Anno dazumal

Beiträge zum Thema Anno dazumal

Kultur
Das bayerische Reinheitsgebot ins Anlas für den Tag des Deutschen Bieres

"Zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser "

Mit dem Tag des Deutschen Bieres wird seit 1994 von den deutschen Bierbrauern der Erlass des bayerischen Reinheitsgebots im Jahr 1516 gefeiert. Der Tag des Deutschen Bieres findet jährlich am 23. April statt, dem Jahrestag des Erlasses. "Wenn ein Bierschenker schlechtes Bier macht oder ungerechtes Maß gibt, soll er gestraft werden…", ordnete Friedrich Barbarossa an, als er am 21. Juni 1156 der Stadt Augsburg das Stadtrecht verlieh. 1493 erließ Herzog Georg der Reiche für das Herzogtum...

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  • Friedberg
  • 26.04.10
  • 24
Kultur
Christl 1961
4 Bilder

Am Weißen Sonntag auch Klein-Ostertag oder Kleinostern

Am Weißen Sonntag der auch Klein-Ostertag oder Kleinostern genannt wird, feierte ich 1961 meine heilige Erstkommunion. Schon einige Jahre vorher durfte mein Mann zum ersten mal am Tisch des Herrn treten. Und Anfang der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts erlebte mein Vater diesen denkwürdigen Tag zusammen mit vielen seiner Freunde. An diesem Tag endete Ostern und für uns begann ein neues Leben. Wahrscheinlich erinnert der WEIßE Sonntag an das weiße Kleidchen der Neugeborenen die in der...

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  • 11.04.10
  • 14
  • 6
Kultur
Der Judas brennt im Osterfeuer von Hügelshart
25 Bilder

Wenn die Osterfeuer brennen

Jaurusfeuer, Judasfeuer oder Jaudusfeuer werden in Bayern die traditionellen Osterfeuer genannt, die vieler Orts weithin sichtbar die Nacht zum Ostersonntag erleuchten. Als weltliche Volkssitte ist das Osterfeuer seit 1559 bezeugt, geht aber angeblich auf vorchristliche Traditionen zurück, die sich an so genannten Brandopferplätzen als Gruben zeigen. Die 1906 erstmals erkannten Plätze sind ein Phänomen der jüngeren Bronze- und der Eisenzeit. Sie besitzen gemeinsame, ihre Lage betreffende...

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  • 04.04.10
  • 22
  • 1
Kultur
Eli, Eli, lema sabachthani? - Frühlingsgewitter über Friedberg

"Eli, Eli, lema sabachthani?"

Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Um die neunte Stunde aber schrie Jesus mit lauter Stimme auf und sagte: "Eli, Eli, lema sabachthani?" Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" Als aber einige von den Umstehenden es hörten, sagten sie: "Der ruft den Elia." Und sogleich lief einer von ihnen und nahm einen Schwamm, füllte ihn mit Essig und steckte ihn auf ein Rohr und gab ihm zu trinken. Die übrigen aber sagten:...

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  • 02.04.10
  • 20
Kultur
Kreuzwegstationen (Wallfahrtskirche Hergottsruh, Friedberg)
16 Bilder

Karfreitag - der stille Tag

In Gedenken an den Tod Jesu Christi erwarten die Christen am Karfreitag die Auferstehung des Herrn. Abgeleitet aus dem althochdeutschen kara, das Klage, Kummer und Trauer bedeutet, gilt der Karfreitag im christlichen Glauben im Zusammenhang mit Ostern als einer der höchsten Feiertage im Kirchenjahr. Jesus nahm durch seinen Tod am Kreuz als "Gottesknecht" freiwillig die Erbsünde und Schuld aller Menschen auf sich. Durch seinen Tod und die Auferstehung werden den Menschen die Sünden vergeben und...

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  • 02.04.10
  • 14
Kultur
Der Peccator, Doppelbock der Brauerei Kühbach | Foto: Brauerei Kühbach
13 Bilder

Kühbacher Starkbier - oder: Warum eine "kleine Sünde" erlaubt ist

myheimat-Bürgerreporter Franz und Sabina Scherer im Gespräch mit dem Kühbacher Brauereibesitzer Umberto Freiherr von Beck-Peccoz über die Familie Beck-Peccoz, die Traditionsbrauerei Kühbach und den Peccator, den wohlschmeckenden Doppelbock aus der Brauerei Kühbach. Das Bierbrauen hat eine lange Tradition in Kühbach. Bereits im Mittelalter brauten hier die Benediktinerinnen im Kühbacher Kloster den goldenen Gerstensaft. Herzog Max von Bayern gelangte nach der Säkularisation in den Besitz des...

