Anno dazumal

Beiträge zum Thema Anno dazumal

Poesie

Damals flossen viele Tränen.

Viele Tränen flossen im Klassenzimmer wenn es mehr als eine Tatze gab. Schläge auf den Hintern erlebte ich selber in meiner Schule nicht und kannte diese nur vom Hören sagen. Da waren 6 Tatzen oder 6 Gesäßschläge pro Tag erlaubt. Sie wurden von den Buben auch A…prügel genannt. Heutzutage würden Staatsanwälte und Richter diese Erziehungsmaßnahmen ahnden. Oft wurden diese Gesäßschläge auch Übergelegte genannt, erzählte mein Vater. Für dieses Über-die-Bank-legen mussten Schüler in der ersten Bank...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 12.03.10
  • 33
  • 6
Poesie

Die gute alte Zeit war zum Beispiel der Tatzenstock,

Die gute alte Zeit war zum Beispiel der Tatzenstock, auch Rohrstock genannt, der hoffentlich nicht mehr gebraucht wird. Es war ein Requsit der Schulmeister in einer Zeit, als Züchtigungen noch Gang und Gebe waren. Das Wort Tatzenstock kam aus dem althochdeutschen „Tatze“, also ein Fuß oder die Pfote eines größeren Raubtieres. Abwertend wurde die tatze auf eine große kräftige Menschenhand übertragen. Aus dem Wort„stoc“ , unter dem man einen abgschnittenen, gerade gewachsenen, dünnen...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 11.03.10
  • 22
Ratgeber
Im Jahre 1978 traten alle anderen Gesellschafter aus dem Unternehmen aus, sodass seitdem die Familie Werhahn die alleinige Leitung in den Händen hält.
26 Bilder

Basalt – das schwarze Gold von Linz am Rhein

Anfang der 19. Jh. fiel der Rheinzoll weg. Damit begann die Verarmung der Linzer Bevölkerung und zu allem Übel kam 1880 auch noch die Reblaus und vernichtete den Weinanbau. Baaf, da standen wir hier in Linz vor dem Nichts. Aber welch ein Wunder! Es kamen die Holländer auf die unglaubliche Idee dem Meer Land abzuringen. Um dies bewerkstelligen zu können benötigten sie salzwasserresidente Steine. Und wer hatte solche? Wir Linzer! Für die Linzer wurden auf der Stelle 400 Arbeitsplätze geschaffen....

  • Rheinland-Pfalz
  • Linz am Rhein
  • 10.03.10
  • 11
Kultur

Freiherr Franz von Dingelstedt (1814 - 1881), dritter Teil

Aber das Gegenteil trat ein. Obwohl der Grund für seine Versetzung seine dichterische Tätigkeit und liberale Anschauung war, "schwoll die Saat seines poetischen Schaffens hier an". In Fulda erschienen seine beiden Romane "Die neuen Argonauten" und "Unter der Erde". Außerdem eine große Anzahl von Novellen und sein damals bekanntestes Werk, die "Lieder eines kosmopolitischen Nachtwächters", welches kurz nach Erscheinen polizeilich verboten wurde. Hierzu bemerkt die Oberhessische Zeitung in...

  • Hessen
  • Fulda
  • 09.03.10
  • 5
Kultur
Ja, wos is dös? Chinesische Zeichen vor dem Münchener Nationalmuseum
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Chinesisch-Bayerisch oder: Wegweisel fül Nichtmünchenel

Die chinesischen Schriftzeichen vor dem Münchener Nationalmuseum sind nicht zu übersehen. Wohl dem, der die Buchstaben dieser äußerst schwer zu erlernenden Sprache lesen kann! Bei mir weckte diese ausgesprochene Gegensätzlichkeit den Google-Forschertrieb. "Schriftzeichen vor dem Nationalmuseum München" gab ich in die Suchmaske ein – und siehe da: "Die Wittelsbacher und das Reich der Mitte - 400 Jahre China und Bayern"; eine Ausstellung im Museum kündigt dieser Schriftzug an. Und wieder beweist...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 08.03.10
  • 13
Poesie
Sein Krieg in Notizbüchern festgehalten
14 Bilder

Georgs Krieg. Eine verlorene Jugend.

