfung"

Die Serie "Unsere Kirchen im Landkreis Marburg-Biedenkopf" hat uns in den letzten Wochen schon einige imposante kirchliche Bauwerke und ihre Geschichte näher gebracht. Heute nun möchte ich die Serie erweitern um die Jakobskirche im Kirchhainer Stadtteil Langenstein. Es ist eine spätgotische Hallenkirche, die von einer historischen Kirchhofsmauer umgeben wird. Vorbei an einer Dorflinde betreten wir den Kirchhof durch einen Torbogen der historischen Kirchhofsmauer. Unser Blick fällt zunächst auf...

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  • 11.11.11
  • 2
Kultur
Stiftskirche Amöneburg immer ein begehrtes Fotomotiv
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Stiftskirche St.Johannes auf dem "Berch"

Der beherrschende Basaltkegel im weiten Ohmtal, von den Menschen unten im Tal liebevoll "de Berch" genannt, war schon in Vorzeiten Knotenpunkt vieler Handelswege und als politischer Mittelpunkt von großer Bedeutung. Die neugotische Basilika auf dem höchsten Punkt der Stadt gelegen, dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht, wurde erst 1871 fertiggestellt. Der wuchtige Nordturm bestimmt nicht nur das Stadtbild, er ist schon ein Wahrzeichen für das ganze Marburger Land. Der Turm, aus dem 14....

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  • 27.10.11
  • 1
Kultur
Martinskirche
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Martinskirche auf dem sagenumwobenen Christenberg und Otto Ubbelohde

Der Sonntagsausflug führte uns bei herrlichem Wetter zu einer der geschichtsträchtigsten Kirchen im Marburger Land überhaupt, auf dem Christenberg bei Münchhausen. Mit Landschaftsbildern und Kirchen, die die Schönheiten unserer näheren Umgebung zeigen, hat der Goßfeldener Maler Otto Ubbelohde auch die Martinskirche mit einer prägnanten Federzeichnung gemalt. Nicht nur durch die Illustration der Grimm'schen Märchen hat der Künstler weltweite Berühmtheit erlangt. So nutzte er die Martinskirche...

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  • Marburg
  • 18.10.11
  • 5
Kultur
Schulutensilien: Tafel, Griffelkasten, Schwamm
8 Bilder

"Schie schreiwe" - So woarsch en de ahle Dorfschoul vo Stausebach

"Fleißig üben", so steht es auf einer Schiefertafel fein säuberlich mit einem Griffel geschrieben. Sicherlich auch heute noch ein Rat von Lehrern und Eltern an die Kinder, um später erfolgreich zu sein. Jedoch die Umstände und Gegebenheiten einer Dorfschule aus den 50er Jahren ist für die Schüler von heute kaum noch zu verstehen und nicht vergleichbar. Vor der Einschulung herrschte das Plattsprechen in den meist bäuerlichen Familien vor. In der Schule musste auf einmal Hochdeutsch gesprochen...

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  • Marburg
  • 02.10.11
  • 6
Kultur
"Bonhanse" bei der Kartoffelernte 1958 in Stausebach
3 Bilder

"Wäi dohmols noch die Kadoffel-Feuer braande" - Ein herbstlicher Brauch nicht nur in Stausebach

Große moderne Erntemaschinen erleichtern heute die Arbeit bei der Kartoffelernte. Sie holen die Kartoffeln aus der Erde, trennen sie von Kraut, Steinen, Erdklumpen und sortieren sie schon bei der Ernte nach Größe vor. Früher wurden viele Menschen damit beschäftigt, die Kartoffeln, nachdem sie mit dem Roder ausgemacht waren, von Hand aufzusammeln und zu sortieren. Mit den kleinen Kartoffeln fütterte man das Vieh, die Großen kamen in Säcke und wurden später für den Winter im Keller eingelagert....

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  • 18.09.11
  • 10
Kultur
Nach 104 Jahren zurück in Stausebach
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Postkarte nach 104 Jahren wieder in der Heimat angekommen

"Return to Sender", der Text des Hits von Elvis Presley trifft auf den langen Weg einer Postkarte zu, die nun nach 104 Jahren aus den Vereinigten Staaten wieder in Stausebach angekommen ist. Diese außergewöhnlich schöne Postkarte mit einem Gruß aus Stausebach wurde am 11.07.1907 nach Allgheney in den US Staat Pennsylvania geschickt. Wie viele Auswanderer Ende des 19. Jahrhunderts versuchte dort Augusta Renevers ihr Glück und Arbeit zu finden. Der Gruß kam von der Cousine Katharina Lang aus...