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  • 16.03.10
  • 13
Kultur
Ja, wos is dös? Chinesische Zeichen vor dem Münchener Nationalmuseum
2 Bilder

Chinesisch-Bayerisch oder: Wegweisel fül Nichtmünchenel

Die chinesischen Schriftzeichen vor dem Münchener Nationalmuseum sind nicht zu übersehen. Wohl dem, der die Buchstaben dieser äußerst schwer zu erlernenden Sprache lesen kann! Bei mir weckte diese ausgesprochene Gegensätzlichkeit den Google-Forschertrieb. "Schriftzeichen vor dem Nationalmuseum München" gab ich in die Suchmaske ein – und siehe da: "Die Wittelsbacher und das Reich der Mitte - 400 Jahre China und Bayern"; eine Ausstellung im Museum kündigt dieser Schriftzug an. Und wieder beweist...

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  • 08.03.10
  • 13
Kultur
Der Osterhase - fotografiert beim Friedberger Fasching 2010

Wer hat 's erfunden?

Wenn etwas zusammengehört wie siamesische Zwillinge, dann sind das Osterhase und Osterei. Wer auch immer die Marketingstrategen waren die sich diese Symbiose ausdachten, die Idee hat mindestens genau so eingeschlagen wie die vom texanischen Marlboro-Mann. In einem trendsetzenden Werbespot eines Schweizer Kräuterzuckerherstellers zupft ein kleines Männchen am Saunatuch eines schwitzenden Mannes und stellt dabei die Frage "Und? Wer hat 's erfunden?" und der große schwitzende Mann gibt kleinlaut...

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  • 01.03.10
  • 15
Freizeit

Fasching

Fasching In Südamerika fällt er in die heiße Jahreszeit. Die Schweiz beschwört die Manen des heidnischen Winteraustreiben beim dump-gespenstischen Basler Morgenstreich. Norddeutsche und Rheinländer sitzen gern in Smoking und Abendkleid an langen Tischen, lauschen der Bütt und erfahren vom Orchester Tätää drei mal, wenn etwas komisch war. Nur in den letzten drei tollen Tagen enthemmt man sich. Jede katholische Gegend feiert die Wintervertreibung auf ihre spezielle Art. Einst wollten die Heiden...

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  • 11.02.10
  • 8
Kultur
Blickfang: Edler Stoff für feine Damen
18 Bilder

"Friedberger Zeit" - Bauern, Bürger und Edelleute kleiden sich in historisches Gewand

Hektisches Treiben herrscht an diesem kalten Februarmorgen in der Stoffstube der Stadt Friedberg im Wittelsbacher Schloß. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind auf der Suche nach dem richtigen Tuch für ihr historisches Gewand zum großen Fest "Friedberger Zeit" vom 08. bis 18. Juli 2010. Die ehrenamtlichen Helferinnen Karin Weindl und Angela Jahnke haben alle Hände voll zu tun. Sie beantworten Fragen, nehmen Maß, schneiden die ausgewählten Stoffe zu und empfehlen Kopfbedeckungen und Kurzwaren....

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  • 10.02.10
  • 15
Ratgeber
"Auszogne" kurz nach der Fertigstellung
18 Bilder

"Hefeteig macht schöne Knie" - sagen die Franken

Weil die fränkischen Bäckerinnen den Hefeteig solange über die Knie auszogen, bis er so dünn war, dass sie den Liebesbrief ihres Verehrers durch den Teig lesen konnten, werden unsere "Auszogene" in Franken eben "Knieküchle" genannt. Schüssel-Küchle, Krapfen, Kiachl oder in Niederbayern gar "Rottnudeln" nennt man die in schwimmendem Fett gebackenen Ganz-und-Gar-Nicht-fettarmen, reichlich gezuckerten Leckereien. Nun wage ich subjektiv zu behaupten, dass Sabinas Knie bestimmt nicht unattraktiv...