So wie Georg erging es vielen in jener Zeit. Als er an der Oberrealschule in Marburg, die wie so viele Schulen auch, nach dem “größten Feldherrn aller Zeiten“ benannt war, mit 18 sein Abitur machte, steckte er voller Pläne und Gedanken an Reisen in ferne Länder. Stattdessen steckten sie ihn in eine viel zu große Uniform und schickten ihn in den Krieg. Zwar mit dem verordneten Hurra auf den Lippen, jedoch mit gemischten Gefühlen im Bauch zog er irgendwie fasziniert von der ersten Auslandsreise...

  • Hessen
  • Marburg
  • 07.03.10
  • 8
Kultur
3 Bilder

HANS-RUDOLF KOMMT NACH MARBURG!

Am 14. März 2010 wird Hans-Rudolf nach langer Zeit wieder heimischen Boden betreten. Im Gepäck hat er ein Buch dabei, das er geschrieben hat und hier in der Heimat am 17. März um 19 Uhr im Vereinshaus der Ketzterbachgesellschaft vorstellen möchte AUSWANDERER LIEST AUS ERSTLINGSWERK Im Herbst 1986 verließ der Marburger Hans-R.König mit seiner Frau und einem drei Monate alten Sohn seine Heimatstadt, um sich auf der Kanareninsel Teneriffa eine eigene Existenz aufzubauen. Es war kein blauäugiger...

  • Hessen
  • Marburg
  • 05.03.10
  • 12
Poesie
2 Bilder

Vielen Dank an alle!

Vielen Dank an alle die meine Übersichtseite gelesen haben. Denn ich habe eine Schnappszahl und gebe jedem einen aus. Prost!!! Meine Übersichtseite wurde von 3333 User, myheimatlern besucht. Das ist mir mehr Wert als die Punkte. Ich danke allen und wünsche einen wunderschönen Frühling.

  • Bayern
  • Donauwörth
  • 03.03.10
  • 7
Kultur

Freiherr Franz von Dingelstedt (1814 – 1881), zweiter Teil

Nach seiner Studienzeit in Marburg führte ihn der berufliche Weg zunächst für kurze Zeit nach Ricklingen/Hannover, wo er an einem viel besuchten englischen Erziehungsinstitut lehrte. Nur ungern folgte er im Jahre 1836 dem Ruf des hessischen Ministers Hassenpflug an das Gymnasium nach Kassel, wo er sich nur auf Drängen seines Vaters beworben hatte. In einem Brief an seine Schwester Auguste schreibt er am 8. Mai 1836: "Es soll mir lieb sein, wenn der Vater und vielleicht Du meiner Beförderung...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 02.03.10
  • 7

Neueste Bildergalerien zum Thema

Kultur
Diese Informationstafel ist aus Glas. Man kann die Zweige der Trauerweide durchscheinen sehen.
19 Bilder

Die Oberbaumbrücke in Berlin zwischen Kreuzberg und Friedrichshain

Die Oberbaumbrücke ist heute ein Verkehrsknotenpunkt zwischen den Berliner Stadtteilen Kreuzberg und Friedrichshain. Der S- und U-Bahnhof Warschauer Straße ist ein bedeutender großer Bahnhof. Außerdem fährt hier noch eine Tram und der Autoverkehr ist immens. Früher trennte die Mauer die beiden Stadtteile in West und Ost. Kreuzberg hörte direkt an der Brücke auf. Heute künden noch ein paar Mauerreste von der damaligen Teilung. Diese sind kunstvoll bemalt worden. Eine gläserne Tafel informiert...

  • Berlin
  • Berlin
  • 01.03.10
  • 13
Kultur
Der Osterhase - fotografiert beim Friedberger Fasching 2010

Wer hat 's erfunden?

Wenn etwas zusammengehört wie siamesische Zwillinge, dann sind das Osterhase und Osterei. Wer auch immer die Marketingstrategen waren die sich diese Symbiose ausdachten, die Idee hat mindestens genau so eingeschlagen wie die vom texanischen Marlboro-Mann. In einem trendsetzenden Werbespot eines Schweizer Kräuterzuckerherstellers zupft ein kleines Männchen am Saunatuch eines schwitzenden Mannes und stellt dabei die Frage "Und? Wer hat 's erfunden?" und der große schwitzende Mann gibt kleinlaut...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 01.03.10
  • 15
Kultur
7 Bilder

Ein geschichtsträchtiges Bauwerk: Aber wo steht es?

