Anno dazumal

Beiträge zum Thema Anno dazumal

Kultur
Neue Hinweistafel am Wilhelmsplatz | Foto: Foto: Karl-Heinz Gimbel
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Erinnerung an die Marburger Pferdebahn

Vor genau 100 Jahren stellte die Marburger Pferdebahn nach gerade einmal acht Jahren ihren Betrieb ein. Die Pferdebahn wurde von zwei Pferden gezogen und verkehrte auf Schienen vom Hauptbahnhof über den Pilgrimstein zum Wilhelmsplatz. Für kurze Zeit führte ein weiterer Schienenstrang vom Wilhelmsplatz über die Barfüßerstraße zum Heumarkt nahe dem Rathaus. Betrieben wurde die Bahn vom Marburger Möbelspediteur Eduard Heppe. Die noch erhaltene Remise befindet sich ebenfalls am Wilhelmsplatz,...

  • Hessen
  • Marburg
  • 31.10.11
  • 7
  • 1
Kultur
Die ev. Martinskirche in Oberweimar
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Die Martinskirche in Oberweimar

Die Martinskirche, von Franziskanermönchen in Oberweimar errichtet, war die erste christliche Kirche im westlichen Raum von Marburg. Ihre Gründung wird im 7. Jahrhundert, also wahrscheinlich noch vor der Zeit Bonifazius (*673 - +755)angenommen. Bis Anfang des 13.Jahrhunderts war die Martinskirche in Oberweimar auch die Mutterkirche für das damals noch unbedeutende Dorf Marburg, das kirchenrechtlich bis 1227 zu Oberweimar gehörte. Dort gingen die Menschen der heutigen Universitätsstadt und die...

  • Hessen
  • Marburg
  • 27.10.11
  • 8
Kultur
Stiftskirche Amöneburg immer ein begehrtes Fotomotiv
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Stiftskirche St.Johannes auf dem "Berch"

Der beherrschende Basaltkegel im weiten Ohmtal, von den Menschen unten im Tal liebevoll "de Berch" genannt, war schon in Vorzeiten Knotenpunkt vieler Handelswege und als politischer Mittelpunkt von großer Bedeutung. Die neugotische Basilika auf dem höchsten Punkt der Stadt gelegen, dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht, wurde erst 1871 fertiggestellt. Der wuchtige Nordturm bestimmt nicht nur das Stadtbild, er ist schon ein Wahrzeichen für das ganze Marburger Land. Der Turm, aus dem 14....

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  • Marburg
  • 27.10.11
  • 1
Kultur
an der Stelle dieser alten Fachwerkkirche steht die heutige Kirche
21 Bilder

Hugenotten Gedächtniskirche in Schwabendorf

In dem Hugenotten Dörfchen "SCHWABENDORF"steht die wunderschöne "Hugenotten-Gedächtniskirche". Sie wurde in der Zeit von 1873-1875 von dem Baumeister Karl Schäfer gebaut. Das ist der gleiche Baumeister, der die alte Philipps Universität am Rudolfsplatz erbaut hat. An der Stelle dieser Kirche stand schon vorher eine Fachwerkkirche von 1711, die wegen ihrer Baufälligkeit abgerissen wurde. Zur 200 Jahrfeier des Dorfes 1887 erhielt die Kirche eine Orgel als Geschenk von Kaiser Wilhelm I. Im Jahr...

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  • Marburg
  • 22.10.11
  • 5
Kultur
Martinskirche
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Martinskirche auf dem sagenumwobenen Christenberg und Otto Ubbelohde

Der Sonntagsausflug führte uns bei herrlichem Wetter zu einer der geschichtsträchtigsten Kirchen im Marburger Land überhaupt, auf dem Christenberg bei Münchhausen. Mit Landschaftsbildern und Kirchen, die die Schönheiten unserer näheren Umgebung zeigen, hat der Goßfeldener Maler Otto Ubbelohde auch die Martinskirche mit einer prägnanten Federzeichnung gemalt. Nicht nur durch die Illustration der Grimm'schen Märchen hat der Künstler weltweite Berühmtheit erlangt. So nutzte er die Martinskirche...