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  • 09.02.10
  • 29
Freizeit
So schön ist der Winter!
14 Bilder

Weißzeit - Eiszeit

Viele beeindruckende Impressionen der kalten Jahreszeit habt Ihr im neuen Jahr bereits gezeigt. Bisher waren wir in Bayern mit diesen Eindrücken noch unterversorgt. Mal ein wenig Schnee, darauf sofort wieder steigende Temperaturen und die weiße Landschaft hat sich wieder verwandelt in graues, oft nebelverhangenes Allerei. Mit unseren riesigen Bildarchiven, die sich im Lauf der Jahre auf den Festplatten sammeln, ist ein Rückblick auf vergangene Wintertage ganz einfach. Und da sind sie schon, die...

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  • 26.01.10
  • 23
Natur
3 Bilder

Der Kalender wurde ja gewissermaßen von der Natur gemacht.

Wenn’s um Neujahr Regen gibt Oft um Ostern Schnee noch schiebt. ODER Knarrt im Januar Eis und Schnee, gibt’s zur Ernt viel Korn und Klee So heißt es doch in den Bauernregeln, und wurde früher auch total anerkannt. In unserer Zeit, die sich wieder mehr auf Altbewährtes und Natürliches zurück-besinnt, finden die Naturgesetze- und regeln unserer Vorfahren immer mehr Interesse. Der Kalender wurde ja gewissermaßen von der Natur gemacht. Aussaat und Ernte, feuchte und trockene Perioden geschieht doch...

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  • 03.01.10
  • 12
Kultur

Jahreswende

1913- Ludwig Thoma Ich lob’ es nicht, das alte Jahr, ich schimpf’ es nicht. So wie es war, so wie es jetzt noch vor uns steht, ehdenn es ganz von hinnen geht, verbraucht und alt, die Taschen voll Von unerfüllten Wünschen, soll Es meinethalben vergessen sein! Das neue tänzelt nun herein, mit falschem Lächeln im Gesicht, die Augen leuchten, und verspricht dem einen dies, dem andern das, und allen viel, und jedem was und spitzt das Maul, ist zuckersüß, das richtige Spinatgemüs! Dem sag’ ich – gibt...

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  • 30.12.09
  • 22
Kultur

Weihnachtsgrüße aus Friedberg in Bayern

Liebe myheimat-Freunde! Wir bedanken uns bei allen, die uns 2009 die Zeit mit myheimat zum großen Erlebnis machten. Vieles haben wir ganz neu erfahren, eine Menge interessantes und heiteres gelesen und gesehen. Wir wünschen allen Freunden ein besinnliches, friedvolles Weihnachten 2009 in Kreis Eurer Lieben. Von Herzen Sabina und Franz Und hier die Weihnachtsgrüße auch mal ganz mediengerecht:

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  • 20.12.09
  • 31
Kultur
Es weihnachtswichtelt bei myheimat
2 Bilder

Es wichtelt weihnachtlich bei myheimat!

Bericht der beweihnachtswichtelten Sabina, die mit Funkelperlenaugen Elvis-Monumental-Melodien summend engelsgleich durch die Zimmer schwebt. Hallo liebe Weihnachts-Wichtel! Gerade habe ich mein Päckchen vom Weihnachtswichtel bekommen und natürlich gleich geöffnet. Ohhh, was ich da alles entdeckt habe... ihr wärt echt alle neidisch. Mein WW war super kreativ. Wow!!! Auf alle die herzigen Geschenke will ich im Einzelnen gar nicht eingehen! Ganze Seiten könnte ich füllen mit wunderschönen Worten...

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  • 18.12.09
  • 15
Kultur
Unsere Adventskränze im Wandel der Jahre
8 Bilder

Adventskranz: Die Geschichte einer Hamburger Idee

Auf meiner Fahrt zur Arbeit wurde im Radio die Geschichte des Adventskranzes erzählt. Wer mich kennt weiß, dass ich abends recherchieren musste um diese Informationen zu festigen. Johann Hinrich Wichern hieß der Hamburger Theologe und Erzieher, dem die Entstehung des Adventskranzes zugeschrieben wird. Wichern lebte von 1808–1881 und nahm sich armer Kinder an, die er zu sich in ein Bauernhaus holte. In den Dezembertagen fragten ihn die Kinder immer wieder, wann denn nun Weihnachten sei. Im Jahr...

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  • 26.11.09
  • 15
Kultur
5 Bilder

Was sind Bräuche? ??