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  • 18.08.11
  • 8
Kultur
Arbeitsgeräte für Heckenschnitt
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"Stausebacher Heggeknepper"

Fast alle Dörfer im Marburger Land haben wegen ihrer dörflichen Eigenarten, ihrer Landschaft oder auch Tierhaltung manch schmeichelhaften Jux-Namen. Das Dorf Stausebach wurde von den Bewohnern, die im "fetten Grund" (Ebsdorfer Grund) leben, schon immer etwas verächtlich als "Hegge-Näest" bezeichnet. Wegen der schlechten Bodenwerte war dem Heckenbewuchs in der Stausebacher Gemarkung schon immer viel Raum zur Entfaltung gegeben. Die Hecken mussten im Herbst und Winter oft zurückgeschnitten...

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  • Marburg
  • 14.08.11
Kultur
Milchkannen auf dem kleinen Milchwagen
2 Bilder

"Hostes da schun gehot?" - Naues vo de Melchbaank

Ein gut funktionierender Wachdienst in unseren Dörfern war bis Anfangs der 60er Jahre der Transport der Milchkannen vom bäuerlichen Hof zur Milchbank. Das ständige Geklapper der Kannen, wenn sie mit einem kleinen Milchwagen über das holprige Kopfsteinpflaster gezogen wurden, riss uns Kinder früh aus dem Schlaf, noch bevor das Angelus-Läuten um 6 Uhr einsetzte. Meist war es der "Pätter", ein lediger Onkel lebte fast auf jedem Hof, der die gut gefüllten Milchkannen zu der für uns zuständigen...

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  • 11.08.11
  • 11
Kultur
Brotwagen

So woarsch fräijer: "De Bruhtwaah kimmt ens Dorf"

Anfangs der 50er Jahre war es immer wieder ein Erlebnis, wenn einmal in der Woche der Brotwagen aus Kirchhain kommend knarrend mit seinen eisenbereiften Rädern über die grob geschotterte Landstraße und das holprige Kopfsteinpflaster in unser Dorf Stausebach einfuhr. Ein grauer, etwas magerer Schimmel zog den verschlossenen Kastenwagen, angetrieben von einem Kutscher, der auf dem Bock vorne Platz genommen hatte. Das Dach war mit überaus großen Körben beladen, in denen die Wecken aufbewahrt...

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  • Marburg
  • 21.07.11
  • 6
Kultur
Strahlen- Altar- Scheibenmonstranzen im Dommuseum  in Bamberg
6 Bilder

Was bedeutet uns das Fronleichnamsfest?

Für viele Menschen ist der Fronleichnamstag einfach ein arbeitsfreier Tag, zum Ausschlafen oder eine Gelegenheit, in Nachbarbundesländer, in denen dieser Tag kein gesetzlicher Feiertag ist, einzukaufen. Auch heute noch wird dieses Fest mit viel Tradition, geschmückten Häusern, Fahnenschmuck, Ehrenpforten, Fensterfiguren, kleinen Altären, prunkvollen Blumenteppichen und den vier Hauptaltären - in Erinnerung an die vier Evangelisten - in fast allen katholischen Dörfern des Marburger Landes...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 23.06.11
  • 2
Kultur
Kopfkissen: Kitzel oder Ketzel

Was ist ein bunter "Kitzel" ?

Der ungewöhnliche Straßenname "Am bunten Kitzel" in Marburg, deren Bedeutung mir fremd ist, erinnert mich an ein Kopfkissen in oberhessischer Mundart "Kitzel" oder auch "Ketzel" genannt. Beim Tragen von Kuchenblechen mit Streuselkuchen (Krimmelkuche) und Broten zum Backhaus wurde ein Kopfkissen zum Abpolstern der manchmal schweren Last, die auf dem Kopf getragen wurde, benötigt. In den Dörfern im Marburger Land gehörten die bunten "Kitzel", die aus Samtresten, Filzen und bunten Bändern...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 19.05.11
  • 5
Kultur
Wehrturm der St.Hubertus-Kirche in Mardorf
8 Bilder