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  • 18.10.11
  • 5
Kultur
Modell der Mathildenhöhe im Museum
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Darmstadt - Stadt des Jugendstils

Vor kurzem hatte ich die Gelegenheit bei einer Führung die Geschichte des Jugendstils in Darmstadt anhand einer Führung über die dort gelegene Mathildenhöhe näher kennenzulernen. Demnach gründete auf eben jener Mathildenhöhe der Großherzog Ernst Ludwig im Jahre 1899 die Künstlerkolonie gleichen Namens. Er rief sieben Künstler nach Darmstadt, die dort Wohnhäuser nebst sämtlichen Einrichtungsgegenständen nach ihren Vorstellungen entwerfen sollten. Im Mittelpunkt dieser Anlage steht das...

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  • Darmstadt
  • 03.10.11
  • 3
Lokalpolitik
Das "TOR" zur Freiheit
41 Bilder

Der Durchbruch - Sopron-Ungarn 19.Aug.1989! Die Wiege zur "Deutschen Einheit!

Jeder von uns hat noch den historischen Satz von unserem damaligen Außenminister Dietrich Genscher in Erinnerung, den er in der Prager Botschaft im November 1989 verkündet hat. Das war der endgültige "Startschuß" zur Beseitigung der Mauer, die ein Volk 40 Jahre lang teilte. Den meisten von uns ist aber der eigentliche Durchbruch, den ein anderes kommunistisch regiertes Volk des Ostblocks ermöglicht hat, gar nicht mehr so gegenwärtig. Ich spreche hier von den Ungarn, die das gleiche Schicksal...

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  • Marburg
  • 02.10.11
  • 6
Kultur
Schulutensilien: Tafel, Griffelkasten, Schwamm
8 Bilder

"Schie schreiwe" - So woarsch en de ahle Dorfschoul vo Stausebach

"Fleißig üben", so steht es auf einer Schiefertafel fein säuberlich mit einem Griffel geschrieben. Sicherlich auch heute noch ein Rat von Lehrern und Eltern an die Kinder, um später erfolgreich zu sein. Jedoch die Umstände und Gegebenheiten einer Dorfschule aus den 50er Jahren ist für die Schüler von heute kaum noch zu verstehen und nicht vergleichbar. Vor der Einschulung herrschte das Plattsprechen in den meist bäuerlichen Familien vor. In der Schule musste auf einmal Hochdeutsch gesprochen...

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  • Marburg
  • 02.10.11
  • 6
Kultur
"Bonhanse" bei der Kartoffelernte 1958 in Stausebach
3 Bilder

"Wäi dohmols noch die Kadoffel-Feuer braande" - Ein herbstlicher Brauch nicht nur in Stausebach

Große moderne Erntemaschinen erleichtern heute die Arbeit bei der Kartoffelernte. Sie holen die Kartoffeln aus der Erde, trennen sie von Kraut, Steinen, Erdklumpen und sortieren sie schon bei der Ernte nach Größe vor. Früher wurden viele Menschen damit beschäftigt, die Kartoffeln, nachdem sie mit dem Roder ausgemacht waren, von Hand aufzusammeln und zu sortieren. Mit den kleinen Kartoffeln fütterte man das Vieh, die Großen kamen in Säcke und wurden später für den Winter im Keller eingelagert....

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  • 18.09.11
  • 10
Kultur
Witzenhausen ist nicht mehr weit
43 Bilder

Tagesfahrt des DRK Holtensen in die Tropen und zum Brot

Zwei interessante Ziele hatte sich der DRK Ortsverein Holtensen in diesem Jahr für seine Tagesfahrt vorgenommen: Witzenhausen mit seinem lehrreichen Tropengewächshaus und das Brotmuseum in Ebergötzen, beides in der Gegend zwischen Göttingen und Kassel gelegen. Mit einer kleinen Gesundheitspause ging es mit dem Bus über die Autobahn A7 und bis ins wunderschöne Fachwerkstädtchen Witzenhausen. In dem dortigen Tropengewächshaus, das zur Universität Kassel gehört, gab es viel Interessantes zu...