Was sind Bräuche, und warum brauchen wir sie ?? Bräuche erinnern Verankert in Tradition und Geschichte stehen an ihrem Ursprung Lebens- und Glaubenserfahrungen. Ihr Sinn ist Über Generationen hinweg Hoffnungen wachzuhalten, den Strom der Tradition nicht abbrechen zu lassen und zur Ehrfurcht vor der Glaubenspraxis der Mütter und Väter zu erziehen. Die in den vorgegebenen Formen verborgener Kraft des Glaubens wollen Bräuche auch heute den Menschen schenken. Bräuche verbinden Sie erhalten und...

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  • 26.11.09
  • 25
  • 1
Freizeit
Friedberger Altstadtcafè Weißgerber in vorweihnachtlichem Licht
25 Bilder

Süßes Handwerk mit alter Tradition in Friedberg

Bürgerreporter Franz und Sabina Scherer im Gespräch mit Konditormeister Willi Weißgerber vom Friedberger Altstadt-Cafè Zugegeben: So ganz einfach kann niemand vorbei gehen am Friedberger Altstadtcafè. Zu verlockend und einladend ist alleine der Blick in die stilvoll und appetitlich gestalteten Fenster hinein ins Reich der süßen Genüsse. Im ältesten Haus der Stadt erbaut im Jahr 1653, von der Bestitzerfamilie Sohn von Grund auf saniert findet man heute das Friedberger Altstadtcafè. Jeder Winkel...

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  • 15.11.09
  • 24
Kultur
Vorderseite
2 Bilder

Zur frommen Erinnerung. Sterbebildchen von 1902

Zur frommen Erinnerung im Gebet an den ehrengeachteten Herrn Leonhard Hörmann Abrahambauer in Mammendorf, geboren am 14. Oktober 1844 gestorben am 15. Februar 1902 Meist hast du deine Lebenstage In Müh und Arbeit zugebracht Und bei mancher Sorg und Plage oft christlich auch an Gott gedacht. Vorüber sind sie nun die Leiden, Vorüber Arbeit, Müh und Streit, verwandelt in des Himmels Freuden und selige Zufriedenheit Süßes Herz Jesu, sei meine Liebe! (300 Tage Ablass) Süßes Herz Mariä, sei meine...

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  • 05.11.09
  • 14
Kultur
Es ist ein sehr großes Buch
6 Bilder

Das große Armenseelenbuch, das ich von meinen Großeltern erhalten habe

An alle christlichen Familien wendet sich das Große Armenseelenbuch und bittet um freundliche Aufnahme. Es soll ein praktisches Hausbuch sein, aus dem die Gläubigen segensreichen Nutzen ziehen sollen für Zeit und Ewigkeit. Schon der Titel "Arme Seelen" wirkt ergreifend auf unser Herz und Gemüt. Die Armen Seelen rufen uns zu, dass wir ihnen helfen: "Erbarmet euch unser, wenigstens ihr, meine Freunde." Ja wir wollen ihnen helfen durch unsere Fürbittgebete, durch Fasten und Almosen, insbesondere...

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  • 03.11.09
  • 10
Kultur

Seelenbrote für die armen Seelen.

Seelenbrote für die armen Seelen. Der heutige Mensch tut sich sehr schwer mit dem Tod. Er passt einfach nicht in seien Philosophie von Lebensfreude und Lebensgenuss. Er versucht deshalb, soweit es ihm gelingt, diesen zu ignorieren, ihn zu tabuisieren. Das Sterben wird in das Krankenhaus, ins Altenheim verlegt. Man hat Probleme mit dem Älterwerden. Man vermeidet Gedanken an das eigene Ende. Früher hatte man eine ganz andere Einstellung zum Sterben und stellte sich zeitlebens auf den Tod ein und...

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  • 02.11.09
  • 14
Ratgeber

(Originalrezept aus „Ein Köstlich new Kochbuch“ der Anna Weckerin, 1598

Eine Krautdorten Nymb Binetsch (Spinat) oder den schönen gelben Mangoldt / oder si du es für ein Krankes wilt/ Borragen (Boratsch)/ lattich vnnd andere kreuter darvunder / so jhm zu seiner Kranckheit dienstlich seyn / reinig es / wasch es / sauber /schwing das Wasser wol darvon / hack es klein / mach Schmaltz heiß / laß geheb gedeckt auff einer Kohlen gemach kochen / biß dass es linde wird /darnach laß ein wenig überschlagen / weich ein Brosen weiß / Brot inn einem Milchrahm oder Mandelmilch /...

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  • 17.10.09
  • 13
Freizeit
Krautköpfe

Herbst auch Zeit für Kraut und Ruam.