Als Konzilsvater immer Mardorfer geblieben

Wer mit dem Rad in unserer schönen oberhessischen Heimat unterwegs ist, entdeckt oft verträumte Winkel und Kleinode, denen man meistens keine Beachtung schenkt. Einen prägenden Eindruck macht bei einer Tour durch das Amöneburger Becken der mächtige Wehrturm der Mardorfer Kirche. Ein Besuch der prunkvollen barocken Sankt-Hubertus-Kirche ist damit verbunden, einen Blick auf die schlichte Grabstätte des ehemaligen Fuldaer Oberhirten Bischof Dr. Eduard Schick zu werfen. Sicher war es ein...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 12.05.11
  • 1
Kultur
Maikäfer und Urtier
3 Bilder

"Maikäfer flieg ... !

... Dein Vater ist im Krieg. Deine Mutter ist im Pommerland. Und Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer flieg. Dieses Lied aus meiner Kinderzeit kam mir in Erinnerung, als ich in diesen ersten Tagen des Wonnemonats Mai im heimischen Garten eine etwas ungewöhnliche Begegnung mit einem Maikäfer machte. Außergewöhnlich deshalb, weil dieses Treffen auf einer Kalksteinplatte aus der Schwäbischen Alb geschah, die den Abdruck eines schneckenförmigen Urtiers trug. Ob es diesen schon selten gewordenen...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 05.05.11
  • 2
  • 1
Kultur
Wasserstelle
2 Bilder

Ein kaum noch bekannter Brauch, das Osterwasserholen

Viele Osterbräuche gehen auf eine vorchristliche uralte heidnische Entstehung zurück. So auch das Osterwasserholen von Ostersamstag auf den Ostersonntag. Nur noch ein wenig kann ich mich an diesen Brauch erinnern. Junge Mädchen gingen von Mitternacht bis zum Sonnenaufgang zum dorfnahen Bach, um Wasser zu schöpfen. Schweigend, ohne sich umzudrehen, holten sie das Wasser gegen den Strom fließend aus dem Bach. Damit das Wasser seine Segens- und Heilskraft behielt, durfte das Schweigen nicht...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 14.04.11
  • 7
Freizeit
Die Deutsche Ferienroute Alpen-Ostsee führt westlich an der Gemeinde Lanzingen vorbei.
19 Bilder

SCHICK dem LENZ seinen HUTH !

Sie werden sich sicher fragen, was soll diese Überschrift ?! Das Rätsel wird erst in meinem Bericht aufgelöst. Heute versuche ich mich einmal an einem Dorfportrait meines Geburtsortes. Wie mit vielen Dingen, die man glaubt vermeintlich gut zu kennen, will mir der Bericht nicht so richtig gelingen und nach etlichen Tagen sitze ich eigentlich immer noch vor einem fast leeren Blatt Papier. Nach dem ich mir zunächst eine Liste mit Stichpunkten angelegt habe und diese nun abgearbeitet ist, entstand...

  • Hessen
  • Biebergemünd
  • 07.04.11
  • 6
  • 1
Kultur
Eine " Bücherei an der Straße"

Bücheraustauschstelle: "Viel Spaß beim Schmökern"

Nehmen Sie Bücher raus - Stellen Sie Bücher ein ! Mit dieser Aufforderung hat eine Ladenbesitzerin in einer schwäbischen Kleinstadt vor ihrem Geschäft eine Bücheraustauschstelle eingerichtet. Diese "Bücherei an der Straße" wird vollkommen kostenlos betrieben. Bücher aller Art sind willkommen: Romane, Krimis, Kinder- und Sachbücher und Reiseliteratur. Die Leser werden gebeten, die Bücher nur einreihig an die Rückwand zu stellen, um sie vor Regen zu schützen und damit man sie so besser...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 07.04.11
  • 3
Kultur
Stausebacher Dorfbild 1958
3 Bilder