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  • Witzenhausen
  • 12.09.11
Freizeit
Altes Eisen, fein herausgeputzt
35 Bilder

Der Rhein – ein Eldorado für Schiffsliebhaber

Wer die verwinkelten Weinstädtchen entlang des Rheins mag oder gern eine der zahlreichen Burgen entlang des Mittelrheins erwandern möchte, der kommt bei einem Ausflug an den längsten Strom Deutschlands voll auf seine Kosten. Wer die Bequemlichkeit liebt und lieber seine Blicke wandern lassen möchte, wird eines der vielen Ausflugsschiffe besteigen und die grandiose Aussicht im Rheintal genießen. Dabei verdient der Rhein selbst auch unsere Beachtung: Denn im Jahr 2002 hat die UNESCO das Obere...

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  • Marburg
  • 09.09.11
  • 5
Natur
Es war einmal . . .
9 Bilder

Lixfelder Viehweide

Es war einmal . . . eine wunderschöne , busch- und baumfreie, viele ha große Viehweide der "Steemuch" - eine nur von einzelnen Hutebuchen bestandene Hütefläche zwischen Lixfeld und Frechenhausen. Hute war anno dazumal die Bezeichnung für Weide. Hier konnten die Kühe und das Rindvieh im Sommer den größten Hunger stillen und auch Naturfreunde und Wanderer hatten von hier aus einen weiten Blick in`s Hinterland, denn die Weide lag in einem breiten ansteigenden Tal, welches sich bis zu den Höhen der...

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  • Angelburg
  • 03.09.11
  • 4
Blaulicht
20 Bilder

OLDTIMER TRAKTOREN

Auf dem Rapunzelmarkt in Amönau ( habe darüber berichtet) waren auf dem Bauernhof der Familie Fett einige alte Schmuckstücke von Traktoren zu sehen.Sie waren ein Highlight des Marktes. Viele, ob Jung oder Alt, haben mit großer Interesse und Begeisterung die Traktoren und die Landwirtschaftlichen Geräte bestaunt. http://www.myheimat.de/marburg/kultur/rapunzelmark...

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  • Marburg
  • 29.08.11
  • 1
Kultur
Die Treisbach fließt durch den malerischen Ort
69 Bilder

RAPUNZELMARKT IN AMÖNAU WAR EIN VOLLER ERFOLG!

In dem idyllischen Märchendorf Amönau mit seinen zahlreichen wunderschönen Fachwerkhäusern fand am Sonntag (28.08.2011) der dritte Rapunzelmarkt statt. An beiden Uferseiten des Flüßchens Treisbach mit seinen 7 Brücken konnte man an 67 Ständen Produkte von Handwerkern, Händlern, Künstlern, Antiquitätenhändler und noch vielen anderen Ausstellern bestaunen und auch kaufen. Viele Erzeugnisse wie zum Beispiel Honig, Eingemachtes nach alter Tradition oder auch aus der Kräuterküche kamen aus der...

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  • Marburg
  • 28.08.11
  • 9
Kultur
der Karzer der Philipps-Universität Marburg
5 Bilder

DER KARZER: Studentengefängnis der Vergangenheit.

Viele der Studenten wissen heute gar nicht ,was ein Karzer ist. Zum Glück! Im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts diente der Karzer als Studentengefängnis in der alten Universität. Studenten die irgendwelche Straftaten begangen haben, wurde von der Obrigkeit der Universität je nach Schwere der Taten für Stunden oder Tage in den Karzer gesteckt. Zum Beispiel bekamen sie für eine Pistolenforderung 3 Tage oder 8 Tage Arrest gab es für Hausfriedensbruch mit Körperverletzung. Die Philipps...