Es gehört nicht zu den berühmtesten Bauwerken der Stadt, aber geschichtsträchtig ist es trotzdem. In unmittelbarer Nähe gibt es noch ein weiteres historisches Objekt von hoher Symbolkraft. Eigentlich sind wir schon oft daran vorbeigefahren, haben es aber bisher leider nicht besonders beachtet. Deshalb bin ich jetzt gespannt, ob es bei myheimat bekannt ist.

  • Niedersachsen
  • Langenhagen
  • 28.02.10
  • 19
Kultur

Die Zahl 40 hat in der Bibel eine besondere Bedeutung

Fastenzeit (Auch österliche Bußzeit genannt umfasst einen Zeitraum von 40 Tagen. Weil man sonntags aber nicht fastete, ergaben sich nur 36 Fasttage. Schon im 5. Jahrhundert verlegte man deshalb den Beginn um 4 Tage vor: vom Aschermittwoch bis zum 1. Fastensonntag. Die Zahl 40 hat in der Bibel eine besondere Bedeutung: 40 Tage fastete Mose auf dem Berg Sinai, bevor er die Zehn Gebote empfing; 40 Jahre dauerte der Zug des Volkes Israel durch die Wüste ins Gelobte Land; von Jesus wird berichtet,...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 25.02.10
  • 39
  • 8
Kultur

Freiherr Franz von Dingelstedt (1814 – 1881), erster Teil

Franz Dingelstedt wurde am 30. Juni 1814 in Halsdorf geboren und gilt als der berühmteste Sohn des Dorfes. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und schaffte in einem bewegten und aufregenden Leben einen bemerkenswerten Aufstieg bis hin zum Intendanten des Hoftheaters und des Burgtheaters in Wien. Seine Schulzeit verbrachte er in Rinteln und wurde von einem Mitschüler beschrieben als „(…) ein überaus zartes Bürschlein, mit schwanken, schmächtigen Beinen und Armen, klugen Augen, hübschem,...

  • Hessen
  • Wohratal
  • 24.02.10
  • 9
Poesie

Kostenlose Amateure "myheimat"

Am 20.12 bekam ich diesen Hinweis als Kommentar von Anja Kaufmann aus Schweinfurt, die mich auf diesen Text von der Bay. Stadtzeitung hinwies. Was sollen myheimatler davon halten? Ausgabe6 vom 12. Februar 2010 Kostenlose Amateure Unten der vollständige Text http://www.bayerische-staatszeitung.de/index.jsp?M...

  • Bayern
  • Donauwörth
  • 24.02.10
  • 23
Poesie
28 Bilder

Zum alten Eisen aufs Abstellgleis geschoben.

Das passiert nicht nur älteren Menschen, auch die gute alte Eisenbahn muss aufpassen, dass sie nicht auf einem rostigen Abstellgleis endet. Doch ist sie einmal dort angekommen und zur baldigen Verschrottung frei gegeben, erwacht sie mitunter zu einem reizvollen neuem Leben – zumindest für ihre Freunde und die Fotografen. Im Laufe ihrer Außerdienststellung entwickelt sich dank langer Aufenthalte an der frischen Luft und intensiver Pflege durch Wind und Wetter auch bei ausrangierten Waggons der...

  • Hessen
  • Marburg
  • 21.02.10
  • 12
Kultur
20.März 2006 noch stehen die Platanen
13 Bilder

IM WANDEL DER ZEIT: DIE KETZERBACH

Die Ketzerbach hat schon in früheren Zeiten eine bedeutende Rolle für Marburg gespielt. Im frühen Mittelalter begann hier die Stadt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Gebiet links und rechts der Ketzerbach besiedelt und das Wohngebiet weitete sich immer mehr aus. 1859 wurde die Ketzerbach überwölbt und mit Akazienbäume bepflanzt, die ihr einen Alleen Charakter gaben. 1889 wurde sie in einem Stadtführer sogar als „ eine der schönsten Strassen“ Marburg bezeichnet. So stellte sich die Ketzerbach...