Nachdem Kraut und Ruam (Rüben) einstmals so ziemlich das einzige Gemüse und auch – ohne Kartoffeln – die hauptsächlichste Zukost waren, haben sich Hausfrauen schon sehr früh mit Hingabe und Fantasie allerhand Abwechslung dafür ausgedacht. So ist eine Krautdorten als Vorläufer des noch heute beliebten Krautbratens anzusehen. Diese Krautdorten stammt aus dem ersten gedruckten Kochbuch aus der Feder einer Frau im europäischen Raum, und noch fazu ist es in Bayern, in Amberg gedruckt worden. Diese...

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  • 17.10.09
  • 11
Freizeit

Es war schon ein aufregendes Geschäft, dieses Kartoffelbraten,

Kartoffelnachlese Bei einer freundlichen Anfrage erlaubten die Bauern uns Kindern gerne die Kartoffelnachlese. Wir stocherten mit dicken Haselnussstecken in der Ackererde herum und wurden für oft stundenlanges Suchen auch belohnt. Mit einigen vollen Kübeln kamen wir dann heim. Unser Vater meinte dann, wenn ihr so weiter machts, bringts bald an Zentner zsamm. Spaß hatten wir mit unseren geklaubten Kartoffeln auch an Ort und Stelle, bei einem Kartoffelfeuer. Dazu gehörte ein Oktoberhimmel dazu,...

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  • 16.10.09
  • 16
Natur
Schöne Ernte
8 Bilder

Schatztruhe süßer Nüsse

Oh Haselstrauch, du kleiner, verzweigter, Schatztruhe süßer Nüsse. Heißt es im „Der Wahnsinn des Suiben. Kaum ein keltischer Mythos ohne den zauberhaften Haselbusch. Zum einen ist er ein sehr nützlicher Geselle, er ist den Menschen gegenüber schon immer zutraulich gewesen und folgte ihm in seine Dörfer und Ansiedlungen. Mit Sicherheit deshalb, weil schon unsere ältesten Vorfahren die Nüsse schätzten und damit die ungewollte Aussaat verursachten. Die biegsamen Zweige werden gerne für Flechtwerk,...

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  • 15.10.09
  • 11
Wetter

Der Frühling war der „junge" Altweibersommer, den Herbst bezeichnete man als „alten“ Altweibersommer.

Den Namen „Altweibersommer“ kennen wir seit etwa 1800. Davor wurden die Jahreszeiten in der Umgangssprache eigentlich nur in Sommer und Winter eingeteilt. Der Frühling war der „junge" Altweibersommer, den Herbst bezeichnete man als „alten“ Altweibersommer. Um Missverständnissen vorzubeugen: Die altdeutsche Herkunft des Wortes „weiben“ hat nichts mit unserem Sprachgebrauch von „Weib“ zu tun! Der alte Begriff bezeichnete vielmehr das Knüpfen von Spinnweben.

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  • Friedberg
  • 15.10.09
  • 12
Kultur
Augsburger Bismarckturm
10 Bilder

Augsburg - vom Abend in die Nacht hinein

Mit ein paar schönen Stimmungen will ich von unserem Abendspaziergang am 10.09.2009 berichten. Heute, bei einem ergreifenden Sonnenuntergang sind wir zum Bismarckturm vor den Toren Augsburgs hinauf geschlendert. Seit 1860 wurden die Bismarckdenkmäler gebaut Zu Ehren des des 1890 entlassenen ersten deutschen Reichskanzlers Fürst Otto von Bismarck wurden diese Denkmäler an vielen Orten des damaligen Deutschlands, in den ehemaligen Kolonien sowie auf allen Kontinenten errichtet. Der Augsburger...

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  • 11.09.09
  • 29
Freizeit

Kirchweih, Kirmes, Erntefest

Von Maria Himmelfahrt Bis zum Ersten Sonntag nach Michaeli Die Kirchweih oder Kirmes ist fast immer auch das Erntefest und Herbstfest im bäuerlichen Jahreslauf unabhängig davon, dass der Herbst laut Kalender am 23. September beginnt. Der Termin liegt zwischen Maria Himmelfahrt (15. August) und Sonntag nach Michaeli (29 September). Manchmal findet die Kirchweih auch an Gedenktagen der örtlichen Kirchenpatrone statt. Die Erntekirchweih oder Erntekirmes im Herbst wird mit Jahrmärkten, Umzügen,...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 09.09.09
  • 17
  • 4
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