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  • Marburg
  • 18.08.11
  • 3
Kultur
Nach 104 Jahren zurück in Stausebach
5 Bilder

Postkarte nach 104 Jahren wieder in der Heimat angekommen

"Return to Sender", der Text des Hits von Elvis Presley trifft auf den langen Weg einer Postkarte zu, die nun nach 104 Jahren aus den Vereinigten Staaten wieder in Stausebach angekommen ist. Diese außergewöhnlich schöne Postkarte mit einem Gruß aus Stausebach wurde am 11.07.1907 nach Allgheney in den US Staat Pennsylvania geschickt. Wie viele Auswanderer Ende des 19. Jahrhunderts versuchte dort Augusta Renevers ihr Glück und Arbeit zu finden. Der Gruß kam von der Cousine Katharina Lang aus...

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  • Marburg
  • 18.08.11
  • 8
Kultur
Arbeitsgeräte für Heckenschnitt
2 Bilder

"Stausebacher Heggeknepper"

Fast alle Dörfer im Marburger Land haben wegen ihrer dörflichen Eigenarten, ihrer Landschaft oder auch Tierhaltung manch schmeichelhaften Jux-Namen. Das Dorf Stausebach wurde von den Bewohnern, die im "fetten Grund" (Ebsdorfer Grund) leben, schon immer etwas verächtlich als "Hegge-Näest" bezeichnet. Wegen der schlechten Bodenwerte war dem Heckenbewuchs in der Stausebacher Gemarkung schon immer viel Raum zur Entfaltung gegeben. Die Hecken mussten im Herbst und Winter oft zurückgeschnitten...

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  • Marburg
  • 14.08.11
Kultur
Milchkannen auf dem kleinen Milchwagen
2 Bilder

"Hostes da schun gehot?" - Naues vo de Melchbaank

Ein gut funktionierender Wachdienst in unseren Dörfern war bis Anfangs der 60er Jahre der Transport der Milchkannen vom bäuerlichen Hof zur Milchbank. Das ständige Geklapper der Kannen, wenn sie mit einem kleinen Milchwagen über das holprige Kopfsteinpflaster gezogen wurden, riss uns Kinder früh aus dem Schlaf, noch bevor das Angelus-Läuten um 6 Uhr einsetzte. Meist war es der "Pätter", ein lediger Onkel lebte fast auf jedem Hof, der die gut gefüllten Milchkannen zu der für uns zuständigen...

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  • Marburg
  • 11.08.11
  • 11
Kultur
Brotwagen

So woarsch fräijer: "De Bruhtwaah kimmt ens Dorf"

Anfangs der 50er Jahre war es immer wieder ein Erlebnis, wenn einmal in der Woche der Brotwagen aus Kirchhain kommend knarrend mit seinen eisenbereiften Rädern über die grob geschotterte Landstraße und das holprige Kopfsteinpflaster in unser Dorf Stausebach einfuhr. Ein grauer, etwas magerer Schimmel zog den verschlossenen Kastenwagen, angetrieben von einem Kutscher, der auf dem Bock vorne Platz genommen hatte. Das Dach war mit überaus großen Körben beladen, in denen die Wecken aufbewahrt...

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  • Marburg
  • 21.07.11
  • 6
Lokalpolitik
Marburger Landungsbrücken
14 Bilder

Wie Marburg beinahe eine richtige Hafenstadt geworden wäre.

Behäbig fließt die Lahn durch die Stadt, vorbei an dem Bootsanleger unterhalb der Weidenhäuser Brücke. An manchen Tagen herrscht dort regelrechter Hafenbetrieb. Und eigentlich hat Marburg alles, was eine Hafenstadt so braucht: Eine kleine Kai-Anlage, ein Leuchtturm, gut sichtbar hoch oben auf den Lahnbergen, zahlreiche Spelunken und Kaschemmen in der Nähe, eine Meerjungfrau sind vorhanden und sogar das Rotlicht-Gewerbe ist mit ausreichend Kapazität vertreten. Genügend Tiefgang – zumindest auf...