"Dorf im Wandel" am Beispiel Stausebach

Bilder aus den 50er Jahren in Stausebach dokumentieren, dass das Erscheinungsbild eines Dorfes einem ständigen Wandel unterworfen ist und sich in den letzten fünf Jahrzehnten verändert hat. Ein altes Bild zeigt uns, wie der Ortsmittelpunkt baulich umgestaltet wurde. Das ehemalige Backhaus musste der neuen Straßenführung weichen. Der Brunnen, früherer Treffpunkt der Dorfbevölkerung, wurde ebenso beseitigt wie der Durchgang zur Kirche in der historischen Wehrmauer. Im Rahmen der...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 17.03.11
Kultur
Stadtkirche und Stadttor
12 Bilder

Wunderschöne Heimat: Rauschenberg

Nach dem Motto: "Warum denn immer in die Ferne schweifen, denn das Schöne liegt so nah", führte uns ein Sonntagnachmittag-Spaziergang in das beschauliche Rauschenberg. Idyllisch thront über der etwas mehr als 2000 Einwohner zählenden Stadt imposant die aus dem 13. Jahrhundert stammende Stadtkirche. Malerische Fachwerkhäuser und das historische Rathaus prägen den Mittelpunkt der Stadt. Bunte Eingangstüren ziehen neben dem gepflegten Fachwerk sofort das Interesse des Fotografen an und bieten...

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  • Kirchhain
  • 06.03.11
  • 3
Kultur
Ackerpferde
5 Bilder

"Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt ..."

... er setzt seine Felder und Wiesen instand." Mit diesem herrlichen Volkslied und alten Fotos machen wir heute eine Zeitreise in die bäuerliche Vergangenheit unserer Dörfer und hier insbesonders nach Stausebach in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg. Wir blicken zurück auf die Welt zwischen Höfen, Ställen, Feldern und Bächen, in einen ländlich geprägten Ort, deren Vergangenheit den Stadtmenschen oft nur vom Hören-Sagen bekannt ist. Vorbei ist die Zeit, in der Pferde - im Lied als Rösslein...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 03.03.11
  • 8
Kultur
Michaelskapelle mit Pilgerfriedhof
2 Bilder

Ein Sonntagmorgen am "Michelchen"

Ein Sonntagmorgen-Spaziergang zur St. Michaelskapelle mit Pilgerfriedhof vermittelt immer wieder ein Stück Kulturgeschichte unserer Heimat. Obwohl direkt gegenüber der Elisabethkirche, bleibt sie den meisten Marburg-Besuchern fremd. Ein Hinweisschild zeigt uns, dass die kleine gotische Kapelle 1270 vom Deutschen Orden erbaut wurde. Der kleine Friedhof mit dem ältesten Grabstein aus dem Jahre 1566 lässt uns eine besondere Atmosphäre von einem geschichtlich wichtigen Kleinod erfahren. Liebevoll...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 20.02.11
  • 1
Natur
Dorflinde in Himmelsberg

Ein Baumveteran lässt Ehrfurcht spüren

Ein Spaziergang in den Nachbarort Himmelsberg ist immer ein Weg zu einem Naturdenkmal besonderer Art. Egal zu welcher Jahreszeit man die mächtige Dorflinde, auch Tanzlinde genannt, betrachtet, lässt die Geschichte des kleinen 200 Einwohner zählenden Dorfes lebendig werden. Mit Sicherheit ist der Bauveteran älter als jedes Haus im Dorf. Wenn der Wind durch die jetzt kahlen, urigen Ästen fährt, spüren wir etwas Ehrfurcht vor der Natur und der Schöpfung. Die Tageshektik wird etwas gedämpft, und...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 14.02.11
  • 12
Kultur
Das Dorf Ohmes wurde im Jahre 1238 erstmals urkundlich erwähnt.
5 Bilder

Ohmes - Ein Dorf am Katzenberg

Unser Weg führt uns heute von Kirchhain aus auf der B 62 in Richtung Alsfeld. Kurz hinter Niederklein verlässt man an der Kirschbrücke den Landkreis Marburg-Biedenkopf und erreicht den Vogelsbergkreis. Nach den Orten Lehrbach, Kirtorf und Ober-Gleen erreicht man eine Anhöhe. Rechts ist Wald und auf der linken Seite taucht zuerst die Kirchturmspitze und nach und nach die Ortschaft Ohmes auf. Etwa 500 Menschen leben heute in dem Dorf, das zur Gemeinde Antrifttal gehört. Neben Ohmes bilden die...

  • Hessen
  • Antrifttal
  • 07.02.11
  • 2
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