  • Hessen
  • Marburg
  • 18.02.10
  • 11
Freizeit
Fast vollständige Ausrüstung, der Schaft des Luntengewehrs ist selbst gebaut, ebenfalls die Messingbeschläge und der Ladestock, es fehlen: Brotbeutel, Messer und sechs Apostel
5 Bilder

Landsknechte, Musketiere und andere - was macht man Pfingsten in Landau ?

eine Nachlese! Eigentlich macht man hier nichts anderes, als was man woanders nicht auch macht, es sei denn es ist Schützenfestzeit. Alle 4 Jahre findet das traditionelle historische Landauer Schützenfest statt. Pfingsten 2009 war das Schützenfest-Rekordjahr, Fernsehreportage, 4 Tage Kaiserwetter, ein großer Festzug mit 2500 Teilnehmern (Landau hat nur etwa 1100 Einwohner) und jede Menge Gäste, Besucher und Freunde aus allen Ecken Deutschlands. Was machte das Landauer Schützenfest im letzten...

  • Hessen
  • Bad Arolsen
  • 13.02.10
Freizeit

Fasching

Fasching In Südamerika fällt er in die heiße Jahreszeit. Die Schweiz beschwört die Manen des heidnischen Winteraustreiben beim dump-gespenstischen Basler Morgenstreich. Norddeutsche und Rheinländer sitzen gern in Smoking und Abendkleid an langen Tischen, lauschen der Bütt und erfahren vom Orchester Tätää drei mal, wenn etwas komisch war. Nur in den letzten drei tollen Tagen enthemmt man sich. Jede katholische Gegend feiert die Wintervertreibung auf ihre spezielle Art. Einst wollten die Heiden...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 11.02.10
  • 8
Kultur
Blickfang: Edler Stoff für feine Damen
18 Bilder

"Friedberger Zeit" - Bauern, Bürger und Edelleute kleiden sich in historisches Gewand

Hektisches Treiben herrscht an diesem kalten Februarmorgen in der Stoffstube der Stadt Friedberg im Wittelsbacher Schloß. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sind auf der Suche nach dem richtigen Tuch für ihr historisches Gewand zum großen Fest "Friedberger Zeit" vom 08. bis 18. Juli 2010. Die ehrenamtlichen Helferinnen Karin Weindl und Angela Jahnke haben alle Hände voll zu tun. Sie beantworten Fragen, nehmen Maß, schneiden die ausgewählten Stoffe zu und empfehlen Kopfbedeckungen und Kurzwaren....

  • Bayern
  • Friedberg
  • 10.02.10
  • 15
Ratgeber
"Auszogne" kurz nach der Fertigstellung
18 Bilder

"Hefeteig macht schöne Knie" - sagen die Franken

Weil die fränkischen Bäckerinnen den Hefeteig solange über die Knie auszogen, bis er so dünn war, dass sie den Liebesbrief ihres Verehrers durch den Teig lesen konnten, werden unsere "Auszogene" in Franken eben "Knieküchle" genannt. Schüssel-Küchle, Krapfen, Kiachl oder in Niederbayern gar "Rottnudeln" nennt man die in schwimmendem Fett gebackenen Ganz-und-Gar-Nicht-fettarmen, reichlich gezuckerten Leckereien. Nun wage ich subjektiv zu behaupten, dass Sabinas Knie bestimmt nicht unattraktiv...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 09.02.10
  • 29
Kultur

Den Griechen stand einst eine goldene Zukunft bevor

Es fehlte nicht viel und das Land wäre so erfolgreich geworden wie Bayern. Und das war so. Nach 1800 kamen die Griechen in Mode. Goethe und Winckelmann hatten die Schwärmerei eingeführt. Wir nennen diese Epoche „Empire“. Von den klassischen Griechen war in Griechenland nichts übrig. Fast zweijahrtausend lang hatten Völkerwanderungen, Türken, Slawen und Araber das Urvolk ausgerottet. Weit und breit kein Zeus, kein Perikles, kein Sparta und keine Demokratie. Von einer schönen Helena gar nicht zu...

  • Bayern
  • Friedberg
  • 06.02.10
  • 16
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