  • Hessen
  • Marburg
  • 13.07.11
  • 7
  • 1
Poesie
Diese Telefonzelle steht in der Georg Voigtstrasse
9 Bilder

WIE LANGE GIBT ES SIE NOCH?

Im Zeitalter der Mobiltelefone verschwinden so allmählich die gelben Telefonhäuschen. Früher standen sie reichlich verteilt über das ganze Stadtgebiet und man konnte mit den entsprechenden Münzen überall hin telefonieren. Bis in die 90-er Jahre waren sie wichtige Kommunikationsmittel. Manchmal konnte man sogar beobachten, dass einige Leute wartend davor standen, bis der "Telefonierende" endlich sein Gespräch beendete. "FASSE DICH KURZ! " stand es in manchen Telefonzellen, aber nicht weil sie...

  • Hessen
  • Marburg
  • 27.06.11
  • 19
Kultur
Strahlen- Altar- Scheibenmonstranzen im Dommuseum  in Bamberg
6 Bilder

Was bedeutet uns das Fronleichnamsfest?

Für viele Menschen ist der Fronleichnamstag einfach ein arbeitsfreier Tag, zum Ausschlafen oder eine Gelegenheit, in Nachbarbundesländer, in denen dieser Tag kein gesetzlicher Feiertag ist, einzukaufen. Auch heute noch wird dieses Fest mit viel Tradition, geschmückten Häusern, Fahnenschmuck, Ehrenpforten, Fensterfiguren, kleinen Altären, prunkvollen Blumenteppichen und den vier Hauptaltären - in Erinnerung an die vier Evangelisten - in fast allen katholischen Dörfern des Marburger Landes...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 23.06.11
  • 2
Kultur
Zeitgemäße Einrichtung vom Feinsten mit Rock-Ola Musibox.
8 Bilder

DIE FÜNFZIGER JAHRE IN MARBURG: MILCHBAR BLIEDUNG

Vor drei Jahren berichtete ich zum ersten Mal an dieser Stelle über Marburgs verlorenes „Shangri-la“, die Milchbar am Rudolphsplatz der 50-er Jahre: siehe http://www.myheimat.de/marburg/kultur/marburgs-ver... Die Leser wurden aufgerufen, Memorabilities für andere Leser zu Verfügung zu stellen. Tatsächlich brachte der Aufruf Fotos und eine Zeitungsanzeige bei der ehemaligen Besitzerin, und auch eine Original-Getränkekarte bei einer Kundin zutage. Siehe:...

  • Hessen
  • Marburg
  • 14.06.11
  • 21
Blaulicht
Jaguar XK 140 OTS 190 PS BJ.1956
69 Bilder

OLDTIMER ROLLEN DURCH MARBURGS ALTSTADT

Am Samstag fand zum 17.mal die ADAC Opel Classic Hessen-Thüringen Oldtimerralley statt. Eine der Etappenorte für die ca 150 liebevoll gepflegten Oldtimer fand auf dem Marburger Markplatz statt. Vor dem Mitten auf dem Markplatz aufgebauten Tor des ADAC haben sie Ihren Stempel abgeholt und wurden gleichzeitig den zahlreichen Zuschauern vorgestellt. Ausnahmsweise durften die Oldtimer über den Steinweg durch die Obertstadt (der sonst für Autos gesperrt ist) zum Marktplatz rollen. 190 km war diesmal...

  • Hessen
  • Marburg
  • 05.06.11
  • 12
Kultur
Kopfkissen: Kitzel oder Ketzel

Was ist ein bunter "Kitzel" ?

Der ungewöhnliche Straßenname "Am bunten Kitzel" in Marburg, deren Bedeutung mir fremd ist, erinnert mich an ein Kopfkissen in oberhessischer Mundart "Kitzel" oder auch "Ketzel" genannt. Beim Tragen von Kuchenblechen mit Streuselkuchen (Krimmelkuche) und Broten zum Backhaus wurde ein Kopfkissen zum Abpolstern der manchmal schweren Last, die auf dem Kopf getragen wurde, benötigt. In den Dörfern im Marburger Land gehörten die bunten "Kitzel", die aus Samtresten, Filzen und bunten Bändern...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 19.05.11
  • 5
Kultur
Wehrturm der St.Hubertus-Kirche in Mardorf
8 Bilder

Als Konzilsvater immer Mardorfer geblieben

Wer mit dem Rad in unserer schönen oberhessischen Heimat unterwegs ist, entdeckt oft verträumte Winkel und Kleinode, denen man meistens keine Beachtung schenkt. Einen prägenden Eindruck macht bei einer Tour durch das Amöneburger Becken der mächtige Wehrturm der Mardorfer Kirche. Ein Besuch der prunkvollen barocken Sankt-Hubertus-Kirche ist damit verbunden, einen Blick auf die schlichte Grabstätte des ehemaligen Fuldaer Oberhirten Bischof Dr. Eduard Schick zu werfen. Sicher war es ein...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 12.05.11
  • 1
Ratgeber
4 Bilder

Quatsch auf Bestellung.

Immer wenn die Eltern oder Großeltern von früher erzählten, kamen sie bald ins Schwärmen, sobald die Rede auf die Schulzeit, vor allem aber auf die Schulausflüge kam. Denn der Höhepunkt des Tages war meist die Einkehr in ein Wirtshaus, um dort die mitgebrachten Butterbrote zu einem großen Glas Quatsch zu verzehren. Und beim Erzählen steigt ihnen bisweilen auch heute noch aromatischer Himbeerduft in die Nase. Quatsch ist nämlich Himbeersaft, mit Wasser oder Sprudel verdünnt. Ein prima...

  • Hessen
  • Marburg
  • 06.05.11
  • 14
Kultur
Maikäfer und Urtier
3 Bilder

"Maikäfer flieg ... !

... Dein Vater ist im Krieg. Deine Mutter ist im Pommerland. Und Pommerland ist abgebrannt. Maikäfer flieg. Dieses Lied aus meiner Kinderzeit kam mir in Erinnerung, als ich in diesen ersten Tagen des Wonnemonats Mai im heimischen Garten eine etwas ungewöhnliche Begegnung mit einem Maikäfer machte. Außergewöhnlich deshalb, weil dieses Treffen auf einer Kalksteinplatte aus der Schwäbischen Alb geschah, die den Abdruck eines schneckenförmigen Urtiers trug. Ob es diesen schon selten gewordenen...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 05.05.11
  • 2
  • 1
Poesie
7 Bilder

Die nicht ganz ernst zu nehmende Mär von den blinden Hessen

Jedes Jahr zur Pflaumenernte weht vom thüringischen Mühlhausen der würzige Duft von frischem Pflaumenmus in das Nachbarland Hessen hinüber. Das ist heute so, und so war es möglicherweise auch im 13. Jahrhundert als die Reichsstadt Mühlhausen durch die Herstellung des nahrhaften Brotaufstrichs zu wirtschaftlicher Blüte gelangt war und somit immer wieder zum Zankapfel zwischen den geldgierigen thüringischen und hessischen Landgrafen wurde. Bei einem dieser Scharmützel gerieten die Mühlhäuser in...

  • Hessen
  • Marburg
  • 21.04.11
  • 6
Kultur
Wasserstelle
2 Bilder

Ein kaum noch bekannter Brauch, das Osterwasserholen

Viele Osterbräuche gehen auf eine vorchristliche uralte heidnische Entstehung zurück. So auch das Osterwasserholen von Ostersamstag auf den Ostersonntag. Nur noch ein wenig kann ich mich an diesen Brauch erinnern. Junge Mädchen gingen von Mitternacht bis zum Sonnenaufgang zum dorfnahen Bach, um Wasser zu schöpfen. Schweigend, ohne sich umzudrehen, holten sie das Wasser gegen den Strom fließend aus dem Bach. Damit das Wasser seine Segens- und Heilskraft behielt, durfte das Schweigen nicht...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 14.04.11
  • 7
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